[DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Atze1407
    Fuchs
    • 02.07.2009
    • 2425
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

    2. Woche
    Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
    Abraham Lincoln

    Kommentar


    • Scrat79
      Freak
      Liebt das Forum
      • 11.07.2008
      • 12533
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

      Was soll ich als Franke noch zu so einer Bebauchpinselung sagen?
      Atze ich mag dich!

      Und ich freu mich den tollen Bericht bald weiterlesen zu dürfen!
      Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
      Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

      Kommentar


      • Abt
        Lebt im Forum
        • 26.04.2010
        • 5726
        • Unternehmen

        • Meine Reisen

        #43
        AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

        Schön auch dass Atze die fränkische Frau für die Männschlichkeit gerettet hat
        Kann´st du sie nicht zum ODS-Treffen einladen, lieber Atze?

        Kommentar


        • Atze1407
          Fuchs
          • 02.07.2009
          • 2425
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

          3. Woche


          So manches mal, musste ich richtig lachen. verläuft doch der Rennsteig an manchen Stellen wirklich nur einen Meter neben einer Straße oder Forstweg. Hat aber auch den Vorteil, man braucht nicht unbedingt bei Nässe durch den Busch laufen und sich nasse Füsse holen. Es wurde mir unterwegs gesagt, das schönste Stück des Rennsteigs, beginnt ab dem Inselberg. Ich kann das nur bestätigen und sagen, ja das stimmt.
          Beim Inselberg angekommen, benutzte ich zum Aufstieg nicht den originalen Weg, sondern folgte der asphaltierten Straße nach oben. Man muss sich doch nicht alles antun oder?

          Die Aussicht war richtig toll, der Blick zum Himmel aber auch. Denn was sich mir da offenbarte, war alles andere als ne schöne Aussicht. Es schien so, als wolle in wenigen Minuten sich der Weltuntergang ankündigen.
          So hieß es denn wie so oft, Rucksack runter Und Regenjacke raus. Ich nahm Atze und verschwand von hier so schnell ich konnte. Der Regen holte uns trotzdem ein. Auch wenn es nur ein kurzer Schauer war, so war es doch heftig. Meine Stimmung sank auf dem Nullpunkt. Bin ich noch relativ trocken geblieben, hat es Atze bis auf die Haut durchnässt. Bei der nächsten Hütte die wir ansteuerten, waren wir nicht allein. Eine Gruppe Pfadfinder aus Würzburg war schon vor uns da. Sie hatten die Hütte vollständig in Beschlag genommen, so das ich mit Atze das Zelt davor aufbauen musste.


          Am nächsten Tag zeige sich das Wetter wieder milde gestimmt. Zusammen mit den Pfadfindern nahmen
          Atze und ich gemeinsam das Frühstück ein. Danach trennten sich unsere Wege.
          Von nun an ging es immer Bergab, Richtung Hörschel.


          Da der Wald sich alsbald lichtete, wurde auch die Aussicht links und rechts des Weges interessanter.
          So konnte ich an einer Stelle Die Wartburg in der Ferne sehen und sie mit meinen eingebauten Zoom im Fotoapparat mit der 500er Brennweite ziemlich nah ranholen.

          Als ich mit Atze eine Straße querte, merkte ich, das ich diese Stelle kannte. Hier kreuzte sich der Pilgerweg nach Vacha mit dem Rennsteig. Diesen bin ich vor drei Jahren von Görlitz nach Vacha gelaufen. Wehmütig dachte ich an meiner ersten Fernwanderung zurück und musste aber auch über meiner damaligen Unbedarftheit schmunzeln.


          Endlich, nun trat ich endgültig aus dem Wald heraus und eine sanft hügelige Landschaft mit Bunten Wiesen, Weiden und Feldern öffnete sich mir. Ganz in der Ferne leuchtete der Gipfel des Kaliberges im Werragebiet.


          Noch ein paar Kilometer und Hörschel tauchte in der Ferne auf. An der letzten Schutzhütte machte ich noch einmal halt und ließ den Weg Revue passieren.

          In Hörschel führte mich mein erster Gang in die Wirtschaft. Mein drang nach einen frischen kühlen Bier, war unbeschreiblich. Dort saß ich mit einen Schweitzer Ehepaar zusammen, die den Rennsteig mit dem Fahrrad absolvierten. Am Nachbartisch saß eine Gruppe aus Dänemark. So waren wir ein internationales Völkchen hier.
          Zur Begrüßung bekam jeder vom Wirt, einen kleinen Spaßmacher. Wie nett die Leute doch hier sind.
          Da fiel mir sofort die Sache mit dem Hotel ein, wo ich früh um halb Acht einkehren wollte. Kaum betrat ich den leeren Gastraum, sprang sofort eine Dame hinter dem Tresen auf und versperrte mit den weiteren Weg, mit den Worten,- "ob sie mir helfen könne?" ich antwortete der Dame,-" ja das könne sie, indem ich eine Tasse heißen Kaffee bekäme." Völlig fassungslos erwiderte sie mir darauf hin, das man noch nicht geöffnet habe.
          Nun sagte ich zur der Dame; "dann sollten sie doch einmal bitte die Öffnungszeiten draußen an der Tür bekannt geben, dann würden die Leute sie um diese Zeit auch nicht weiter belästigen. Sie gab auf und gab mir zu verstehen ich solle doch Platz nehmen, der Kaffee würde mir gleich gebracht werden. Na bitte geht doch! Übringes, nicht der einzige Vorfall dieser Art. In Masserberg wurde ich mit den Worten empfangen, -was ich denn hier wolle? Meine Antwort,- nichts- und ging.


