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Mitreisende | |
Anläßlich einer Unterhaltung im Kamchatka-Urlaub, bezüglich Ferienlager
(Mitreisende mit DDR-Hintergrund: "Das war das schlimmste überhaupt, furtbar dieser Drill und die Verplanung der Zeit ..."
Mitreisender mit West-Kindheit: "Das war das geilste überhaupt, wir konnten jeden Mist machen, den wir wollten..."),
kam mir der Gedanke, eine Tour aus längst vergangener Zeit mal als Reisebericht zu veröffentlichen.
Die Wanderung war eine 2-Tägige Umrundung der Insel Läsö, ausgehend vom Zeltlager in Vesteröhaven, mit einer Übernachtung auf der Wiese eines Bauern in Österby.
Ich poste zunächst meinen Bericht aus der Zeitung des Zeltlagers vom Juli 1985,
dazu zeige ich im Anschluß Fotos, welche ich auf den Text bezugnehmend kommentieren werde.
Danach werde ich ergänzend die Bilder der gleichen Tour, mit einigen Abweichungen, ein Jahr später, komentiert zum Besten geben.
Hier Startet es:
Unsere Gruppe beim Start, wer keinen eigenen Rucksack hatte, konnte sich einen alten BW-Rucksack leihen.
Sonstige Ausrüstung: Streetwaer, Jeans, Turnschuhe
Auf dem Weg nach Süden, Möwen und größeres Getier
Nicht im Reisebericht erwähnt:
Ein besuch der Kirche von Västerö, aus dem 13. Jhdt. der Turm war Seezeichen und möglicherweise auch Schutzturm bei Überfällen.
Möglicherweise eine ehem. Salzsiederhütte, dachten wir damals, aber wohl doch eher ein Schutzhäuschen und Lager für Hirten, hier beginnen die Salzwisen des Inselsüdens.
Angekommen an der Südspitze
Dem Wasser entlang westwärts
Ankunft im Inselhauptort Byrum
Ebenfalls unerwähnt: Besuch der Kirche von Byrum, auch 13.Jhdt.
Die Mittagsbause im Windschutz eines Knicks, hinter Byrum, es gab eine große Konserve Erbsensuppe, erwärmt auf einem BW-Esbitkocher, dazu Dauerwurst und Brot, danach Kekse, Trinkjoghurt und Schokoriegel.
Bauernhöfe, teils noch mit Resten der traditionellen Tangdächer (Heute sollen nurnoch 2 damit gedeckt sein)
Nachdem wir einen Wald durchquerten gelangen wir an die Bovet Bugt
Flachwasser, Salzweisen, Pferde und Sumpf
Kurz vor Österby gelangen wir wieder auf die Straße, wir pausieren kurz und schauen auf der Karte nach unserem Übernachtungsplatz
Auch nicht erwähnt: Besuch der Kirche zu Österby, nicht mittelalterlich, historistisch, 1927.
Wir zelten auf einer Wiese nahe der Buovet Bugt, in einem engen Steilwandzelt und einem Zweier-Pyramidenzelt für unser "Personal"
Wir baden und genießen den Sonnenuntergang.
Spannend war die gemischtgeschlechtliche Nacht im überfüllten Zelt
Geschlafen wurde dennoch
Vom nächsten Tag gibt es kaum Bilder, das Wetter war trüb, wir waren sehr verschlafen und matt.
Landschaftlich war es auch sehr reizlos, so empfanden wir es, die oben erwähnten zwei Zwischenfälle hoben unsere Stimmung auch nicht sonderlich.
Gerne hätte ich die Kirchenreste der ehem. Kirche von Hals besucht, aber der Umweg wurde gestrichen
Mittagsrast in einer Mulde auf der höchsten Düne.
Es gab eine 5 kg Konserve Gulasch, dazu Nudeln.
Ortseingang Vesteröhaven, noch 3 km zum Lager.
Vesteröhaven
Wird fortgesetzt...
Der Sommer ging,
der Herbst kam,
das Jahr ging,
ein neues Jahr brach an: 1986
Die Schule ging, die Lehre kam,
aber direkt nach 3 Wochen gabs Urlaub
Fortsetzung Juli 1986
Ich habe mir wieder einen Platz in der Ferienfreizeit des CVJM Volmarstein, auf Läsö gebucht.
Auch dieses Jahr machte die Pfadfinder und Sport AG die Zwei Tage nach dem Bergfest eine Inselumrundung.
