[SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

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  • muemi
    Anfänger im Forum
    • 11.06.2011
    • 40
    • Privat

    • Meine Reisen

    [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

    Hi,

    in einem anderen Thread habt ihr mich bereits toll unterstützt, nur leider habe ich mich nicht durchringen können einen Schlafsack zu kaufen, da mein Indien Abenteuer schneller kam als ich kaufen konnte. Nun gestaltet sich meine Schafsackfindung leider neu und ich erhoffe mir wieder tolle Hilfe. Mein Schlafsack soll nun ein möglich universeller sein, also schön 3 Jahreszeiten, bei dem ich auch im Sommer nicht sterbe. Wenn ich tatsache mal bei mehr als -10 Grad draußen schlafen will muss ich mir halt einen 2ten mitnehmen.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Komfort: -5°C

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    188cm bei 76kg, männlich, schlank


    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Finde es oft eher kühl

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Bauch oder Rücken - eher Rücken

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    max. 450€

    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    heimische Gefilde unter freiem Himmel, Norden, Witterung vermutlich wenig Regen, bis zu 2 Wochen

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Gewicht, Komfort, Preis (in der Reihenfolge)

    Habe bei einem Freund für 5 min in einem Apache GWS gelegen, fand ich soweit gut. Feathered Friends wäre auch interessant evtl. der Lark, da dieser der erste mit Wärmekragen zu seien scheint. Welches Außenmaterial ist besser, GWS von Western oder das Pertex Endurance UL oder das Nano. Cumulus ist mittlerweile auch nur noch 100€ billiger als ein Feathered Friend, und benutzt das Pertex Quatum Endurance (ist das das gleiche?).

    Ihr merkt also ganz wichtig ist mir die Außenmaterialfrage! Welches ist der beste Kompromiss zwischen Atmungsaktivität und Wasserfestigkeit? Ich werde ab und an unterm Tarp schlafen oder ganz ohne. Desweiteren kann es leicht passieren, dass man an eine nasse Zeltwand kommt.

    Gruß Sascha

  • Maledictum
    Gerne im Forum
    • 16.03.2009
    • 67
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

    Wenn du ca. 4 Wochen warten kannst, kann ich dir meinen Bericht zum Custom-Praktikus von Nahanny geben.
    Ich bin ca. 5cm kleiner, gleiches Gewicht.
    Die Nahanny's haben einen Recht guten Ruf und ich hab noch vor einer Wochen ebenso einen Schlafsack wie du gesucht, nur war bei mir die Preisgrenze ein wenige niedriger, womit ich bei Cumulus oder Nahanny feststeckte.

    Gruß
    Marcel
    Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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    • oesi

      Fuchs
      • 22.06.2005
      • 1520
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

      Zitat von muemi Beitrag anzeigen
      Feathered Friends wäre auch interessant evtl. der Lark, da dieser der erste mit Wärmekragen zu seien scheint.
      Also einen Wärmekragen haben andere Schlafsäcke auch. Oder habe ich dich da falsch verstanden.

      Ich denke der WM Apach GWS wird deinen Ansprüchen vollkommen gerecht. Von der Länge und der Breite sollte die lange Version bestens zu deinem Körperbau passen. Die Qualität der WM Säcke ist imo sehr gut; ich habe auch noch nichts Schlechtes gehört. Zusätzlich ist der Schlafsack unheimlich leicht für sein Temperaturspektrum. Daher kannst wirst du ihn in wärmeren Regionen auch noch gerne als Decke nutzen. Wobei es dir wahrscheinlich wie Vielen hier ergehen wird, und du irgendwann für den Sommer einen zusätzlichen Schlafsack haben möchtest, um Gewicht zu sparen.
      Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
      (Johann Wolfgang von Goethe)

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      • muemi
        Anfänger im Forum
        • 11.06.2011
        • 40
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

        Der Hummingbird wäre der nächst kleinere von Feathered Friends, und dieser hat keinen Wärmekragen, der Lark mit ein paar mehr gramm Daune jedoch schon. So meinte ich das

        Nahanny ist bei mir leider wegen des Gewichts raus.