          Nun es wurde Zeit zu gehen und sich einen Schlafplatz für die Nacht zu suchen. Bevor ich ging, erkundigte ich mich beim Wirt nach der nächsten Einkaufmöglichkeit. Die Antwort war ernüchternd, ich musste bis nach Herleshausen laufen, denn dort war erst für mich ich nächste Gelegenheit dazu. Mir blieb auch nichts erspart.

          Bevor ich nun Hörschel und somit den Rennsteig verließ, ging ich noch zur Werra und warf ein Steinchen hinein, das ich die ganze Zeit extra dafür bei mir trug.


          Nach einer verregneten Nacht, versprach auch der kommende Tag nicht besonders gut zu werden. Im Moment war es noch trocken. So sah ich zu, das ich schnell mit dem abbauen des Lagerplatzes fertig wurde. Hierbei hat sich besonders mein Tentwing bewährt. Während ich das Zelt zusammen packte, blieb das Tarp solange stehen, bis ich soweit alles verpackt hatte. Erst dann baute ich das Tarp ab. Sehr oft hat es mich beim Abbau erwischt, das es anfing zu regnen. Wenn dies der Fall war, konnte ich blitzschnell alle Sachen unter das Tarp werfen und saß so im Trocknen. Diese nicht mal 500 gr. an Mehrgewicht, möchte ich nicht mehr missen. Zumal man wenn es darauf ankam, eine riesige Apside hatte. So konnte man auch mehrere Tage unter Umständen abwettern..


          Etwas Ärgerlich war es schon, das ich jetzt erst nach Herleshausen zum Einkaufen musste, um anschließend den selben Weg zurück zu laufen. Denn der Kolonnenweg befand sich nun mal genau in entgegengesetzter Richtung. Nun es half alles nicht, wer weiß wo wir das nächste mal die Gelegenheit dazu haben werden. Hier wundert mich nichts mehr.
          Als Entschädigung konnte ich jedoch die wunderbare Landschaft mit ihrer Flora und Fauna genießen. Dieses war so im bewaldeten Gebirge auf dem Rennsteig nicht möglich.


          Vorbei führte mich der Rückweg an der Werra entlang. Ab und an kam auch mal die Sonne durch und es hob sich sofort bei mir die Stimmung. Nur hielt der Sonnenschein nicht lange an, und der Himmel zog sich wieder zu.


          Dank meines Navi konnte ich den Kolonnenweg schnell finden. Leider war er hier mehr oder weniger kaum noch auszumachen. Teilweise ließ er sich nur noch erahnen. Trotzdem erreichte ich einen Tunnel der durch eine Autobahn führte. Hier mussten wir bevor es aus dem Tunnel wieder raus ging, einen Regenschauer abwarten. Atze merkte derweil sehr schnell, wie angenehm es sich doch auf der kleinen Isomatte liegen lässt.


          In Pferdsdorf verspürte ich den Genuss nach einem schönen kühlen Bierchen. Wasser brauchte ich ebenso. Beim gang durch das Dorf sprach ich einen Mann an, der mich jedoch an seine Mutter verwies, die gerade aus dem Fenster des kleinen Einfamilienhauses schaute. Ich brachte der Dame des Hauses mein Anliegen nach Wasser vor. Während sie die Flaschen füllte und ich dabei am Küchenfenster stand, fragte sei nach dem woher und wohin. Wahrheitsgemäß antwortete ich der guten Frau, das ich zu Fuß vom Drei-Länder-Eck bis zur Ostsee Unterwegs sei. Die Frau schüttelte nur den Kopf. Dann fragte sie mich, ob ich einen Kaffee und ein Stück Kuchen dazu möge, Selbstverständlich durfte man solch ein Angebot natürlich nicht ablehnen und stimmte dem gezwungener maßen zu. Atze bekam von der Frau auch sein Teil, denn sie war auch Hundebesitzerin. Nachdem der Kaffee alle und der Kuchen gegessen war, sollte es noch ein Bierchen sein, bevor ich dieses gastliche Anwesen wieder verlassen durfte. So gestärkt, ließ es sich gleich noch mal so gut laufen.


          Meine nächste Station sollte Ifta sein. Hoch oben auf einen Hügel befand sich ein Wachturm und dort wollte ich die Nacht verbringen. Zuvor jedoch, richtete sich mein Augenmerk auf ein Wirtschaft, wo ich mein Handy und den Akku meiner Kamera aufladen konnte. Der Gang durch das Dorf brachte die Erkenntnis, im Osten hat man mitunter noch lange nicht begriffen, was es heißt dem Kunden zu dienen. Da gibt es drei Wirtschaften im Ort und alle Drei haben Ruhetag! Da fällt einem nichts mehr zu ein. Niedergeschlagen auf dem Weg zum Hügel wo ich ja die Nacht verbringen wollte. Auf dem Wege dort hin unterhielt ich mich noch mit einen Mann, den ich meinen Frust erzählte. Das muss dem Herrn wohl keine Ruhe gelassen haben, denn als ich zum Dorfausgang trottete, hielt plötzlich ein Auto neben mir und es stieg der besagte Herr aus. Er kam auf mich zu und drückte mir zwei Flaschen gut gekühltes Bier in die Hände. Dabei entschuldigte er sich dafür, das heute nicht eine Wirtschaft geöffnet sei, und er werde bei nächster Gelegenheit dies beim Bürgermeister zur Sprache bringen.
          Er wünschte mir noch viel Glück auf meinen Weg und verabschiedete sich dann schnell. Ich war sprachlos.


