AW: Vom Paddelvirus geheilt?
Ich mag den Vergleich mit dem Virus, der in Phasen ausbricht. So beobachte ich das bei allen meinen Hobbies. Es gibt meist ein starkes Jahr, wo viel angeschafft wird und viel damit unternommen wird und dann reiht es sich zu anderen Hobbies ein und sie kämpfen um die Gunst.
2013 war das Jahr des Schwimmens (regelmäßig Freitags Abends mit Freunden).
2014 war das Jahr des Paddelns (erstes Luftboot gekauft).
2015 war der Sommer/Herbst des Wanderns und der Pilzbestimmung (fast jedes WE in der Sächsischen Schweiz).
2015 war der Herbst/Winter des Paddelns (Scubi gekauft).
2016 war das Jahr von vielen Indooraktivitäten - teils unfreiwillig. Gerade 2016 habe ich gemerkt, wie alle meine Outdooraktivitäten - einschließlich paddeln - litten.
2017 ist das Jahr des Fahrrads (Gebrauchttrekkingrad für die anstiegsreiche Fahrt zur Arbeit gekauft). Dieses Jahr war das erste Jahr, wo es ansatzweise ein Gleichgewicht der Hobbies gab. Wandern hätte stärker sein können, aber das Jahr ist ja noch nicht vorbei.
Ich kann verstehen, dass viele die Vor- und Nachbereitung beim Paddeln anstrengend finden und das die Euphorie dämpfen kann. Zumindest mir macht die Nachbereitung mit meinem Boot aber großen Spaß - sogar das Behandeln von Löchern/Schrammen mit Panzerband oder einem Flicken. Es ist ein steter Wechsel von "Basteln" und Benutzen, was man bei anderen technischen Hobbies ja auch hat. Mir hilft es solche Dinge bewusst zu zelebrieren. Manchmal streichle ich mein Scubi auch sanft und freue mich einfach, es zu haben.
Was ich nicht habe, ist Nachwuchs. Ich denke an der Stelle kann ich also kaum mitreden. Ich merke aber schon, wie schwer es ist, Solopaddeln in die rare gemeinsame Zeit mit meiner Freundin einzubauen, gerade nach der Arbeit. Die Vor- und Nachbereitung ist da gar nicht das Problem, sondern die reine Paddelzeit, die ich in der kalten Saison alleine verbringe. Ich hoffe, ich kann das dieses Jahr so optimieren, dass ich mein Scubi einfach mit auf Arbeit nehme und direkt nach selbiger paddeln gehe.
Aber um das ganze zu einem Schluss on topic zu bringen: Hobbies kehren wieder, genau wie virale Infekte. Einfach nichts erzwingen und machen, was einem zu einem bestimmten Zeitpunkt Spaß macht. Der Rest kommt von alleine.
Ich mag den Vergleich mit dem Virus, der in Phasen ausbricht. So beobachte ich das bei allen meinen Hobbies. Es gibt meist ein starkes Jahr, wo viel angeschafft wird und viel damit unternommen wird und dann reiht es sich zu anderen Hobbies ein und sie kämpfen um die Gunst.
2013 war das Jahr des Schwimmens (regelmäßig Freitags Abends mit Freunden).
2014 war das Jahr des Paddelns (erstes Luftboot gekauft).
2015 war der Sommer/Herbst des Wanderns und der Pilzbestimmung (fast jedes WE in der Sächsischen Schweiz).
2015 war der Herbst/Winter des Paddelns (Scubi gekauft).
2016 war das Jahr von vielen Indooraktivitäten - teils unfreiwillig. Gerade 2016 habe ich gemerkt, wie alle meine Outdooraktivitäten - einschließlich paddeln - litten.
2017 ist das Jahr des Fahrrads (Gebrauchttrekkingrad für die anstiegsreiche Fahrt zur Arbeit gekauft). Dieses Jahr war das erste Jahr, wo es ansatzweise ein Gleichgewicht der Hobbies gab. Wandern hätte stärker sein können, aber das Jahr ist ja noch nicht vorbei.
Ich kann verstehen, dass viele die Vor- und Nachbereitung beim Paddeln anstrengend finden und das die Euphorie dämpfen kann. Zumindest mir macht die Nachbereitung mit meinem Boot aber großen Spaß - sogar das Behandeln von Löchern/Schrammen mit Panzerband oder einem Flicken. Es ist ein steter Wechsel von "Basteln" und Benutzen, was man bei anderen technischen Hobbies ja auch hat. Mir hilft es solche Dinge bewusst zu zelebrieren. Manchmal streichle ich mein Scubi auch sanft und freue mich einfach, es zu haben.
Was ich nicht habe, ist Nachwuchs. Ich denke an der Stelle kann ich also kaum mitreden. Ich merke aber schon, wie schwer es ist, Solopaddeln in die rare gemeinsame Zeit mit meiner Freundin einzubauen, gerade nach der Arbeit. Die Vor- und Nachbereitung ist da gar nicht das Problem, sondern die reine Paddelzeit, die ich in der kalten Saison alleine verbringe. Ich hoffe, ich kann das dieses Jahr so optimieren, dass ich mein Scubi einfach mit auf Arbeit nehme und direkt nach selbiger paddeln gehe.
Aber um das ganze zu einem Schluss on topic zu bringen: Hobbies kehren wieder, genau wie virale Infekte. Einfach nichts erzwingen und machen, was einem zu einem bestimmten Zeitpunkt Spaß macht. Der Rest kommt von alleine.
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