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        • muemi
          Anfänger im Forum
          • 11.06.2011
          • 40
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

          Oder reicht mir sogar ein Panyam 450?

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          • Moltebaer
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.06.2006
            • 12328
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

            Vielleicht wirst Du bei Robert's fündig, da kannst Du als Außenmaterial standardmäßig Pertex Microlight nehmen oder gegen Aufpreis von 28 EUR Pertex Endurance (wasserdicht). Als Aufpreis für innen und außen Pertex Quantum statt Microlight werden 25 EUR verlangt. Innen Quantum, außen Endurance geht garantiert auch und wird ähnlich wenig kosten.
            Eben individuell nach Deinen Wünschen geschnitten. Außerdem läuft dort zur Zeit eine Sammelbestellung.

            Für Deine Körpermaße passend ist vermutlich LR:
            - lang wegen 188 cm (L paßt optimal für 190 cm und bietet noch 5 cm Luft)
            - regular für schlanke, ruhige Schläfer. Bauch/Rücken und 80 kg auf 190 cm sieht verdammt danach aus.

            Da Du schnell frierst, würde ich auf einen T_comf-Wert (eigentlich für Frauen) unter -5° achten.



            - der Ultralight 500 LR wiegt laut Liste nur 860 g und benötigt 6 Liter Packmaß, wärmt mit 535 g Daune bis -4/-11°C (w/m), ist mit 750-cuin-Daune gefüllt und standardmäßig innen und außen mit Pertex Quantum bezogen. Kostet 239 EUR.
            Etwas weiter geschnitten als LW (mit 45 g mehr Daune) wiegt er 900 g und kostet 250 EUR.
            Allerdings hat dieses Modell einen halblangen Reißverschluß. Ist das was für Dich?

            - der Voyager light 500 LR hat einen langen Reißverschluß und ist von Füllung, Packmaß und Isolation ziemlich identisch. Da standardmäßig mit Microlight bezogen allerdings 200 g schwerer.
            Als LR kostet er 220 EUR, als weit geschnittener LW 231 EUR. Mit dem Quantum-Upgrade kämst Du also bei knapp 250 EUR raus und lägst unter 1 kg mit einem durchgehenden Reißverschluß.

            - der Vagabond 500 LR hat ähnliche Daten, wiegt aber durch eine aufwändigere Kammerkonstruktion schon 1,2 kg. Kostet 254 EUR.

            - der Voyager 500/600 käme noch in Frage, wenn 1,2/1,3 kg Dich nicht abschrecken. Kostet 266/283 EUR.



            Bei einem großzügigen Preislimit von 450 EUR und Priorität auf niedriges Gewicht könntest Du Dir natürlich auch überlegen, die 850-cuin-Daune statt der regulären 750er zu nehmen. Für dieselbe Isolationswirkung wird somit meist nur 400 statt 500 g Daune benötigt, was natürlich das Gesamtgewicht schrumpfen läßt:

            - Ultralight 400 LR 850cuin, bis -2/-9°C, wiegt mit Quantumhülle ca. 760 g für nur 250 EUR.

            - der Voyager light 400/500 LR 850cuin liegt mit langem Reißverschluß bei 900/1000g für 230/260 EUR, mit Quantum-Upgrade für 25 EUR können nochmal ca. 100 g eingespart werden. Endpreis unter 300 EUR.
            Wandern auf Ísland?
            ICE-SAR: Ekki týnast!