          Am Abend als alles aufgebaut war, genoss ich in aller Stille das herrliche Bier. Es war eine ruhige Nacht und es regnete nicht. Völlig entspannt baute ich am Morgen mein Zelt ab und ging anschließend noch mal ins Dorf runter. Dort befand sich nämlich ein kleiner Supermarkt. Die Vorräte wieder aufgefüllt machte ich mich weiter auf dem Weg nache Wendehausen. Dort steht ein Teil der Grenzanlagen sowie eine Agentenschleuse.


          Nach dieser eingehenden Besichtigung setzten Atze und ich unseren Weg fort. Hoch und runter ging es den Kolonnenweg uber Wiesen, Felder und durch herrliche Laubwälder. Ein Festschmaus für die Augen.

          Noch eine Nacht, und wir erreichten das Eichsfeld.



          4. Woche


          Der Weg führte mich durch Kella Richtung Volkerode. Auf dem Kolonnenweg befanden sich Skulpturen die ich für ein Nachtlager als Kleiderhaken mit einspannte. Der Abend zeigte sein schönstes Gesicht im Abendrot. Unser Schlaf wurde am Morgen durch ein Fahrzeug getört, welches den Rasen auf dem Kolonnenweg mähte. Ein Gespräch mit dem Fahrer klärte mich darüber auf, das man hier den Weg pflegen würde . Eine feine Sache, nur das er hinter mir in die andere Richtung angefangen hat. Vielleicht lauf ich auch falsch.


          Während man auf der einen Seite Technik einsetzte, nahm man anderswo die Schäfer zur Hand und lässt deren Schafen das Gras kurz halten.


          Der Weg führte uns zu einer kleinen Kapelle, die früher einmal als Aufenhaltraum für die Grenzsoldaten herhalten musste.


          Es war einer der seltenen Abende, wo ich den Sonnenuntergang genießen konnte. Während ich den Untergang der Sonne mir anschaute, hoppelte Meister Lampe geradewegs in meine Richtung. Obwohl das Licht schon zu wünschen ließ, drückte ich den Auslöser der Kamera. Der Hase davon völlig unbeeindruckt, ließ sich keineswegs stören, so das ich noch ein zweites Foto machen konnte. Das war dann wohl doch zu viel für ihn, vor allem ohne Honorar abgebildet zu werden. Kann ja jeder daher kommen. Blitzschnell verschwand er wieder.


          Ich machte mir ein paar Gedanken, wo ich denn den nächsten Einkauf tätigen und auch gleichzeitig Geld von der Bank her bekam. Da nur eine größere Stadt in Frage kam, blieb Bad Heiligenstadt übrig. Bis dort sind es aber gut und gerne noch 13 Kilometer. Aber was bleibt mir anderes übrig. So machte ich mich denn mit Atze auf dem Weg. Als wir nach ein paar Stunden in der Stadt ankamen, herrschte reges Treiben. Ich hatte Glück, eine Sparkasse fand sich gleich in der Nähe, so das ich nicht erst weiß wie lange noch suchen musste. Nachdem ich die Taschen wieder voller Geld hatte, konnte der Kaufrausch losgehen. Die Sache hatte jedoch einen gravierenden Haken, wie ich erst jetzt bemerkte. Es war Sonntag!
          Oh war ich eine Dumpfbacke, warum habe ich das nicht gewusst. Es half alles jammern nicht, wir mussten weiter. War nur die Frage wohin? Zurück zum Kolonnenweg oder aber nach Teistungen der dort auch entlang geht und zudem ein Grenzmuseum hat. Die Entscheidung fiel für Teistungen aus. Ob so oder so, ich käme auf jeden Fall daran vorbei.


          Nach gut drei Kilometern aus der Stadt heraus, kam ich an einen Sportflugplatz vorbei, wo einige Wohnwagen standen. Na dachte ich so bei mir, das passt ja. Ich ging zum Leiter des Platzes und fragte nach einen Stellplatz für die Nacht. Er fragte mich nach dem woher und wohin und willigte ein, nachdem er zuvor die anderen Sportfreunde befragt hatte. nach dem Zeltaufbau wurde ich zum Abendessen eingeladen. Es gab zudem auch noch ein Bierchen. Wirklich nette Truppe. Woran sie aber auch an alles dachten. Selbst daran, das ich mich doch vielleicht ganz gerne einer hygienischen Ganzkörper Sanierung unterziehen wolle. Und sorgten dafür, dass das Stromaggregat noch an blieb. Man glaubt es kaum, aber genau so war es. Vielleicht habe ich ja auch so fürchterlich gestunken, ich weiß es nicht und war mir in dem Moment auch egal. Ich genoß es jedenfalls.


          Am nächsten Morgen, ich lag noch im Zelt, rief man mir zu, ich möge mich doch bitte beeilen und zum Frühstück kommen. Ich ließ mir das nicht zweimal sagen. Während wir so saßen und unser Frühstück aßen, wurde ich so ganz beiläufig gefragt, ob ich Angst vor dem Fliegen hätte? Nein, ich doch nicht, war meine Antwort. Nun gut, sagte Daniel, - dann komm. Ich traute meinen Ohren kaum, aber in wenigen Augenblicke saß ich neben Daniel, -so hieß der gute Mann., und wurde eingewiesen als ob ich selber Fliegen sollte.
          Jetzt nur kein Schwäche zeigen, wäre ja noch schöner. Man stülpte mir die Kopfhörer über, die Kanzel wurde geschlossen und ehe ich Zeit zum Luft holen hatte, da waren wir auch schon in der Luft. Ein unbeschreibliches Gefühl. Daniel erklärte mir die Instrumente sowie die Route die wir fliegen wollten. Mit 150 Km/h und 500 Metern in der Höhe, flogen wir die Strecke ab, die ich gelaufen bin. Natürlich nicht alles, aber in der näheren Umgebung. Ich filmte und fotografierte wie ein Verrückter. Dann flogen wir über ein Städtchen mit dem Namen Witzenhausen und ich musste unwillkürlich an Volx-Wolf denken und grinsen. Als wir die Burganlage überflogen, spielte meine Kamera nicht mehr mit und streikte. der Zoom klemmte. Ich ließ mich das aber nicht weiter anmerken, sondern fotografierte eben so weiter. Nach einer sehr guten Halben Stunde landeten wir und ich war froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Es war das beste Erlebnis der ganzen Tour, das ich hatte. Und alles für Lau. Danke. Und nun erzähle mir einer, das Eichsfeld hätte nichts zu bieten.