Im wesentlichen verlief die Runde, abgesehen von einigen kleinen Änderungen wie im Vorjahr.
Leider finde ich nicht mehr die Ausgabe der Zeltlagerzeitung dieses Jahres, auch dieses Mal verfaßte ich einen Wanderbericht ... schade.
Dieses Mal soll der Aufbruch um einiges früher stattfinden, damit wir in der Frühe die anderen Teilnehmer der Ferienfreizeit wecken,
sollten wir diese Nacht im Materialzelt verbringen, dieses hat sich allerdings im Laufe der vorangegangenen Woche reichlich mit insekten gefüllt und wurde mit chemischer Keule zunächst zwangsgeräumt.
Wir brachen demnach des Morgens in der Frühe mit dickem Kopf unsere Tour.
Die Ausrüstung hat sich, im Vergleich zum Vorjahr, nicht wesentlich verändert, abgesehen davon, daß der Jogginganzug sich größerer Beliebtheit erfreut.
Wieder ging es zunächst südwärts...
und anschließend die Südküste Entlang,
um wieder auf Byrum, dem Inselhauptort zuzustreben,
wieder stockten wir hier unseren Proviant auf, dieses Jahr wurde auf warme Mahlzeit unterwegs verzichtet,
dafür kauften wir Unmengen an Trinkjoghurt.
Desweiteren nahmen wir uns Zeit, den Aussichtsturm von Byrum zu besteigen.
Er erinnert recht stark an einen Leuchtturm, ist aber ein reiner Aussichtsturm
Er wurde in den zwanziger Jahren von einigen Bürgern der Insel gestiftet, einfach so.
Byrum von oben, Dänemark hat weitaus schönere Dörfer
Unser zeitiger Aufbruch am Morgen ermöglicht uns einen Abstecher zum Tanggedeckten Heimatmuseum, einem alten Vierseithof.
Der Getreideertrag der Insel war ehedem derart gering, daß Stroh zur Dachdeckung nicht zur Verwendung kam, somit behalf man sich mit Wickeln aus angespültem Seegras.
Das Wetter trübt sich zur Mittagsrast derartig ein, das wir im Schutze des Waldes pausieren.
Nach der Pause klart es aber Prompt auf, wir bekommen einen schönen Nachmittag
Im Vorjahr konten wir einen großen teil der Bovet Bugt trockenen Fußes queren, diese Möglichkeit bleibt uns dieses Jahr verwehrt.
Hier oben im Kattegat machen sich Ebbe und Flut, zumal die Bucht sehr Flach ist, deutlicher bemerkbar, als in der südlicheren Ostsee.
Wir sind daher gezwungen unseren Weg durch die sumpfigen Salzwiesen zu bahnen...
... und ettliche Wasserläufe sind zu queren.
aber wir kommen trotz allem zügig weiter.
Am späten Nachmittag schlagen wir wieder auf der Wiese vom Vorjahr unser Lager auf.
Ein Freund und zwei der Mädchen waten mit mir noch in die Bovet Bugt hinaus,
das sind fast 1,8 km, in bis nur oberschenkeltiefem Wasser.
Unser Ziel sind zwei Fischerhütten auf einer hölzernen Plattform, an einer Stelle, wo die Sander der Bucht zu einer Fahrrinnne abfallen.
Hier baden wir und verbringen ein pastourelles Stündchen abseits der Restgruppe.
Am Nächsten Morgen ziehen wir wieder gen Österbyhaven um dort wieder in westliche Richtung abzubiegen.
Wiedereinmal kann ich mir, mit dem Vorschlag, die Kirchenreste von Hals zu besuchen, kein Gehör verschaffen
Gegen Mittag erreichen wir, im Gegensatz zum Vorjahr ohne Zwischenfall, das Dünengebiet Höjsande...
... und wiedereinmal besteigen wir zum Zwecke der Mittagsrast die höchste Erhebung der Insel.
Als iich auf dem Gipfel der Düne ankomme kann ich meinen Augen nicht trauen, die 5l-Gulaschkonserve des Vorjahres thront in mitten der Gipfelmulde. Ich trug die Dose im Vorjahr in meinem Rucksack bis hier her, angesichts der Umstände des Vorjahrs beschloß einer unserer Gruppenleiter die Dose mit dem Restmüll hier zu vergraben, das Gepäck der Erkrankten und der Krankenträger auf die restlichen Rucksäcke zu verteilen. Ich war damals schon dagegen, aber meinen Einwänden erging es wie mit dem Wunsch des Kirchenruinenbesuchs
Die Winterstürme müssen den vergrabenen Abfall wieder freigeweht haben.
