Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

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  • Torres
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    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
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    #41
    AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

    Schafe gefährden den Boden definitiv nicht, sonst wären unsere Deiche ja von Erosionsrinnen durchzogen. Vielmehr sorgen sie durch die Beweidung und ihre Fußtritte dafür, dass das Gras (welches den Deich stabilisiert) kurz und dicht gehalten wird und der Boden fest bleibt und eben nicht der Erosion durch Wind und Wasser preis gegeben wird.
    Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet. (Franck 1652 / Bach 1724, Leipzig)

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    • Fritsche
      Alter Hase
      • 14.03.2005
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
      Schafe gefährden den Boden definitiv nicht, sonst wären unsere Deiche ja von Erosionsrinnen durchzogen. Vielmehr sorgen sie durch die Beweidung und ihre Fußtritte dafür, dass das Gras (welches den Deich stabilisiert) kurz und dicht gehalten wird und der Boden fest bleibt und eben nicht der Erosion durch Wind und Wasser preis gegeben wird.
      Falsch - und richtig. Du verwechselt jedoch Schafhaltung mit Landschaftspflege. Die Schafe, die zur Landschaftspflege auf Deichen eingesetzt werden, werden das in stark begrenzter Anzahl und Weidedauer. Auch dann, wenn sich Schäferei dadurch gar nicht lohnt.

      Das ist aber bei kommerzieller Schafhaltung definitiv nicht der Fall. Und genau darum geht es hier, und nicht um ästhetische Spezialfälle.
      Zuletzt geändert von Fritsche; 03.10.2012, 14:48.

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      • Chouchen
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        • 07.04.2008
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        #43
        AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

        Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
        Bilder wie das vom Kungsleden kommen nicht nur durch Wanderer zustande, dazu brauchts normalerweise noch Beweidung. Fußtritte sorgen erst dann für Erosion, wenn der Bewuchs entfernt ist.
        Das trifft für viele Gebiete im Norden leider nicht zu.
        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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        • Melli135

          Dauerbesucher
          • 06.04.2009
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          #44
          Über den Sinn oder Unsinn von LNT

          Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
          Gut, dass man sich in diesem Rahmen Gedanken um Bodenerhaltung macht. Aber im Vergleich zu dem, was „unsere“ Landwirtschaft, auch die Biolandwirtschaft, dem Boden antut, ist das vollkommen belanglos. [...] Dagegen sind die Schäden, die Wanderer auf zumeist vorher schon überweideten Böden anrichten, noch nicht mal marginal, stören aber natürlich die Optik und das Naturerlebnis.
          Gerade weil wir Menschen/die Mensschheit in so vielen verschiedenen Bereichen zerstörerisch und gedankenlos mit der Natur umgehen, sind die vorhandenen Reste zu schützen und zu erhalten. Dazu kann jeder von uns seinen kleinen Beitrag leisten. Und auf den von Dir beschriebenen Böden kann man ja schon mal üben für die eben nicht überweideten Gebiete, die sich - wie Chouchen auch schreibt - im Norden antreffen lassen. Gerade bei Bildern von diversen Island-Reiseberichten und im Zusammenhang mit einer Dokumentation, die vor einigen Wochen/Monaten (?) gesehen habe, in der es um die natürliche Bewuchsförderung der Insel ging, halte ich es für wichtig und richtig überall auf vorhandenen Wegen zu bleiben.

          Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
          Die Schafe, die zur Landschaftspflege auf Deichen eingesetzt werden, werden das in stark begrenzter Anzahl und Weidedauer. Auch dann, wenn sich Schäferei dadurch gar nicht lohnt.
          Das ist aber bei kommerzieller Schafhaltung definitiv nicht der Fall. Und genau darum geht es hier, und nicht um ästhetische Spezialfälle.
          Hmm, ich komme nicht aus dem Norden. Aber bei meinem letzten Besuch dort oben, habe ich sehr sehr viele Schafe am Deich gesehen und zwar immer wieder für meine Verhältnisse große Herden. Was ist denn die begrenzte Anzahl?