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            • berlinbyebye
              Fuchs
              • 30.05.2009
              • 1197
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

              @ Moltebaer:

              Suche auch einen Schlafsack fürs Mittelgebirge, der auch mal ein paar Minusgrade abkann.
              Habe hier im Forum Cumulus kennengelernt, diese scheinen mir jedoch etwas zu eng.
              Dann habe ich diesen von EXPED ins Auge gefasst. (siehe dort: Lite 500, 490 gr Gänsedaune bei 850 cuin. Angegebene Temp: +2 bis -3 Grad C, Gesamtgewicht Größe L: 970 gr.)
              Jetzt sehe ich (wieder neu) die Fa. Roberts.
              Der 500er soll bei gleicher Füllmenge aber "nur" 750 cuin eine wesentlich geringere Temperatur abkönnen.
              Ja, was ist denn da nun richtig ?
              EXPED hat von 750er Daune auf 850er gewechselt, belässt es aber bei den Temperaturangaben der Vorserie. Das finde ich erstmal sympatisch. Da von EXPED ständig gutes zu lesen ist wundert es mich, dass die hier im Forum nicht besonders beachtet werden. Hat das einen Grund?

              Grüße

              H.

              (Habe denen von EXPED jetzt mal einen entsprechenden Brief (jawoll: Brief!) geschrieben und auch auf die vielfältigen Diskussionen hier hingewiesen. Das Forum ist ja bekannt für seine unkommerziellen und teilweise auch sehr professionelle und v.a sachkundige Sichtweise einzelner Mitglieder bekannt (siehe nur Wechsel Forum pp.))
              Zuletzt geändert von berlinbyebye; 25.08.2012, 06:32.

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              • muemi
                Anfänger im Forum
                • 11.06.2011
                • 40
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                #8
                AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                Hi,

                danke für deine ausführliche Nachricht, dies klingt erstmal sehr vielversprechend, ich werde in meine Überlegungen mit einfließen lassen. Die Deadlines habe ich im Auge.

                Gruß Sascha

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                • grosserbruellaff
                  Erfahren
                  • 21.08.2008
                  • 336
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                  #9
                  AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                  Nahanny ist bei mir leider wegen des Gewichts raus.
                  Obacht! Die Angabe auf der Seite von Nahanny stimmen "nicht". Das ist irgendein Modell das Valeriu irgendwann mal gemacht hat. Bei leichten Stoffen ist Nahanny genauso schwer wie andere Hersteller.

                  Soweit die Theorie.

                  Ein Nahanny mit Komfort -5° wird trotzdem schwerer als ein Cumulus oä Leichtschlafsäcke. Mein Tcomf 0° von Nahanny hat 600gr Daune und reicht bis -10°C...

                  Wenn du Valeriu anschreibst, kann er dir ganz genau sagen, ob er prinzipiell in der Lage ist <900 gr zu machen. (Da bin ich mir ziemlich sicher) Er wird dir aber auch sagen, ob er das Schlafsackgewicht bei deinem Einsatzzweck für sinnvoll hält, oder die vll auf das ein oder andere aufmerksam machen. Da liegts dann an dir ob du das "Extra" dann dazunehmen willst
                  Nicht umsonst läufts bei Roberts (den ich jetzt auch als relativ konservativ in seinen Angaben ansehe) am Ende auf 1kg+ raus.

                  Der WM Apache GWS liegt bei "long" mit 595g Daune bei 1135g.
                  Mein Praktikus bei 600g liegt bei "custom" bei ~1250g (Das aber mit Nahanny's mittelschwerem Stoff)
                  Zuletzt geändert von grosserbruellaff; 26.08.2012, 16:58.
                  mfg markus
                  ______________________________
                  Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion

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                  • muemi
                    Anfänger im Forum
                    • 11.06.2011
                    • 40
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                    #10
                    AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                    Der Vergleich hinkt, mag sein das Nahanny gute Säcke baut, jedoch ist die verwendete Daune schlechter. Von dieser muss man dann wieder mehr nehmen und somit erhöht sich das Gewicht noch einmal. Wenn also Gewicht wichtig ist, ist Nahanny leider raus :/

                    Kommentar


                    • ToniBaer
                      Dauerbesucher
                      • 04.07.2011
                      • 822
                      • Privat