          Da hat man eine dufte Truppe kennengelernt, und schon hei0t es wieder Abschied nehmen. Ach joi, aber so ist es. Dafür scheint mal wieder die Sonne, ist ja auch was feines. In Teistungen angekommen, war mein erster Gang zu diesen Grenzland Museum. Leider war Montag und Montags haben alle Museen in Deutschland Ruhetag. Also lies ich das Museum links liegen und ging zum Kolonnentrail.


          Ich befand mich jetzt auf dem Sielmann-Weg, Den zu seiner Zeit großartigen Tierfilmer, Heinz Sielmann.
          Es gibt wohl eine Stiftung von ihm, welche sich weiterhin um die belange des Naturschutzes kümmert. Nur seinen nach ihm benannten Weg, scheint man sich nicht zu kümmern. Langsam nagt an der wunderbaren Sielmann-Hütte der Zahn der Zeit.

          Vieler Orts hat man Warnschilder aufgestellt die darauf hinweisen, die Wege nicht zu verlassen. Es gäbe noch viele nicht geräumte Mienen. Ich hielt das ja zuerst für eine Abschreckungsmaßnahme, um die Leute daran zu hindern Querfeldein zu laufen. um so die Natur zu schützen. Wie ich jedoch später aus berufenen Munde erfahren sollte, war dass keineswegs so. In der Tat, lagen noch viele dieser den Tod bringenden Mienen, in der Gegend herum. Ist schon ein mulmiges Gefühl.


          Bald erreichte ich den kleinen Ort Fuhrbach. Hier wollte ich meine Verpflegung auffüllen, was mir leider nicht gelang, weil es kein Geschäft gab. Nicht einmal eine Wirtschaft. Da ich es ja langsam gewohnt war, trug ich es mit Fassung. Ich war gerade dabei eine Abkürzung zu suchen, um wieder auf dem Grenzweg zu gelangen. Da kam mir ein Radfahrer entgegen den ich zur Sicherheit noch mal befragen wollte. Als dieser auf meine Höhe war, grinste er. er war es gewohnt den Leuten die hier durchkamen, Auskunft zu geben. Er musterte mich und Atze erst einmal von Kopf bis Fuß, und fragte dann nach dem woher und wohin. Brav gab ich ihm die gewünschten Auskünfte. Er meinte zu mir, ich solle mal schon ein Stück des Weges voraus gehen. Er würde nur schnell seine Sachen zum Laufen holen und käme gleich zurück. Ich tat wie mir geheißen wurde und ging den Weg voraus. Es dauerte auch keine 10 Minuten, als mich ein Auto überholte und vor mir stoppte. Es war wie verabredet der Mann. Er stieg aus dem Auto aus und übergab mir wortlos zwei Flaschen Bier, zweimal Wasser sowie zwei Fläschchen Jägermeister. Oben drauf drückte er mir noch eine Büchse Frühstücksfleisch in die Hände. Seine Worte, - solchen Leuten, die solche Dinge machen, müsse man unterstützen. Er findet es Toll.
          So schnell wie er kam , war er dann auch wieder mit seinen Auto verschwunden. Er gab mir aber noch am Schluss seine Autogrammkarte. Er war ein Mitglied der Kastelruther Spatzen. eine Show & Coverband.


          Der Ort den ich am nächsten Tag aufsuchen musste, war Barbis. Dort sollte sich ein Supermarkt befinden.
          Endlos zog sich die Straße hin. Zu diesen Zweck, musste ich den Grenzweg verlassen. Dort angekommen, musste ich feststellen das Barbis schon richtig war, jedoch Bad Lauterberg gemeint war.


          Na ja, nun kommt es auf diese paar Kilometer mehr oder weniger auch nicht mehr an. Der Weg führte mich am Ufer eines Flusses entlang, deren Name kurioserweise Oder hieß. Damit nicht genug, stand ich später vor der Oder-Talsperre. Es war einer der wenigen Tage der mit Sonnenschein glänzte. So nutze ich die Gelegenheit und suchte mir ein geeignetes Plätzchen am See, um mal Baden zu gehen. Es war herrlich. Und so ganz nebenbei, bin ich im Harz gelandet, und verbrachte meine erste Nacht an diesen schönen Platz.


          Von nun an ging es hoch und runter die Berge. Teilweise waren die Kolonnenwege über 40° steil. Ich stellte mir immer wieder die Frage, wie sind die bloß mit ihren Trabi da hoch gekommen? Mit dem P3, Robur und LO war das kein Problem, denn die hatten Allradantrieb. Es gab auch bei diesen Steigungen und Abfahrten tödliche Unfälle. Meine Unfälle auf diesen Weg, waren ein paar Sandalen die den Geist aufgaben und meine Gorotex- Wanderschuhe. Die hatte ich auf den Panzerplatten zerschnitten. Die Aussparungen in den Platten waren teilweise so scharfkantig, das man höllisch aufpassen musste um sich nicht schwerwiegend zu verletzen.