          PS: Hast Du eine Quellenangabe zu den Zahlen mit der Bodenzerstörung, die ich im Quote gekürzt habe? Klingt sehr interessant.

          VG,
          Melli

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          • Fritsche
            Alter Hase
            • 14.03.2005
            • 2817
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

            Zitat von Melli135 Beitrag anzeigen
            Gerade weil wir Menschen/die Mensschheit in so vielen verschiedenen Bereichen zerstörerisch und gedankenlos mit der Natur umgehen, sind die vorhandenen Reste zu schützen und zu erhalten. Dazu kann jeder von uns seinen kleinen Beitrag leisten. Und auf den von Dir beschriebenen Böden kann man ja schon mal üben für die eben nicht überweideten Gebiete, die sich - wie Chouchen auch schreibt - im Norden antreffen lassen. Gerade bei Bildern von diversen Island-Reiseberichten und im Zusammenhang mit einer Dokumentation, die vor einigen Wochen/Monaten (?) gesehen habe, in der es um die natürliche Bewuchsförderung der Insel ging, halte ich es für wichtig und richtig überall auf vorhandenen Wegen zu bleiben.



            Hmm, ich komme nicht aus dem Norden. Aber bei meinem letzten Besuch dort oben, habe ich sehr sehr viele Schafe am Deich gesehen und zwar immer wieder für meine Verhältnisse große Herden. Was ist denn die begrenzte Anzahl?

            PS: Hast Du eine Quellenangabe zu den Zahlen mit der Bodenzerstörung, die ich im Quote gekürzt habe? Klingt sehr interessant.

            VG,
            Melli

            Zu den Quellenangaben: Drei davon habe ich.

            -Meine Unterlagen der Bodenkundevorlesungen aus dem Studium der Agrarwissenschaften sowie aus meiner kurzen Zeit im Entwicklungsdienst. Ist allerdings ein paar Tage her und eher schwer zugänglich...

            -Leichter zugänglich wird da schon eher das Buch "Dreck" sein, ein fundiertes, dennoch populärlesbar geschriebenes und sogar aktuelles Buch über Bodenschutz (z.B. hier: http://www.amazon.de/Dreck-Warum-uns...9276306&sr=8-1). Die von mir genannten Werte stammen aus diesen beiden Quellen.

            -Wikipedia ist noch leichter zugänglich. Dort werden gleiche Werte genannt zum Thema "was ist unter guter fachlicher Praxis akzebtabler Bodenverlust" wie in den beiden oben genannten Quellen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenerosion). Ansonsten ein eher mittelmäßiger Artikel zu dem Thema, etwas am Thema vorbei, meine ich.




            Zum Thema "Norden" und Ursachen der dortigen Erosion. Island z.B. hat einen enormen Großteil (Zahl habe ich keine im Kopf, aber es war um 3/4) seiner Böden inzwischen verloren. "Inzwischen" heisst in den letzten 100-200 Jahren. Und zwar wegen einer Ursache: Überweidung durch Schafe, nicht die Reiter, nicht die Wanderer, auch nicht die 4wd Fahrer. Natürlich hat die Abholzung durch die Wikinger den Anfang gemacht. Aber die Schafe haben dafür gesorgt, dass es nur noch bergab geht. Und natürlich ist es essentiell wichtig, in den Wiederbegrünungsgebieten dort (die pflanzen richtig große Flächen Phacelia an) keinen Schritt zu machen. Aber noch wichtiger ist es, die Schafe draußen zu lassen.

            Und wenn im Norden die Schafe keinen Schaden anrichten sollen, dann frage ich mich, ob Schottland und Island nicht im Norden liegen ...