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                      #11
                      AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                      Zitat von muemi Beitrag anzeigen
                      Der Vergleich hinkt, mag sein das Nahanny gute Säcke baut, jedoch ist die verwendete Daune schlechter. Von dieser muss man dann wieder mehr nehmen und somit erhöht sich das Gewicht noch einmal. Wenn also Gewicht wichtig ist, ist Nahanny leider raus :/
                      Das ist so auch nicht richtig, das Nahanny nicht nur eine Sorte Daunen verarbeitet. Auf Anfrage gibt es auch hochwertige Daune. Ich hab damals (vor einem Jahr) 800CUI Daune bekommen, gemessen nach der EU Norm. Rechnet man das auf die US-Norm um, landet man in etwa beim selben Wert wie WM. Ist irgendwie auch logisch, da WM meinem Wissen nach auf Osteuropäische Daune zurückgreift, dh. Nahanny und WM können Daunenmäßig schon aus dem selben Pool schöpfen. Was den Unterschied allerdings ausmacht, ist das Nahanny (jedenfalls nicht öffentlich) keine superduper Stoffe wie PQ, PQE, GWS etc. bewirbt. Es kann aber durchaus sein, das der ein oder andere superduper Stoff auch von Nahanny verarbeitet wird, allerdings nicht so genannt werden darf (ähnlich wie bei Extremtextil).

                      Viele Grüße
                      Toni


                      Edith sagt: Der Aufpreis für einen Hibernatus war damals übrigens nur 30€ (man benötigt ja auch weniger Daune als normal).
                      Zuletzt geändert von ToniBaer; 27.08.2012, 21:04.

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                      • muemi
                        Anfänger im Forum
                        • 11.06.2011
                        • 40
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                        #12
                        AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                        Momentan, seit ca. 6 Monaten ist 750cuin das Beste was es bei Nahanny gibt. Gruß

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                        • grosserbruellaff
                          Erfahren
                          • 21.08.2008
                          • 336
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                          #13
                          AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                          Hallo,

                          IMO gibt es bei Nahanny auch 800/850/XXX Daune - mit Aufpreis. OT: Wobei Valeriu den Einsatzbereich sehr skeptisch sieht. Er selbst meinte zu mir, dass er schon bei 750er Daune skeptisch ist, hauptsächlich aufgrund der Stabilität bei Feuchtigkeit und bei längeren Einsätzen. So weit ich jetzt weiß, sind wir ODS'ler nur ein kleiner Teil von Valerius Kundschaft und er stattet auch deutlich extremere Touren aus - Da man bei ihm wirklich gut und persönlich beraten wird (schon als Deutscher über Email hört man Geschichten von seiner Familie, wünscht sich eine gute Nacht .... ) möchte ich nicht wissen, wie Rumänen bei ihm einkaufen, könnte mir aber vorstellen, dass er hier auf keinen Fall am Ende in der Position sein möchte, dass der Käufer gefriert, oder sogar irgend einen Schaden haben könnte. Deshalb werden die Säcke auch immer wärmer als unbedingt nötig.
                          Gleiches gilt auch für wasserdichte Stoffe - soweit ich weiß verwendet Valeriu wenn es sein muss alles was der Käufer will. Er hat einiges an Stoffen da, kann aber a) auch was bestellen und b) kann man ihm auch einen Stoff zuschicken, wenn man bspw einen Schlafsack in rosa Pertex will . Er selbst meinte aber zu mir, dass bei wasserdichten Stoffen seiner Ansicht nur wenige Konzepte sinn machen: wasserabweisend und stark "atmungsaktiv" und total wasserdicht, dann halt u.U. mit VBL.
                          Er hatte damals aber "something with membran" da, das er für Jacken verwendet - denke es ist wie bei ETEX, dass er den Namen nicht nennt, entweder weil er wechselt GTX/EVENT/... oder eben weil GTX eine fragwürdige Firmenpolitik hat. (hier aber Spekulatius)


                          Eigentlich ist es aber egal, ob du jetzt Nahanny, Roberts, Cumulus, Yeti oder WM kaufst. Warm sind alle und gut verarbeitet auch. Die einzige Entscheidung die du fällen musst ist IMO:

                          Will ich :
                          -den "Luxus" Schlafsack, bei dem jeder sieht, dass er teuer war: FF, WM
                          -den Nahanny, wo ich sagen kann, der ist maßgefertigt
                          -den leichten Cumulus/..
                          -...