Es wurde zwar der Einwand aufgebracht, eine Konserve könne binnen eines Jahres nicht derart verrosten, ich wende jedoch ein, das es inder Salzhaltigen Luft sehrwohl so sei.
Wie auch immer, jetzt nehme ich den Müll mit
Nach der Pause, die Gruppe wurde dieses Jahr nicht dezimiert, ging es zügig weiter, der Himmel trübte sich weiter ein und gemahnte uns zur Eile, Wind kam auch auf, schwoll mit Regen zu einem kleinen Stürmchen an, als wir am Lager ankommen ist alles wieder vorbei.
Unser kleiner Haufen ist diesesmal, wohlbehalten, vollzählig und blasenfrei im Ziel angelangt
... nur ...
das Lager wurde dezimiert,
die Daheimgebliebenen wurden von einer Fieberwelle erfaßt, ein Krankenzelt mußte eingerichtet werden
So, das wars,
gerne würde ich noch die Karte einskännen, und den Routenverlauf markieren,
aber der Verbleib der Karte ist mir derzeit unbekannt.
Mittlerweile hat sich einiges auf der Insel geändert,
wenn ich mir die Gegend auf der Erdgoogle anschaue, scheint die Versandung der Wasser im Süden der Insel weiter fortgeschritten zu sein,
während im Norden die Höjsande Dünen teils wieder vom Wald befreit wurden, damit der Character der Dünenlandschaft bewahrt bleibt.
Auch scheint das Wegenetz weiter ausgebaut wurden zu sein, somit ist man heute nicht mehr gezwungen die Klitplantagen auf schnurgraden Wirtschaftswegen zu beschreiten.
Touristenatrktionen sind sowohl im positiven, wie auch negativen hinzugekommen.
Die Traditionelle Salzsiederei ist wieder aufgenommen worden, nach 250 Jahren
Die 50er-Jahre Kirche in Vesteröhaven wurde, mit ausnahme des Turmes (Seezeichen), einem Wellnesbad geopfert
Läsö habe ich seit damals nicht mehr besucht, so es sich jedoch ergäbe, kehrte ich gerne noch mal, für 2-3 Tage dorthin zurück.
Da gibts einige Grundmauern,
die Kirchwüstung Hals
(Mitreisende mit DDR-Hintergrund: "Das war das schlimmste überhaupt, furtbar dieser Drill und die Verplanung der Zeit ..."
Mitreisender mit West-Kindheit: "Das war das geilste überhaupt, wir konnten jeden Mist machen, den wir wollten..."),
kam mir der Gedanke, eine Tour aus längst vergangener Zeit mal als Reisebericht zu veröffentlichen.
Die Wanderung war eine 2-Tägige Umrundung der Insel Läsö, ausgehend vom Zeltlager in Vesteröhaven, mit einer Übernachtung auf der Wiese eines Bauern in Österby.
Ich poste zunächst meinen Bericht aus der Zeitung des Zeltlagers vom Juli 1985,
dazu zeige ich im Anschluß Fotos, welche ich auf den Text bezugnehmend kommentieren werde.
Danach werde ich ergänzend die Bilder der gleichen Tour, mit einigen Abweichungen, ein Jahr später, komentiert zum Besten geben.
Hier Startet es:
Unsere Gruppe beim Start, wer keinen eigenen Rucksack hatte, konnte sich einen alten BW-Rucksack leihen.
Sonstige Ausrüstung: Streetwaer, Jeans, Turnschuhe
Auf dem Weg nach Süden, Möwen und größeres Getier
Nicht im Reisebericht erwähnt:
Ein besuch der Kirche von Västerö, aus dem 13. Jhdt. der Turm war Seezeichen und möglicherweise auch Schutzturm bei Überfällen.
Möglicherweise eine ehem. Salzsiederhütte, dachten wir damals, aber wohl doch eher ein Schutzhäuschen und Lager für Hirten, hier beginnen die Salzwisen des Inselsüdens.
Angekommen an der Südspitze
Dem Wasser entlang westwärts
Ankunft im Inselhauptort Byrum
Ebenfalls unerwähnt: Besuch der Kirche von Byrum, auch 13.Jhdt.
Die Mittagsbause im Windschutz eines Knicks, hinter Byrum, es gab eine große Konserve Erbsensuppe, erwärmt auf einem BW-Esbitkocher, dazu Dauerwurst und Brot, danach Kekse, Trinkjoghurt und Schokoriegel.