            Was die Maximalmenge und -verweildauer von Schafen angeht, bevor diese beginnen Schaden anzurichten: das kann ich dir nicht sagen. Das wird jedoch kaum einer pauschal sagen können, weil das von allerlei Faktoren abhängt wie Klima, bisherige Vegetation, Niederschlagsmenge und -verteilung, Bodenart, Bodentyp, Hängigkeit etc. und ist somit stark einzefallabhängig. Wenn Schafe in der Landschaftspflege eingesetzt werden, können das durchaus viele auf engem Raum sein - aber diese Parzelle wird nur wenige Tage beweidet, auch abhängig von der Jahreszeit. Den meisten Teil des Jahres kann sich der Boden erholen. Und dann hat Schafbeweidung einen "erholsamen" Effekt.

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            • Chouchen
              Freak

              Liebt das Forum
              • 07.04.2008
              • 20009
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

              Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
              Und wenn im Norden die Schafe keinen Schaden anrichten sollen, dann frage ich mich, ob Schottland und Island nicht im Norden liegen ...
              Selbstverständlich richten sie Schaden an und nicht zu knapp
              Es ging mir um die Aussage, dass Schäden durch Wanderer erst durch vorhergehende Beweidung ausgelöst werden. Das stimmt so leider nicht. In Gebieten mit sehr kurzer Wachstumsperiode, lockeren Böden etc. pp reichen oft "nur" Wanderer um erhebliche Schäden auszulösen, eine Beweidung braucht's da nicht immer.
              "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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              • Nordman
                Fuchs
                • 10.03.2010
                • 1726
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
                ......Wanderstiefel entfernen den Bewuchs lange nicht so stark, wie es Weidetiere, ganz besonders Ziegen und Schafe tun. Auch Kuhfüße sind zweitrangig, schon gar ist es egal ob da „moderne“ HF oder meist leichtere autochthone Rassen unterwegs sind, Kühe fressen in der Regel nur selektiv und lassen die Grasnarbe intakt.....
                das hört sich ziemlich nach theorie an,
                bist du mal über eine fenne gelaufen wo 100 schafe drauf standen und wo 50 kühe drauf waren?
                welcher der grasnabe ist weniger zerflügt? (abgesehen vor der tränke, paddock, gatter ö.ä. sammelpunkten)
                die eigentliche ursache ist meines erachtens die massentierhaltung, auch auf dem deich, gerade entlang der einzäunung, gibt es regelrechte trampelpfade.


                alternativ zu den ausgetretennen wegen gibt es teilweise die (holz-)stege, ob das landschaftlich ins bild passt laß ich mal dahingestellt.
                scheinbar halten sich aber der großteil der wanderer dann an den vorgegebenen weg (im sumpf natürlich keine unkluge wahl) in dünen ist es darauf einfacher zu laufen (faulheit siegt)
                An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                Käpt´n Blaubär

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                • Fritsche
                  Alter Hase
                  • 14.03.2005
                  • 2817
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                  Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                  das hört sich ziemlich nach theorie an,
                  bist du mal über eine fenne gelaufen wo 100 schafe drauf standen und wo 50 kühe drauf waren?

                  1 Schaf=0,1GVE.
                  1 Milchkuh=1,0 GVE.

                  =Dein Vergleich passt leider gar nicht. Bei 100 Schafen wären 10 Kühe angemessen.

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                  • Nordman
                    Fuchs
                    • 10.03.2010
                    • 1726
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                    naja, du hast schon recht, mein vergleich passt nicht so ganz.

                    welcher bauer treibt heute noch 50 kühe auf die fenne?
                    die bleiben schön zu hause im laufstall.

                    100 schafe sieht man hingegen schon mal, solange dafür die betriebs-/ züchterprämie gezahl wird.
                    An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                    Käpt´n Blaubär

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                    • blue0711
                      Alter Hase
                      • 13.07.2009
                      • 3621
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                      #50
                      AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                      Das hinkt jetzt aber etwas.