                          Das Mehrgewicht spielt sich, bin kein UL'ler, im Kopf ab. Einen leichten Rucksack schafft man mit rauswerfen unnützer und wirklich schwerer Dinge. 2kg KUFA-> 1.2kg Daune, die 100g machen dann nicht mehr viel. (Dann die Pfanne oder den 2. Topf raus, das schwere Messer, die "Zivilisationshose"... aber es wird schon wieder OT...)
                          mfg markus
                          ______________________________
                          Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion

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                          • ToniBaer
                            Dauerbesucher
                            • 04.07.2011
                            • 822
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                            Zitat von muemi Beitrag anzeigen
                            Momentan, seit ca. 6 Monaten ist 750cuin das Beste was es bei Nahanny gibt. Gruß


                            Na da hab ich nochmal Glück gehabt .
                            Ne im Ernst, selbst 750CUIN Daune nach EU gemessen bedeutet, das es um die 800-850CUIN nach US Norm sind (da sind sich die Gelehrten nicht ganz eins Klick, Klack). Da die meisten Hersteller (Cumulus, WM,...) die US Norm angeben sind 750CUIN (EU) trotzdem ein sehr guter Wert.
                            Letztendlich muss man aber auch immer wissen, das Daune ein Naturprodukt ist, und das es bei 850CUIN (US) auch immer Schwankungen geben wird. Zumal auch sehr fraglich ist, ob man im Schlafsack den Unterschied von 5% Bauschkraft merkt oder nicht, da sind Dinge wie Schnitt oder Stoff wichtiger. Zumal selten klar ist, wie Firmen zu ihren exorbitant hohen CUIN Werten kommen (Daune 2 Tage unterm Föhn bearbeitet liefert tollen CUIN Wert, aber wenig Relevanz für die Praxis).

                            Das soll jetzt keine Werbung für Nahanny sein, viel mehr sollte man etwas darüber nachdenken, wie diverse Messwerte zustande kommen. Hilft bei der Auswahl ungemein.

                            Der Loft sei mit dir .

                            Viele Grüße
                            Toni

                            Kommentar


                            • muemi
                              Anfänger im Forum
                              • 11.06.2011
                              • 40
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                              #15
                              AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                              Hi,

                              ich widerspreche ja nicht, dass 750cuin sehr gut sind. Nur eben nicht das Optimum. Hier ein Zitat von der cumulus Webseite (Bauschkraft von 850 cuin (930 cuin nach USA-Standard)), also cumulus rechnet auch nach EU-Formel.

                              Ist ja auch egal, die Entscheidung ist wie grosserbruellaff schon sagt: nobel, maßgeschneidert oder leicht.

                              Jetzt stellt sich jedoch noch eine Frage für mich:
                              Die Nobelsäcke (WM, FF) haben Continuous Baffles (also geht die Füllung einmal rum, und kann je nach Temperatur nach vorne/hinten adjustiert werden). Ist dies ein Features welches ihr wählen würdet oder nicht? Was sind die Vor- und Nachteile.

