Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

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  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
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    Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

    Hallo
    wird Zeit mal meinen Biwaksack vorzustellen. Auch wenn noch 2 Sachen ergänzt werden.

    Bei meinem BW Biwaksack hat mich folgendes gestört:
    -Öffnung in der Mitte: Es regnet rein oder man atmet die Feuchtigkeit in den Sack
    -Rucksack hat nicht reingepasst
    -Beine gingen nicht anzuwinkeln: Blöd beim Schlafen und Umziehen
    -zu eng für Winterschlafsack
    -auf Zeltplatz potentielles Diebesgut: So ein Biwaksack, der irgendwo rumliegt ist schnell mal mitgenommen, bei einem Zelt weiß man nie ob einer drin ist.

    Nun würde man sagen: Nimm doch einfach ein Zelt.
    -durch nicht atmungsaktives Material und offenen Seiten nicht Biwaksacktauglich
    -funktioniert nicht als Rucksackhülle (Bag-Liner)

    Beides mitnehmen: viel zu hohes Gewicht.
    Biwakzelte erfüllen meist nicht die Anforderungen und sind viel zu teuer.

    Es konnte nur ein MYOG Projekt werden. Von Anfang an war klar:
    -Zelt durch Form, Biwaksack durch Material
    -groß genug für Winterausrüstung
    -Apsis für Schuhe und Kocher zum abstellen
    -<2kg
    -Öffnung an der Seite(Atmen, Isomatte leichter reinbekommen, an Rucksackinhalt kommen)
    -Trekkingstöcke als Stangen


    Vorderseite mit Apsis.


    Rückseite mit Kopföffnung.


    Typische Innenansicht. Apsis und Kopfbereich.


    Fußraum. Sehr vielaussagendes Foto


    Biwaksack. Wenn man ganz genau hin schaut sieht man links den Schlafsack und oben, oben rechts einen größeren Wulst. Das ist der Rucksack und andere Ausrüstung.


    Mit Tarp erhält man ein trockenes Plätzchen zum Kochen.


    Komplettpaket. Erdnägel und Leinen sind im Beutel. Trekkingstöcke und Tarp kämen beim Aufbau noch hinzu. Ich denke diese Sachen kann ich mir sparen abzufotografieren. Darunter kann sich jeder was vorstellen.

    Spezifikationen:
    Gewicht: 1,5kg
    Länge: 250cm, 150cm(Apsis von Kopf bis Hüfte)
    Breite: 70cm(Füße), 110cm(Schultern)+70cm Apsis
    Höhe: 45cm(Füße), 100cm(Zeltstange), 15cm(Bodenwanne)
    Aufbaufläche: 280x200cm
    Personen: Sommer 2, Winter 1

    Material:
    "3-Lagenlaminat, bionische Membran, Ripstop" 10000mm Wassersäule, Dunkelgrau(hätte lieber grün) 170g/m²
    "Zeltboden, Nylon, PU-beschichtet, 90 g/qm" 5000mm Wassersäule, schwarz
    Silnylon 65g/m²
    "Nähgarn Alterfil S, 100 % Polyester, 80Nm"
    Gütermann Allesnäher Polyester grün
    "Seamtape f. 3-lagige Gewebe, 22mm", Sewfreefolie, 25mm Gurtband, Klettband zum aufbügeln
    Gummis für Erdnägel von Meru
    alte Glasfaserstange auf 45cm gekürzt