                      Wirtschaftstiere sind keine unschuldigen Tiere, zumindest steht da ein Mensch dahinter, der um die Belastung wissen sollte.

                      Und durch die Gegend laufen stellt Gottseidank kein Fehlverhalten dem Grunde nach dar, es wird ausschließlich durch die Menge der Menschen zum Problem.

                      In belasteten Regionen hilft also letztlich nichts anderes als Mengenbegrenzung.

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                      • Ditschi
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                        Liebt das Forum
                        • 20.07.2009
                        • 12335
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                        Und durch die Gegend laufen stellt Gottseidank kein Fehlverhalten dem Grunde nach dar
                        Gut, ich ersetze "Fehlverhalten" durch " Verhalten".

                        In belasteten Regionen hilft also letztlich nichts anderes als Mengenbegrenzung.
                        ...und zum Thema war dieser Beitrag konstruktiv. Die Tiere lasse ich weg.

                        Gruß Ditschi

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                        • Nordman
                          Fuchs
                          • 10.03.2010
                          • 1726
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                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                          Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                          .....
                          In belasteten Regionen hilft also letztlich nichts anderes als Mengenbegrenzung.
                          ich glaube das ist zu einfach gedacht, dass dies das einzige wäre.
                          und wie soll man eine begrenzung umsetzten?
                          mit eintrittsgelder? erholungsgebiete nur noch für privilegierte?
                          An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                          Käpt´n Blaubär

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                          • Klippenkuckkuck
                            Fuchs
                            • 23.11.2008
                            • 1556
                            • Privat

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                            #53
                            AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Auf der letzten MV haben wir einen kleinen workshop zu dem Thema abgehalten.
                            Über den man als gewöhnlicher user leider nichts bzw. fast gar nichts erfahren hat (selbst auf Nachfrage nicht).
                            K(l)eine Spuren vermittelt Wissen, wie man Feuer macht, von dem man nachher nichts mehr sieht. Ein Anfang, und ein guter Weg.
                            Sehr seltsam, bisher galt die Regel überhaupt kein Feuer zu machen.

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                            • Chouchen
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                              • 07.04.2008
                              • 20009
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                              #54
                              AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                              Zitat von Klippenkuckkuck Beitrag anzeigen
                              Über den man als gewöhnlicher user leider nichts bzw. fast gar nichts erfahren hat (selbst auf Nachfrage nicht).
                              OT: Nix für ungut, aber erwartest Du ein Transkript oder ein Video?
                              "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                              • Klippenkuckkuck
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                                • 23.11.2008
                                • 1556
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                                AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                OT: Als am Verein interessiertes Nichtmitglied habe ich es gewagt, voriges und dieses Jahr in den jeweiligen MV-Nachbetrachtungsfreds mal nach vereinsspezifischen Neuigkeiten nachzufragen. Ergebnis von offizieller Seite = 0.
                                Und ich habe weder ein Transkript bzw. ein Video erwartet.

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                                • Ditschi
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                                  • 20.07.2009
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                                  #56
                                  AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                  Über den man als gewöhnlicher user leider nichts bzw. fast gar nichts erfahren hat (selbst auf Nachfrage nicht).
                                  Es beginnt ja erst, schau hier:

                                  http://www.outdoorseiten.net/forum/s...92#post1077992

                                  Ausprobieren konnten wir auf dem Campingplatz in Dortmund nichts. Daher ein " kleiner" workshop.