                              Gruß

                              Kommentar


                              • grosserbruellaff
                                Erfahren
                                • 21.08.2008
                                • 336
                                • Privat

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                                #16
                                AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                                Hallo,

                                Umlaufende Kammern haben den Vorteil, dass man nahezu die komplette Daunenfüllung in das Schlafsackoberteil schütteln kann. (etwas sollte zurückbleiben und auf der Unterseite zum Reißverschluß gebracht werden) Wenn man sich dann in den Schlafsack legt, kann man die Daune wieder etwas zur Seite schütteln. Die Folge davon ist, dass man die komplette Füllung dann zur Isolation nutzen kann, ähnlich eines Quilts und nichts unnötig plattdrückt. (IMO kommt WM so auch zu der "höheren" Temperaturangabe als zB Nahanny)
                                Nachteil ist dann aber, dass man tunlichst auf in dieser Position liegen bleiben sollte. Wenn man sich dreht wirds entweder kalt weil a) keine Füllung am mitgedrehten Rücken ist oder b) Teile der Füllung aufgrund der Bewegungen weg wandern.
                                Alternativ wird einfach alles nach überall geschüttelt, dann hat man aber den Vorteil der durchgehenden Kammern nicht. (aber auch nicht unbedingt den Nachteil) -> diese Technik hat IMO Vorteile, wenns mal "enger" wird und man das Maximum herausholen will, notfalls auch auf Kosten des Komforts

                                Andere Hersteller haben auch noch verschiedene Methoden für die Rückenfüllung: Entweder gleiche Füllung wie oben. Dann zwar schwerer, dafür für unruhige Schläfer oft angenehmer weil immer warm. Oder eine reduzierte Füllung (zB Cumulus), der Sinn dahinter erschließt sich mir noch nicht ganz, da die Füllung natürlich da gebraucht wird wo ich nicht draufliege, wenn mir also bekannt ist, dass ich nicht wie starr wie ein Brett die ganze Nacht daliegen werde, kann ich mir keine zusätzliche Füllung dahinschütteln. Von dem her sehe ich diese Lösung als am Kompromissbehaftetsten an. (Dafür aber etwas leichter)

                                Fazit für mich entweder 1 oder 2 ;) 3 fällt raus ...

                                Der Klassiker bei umlaufenden Kammern findet man übrigens in den diversen "welche Fehler habt ihr gemacht" - Threads, wenn Leute (schlaf-) trunken oder sonstwie beeinflusst die Füllung nach unten geschüttelt haben, oder sonstwie auf der Füllung gefroren haben, weil oben drauf nur noch Stoff war ;)

                                zur Cumulus 850 /930 cuin Daune -> da fehlen für mich die Erfahrungswerte wie lange diese Bauschkraft wirklich erreicht wird und was bei Feuchtigkeit (schwitzen, Luftfeuchte im Zelt,... -- Keine Nässe oä von außen!) passiert. Rein logisch betrachtet fehlen hier einfach die etwas festeren und stabileren Anteile in der Daunenmischung. Kommt aber drauf an, wie lange du unterwegs sein willst und bei welchen Konditionen und ob dir das Gewicht vll auch mal eine kühle Nacht wert ist, die zB mit dem Apache ganz gemütlich gewesen wäre...
                                mfg markus
                                ______________________________
                                Die "Nudelnmüssenkochen"-Fraktion

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                                • ToniBaer
                                  Dauerbesucher
                                  • 04.07.2011
                                  • 822
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                                  #17
                                  AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                                  OT:
                                  Zitat von muemi Beitrag anzeigen
                                  Hier ein Zitat von der cumulus Webseite (Bauschkraft von 850 cuin (930 cuin nach USA-Standard)), also cumulus rechnet auch nach EU-Formel.
                                  Da würde es mich ja brennend interessieren, wie das flächendeckend erreicht werden soll. Ich hatte mal gelesen, das 850CUIM (US) das Optimum bei Daune ist (ist ja schließlich ein Naturprodukt). Höhere sind dann entweder vom Hersteller geschönt (Behandlung mit Föhn) oder Ausnahmewerte (eine Supergans), die nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden können, erst recht nicht in den Mengen.