Bauernhöfe, teils noch mit Resten der traditionellen Tangdächer (Heute sollen nurnoch 2 damit gedeckt sein)
Nachdem wir einen Wald durchquerten gelangen wir an die Bovet Bugt
Flachwasser, Salzweisen, Pferde und Sumpf
Kurz vor Österby gelangen wir wieder auf die Straße, wir pausieren kurz und schauen auf der Karte nach unserem Übernachtungsplatz
Auch nicht erwähnt: Besuch der Kirche zu Österby, nicht mittelalterlich, historistisch, 1927.
Wir zelten auf einer Wiese nahe der Buovet Bugt, in einem engen Steilwandzelt und einem Zweier-Pyramidenzelt für unser "Personal"
Wir baden und genießen den Sonnenuntergang.
Spannend war die gemischtgeschlechtliche Nacht im überfüllten Zelt
Geschlafen wurde dennoch
Vom nächsten Tag gibt es kaum Bilder, das Wetter war trüb, wir waren sehr verschlafen und matt.
Landschaftlich war es auch sehr reizlos, so empfanden wir es, die oben erwähnten zwei Zwischenfälle hoben unsere Stimmung auch nicht sonderlich.
Gerne hätte ich die Kirchenreste der ehem. Kirche von Hals besucht, aber der Umweg wurde gestrichen
Mittagsrast in einer Mulde auf der höchsten Düne.
Es gab eine 5 kg Konserve Gulasch, dazu Nudeln.
Ortseingang Vesteröhaven, noch 3 km zum Lager.
Vesteröhaven
Wird fortgesetzt...
Der Sommer ging,
der Herbst kam,
das Jahr ging,
ein neues Jahr brach an: 1986
Die Schule ging, die Lehre kam,
aber direkt nach 3 Wochen gabs Urlaub
Fortsetzung Juli 1986
Ich habe mir wieder einen Platz in der Ferienfreizeit des CVJM Volmarstein, auf Läsö gebucht.
Auch dieses Jahr machte die Pfadfinder und Sport AG die Zwei Tage nach dem Bergfest eine Inselumrundung.
Im wesentlichen verlief die Runde, abgesehen von einigen kleinen Änderungen wie im Vorjahr.
Leider finde ich nicht mehr die Ausgabe der Zeltlagerzeitung dieses Jahres, auch dieses Mal verfaßte ich einen Wanderbericht ... schade.
Dieses Mal soll der Aufbruch um einiges früher stattfinden, damit wir in der Frühe die anderen Teilnehmer der Ferienfreizeit wecken,
sollten wir diese Nacht im Materialzelt verbringen, dieses hat sich allerdings im Laufe der vorangegangenen Woche reichlich mit insekten gefüllt und wurde mit chemischer Keule zunächst zwangsgeräumt.
Wir brachen demnach des Morgens in der Frühe mit dickem Kopf unsere Tour.
Die Ausrüstung hat sich, im Vergleich zum Vorjahr, nicht wesentlich verändert, abgesehen davon, daß der Jogginganzug sich größerer Beliebtheit erfreut.
Wieder ging es zunächst südwärts...
und anschließend die Südküste Entlang,
um wieder auf Byrum, dem Inselhauptort zuzustreben,
wieder stockten wir hier unseren Proviant auf, dieses Jahr wurde auf warme Mahlzeit unterwegs verzichtet,
dafür kauften wir Unmengen an Trinkjoghurt.
Desweiteren nahmen wir uns Zeit, den Aussichtsturm von Byrum zu besteigen.
Er erinnert recht stark an einen Leuchtturm, ist aber ein reiner Aussichtsturm
Er wurde in den zwanziger Jahren von einigen Bürgern der Insel gestiftet, einfach so.
Byrum von oben, Dänemark hat weitaus schönere Dörfer
Unser zeitiger Aufbruch am Morgen ermöglicht uns einen Abstecher zum Tanggedeckten Heimatmuseum, einem alten Vierseithof.
Der Getreideertrag der Insel war ehedem derart gering, daß Stroh zur Dachdeckung nicht zur Verwendung kam, somit behalf man sich mit Wickeln aus angespültem Seegras.
Das Wetter trübt sich zur Mittagsrast derartig ein, das wir im Schutze des Waldes pausieren.
Nach der Pause klart es aber Prompt auf, wir bekommen einen schönen Nachmittag
Im Vorjahr konten wir einen großen teil der Bovet Bugt trockenen Fußes queren, diese Möglichkeit bleibt uns dieses Jahr verwehrt.