          Die Krönung des ganzen, erlebte ich in Braunlage. Dort hatte man solch einen Panzerplattenweg als Nordic- Walking-Trainingsweg ausgewiesen. Die Schildbürger sterben nie aus.

          In Braunlage, konnte ich meine kaputten Wanderschuhe entsorgen und mir Neue zulegen. Diese passten super und ich hatte für den Rest des Weges keine Probleme. Vor allem hatte ich nie wieder nasse Füsse, denn diesmal hatte ich mich für Volllederschue entschieden und den Kauf nicht bereut.


          Die Nacht verbrachte ich an einen sehr idyllischen Platz am Hexenstieg. Bei diesen Weg muss ich immer an das Forum denken. Also ich weiß nicht, was den Leuten an diesen Weg so gefällt. Da der Grenzweg ja teilweise auf dem Hexenstieg verläuft, kann ich für mich nur feststellen, -eine Wanderautobahn wie jeder überlaufene Wanderweg auch.


          Es gab aber auch sehr verschwiegene Pfade, die richtig spektakulär waren. ein solcher ist da wo die Bode entspringt und die Oker ihren Lauf nimmt. Man fühlte sich förmlich in eine andere Welt versetzt.


          Am Ende des Trails kommt man an die Eckertalsperre vorbei. Ein herrlicher Stausee empfängt den Wanderer und lädt ihn zum verweilen ein. Ich blieb für die Nacht dort.


          Tags darauf, folgte ich den Weg über das Molkenhaus und gelangte so nach Bad Harzburg. Eine für mich sehr amüsante kleine Stadt. Während ich mein Vorräte auffüllte, beobachtete ich so die Leute und amüsierte mich dabei wie Bolle. Ach wie gestresst ist doch so die Schickeria. Ich sah zu das ich alsbald Land gewinnen konnte.


          Mein Weg führte mich nun in Richtung Börde. Vorbei an Helmstedt mit seinen riesigen ehemaligen Grenzübergang Marienborn.


          Es folgten sehr einsame lange Tage auf ebenso einsame Trails. Immer wieder muss ich ans Forum denken, wenn dort oft die Frage nach einsamen Wegen und weg von der Zivilisation kommen. Die Fragesteller sollten einfach mal vor ihrer eigenen Haustür, mit einer Wanderung beginnen. Ich erlebe es zum zweiten Mal, wie einsam man in Deutschland sein kann. Wenn man denn will! Ich kann nur sagen, Deutschland ist so ein schönes Land, welches man nur entdecken muss. Die Tage und Wochen vergehen und ich erreiche das Wendland.


          5. Woche


          Die Grenze vom Wendland zur Atlmark ist schnell überschritten. Für Vogelfreunde ist diese Gegend hier oben, ein muss. So habe ich zum ersten mal einen Schwarzstorch in Natura sehen können. Es ist eine wahrhaftige Traumlandschaft. Wo wird man schon mit dem trompeten der Kraniche am Morgen geweckt. Es ist unglaublich das man diese scheuen Vögel so nah beobachten kann.


          Als ich an einen der Wachtürme vorbei komme, Kommt gerade Jürgen Starck entgegen. Jürgen ist einer, der sich u.a. um die Geschichte Grenze bemüht und daran erinnert, das man es nicht vergisst. Besucher sind bei ihm immer willkommen.


          An einigen interessanten Stellen, hat man große Beobachtungsstände gebaut, um so die Vogelwelt zu beobachten können.


          In einen kleinen Dorf lernte ich Doro mit ihren Mann kennen, als ich bei ihnen um Wasser bat. Nun aus dem Wasser wurde ein Stellplatz für die Nacht, sowie ein wunderbarer Grillabend. Ich glaube aber, am meisten wird sich Atze gefreut haben. Denn hier konnte er mal so richtig wieder den Lemmi raushängen lassen.


          Vom Arendsee kommend, führt der Grenzweg durch sehr trockene Kiefernwälder. Hier würde der kleinste Funken genügen um alles im Feuer zu vernichten. Einen Kilometer vom Arendsee entfernt, kommt man durch den kleinen Ort Ziemendorf. Hier befindet sich das Freizeit und Pferdeparadies. Auch Wanderer die mit Zelt kommen, können wenn sie denn wollen auf dem Gelände übernachten. Hier wurde ich kurzerhand zum Kaffee eingeladen, als ich mir das Zentrum genauer ansehen wollte. Von hier aus kann man Touren mit dem Rad,Pferd oder zu Fuß im Wendland oder der Altmark unternehmen.



          Im laufe des Tages, erreichte ich Schnackenburg und somit die Elbe. Wie freute ich mich darauf, entlang der Elbe Abend für Abend mein Nachtlager aufschlagen zu können. Da hatte ich aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht, wie sich zeigen sollte. Es war absolutes Naturschutzgebiet. Hier hatte ich eine für mich neue Erfahrung gemacht. Klingelte ich bei fremden Leuten und fragte nach Wasser, so fragte ich diesmal nach einen Stellplatz für die Nacht. Er wurde mir sogar gewährt. Mein Aufenthalt in Schnackenburg war nur von kurzer Dauer, es zog mich weiter nach Dömnitz. Also zurück auf die Fähre und ans Ostufer.