                                  Nun aber zu deiner Frage. Der Vorteil von umlaufenden Kammern ist ganz klar, das man die Daunenmenge auf der Oberseite (hauptsächlich für Isolation verantwortlich) frei wählen kann. Sprich ist es warm schüttelt man mehr Daune an den Rücken, ist es Kalt befördert man mehr Daune nach oben. Dadurch kann der Temperaturbereich ausgedehnt werden. Allerdings besteht bei Schläfern, die sich häufig in der Nacht drehen die Gefahr von Kältebrücken, wenn plötzlich der "leergeschüttelte" Rücken an der Seite oder gar oben ist. Ob du zu dieser Klasse gehörst, musst du selbst wissen. Soweit ich weiß, fertigt Jacek (Cumulus) und Valerui (Nahanny) auf Wunsch auch umlaufende Kammern. Wenn du bei Cumulus bestellen solltest, dann beachte, das dein Schlafsack um eine Kammer verlängert werden müsste (Aufpreis).

                                  Viele Grüße
                                  Toni


                                  Edith: Da war wohl jemand schneller....

                                  Kommentar


                                  • Juergen
                                    Fuchs
                                    • 17.01.2011
                                    • 2221
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                                    Zitat von grosserbruellaff Beitrag anzeigen
                                    zur Cumulus 850 /930 cuin Daune -> da fehlen für mich die Erfahrungswerte wie lange diese Bauschkraft wirklich erreicht wird und was bei Feuchtigkeit (schwitzen, Luftfeuchte im Zelt,... -- Keine Nässe oä von außen!) passiert.
                                    Ich hatte letztes Jahr in Island einen Exped Woodpecker 650 mit 750 cuin Daune und
                                    dieses Jahr in Rondane einen Yeti Q 500 mit 850 cuin Daune dabei. Während der
                                    Exped in Island regelmäßig feucht war, war der Yeti in Rondane (und es war sehr
                                    regnerisch) immer staubtrocken. Ich hatte den Eindruck, dass die Körperfeuchtigkeit
                                    durch den viel leichteren Yeti besser entweicht, der Yeti also eine bessere
                                    Wasserdampfdurchlässigkeit hat.

                                    Ich hatte im Übrigen noch nie Probleme mit Daune und Feuchtigkeit. Bei großen
                                    Minustemperaturen kann das jedoch ganz anders sein, weil man Kondensation
                                    nur viel schwerer verhindern kann.

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                                    • grosserbruellaff
                                      Erfahren
                                      • 21.08.2008
                                      • 336
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                                      Deshalb sagte ich ja, dass das dann von seinen Einsätzen abhängt. 3 Tage bei leichtem Nachtfrost oder 2 Wochen bei 15°C und blauem Himmel..

                                      Zum Yeti / Exped da können viele Faktoren zusammenkommen. Temperatur, Luftfeuchte, Wind (lüftet das Zelt), verschiedene Stoffe, eigenes Verhalten, Aufbau der Schlafsäcke, Füllung in den Kammern,...
                                      Klar spielt auch die Daune eine Rolle, IMO müsste die "bessere" Daune mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
                                      mfg markus
                                      ______________________________
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                                      • Juergen
                                        Fuchs
                                        • 17.01.2011
                                        • 2221
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [SUCHE] Schlafsack Komfort -5°C, 1,88 Länge TEIL II

                                        Zitat von grosserbruellaff Beitrag anzeigen
                                        Deshalb sagte ich ja, dass das dann von seinen Einsätzen abhängt. 3 Tage bei leichtem Nachtfrost oder 2 Wochen bei 15°C und blauem Himmel..

                                        Zum Yeti / Exped da können viele Faktoren zusammenkommen. Temperatur, Luftfeuchte, Wind (lüftet das Zelt), verschiedene Stoffe, eigenes Verhalten, Aufbau der Schlafsäcke, Füllung in den Kammern,...
                                        Klar spielt auch die Daune eine Rolle, IMO müsste die "bessere" Daune mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
                                        In Island war es viel windiger als in Rondane. Ich wüsste nicht, weshalb die
                                        bessere Daune mehr Feuchtigkeit aufnehmen soll. Entscheidend ist, dass die
                                        Körperfeuchtigkeit schnell abgeführt wird und keine Kondensation im Schlafsack
                                        stattfindet.

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