    Konstruktion:
    Alle Nähte sind mindestens 3fach genäht. Stark beanspruchte Stellen häufiger.
    Der Erdnagel und ZeltleinenBeutel hat etwas Klett am Ende spendiert bekommen. Wenn die Erdnägel eingesteckt sind kommt der Griff des Trekkingstockes dort rein und wird zugeschnürt. Das Klett erhöht die Reibung, so dass der Stock nicht verrutschen oder umkippen kann. Klett ist natürlich auch auf der Gegenseite.
    Türen gibt es 2. Die eine ist zwischen den Silnylon Flächen, welche die Apsis darstellen und dient als Zelttür. Das Silnylon wurde zur Gewichtsreduzierung verwendet. Die andere genau gegenüberliegend und wird als Kapuze für den Biwaksack benutzt.
    Man kann auch den Kopfteil Strandmuschelartig aufstellen und den Fußteil als Zudecke benutzen. Vielleicht wenn man am Strand liegt und es regnet. Keine Ahnung, war nicht geplant. Hat sich so ergeben. Ich denke dazu werde ich mal noch ein Bild reinstellen.
    Als Lüfter dienen beide Eingänge oder man bindet die Dachs/Schneelappen nache oben. Hab dort extra kurze Schnurenden hin gemacht zum hochbinden. Sollte das im Winter nicht so gut funktionieren kommen Klettschlaufen hin.
    Abspannpunkte gibt es insgesamt 12. Normal 6 Erdnägel. Mit Tarp 7. Bei Windstille einer und Gepäck als Gewicht.

    Bearbeitungsfazit:
    Das aufbügelbare Klettband hält kein bisschen. Ich habe es inzwischen festgenäht und von Innen abgedichtet. Nähen ließ sich das ganze recht gut. Auch das Aufbringen des Nahtdichtbandes war sehr einfach unter Verwendung eines Holzklotzes, welchen ich in eine Jeanshülle eingenäht habe. Das soll Beschädigungen des Materials vorbeugen. Den Sack auf Links drehen, Holzklotz rein und von Außen(Innen) bewegen und Bügeln.

    Praxistest:
    Im Sommer für eine kurze Tour(<4Tage) sicher auch für 2 Personen. Meine Winterausrüstung passt gerade so rein, wenn alle Thermoklamotten aufgeblustert sind. Wintertest steht im Januar an.

    Auf der 14tägigen Tour dieses Jahr stellte sich besonders der schnelle Aufbau als angenehm heraus. 6Schnallen öffnen, den Packen nehmen, ausrollen, Erdnägel rein, 2Gestänge reinstellen. Ich brauch nicht mal mehr extra Unordnung zu machen. Das liegt daran, dass ich meine komplette Ausrüstung bis auf Rucksack im Zelt lasse. Der Schlafsack kommt in den Kompressionssack und das übrige Zeug in Beutel. Das Zelt wird normal abgebaut, aber mit Bodenplane, Isomatte und dem ganzen Gerümpel darin zusammengerollt. Das Rollen und aufschnallen dauert leider noch etwas lang. Wird aber besser und ich habe noch 2 Ideen zur Verbesserung.
    Nach ca 2h sehr heftigem Regen und weiteren 3h leichtem Regen kam die Feuchtigkeit an einigen Stellen durch. Scheint mir so, als sei das Nahtdichtband nicht überall ins Gewebe eingedrungen. Die Feuchtigkeit wurde durch das Innenfutter reingezogen. Aber nicht überall. Daher hoffe ich einfach auf zu schlechtes Bügeln. Da es nicht an allen Stellen durch kam und sehr verschieden stark, ist das am wahrscheinlichsten. An einer Stelle war das Band über 5mm nur angeheftet. Dort ist ein See entstanden. Für die Wintertour nicht ganz so wichtig, aber es muss gemacht werden.

    Auf der anderen Seite trocknet das atmungsaktive Material wahnsinnig schnell. Dort wo meine Atemluft hin kam war es permanent trocken. Wo der Rucksack lag kurze Zeit nachdem die Sonne aufgegangen war. Während das Silnylon noch Ewigkeiten feucht war.


    Verbesserungen:
    Jetzt natürlich noch die Frage, was die 2 Ergänzungen sind. Zum einen ein Moskitonetz. Bei Extex gab es leider nicht das passende. Zum anderen kommt eine sehr kurzes flexibles Bogengestänge im mittleren Teil rein. Dadurch möchte ich die Wind und Schneestabilität erhöhen. Diese Stange ist optional. Kann also im Sommer weggelassen werden.
    Zuletzt geändert von Schmusebaerchen; 12.09.2012, 16:18. Grund: Kleinigkeiten
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  • Alprausch84
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    #2
    AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

    Feine Sache! Plane selbst etwas ähnliches.. Aber eher als Single-Wall-Zelt denn Mischung aus Zelt und Biwaksack ausgelegt.