          Lenzen war mein nächster Ort, ich suchte einen Stellplatz für Wohnmobile auf,den es hier gab und fragte ob ich denn eine Nacht bleiben könnte. Ich durfte. Hier hatte ich wieder die Möglichkeit, für eine gründliche Körpersanierung. Auch konnte ich meine Wäsche mal richtig mit warmen Wasser waschen. Nur das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Gab es bei meiner Ankunft noch reichlich Sonnenschein, verfinsterte sich der Himmel zusehends. Natürlich erst als ich die Wäsche zum Trocknen aufgehangen hatte. Es fing zu regnen an und auch dach blieb der Himmel unwirklich Grau verhangen. Den einzigen den das alles kalt ließ, war mein Atze. Der nutzte die Gelegenheit und machte es sich in meinen Schlafsack bequem und schlief.



          Überhaupt zeigte sich im laufe der Zeit. so manche Unart bei ihn. So hatte er die Angewohnheit, wenn wir irgendwo hin kamen und es waren schon Leute da, dann war das für ihn in Ordnung. Kam jetzt aber jemand neu dazu, so macht Atze demjenigen erst mal klar, wer hier Herr im Haus war. So war das auf dem Stellplatz auch. Die Leute die vor uns da waren, ließ er völlig in Ruhe und beachtete sie in keiner Weise. Aber wehe es kam jemand. Wer nicht zu seinen "Schafen" zählte, wurde gnadenlos attackiert.



          So kam es, als am Sonntag früh um halb sechs die Bäckersfrau erschien, um die bestellten Brötchen zu verteilen, Atze wie von einer Tarantel gestochen aus dem Zelt schoss und die Bäckersfrau quer über den Stellplatz jagte. Ich hatte keine Chance ihn so schnell zu fassen. Anstatt nun aber auch stehen zu bleiben, versuchte die Frau davon zu rennen. was Atze erst recht bewegte die Hatz fortzusetzen. Sie erreichte dann doch noch unbeschadet ihr Fahrzeug und fuhr davon. Ich konnte mich nicht mal entschuldigen.



          Es machte sich so langsam bemerkbar, das meine Füsse für die Last und das ständige laufen auf Beton und Asphalt, den Tribut zu zahlen haben. Sprich der linke Fuß bereitete mir mit einmal Schmerzen. Ich konnte nicht mehr richtig auftreten und beim laufen nicht abrollen. Anfangs merkte ich es nicht so, jetzt wurde es unerträglicher. Dömitz war nicht mehr weit weg und so konnte ich den Fuß dann etwas Ruhe gönnen.

          Die Landschft lenkte auch ein wenig vom Schmerz ab. Sieh mal an, dachte ich so bei mir, als ich in der Ferne die Hügel sah. So flach ist das Land hier gar nicht, wie immer gesagt wird. Nur diese besagten Hügel waren keine Berge sondern Dünen, wie ich später erfahren sollte. Ach joi, wat bin ich doch für ein Dummerchen. Na ja, andere Leute fliegen extra in die Sahara um Wüstenabenteuer zu erleben, dabei haben wir sowas praktisch vor der Haustür.



          In Dömitz gab es einen großen Stellplatz für Wohnmobile, direkt am Hafen. Nur hatte es einen Haken, der Stellplatz gehörte dort zum Hotel. Na und das Hotel war Schicki- Miki. Mit allem drum und dran , was die Schickeria so benötigt. Selbst ein Beach- Strand mit Swimmingpool war vorhanden. Bei allen Luxus nicht zu vergessen die Strandbar. Das alles am Hafen, aber die Kulisse war perfekt. Also hin zur Rezeption denn fragen kostet nix und mehr wie bezahlen kann man nicht. Ich sollte acht Euro bezahlen. Ich erklärte der netten Dame, das ich doch nur eine kleine Dackelgarage bei mir hatte und ganz nebei noch auf Atze verwies, da winkte sie ab und ich durfte gratis bleiben. Selbst Duschen war umsonst.



          Bei aller Freude die man so hatte, brachte einen das Wetter aber den tiefsten Frust. Gegen Abend gab es ein gewaltiges Gewitter mit einen handfesten Sturm. Ich spannte sogar das Zelt zusätzlich ab, was ich bisher noch nie brauchte. Das Tarp senkte ich vorne soweit ab, das der Wind nicht darunter kam und es womöglich davon flog. Am nächsten Tag war eine Wetterbesserung nicht absehbar und so blieb ich noch einen zweiten Tag. Der dritte Tag zeigte sich auch nur von seiner verregneten Seite. Ich war soweit niedergeschlagen, das ich zusammen gepackt hätte um nach Hause zu fahren. Sicher, es gab ab und an mal Sonnenschein. Doch dann war es wieder gleich so heiß, das es auch keine Freude beim laufen war. Wie dem auch sei, ich sagte mir, - wenn ich jetzt nicht packe und losgehe. dann ist es das Ende. Wenn es nur fünf Kilometer sind, ich muss gehen.
          Also packte ich meine sieben Sachen, nahm Atze und ging.



          Komisch, da laufe ich doch nun schon eine ganze Weile auf dem Deich, und jetzt steht da ein Schild mit Deichkilometer Null. So schlecht ist dass aber gar nicht, denn dann kann man genau sehen wie weit man läuft.



          Allzu weit bin ich jedenfalls nicht gelaufen, da stand ich dann vor der Dorfrepublik Rüterberg. Da zu muss man Wissen, die Einwohner von Rüterberg waren seiner Zeit vollständig vom Grenzzaun umgeben. Ich glaube die waren sicherer als Fort Knox in den USA. Hier gab es einen kleinen aber sehr feinen Stellplatz für Wohnmobile. Man wird dort wie ein Familienmitglied von den Betreibern behandelt. Dort kann man ohne Probleme mit Zelt anreisen. Selbst größere Gruppen werden dort nicht abgewiesen. Dieser Platz ist sehr empfehlenswert.