Hier oben im Kattegat machen sich Ebbe und Flut, zumal die Bucht sehr Flach ist, deutlicher bemerkbar, als in der südlicheren Ostsee.
Wir sind daher gezwungen unseren Weg durch die sumpfigen Salzwiesen zu bahnen...
... und ettliche Wasserläufe sind zu queren.
aber wir kommen trotz allem zügig weiter.
Am späten Nachmittag schlagen wir wieder auf der Wiese vom Vorjahr unser Lager auf.
Ein Freund und zwei der Mädchen waten mit mir noch in die Bovet Bugt hinaus,
das sind fast 1,8 km, in bis nur oberschenkeltiefem Wasser.
Unser Ziel sind zwei Fischerhütten auf einer hölzernen Plattform, an einer Stelle, wo die Sander der Bucht zu einer Fahrrinnne abfallen.
Hier baden wir und verbringen ein pastourelles Stündchen abseits der Restgruppe.
Am Nächsten Morgen ziehen wir wieder gen Österbyhaven um dort wieder in westliche Richtung abzubiegen.
Wiedereinmal kann ich mir, mit dem Vorschlag, die Kirchenreste von Hals zu besuchen, kein Gehör verschaffen
Gegen Mittag erreichen wir, im Gegensatz zum Vorjahr ohne Zwischenfall, das Dünengebiet Höjsande...
... und wiedereinmal besteigen wir zum Zwecke der Mittagsrast die höchste Erhebung der Insel.
Als iich auf dem Gipfel der Düne ankomme kann ich meinen Augen nicht trauen, die 5l-Gulaschkonserve des Vorjahres thront in mitten der Gipfelmulde. Ich trug die Dose im Vorjahr in meinem Rucksack bis hier her, angesichts der Umstände des Vorjahrs beschloß einer unserer Gruppenleiter die Dose mit dem Restmüll hier zu vergraben, das Gepäck der Erkrankten und der Krankenträger auf die restlichen Rucksäcke zu verteilen. Ich war damals schon dagegen, aber meinen Einwänden erging es wie mit dem Wunsch des Kirchenruinenbesuchs
Die Winterstürme müssen den vergrabenen Abfall wieder freigeweht haben.
Es wurde zwar der Einwand aufgebracht, eine Konserve könne binnen eines Jahres nicht derart verrosten, ich wende jedoch ein, das es inder Salzhaltigen Luft sehrwohl so sei.
Wie auch immer, jetzt nehme ich den Müll mit
Nach der Pause, die Gruppe wurde dieses Jahr nicht dezimiert, ging es zügig weiter, der Himmel trübte sich weiter ein und gemahnte uns zur Eile, Wind kam auch auf, schwoll mit Regen zu einem kleinen Stürmchen an, als wir am Lager ankommen ist alles wieder vorbei.
Unser kleiner Haufen ist diesesmal, wohlbehalten, vollzählig und blasenfrei im Ziel angelangt
... nur ...
das Lager wurde dezimiert,
die Daheimgebliebenen wurden von einer Fieberwelle erfaßt, ein Krankenzelt mußte eingerichtet werden
So, das wars,
gerne würde ich noch die Karte einskännen, und den Routenverlauf markieren,
aber der Verbleib der Karte ist mir derzeit unbekannt.
Mittlerweile hat sich einiges auf der Insel geändert,
wenn ich mir die Gegend auf der Erdgoogle anschaue, scheint die Versandung der Wasser im Süden der Insel weiter fortgeschritten zu sein,
während im Norden die Höjsande Dünen teils wieder vom Wald befreit wurden, damit der Character der Dünenlandschaft bewahrt bleibt.
Auch scheint das Wegenetz weiter ausgebaut wurden zu sein, somit ist man heute nicht mehr gezwungen die Klitplantagen auf schnurgraden Wirtschaftswegen zu beschreiten.
Touristenatrktionen sind sowohl im positiven, wie auch negativen hinzugekommen.
Die Traditionelle Salzsiederei ist wieder aufgenommen worden, nach 250 Jahren
Die 50er-Jahre Kirche in Vesteröhaven wurde, mit ausnahme des Turmes (Seezeichen), einem Wellnesbad geopfert
Läsö habe ich seit damals nicht mehr besucht, so es sich jedoch ergäbe, kehrte ich gerne noch mal, für 2-3 Tage dorthin zurück.
Da gibts einige Grundmauern,
die Kirchwüstung Hals
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