    Sieht auf jeden Fall sehr gut aus und die Kombi mit dem Tarp regt gerade meine Fantasie an

    Das Fußteil ist aber nicht mit einem Trackingstock aufgebaut, oder?

    Hast du eine Idee wie man das Gewicht evtl. weiter reduzieren könnte? z. B. über das Material? Gibt es ein leichteres, gleichwertiges oder besseres, atmungsaktives Material. (Preise spielen momentan keine Rolle da noch in der Ideen-sammel-Phase).

    Mfg

    Hannes

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    • Schmusebaerchen
      Alter Hase
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      #3
      AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

      Danke

      Die gelbe Stange auf dem letzten Bild ist für das Fußteil. Den 2. Trekkingstock brauche ich für das Tarp.

      Es gibt bei Extremtextil Zeltstoff 65g/m². Ich habe aber keinerlei Wissen über dessen Eigenschaften. Leichtere atmungsaktive Materialien gibt es sicher. Da es bei dir kein Biwaksack werden soll könntest du weniger schlechter atmungsaktives Material nutzen. Sicher geht es auch dünner, dann aber nicht so robust(war ein Kriterium von mir). Als Ausgleich brauchst du mehr Lüfter. Würde ich ins Fußteil und gegenüber des Eingangs positionieren.
      Den Hintereingang brauchst du als Zelt auch nicht. Spart vielleicht 1-200g.

      Würde aber bei only Zelt ganz anders konstruieren.
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      • Alprausch84
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        #4
        AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

        Ahh, ok. Das mit der Stange hab ich mir schon gedacht. Ist das Fiberglas oder was?

        Ja, über den besten Materialmix werd ich mir wohl als letztes Gedanken machen.

        Als Basis soll mir wohl die Konstruktion des Tarptent Notch dienen. Dabei sollen im Fuß- und Kopfbereich Lüfter eingebaut sein. welche mit Reißverschluß (wie z. B. beim Exped Vela II) verschlossen werden können und der Mesh-Anteil soll auch geringer ausfallen. Ich würde es halt gern so konstruieren, das wie bei dir nur ein Stock für das Zelt selbst zum Aufbau nötig ist und dafür eine Seite komplett zum hochklappen machen. Sozusagen eine Seite Single-Wall und eine Seite Doppelwand mit Mesh für die warme Jahreszeit.

        Die bionische Membran interessiert mich schon länger. Ist aber doch recht schwer.

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        • Sarekmaniac
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          #5
          AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

          Sehr, sehr cool.

          Die Idee alles im Zelt zu lassen und zusammenzurollen ist - unorthodox. Ist das wirklich praktisch? Isomatte nutze ich z.B. gern mal tagsüber. Und Du sagst, auf der Tour wurde es schon recht feucht bei Regen. Da pack ich gern die Sachen getrennt, damit die Nässe sich nicht verbreitet.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • Schmusebaerchen
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            • 05.07.2011
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            #6
            AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

            @Alprausch: Ich denke ich habe da einen guten Thread für dich. Schau mal hier:
            http://www.outdoorseiten.net/forum/s...r-Tarp-Entwurf
            Kurz noch: mach die Bodenwanne auf der einen Seite zum aushängen, damit du Kochen kannst. Ich ärgere mich, dass ich das bei mir nicht gemacht habe. Und für die Lüfter lieber Klett. Ist leichter und weniger anfällig.