          Den nächsten Tag wieder auf dem Deich, zeichnete sich am Himmel wider eine Regenwolke ab. Da kam mir das kleine Cafe am Deich ganz recht. Da steht zwar Fahrrad-Cafe, ich denke abermal. Wanderer sind ebenso willkommen. Atze sprang auf dem Stuhl und machte es sich gleich bequem. Ich fragte die Dame des Hauses ob das so in Ordnung ginge, da nickte sie ab. Während ich meinen Kaffee zu mir nahm, regnete es. Kurz aber sehr heftig. Wenn uns die Husche unterwegs erwischt hätte, so wären wir vermutlich durchgeweicht worden. Hier ärgerte ich mich über diesen Elbe- Rad-Wander-Weg. Ich kann jetzt zwar nur den Weg zwischen Schnackenburg und Boizenburg beschreiben, aber ich glaube der Rest des Weges ist vielleicht genauso. An und für sich kein schlechter Weg, fehlen leider nur die Schutzhütten oder überdachte Sitzgruppen. So dass man vor solchen Unbilden des Wetters sich schützen kann. Schade. Es gibt wohl hier und da ein paar Bänke, doch sind diese in der Regel Privat.



          Auf der suche nach einen Stellplatz, kam ich an ein Grundstück vorbei und fragte den vermeintlichen Besitzer.
          "Komm her"- war seine Antwort,- " hier ist genügend Platz." Ich ließ mich nicht zweimal bitten. Auf dem Grundstück befand sich noch eine Person, von der ich ausging, das sie dazu gehört. Wie sich zeigen sollte, waren weder der eine noch der andere Eigentümer der Grundstückes. Beide waren mit dem Rad unterwegs. Der eine auf dem Wege nach Ulm und der andere nach Magdeburg. Die hatten sich auch nur zufällig getroffen.
          Wie dem nun auch sei, wir verbrachten die Nacht gemeinsam in einen verfallenen Haus. Am nächsten Morgen wurden wir sehr unsanft durch das geblöcke von Schafen geweckt, die so mir nichts, dir nichts das Grundstück als ihre Weide betrachteten. Selbst Atze war bei diesen Überfall sehr zurückhaltend und schaute sich die Sache aus sicherer Entfernung an. Die Schafe haben wohl ein Lücke im Weidezaun endeckt und sich selbsständig gemacht. Der Besitzer kam später und trieb sie wieder zurück.
          Zuletzt geändert von Atze1407; 30.01.2015, 06:56.
          Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
          Abraham Lincoln

          Kommentar


          • Gast-Avatar

            #45
            AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

            Zitat von Atze1407 Beitrag anzeigen
            So manches mal, musste ich richtig lachen. verläuft doch der Rennsteig an manchen Stellen wirklich nur einen Meter neben einer Straße oder Forstweg. Hat aber auch den Vorteil, man braucht nicht unbedingt bei Nässe durch den Busch laufen und sich nasse Füsse holen.
            Dir kann man es auch nicht recht machen. Hast Du Dich nicht neulich über böhmischen Asphalt beschwert?

            Schöne Fortsetzung.

            Kommentar


            • lina
              Freak

              Vorstand
              Liebt das Forum
              • 12.07.2008
              • 42934
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

              ... *tz*
              ods vergisst aber auch nix ...

              Kommentar


              • Atze1407
                Fuchs
                • 02.07.2009
                • 2425
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                Zitat von chrischian Beitrag anzeigen
                Dir kann man es auch nicht recht machen. Hast Du Dich nicht neulich über böhmischen Asphalt beschwert?
                Na ja, in meiner Euphorie habe ich doch vor lauter Freude auf die Tour, an solche Nettigkeiten wie Beton und Asphalt nicht gedacht. Schon gar nicht daran, das es über Tausend Kilometer so gehen wird.
                Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                Abraham Lincoln

                Kommentar


                • peter-hoehle
                  Lebt im Forum
                  • 18.01.2008
                  • 5175
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                  @ Atze

                  Das mit dem Wanderweg neben dem Fortweg wurde extra gemacht,
                  damit die Wanderer nich wegspringen müssen wenn Forstfahrzeuge kommen
                  und es ist viel angenehmer auf weichen Waldboden als auf Schotter zu laufen.
                  Ansonsten kurzweilige Lektüre


                  edit: gestern schien auf dem Inselberg die Sonne

                  Gruß Peter
                  Zuletzt geändert von peter-hoehle; 04.09.2012, 13:55.
                  Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
                  Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

                  Kommentar


                  • Deichgraf
                    Erfahren
                    • 01.05.2011
                    • 269
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                    Auf dem Wege dort hin unterhielt ich mich noch mit einen Mann, den ich meinen Frust erzählte. Das muss dem Herrn wohl keine Ruhe gelassen haben, denn als ich zum Dorfausgang trottete, hielt plötzlich ein Auto neben mir und es stieg der besagte Herr aus. Er kam auf mich zu und drückte mir zwei Flaschen gut gekühltes Bier in die Hände. Dabei entschuldigte er sich dafür, das heute nicht eine Wirtschaft geöffnet sei, und er werde bei nächster Gelegenheit dies beim Bürgermeister zur Sprache bringen.
                    Er wünschte mir noch viel Glück auf meinen Weg und verabschiedete sich dann schnell. Ich war sprachlos.
                    Da läufst Du durch die Gegend und veränderst ganz nebenbei die Welt

                    Schöne Story!