                                  Sehr seltsam, bisher galt die Regel überhaupt kein Feuer zu machen.
                                  Kein Feuer zu machen wäre natürlich am besten, insbesondere dort, wo es verboten ist. Es ist aber immer wieder festzustellen, daß user sich über solche Verbote hinwegsetzen, meist mit der Begründung, sie selbst wüßten, wie es geht. Sie selbst würden daher die Natur nicht schädigen- im Gegensatz zu " den anderen".
                                  Ob`s stimmt? Ich persönlich glaube solche Ausreden nicht.
                                  Ansatz von K(l)eine Spuren soll jedenfalls sein, nicht nur vergeblich die Verbotskeule zu schwingen, sondern die Eigenverantwortung zur Minimierung von Spuren zu stärken.
                                  Gruß Ditschi

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                                  • Goettergatte
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                                    • 13.01.2009
                                    • 27354
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                    Zitat von Klippenkuckkuck Beitrag anzeigen
                                    Sehr seltsam, bisher galt die Regel überhaupt kein Feuer zu machen.
                                    So soll es eigentlich zumindest in D auch bleiben.
                                    Die Technik des Feuermachens bezieht sich auf Gebiete, in denen es erlaubt ist,
                                    die aber auch nicht mit Feuerstellen gepflastert werden sollen.
                                    "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                    Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                    Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                    Der über Felsen fuhr."________havamal
                                    --------

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                                    • blue0711
                                      Alter Hase
                                      • 13.07.2009
                                      • 3621
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                      Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                                      ich glaube das ist zu einfach gedacht, dass dies das einzige wäre.
                                      und wie soll man eine begrenzung umsetzten?
                                      mit eintrittsgelder? erholungsgebiete nur noch für privilegierte?
                                      Warum gleich Eintrittsgeld? Das ist mir zu klassisch gedacht.

                                      Nein, einfach eine Zahlenbegrenzung. Wie man das umsetzt, lässt viel Spielraum offen und es gibt schon Gegenden auf dieser Welt, wo das so läuft, auch ohne, dass das in Privilegierung abrutscht.
                                      Zahlenbegrenzung kann direkt durch Zugangskontrolle geschehen, indirekt durch Begrenzung der Übernachtungskapazitäten oder der Transferkapazitäten usw.

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                                      • Enja
                                        Alter Hase
                                        • 18.08.2006
                                        • 4747
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                        Ich habe befürchtet, dass der Schaden einfach schon dadurch entsteht, dass man da wandert. Dann müsste man es also lassen. Eigentlich überall.

                                        Mich erinnert das an die Diskussion über den Öko-Tourismus. Im Namen der Völkerverständigung. Wobei auch dabei eigentlich klar war, dass an Reisen nichts "öko" ist.

                                        Ditschis Link dahin, wo "etwas" gerade erst beginnt, ist mir nicht zugänglich. Ein Mitgliederbereich?

                                        Ich vermisse hier auch ein bißchen "Substantielles". Gibt es tatsächlich keine Ansätze? Nicht einmal Denkansätze?

                                        Ansonsten bin ich nicht so wirklich Fan des "Fang mal bei dir selber an". "Lass doch das Kernkraftwerk in Ruhe und trenn deinen Müll" - oder so in etwa. Da bin ich auch zuerst drauf reingefallen. Bis ich mir mal unsere Mülldeponie angesehen habe.

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                                        • Dominik

                                          Lebt im Forum
                                          • 11.10.2001
                                          • 9176
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Auf Wanderwegen in den Bergen Erosion vermeiden

                                          Ich vermisse hier auch ein bißchen "Substantielles". Gibt es tatsächlich keine Ansätze? Nicht einmal Denkansätze?
                                          Es gibt von LNT einiges zu dem Thema. Nicht irgendwie selbst zusammen gedacht, sondern Verhaltenstechniken die
                                          auf diversen Untersuchungen fußen.
                                          Diese Informationen benötigen wir hier! Ich sehe es auch so, dass man nur mit substantiellen wirklich weiter kommt.
                                          Wie geschrieben, habe ich Literatur zu dem Thema, nur ist die derzeit ausgeliehen.

                                          Hat jemand das Buch minimal-impact von Zwosta zur Hand und kann zum Thema Erosion nachschlagen?

                                          Danke!
                                          Grüße
                                          Dom
                                          Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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