Hügelfeuer und Co.

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  • Lodjur
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    • 04.08.2004
    • 771
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

    Hi, um Euch etwas Arbeit zu ersparen...alles was man sich ausdenkt zur Isolierung, ohne Abstand zum Boden funktioniert das nicht! So dünne mm dicke Isofolien schon leider gar nicht. Schützt zwar vor Glut auf dem Boden aber nicht vor ausdörren und letztlich doch verkohlen darunter. Je nach Hobo entsteht auch im unteren Bereich eine Höllenhitze. Die Iso Platte die auf dem vorletzten Bild von mir zu sehen ist besteht aus 3 Lagen. Oben 1 mm Alu dann 1 cm in starke Alufolie eingepackte feste Steinwolle und dann noch 1 mm Alu Lochblech. Direkt auf Wiesenboden gelegt und darauf dann den Hobo etwa 1 Stunde betrieben ergab eine komplett verdorrte Stelle in der Wiese. Die Platte wie auf dem Bild auf z.B.einem alten Fuss von einem Warndreieck, Abstand zum Boden ca. 5 cm ..da passiert dann gar nix. Es muss auf jeden Fall Abstand zwischen Isoplatte und Boden sein. Die Platte ist teilbar mit Scharnier. Kann auf 15 x 30 cm zusammengelegt werden. Für kleinere Hobos wie den Künzi kann man auch gut die Relags Feuerschale nehmen. Ist nicht teuer, lässt sich zusammenlegen und wiegt auch nicht viel.
    Auf den Bildern ist das die mit dem IKEA Hobo.

    CU Bernd
    Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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    • Sarekmaniac
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      Liebt das Forum
      • 19.11.2008
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

      Lodjur, ich denke an sowas, wie Göga in Post 60 gezeigt hat, um den Hobo draufzustellen (so groß muss die Isolierschicht für den Hobo aber IMO nicht sein):

      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
      (@neural_meduza)

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      • Enja
        Alter Hase
        • 18.08.2006
        • 4747
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

        Das müsste funktionieren, wenn die Hitzeentwicklung nicht zu groß ist und zu lange anhält. Die "Dämmschicht" ist jedenfalls dicker. Allerdings bäckt man in der Wüste Brot, indem es unter dem Feuer eingräbt. Die Erdschicht dämmt - aber halt auch nur in Maßen.

        Das gilt natürlich auch für das Hügelfeuer. Ich würde mal meinen, dass der Hobo weniger Hitze entwickelt. Die unterlüftete Unterkonstruktion ist auf jeden Fall die einfachere und effizientere Variante.

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        • Lodjur
          Dauerbesucher
          • 04.08.2004
          • 771
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

          Hi, an so ein brennendes Hügelgrab hatte ich nicht gedacht
          Aber mal ehrlich, wer macht sich jedes mal so einen Aufwand um sein Süppchen zu kochen. Für das kleine abendliche Lagerfeuer aber sicher eine gute Alternative.
          CU Bernd
          Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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          • Buck Mod.93

            Lebt im Forum
            • 21.01.2008
            • 9011
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

            Heute gekauft und sofort ausprobiert: Imo sehr gut für alle Gelegenheiten, bei denen man keine großen Strecken zurücklegen muss.

            Relags Feuerpfanne
            Les Flics Sont Sympathique

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            • Abt
              Lebt im Forum
              • 26.04.2010
              • 5726
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

              Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
              Lodjur, ich denke an sowas, wie Göga in Post 60 gezeigt hat, um den Hobo draufzustellen (so groß muss die Isolierschicht für den Hobo aber IMO nicht sein):

              Sachen die mir da negativ dran auffallen sind, dass die durchbrennenden Scheite, Äste,- was auch immer,- den Feuertempelberg runterrollen und zum anderen, wer schleppt eine Schaufel mit durch die Pampa. Ist also was für urbane Gartenfreund und campende Autofahrer, die irgend wo ein Feuerschen machen.
              Allgemein denke ich auch dass der Tread ausgeschöpft ist.