                    Die größeren Bilder waren besser.


                    Gruß

                    Schleichgraf
                    Im Umgang mit anderen Menschen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: "Spinne ich oder die anderen?" Ich möchte nichts vorweg nehmen, nur soviel: JA !

                    Kommentar


                    • Atze1407
                      Fuchs
                      • 02.07.2009
                      • 2425
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                      @ Deichgraf

                      Danke für das Feedback.

                      Das mit den Fotos kann nur ein Kompromiss sein. Denn bei über 2000 Fotos die ich gemacht habe, wäre es ein Ding der Unmöglichkeit alle im Größeren Format zu Zeigen. Wie lange soll man denn warten bis alle Bilder geladen sind. Also hab bitte Verständnis.

                      LG

                      Atze 1407
                      Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                      Abraham Lincoln

                      Kommentar


                      • ronaldo
                        Freak
                        Moderator
                        Liebt das Forum
                        • 24.01.2011
                        • 11945
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                        Zitat von Deichgraf Beitrag anzeigen
                        Da läufst Du durch die Gegend und veränderst ganz nebenbei die Welt
                        Genau was ich auch dachte... hoffentlich klappt das auch.

                        Weiter, Atze!

                        Gruß, Ronald

                        Kommentar


                        • paddel
                          Fuchs
                          • 25.04.2007
                          • 1864
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                          Sehr schöner Bericht von sehr schönen Begegnungen - manchmal wohl auch nicht.

                          Mir gefallen besonders die Fotocollagen.
                          Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                          vorausgesetzt man hat die Mittel.

                          W.Busch

                          Kommentar


                          • Atze1407
                            Fuchs
                            • 02.07.2009
                            • 2425
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                            4. Woche
                            Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                            Abraham Lincoln

                            Kommentar


                            • Deichgraf
                              Erfahren
                              • 01.05.2011
                              • 269
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                              Schummler!

                              Geflogen ist er!

                              Was für tolle Erlebnisse!
                              Im Umgang mit anderen Menschen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: "Spinne ich oder die anderen?" Ich möchte nichts vorweg nehmen, nur soviel: JA !

                              Kommentar


                              • Chouchen
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 07.04.2008
                                • 20009
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                Atze, ganz, ganz toll!
                                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                                Kommentar


                                • Atze1407
                                  Fuchs
                                  • 02.07.2009
                                  • 2425
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                  4./5. Woche
                                  Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                                  Abraham Lincoln

                                  Kommentar


                                  • Gast-Avatar

                                    #57
                                    AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                    Zitat von Atze1407 Beitrag anzeigen
                                    Die Nacht verbrachte ich an einen sehr idyllischen Platz am Hexenstieg. Bei diesen Weg muss ich immer an das Forum denken. Also ich weiß nicht, was den Leuten an diesen Weg so gefällt. Da der Grenzweg ja teilweise auf dem Hexenstieg verläuft, kann ich für mich nur feststellen, -eine Wanderautobahn wie jeder überlaufene Wanderweg auch.
                                    Du Schlimmer! Jetzt hast Du bereits den zweiten Qualitätswanderweg niedergemacht.

                                    Kommentar


                                    • Atze1407
                                      Fuchs
                                      • 02.07.2009
                                      • 2425
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                      Zitat von chrischian Beitrag anzeigen
                                      Du Schlimmer! Jetzt hast Du bereits den zweiten Qualitätswanderweg niedergemacht.
                                      Sorry, ich habe doch nur mein Empfinden wieder gegeben. Wenn ich mir so die Schickeria in Bad Harzburg und Braunlage anschaue, dann passt der Hexenstieg schon für die Schcki-Miki- Wanderungen unter dem Motto, he schau mal, was ich für ne tolle Ausrüstung habe.

                                      LG

                                      Atze 1407
                                      Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
                                      Abraham Lincoln

                                      Kommentar


                                      • Abt
                                        Lebt im Forum
                                        • 26.04.2010
                                        • 5726
                                        • Unternehmen

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                        Die Gegend Eichsfeld und um das Grenzmuseum!- , da waren Ebsels, drei Kids und meine Wenigkeit 1994 auf einer Radtour. Duderstadt im Eichsfeld ist mir als eine sehr schöne Kleinstadt mit ihren Fachwerkhäusern noch heute in Erinnerung. Ich schau mal ob ich da noch ein Bild finde. Der größere Schmetterling ist übrigens eine Rarität!
                                        Danke Atze, ganz große Klasse.

                                        Kommentar


                                        • Lexif
                                          Gerne im Forum
                                          • 27.01.2010
                                          • 52
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: [DE] Auf zwei Füßen und vier Pfoten auf dem grünen Band entlang.

                                          Na, mit dem Kastelruther Spatzen hast Du ja scheinbar ein echtes Stück Musikantenstadl-Prominenz getroffen. Was für freundliche Menschen Dir so begegnet sind, fantastisch! An dem Flugplatz bei Heiligenstadt komme ich auch ab und an mal mit dem Rad vorbei. Das mittlere Eichsfeld ist meine Lieblingsgegend für Radausflüge von Göttingen her. Was du über die auch in Deutschland zu findende Einsamkeit und Schönheit der Natur gesagt hast kann ich nur bestätigen. Schade, dass Du es scheinbar nicht warst, den ich dort das grüne Band habe entlang wandern sehen. Das war nämlich das erste mal, dass ich dort einen Langstreckenwanderer direkt an der Ex-Grenze gesehen habe. Eine echt schöne Geschichte von Deiner Reise!
                                          Felix

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X