            @Sarek: Auf der Tour gab es nur das Problem, dass mir die Sachen beim Rollen bei der Öffnung rausgeflogen sind. Mit Fliegengitter wird das nicht mehr passieren. Rollen und Gegenstände vorher bereit legen, damit die Rolle halbwegs ordentlich wird ist nicht so wild. Schlafsack unten quer. Flaschen an den Rücken. Rest drauf. Eher etwas länglich als breit packen. Das komplizierte ist eher die richtigen Schnallen am Rucksack finden. Ist das geschafft wird alles durch die Kompressionsriemen zusammengedrückt, bis es gut gepackt ist
            Ich bin mit Packen inzwischen fast so schnell wie mit normalem Rucksack. Mit ein paar Optimierungen und Übung wird es besser. Auspacken und aufbauen geht wesentlich schneller.

            Das andere Problem mit der Feuchtigkeit liegt an den Nähten. Also ein Verarbeitungsfehler
            Vorteil ist, dass es kein Problem mit nassem Verpacken gibt. Was außen ist, bleibt beim Transport auch außen.
            Es ist trotzdem alles noch mal in Müllsäcken und Plastikbeuteln. Schon mal wegen der Ordnung.

            Ich packe immer so, dass ich mich auf den Rucksack setzen kann. Also nichts zerbrechliches im unteren und mittleren Bereich.
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            • Fi156
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              #7
              AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

              Wie siehts mit Kondenswasser aus?

              Sonst ne gute Konstruktion

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              • Schmusebaerchen
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                #8
                AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                Noch nicht ausgiebig getestet. Was ich sagen kann:

                Leicht feuchte Wiese bei 10°C und Biwaksacknutzung(siehe Foto) mit Kopf draußen, war der Sack dort feucht, wo der Rucksack lag. 10min Sonne und es war trocken.
                Im Zeltmodus auf gemähtem Rasen war die Apsis früh immer nass. Besteht ja auch aus nicht atmungsaktivem Silnylon. Stört mich aber nicht, da es nur 1,5m² sind und beim Transport außerhalb des Sackes bleibt.


                Danke euch für das Lob. Hatte mit den üblichen Debatten gerechnet: Non-UL im MYOG Forum und Konstruktionen, welche nicht dem entsprechen, was man im Laden bekommt.
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                • Alprausch84
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                  #9
                  AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                  Also grundsätzlich macht die bionische Membran also nen guten Job!?

                  OT: Für mich hat MYOG etwas mit dem schaffen oder verändern entsprechend den eigenen Anforderungen zu tun. Aus diesem Grund wird es von mir keine Diskussion dahingehend geben. Jeder hat nun mal andere Vorstellungen und Anforderungen (oder ist wie ich 2 Meter groß und findet deshalb recht wenig Zelte die seinem Gusto entsprechen ).

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                  • Schmusebaerchen
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                    #10
                    AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                    Ja, aber ich warte noch die Herbst, Winter und nächste Sommertour ab. Dann gibts ein richtiges Urteil.


                    @All: Wie kann ich die Sturmstabilität weiter erhöhen?
                    An sich sollen Lavvus relativ Sturmstabil sein, nur igendwie möchte ich meinem Zelt nicht ganz trauen. Besonders die große Fläche auf der Rückseite macht mir Sorgen. Und die dazugehörige sehr lange Kante(1,5m). Lösungen zur Verbesserung:
                    -Kanal flach aufnähen für Bogengestänge und 2 Abspannpunkten pro Seite: Wird auf jeden Fall gemacht
                    -Zusätzliche Leinen an die Kante/Fläche: Hier habe ich bedenken, dass sich Flächen bilden in denen sich der Wind gut fangen kann.

                    blau=vorhandene Abspannungen
                    gelb=neues Bogengestänge
                    grün=zugehörige Abspannungen
                    rot=Abspannungen an Nahtkanten ohne Gestänge





                    Was haltet ihr davon? Bessere Ideen?