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                • 01.08.2009
                • 981
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                Zitat von Alibotusch Beitrag anzeigen
                ..... wer schleppt eine Schaufel mit durch die Pampa......
                Du nicht?

                Dunja
                Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                • dingsbums
                  Fuchs
                  • 17.08.2008
                  • 1503
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                  Ich frage mich eher, wo die Erde herkommt ... Hier laut Beschreibung von Maulwurfshügeln, ansonsten Kies, Sand, lose Erde. Aber wie oft habe ich diese Materialien wirklich zur Verfügung?

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                  • Gast-Avatar

                    #49
                    AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                    Zitat von Dominik Beitrag anzeigen
                    In der LNT Literatur wird ebenfalls empfohen die (kalte) Asche in der Luft zu zerstreuen, sodass keine Spur mehr sichtbar ist. Ich meine, dort würde auch die positive "Wirkung" angesprochen...
                    Das geht oft nur, wenn du den Hobo alle zehn Minuten in der Luft rumschleuderst, ansonsten bleibt ein "Grauschleier" um die Feuerstelle.

                    Asche lässt sich nicht vermeiden.
                    Aber ehrlich gesagt, sind wir mit solchen Debatten echt schon beim päpstlicher als der Papst angekommen.

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                    • Abt
                      Lebt im Forum
                      • 26.04.2010
                      • 5726
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                      Zitat von dingsbums Beitrag anzeigen
                      Ich frage mich eher, wo die Erde herkommt ... Hier laut Beschreibung von Maulwurfshügeln, ansonsten Kies, Sand, lose Erde. Aber wie oft habe ich diese Materialien wirklich zur Verfügung?
                      Jo, wir müssen aufpassen, dass wir der Natur nicht echte Wunden zufügen, um irgendwelchen hier selbstauferlegten Normen gerecht zu werden.
                      So, nun zerreißt mich!

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                      • Dominik

                        Lebt im Forum
                        • 11.10.2001
                        • 9176
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                        wer schleppt eine Schaufel mit durch die Pampa
                        Eine kleine Toilettenschaufel reicht vollkommen.

                        Material bekommt man in der Regel eigentlich immer. Damit hatte ich zumindest noch nie Probleme.
                        Probieren geht über Studieren
                        Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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                        • Goettergatte
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                          Liebt das Forum
                          • 13.01.2009
                          • 27354
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                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Lagerfeuer auf Tour - Sinn oder Unsinn

                          Schaufel brauch ich nicht, ich habe Topf, Pfannendeckel und Haferl.
                          Damit baue ich auf Tour auch meine Sandburgen.
                          "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                          Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                          Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                          Der über Felsen fuhr."________havamal
                          --------

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                          • chartinaelik
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                            • 19.02.2012
                            • 322
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                            #53
                            AW: Hügelfeuer und Co.

                            Wir haben auch immer eine Micro-Schaufel für den Toilettengang dabei. Die wird u.a. eben auch zum Ausstechen der Grasnarben genutzt.

                            Ich frab mich jedoch, woher die Erde für solch eine Hügelisolierung genommen werden soll? Wenn es irgendwo einen reinen Erdfleck gibt, aus dem man die Isolierschicht entnehmen kann, dann spricht doch ncihts dagegen, dort den Hobo aufzustellen? Ich denke, mir gefällt ein Schutzständer noch am Besten.

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                            • Sarekmaniac
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                              Liebt das Forum
                              • 19.11.2008
                              • 10958
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                              #54
                              AW: Hügelfeuer und Co.

                              Klar kann man alternativ auch mit dem Kochzeugs zu einer Stelle gehen, wo man den Hobo direkt aufstellen kann.

                              Ggf. findest Du aber das geeignete Material an einer Stelle, wo man nicht gut sitzen kann (allein, zu dritt, zu viert), weil es schräg ist, eine Stelle, wo es (für den Hobo zu) windig ist, wo man keine Aussicht hat...

                              Außer Erde fällt mir Uferkies/Sand als Material ein.

                              Jetzt im Sommer habe ich mehrfach mit dem Honeystove gekocht und als Unterlage einen flachen Stein aufs Gras gelegt und hinterher wieder weggelegt. Nicht mehr als 2-2,5 cm dick. Darunter gab es auch nach 2 Stunden Betriebszeit keinerlei Spuren, außer dass das Gras plattgedrückt war.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • Dominik

                                Lebt im Forum
                                • 11.10.2001
                                • 9176
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Hügelfeuer und Co.

                                Wollsocke hier aus dem Forum hat den Footprint fürs Hügelfeuer so genäht, dass man diesen auch als Transportbeutel fürs das Untergrundmaterial verwenden kann. So kann man auch mal über eine längere Strecke das Material herantragen.

                                Ein ausgetrockneter Bachlauf, der Wurzelbereich eines umgestürzten Baumes oder vegetationslose Stellen unter größeren Steinen habe ich in der Praxis als Quelle bisher gut nutzen können.
                                Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

                                Kommentar


                                • Hobbyholzmann
                                  Erfahren
                                  • 09.03.2012
                                  • 302
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Hügelfeuer und Co.

                                  Zitat von chartinaelik Beitrag anzeigen
                                  Ich frab mich jedoch, woher die Erde für solch eine Hügelisolierung genommen werden soll? Wenn es irgendwo einen reinen Erdfleck gibt, aus dem man die Isolierschicht entnehmen kann, dann spricht doch ncihts dagegen, dort den Hobo aufzustellen?
                                  Das wäre aber sehr bedenklich, wenn der Maulwurf, dessen Hügel du da befeuerst auf einmal eine Zentralheizung im Bau hat.

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                                  • lina
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                                    #57
                                    AW: Hügelfeuer und Co.

                                    Keine Panik, der Maulwurfs-Aktionskreis war etwas weiter weg
                                    Dass es gut funktioniert mit der Hitzedämmung, sieht man auch an dem Stück Unterlagestoff: nix verschmurgelt, als die Erde wieder weg war.

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                                    • Chouchen
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                                      #58
                                      AW: Hügelfeuer und Co.

                                      Hat jetzt nichts mit Hügelfeuer zu tun, aber auch in diesem Faden wurde wieder auf die Möglichkeit hingewiesen Grassoden auszustechen und dann wieder einzufügen. Das mag für gemäßigte Breiten gehen. Im "hohen Norden" haut das nicht hin. Das ist jedes Jahr auf Island an ganz vielen Stellen zu beobachten: Bei Bauarbeiten etc. wird nicht einfach gebuddelt, sondern es wird schön säuberlich die Grassode - wenn vorhanden - abgehoben, auf einer Folie zur Seite gelegt, danach wieder eingefügt, gehegt, gepflegt und gewässert. Und im Jahr drauf sieht man in der Regel immer noch genau, wo gebuddelt wurde, weil's nicht wieder vernünftig angewachsen ist und das obwohl die Stelle nach dem Wiedereinsetzen gepflegt wurde.
                                      "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                      • Robiwahn
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                                        • 01.11.2004
                                        • 2099
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                                        #59
                                        AW: Hügelfeuer und Co.

                                        Gibts in Island überhaupt Feuerholz, das man sozusagen ohne Bedenken verfeuern kann ?

                                        fragt sich ernsthaft Robert
                                        quien se apura, pierde el tiempo

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                                        • Fletcher

                                          Fuchs
                                          • 24.02.2012
                                          • 1109
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                                          #60
                                          AW: Hügelfeuer und Co.

                                          Woweit ich weiss, wird da ja zwecks Erosionsminderung massiv aufgeforstet. Die Natur des isländischen Bodens( Andisol) besteht ja leider darin sehr fruchtbar, aber auch sehr erosionswillig zu sein.
                                          Das letzte Hemd hat keine Taschen

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