                    DIe Befestigungspunkte an den Stangen, ist es da besser die Schnur direkt an die Stangen zu binden, ich denke eher nicht, da das Gestänge dadurch an einem Punkt belastet ist und bricht. Oder ist es besser es ans Zelt zu nähen?
                    Dabei dachte ich an 2 Dreiecke. Das eine spannt zur rechten und das andere zur linken Seite. Alternativ flach von oben kommend, wie die bisherigen Abspannpunkte.
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                      #11
                      AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                      Mir hat Unterwegs eine Möglichkeit gefehlt schnell und einfach eine Wäscheleine im Zelt aufzuhängen. Um zumindest die Socken etwas trocknen zu können. Desweiteren habe ich ständig solche Sachen wir Feuerzeug und Taschenlampe gesucht. Wenn der Rucksack frisch ausgeräumt ist kein Problem, am nächsten Morgen schon.

                      Lösung: Kleine Schlaufen an die Außenwand nähen(vorzugsweise an den Stellen, wo man nicht abdichten muss). Mit Kordelstoppern oder Knoten kann man nun einhängen was man möchte. Wäscheleine, Taschenlampe oder das neue Gearloft.


                      Etwas wirres Foto, ich hoffe man erkennt das Wichtigste.
                      Oben: Gearloft
                      Mitte Links: Leere Schlaufe
                      Unten: Wäscheleine

                      Gearloft
                      Fliegengitter vom Supermarkt(1€ pro 3m²) mit Silnylon Kordelsaum samt Tanka zum einhängen und zuziehen->Sack
                      Kantenlängen: ca 3x30cm
                      Gewicht: 12g

                      Ich hoffe das klappt, dass ich im Winter die Socken aufhänge und darunter ein Teelicht zum Trocknen stelle ohne die Socken abzufackeln.
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                        #12
                        AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                        Glaube die Zeltschmiede aus dem Norden spannt auch direkt am Gestängekanal ab. Kann also nicht so verkehrt sein. Die Blauen mache imo auch sinn.
                        Ggf setzt man eben noch zusätzlich Punkte auf die hälfte der Flächen setzen.

                        Zur Reduzierung des aufwandes wäre es vllt. eine Alternative eine Hauptwindrichtung zu definieren und nur dort zusätzliche Abspannpunkte zu installieren, zusätzlich könnten diese CAD-Schnitte dabei helfen das Zelt besser abzuspannen, allerdings hab ich damit in der Praxis keine Erfahrung und ist zumindest für diese Version nur schwer enderbar...

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                          #13
                          AW: Vorstellung: 1,5Pers. Biwaksack mit Apsis und Dachslappen

                          Ich denke von der Vorderseite(blöd wegen Eingang) und Fußseite sollte es windstabil genug sein. Von der Kopfseite halbwegs windstabil. Die Rückseite, welche beim Entwurf als Windhauptrichtung geplant war, weil ich die Ausrüstung dort hin lege ist leider die windanfälligste.

                          Die blauen machen dahingehend sinn, dass sie schon dran sind

                          Inzwischen habe ich mir überlegt, dass es vielleicht doch sinnvoller ist die Sturmleinen auf die Flächen statt den Kanten zu machen. Grund: Die Kanten bilden eine eigene Zeltleine und würde man dort rusätzlich abspannen könnte sich eine vertikale Falte bilden. Der Wind kann nicht mehr drüber, sonder muss um das Zelt drum rum. Besonders bei der langen Seite ein viel höherer Widerstand.
                          Mache ich die zusätzlichen Abspannpunkte auf die Flächen, so werden die schlaffen Zeltwände, die eine Segelform aufweisen nach außen gewölbt. Also Geodätmäßig. Der Wind trifft unterhalb der Abspannungen auf, strömt leicht schräg nach oben und über die Kanten über das Zelt drüber. Zumindest denke ich mir das so.
                          Warum hab ich nur keinen Strömungskanal.


                          Übrigends Thema Wassereinbruch:
                          Ich habe den Fehler gefunden. Die zweite Bügelaktion war mit Stufe 1,5. Die erste mit 2. Das Nahtband hat sich teilweise 2cm von selbst gelöst. Noch mal gebügelt, jetzt sollte es halten.
                          Und der andere Fehler: Hab nen ganzen Klettverschluss vergessen abzudichten.
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