Tipps zum Biwaksack-Kauf gesucht

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  • cephalotus
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    • 10.04.2011
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    #21
    AW: Tipps zum Biwaksack-Kauf gesucht

    Zitat von Samsonerd Beitrag anzeigen
    Ich will gerne einen atmungsaktiven sack mit dem ich auch mal eine nacht im regen liegen kann.
    Ich bin nicht wirklich in extremen situationen unterwegs (sehr hoch/kalt) aber oft in wald und wiese wo ich versuche ohne (mit wenig) ausrüstung zurecht zu kommen. Den schlaf und biwak sack will ich benutzten um richtig schlechte nächte zu vermeiden wenn ich mal keinen geeigneten unterschlupf finden/bauen kann.
    Geniese es auch einfach mehr drausen zu liegen als im zelt (auch im regen).
    ich hab seit kurzem den Rab ridge raider
    (ausführlicher Test eines anderen: http://terrybnd.blogspot.de/2011/10/...y-bivouac.html )

    ...und den bisher nur 2x im Schnee auf dem Balkon ausprobiert bei ca. -3°C Außentemperatur.

    Innen ist es ca. 5°C wärmer, das event ist sehr gut atmungsaktiv, die Feuchte im inneren ist sehr moderat. Ich hab mit Kunstfaserschlafsäcken drin geschlafen, einmal war der Sack 7g schwerer am morgen, einmal 29g. Aber da lag oben auf dem Biwaksack auch der Schnee und ich hatte zum testen noch ein nasses T-Shirt mit rein gelegt (Expeed behauptet ja, man könne seine nasse Kleidung im event sack trocknen, das funktioniert aber wohl nur wenn es wärmer ist)

    Kondens gab in beiden Fällen so gut wie nicht.

    Der ridge raider ist groß genug, dass man sich innen mit etwas Mühe umziehen kann. Durch die Stange über dem Kopf liegt man auch nicht wie in einem Leichensack.

    Das Gewicht liegt mit allem bei ca. 900g.

    Das liegt im Bereich von 1 Personen Ultraleichtzelten. Auch der Preis von rund 250 Euro liegt grob in der Region.

    Das UL Zelt hat klare Komfortvorteile durch mehr Platz und Raum fürs Gepäck.

    Auf der anderen Seite ist der Biwaksack sehr schnell aufgebaut und steht auch ganz ohne Abspannung, die Materialien scheinen mir deutlich robuster und man ist weniger auffällig, zumindest bei dem Modell in oliv. Zumindest in der Theorie ist biwakieren eher erlaubt als zelten, ob das in der Praxis eine Rolle spielt weiß ich nicht.

    Man kann die Isomatte gleich mit einrollen, theoretisch kann man sogar den Schlafsack mit aufrollen, so dass bei Regen und Sturm beim Aufbauen/Ausrollen im inneren auch kaum was nass wird. Reinklettern muss man allerdings auch noch.

    Ohne jetzt bisher DIE große Erfahrung zu haben scheint mir event für einen Biwaksack vom ersten Eindruck her schon eine ganz gute Wahl zu sein. Im Frühjahr werde ich den Sack dann hoffentlich ein paar Mal "richtig" ausprobieren können.

    Die erste Nacht hatte ich übrigens im Meru lite pack micro geschlafen mit T Komf = 10°C und T Limit = 6°C. Lange Unterwäsche und eine 1l Wärmflasche und dicke Socken und das ging grad so, wohlgemerkt bei -3°C draußen.

    mfg
    Zuletzt geändert von cephalotus; 07.04.2013, 14:27.

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    • Schmusebaerchen
      Alter Hase
      • 05.07.2011
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      #22
      AW: Tipps zum Biwaksack-Kauf gesucht

      Schlafsack mit Isomatte und Biwaksack einrollen hab ich paar mal versucht. Das wird nichts. Man bekommt den Schlafsack nicht genug komprimiert. Das wird eine riesengroße Rolle. Mit plattgedrückten Schlafsäcken könnte es besser gehen, aber wer möchte die schon auf Tour mitnehmen.

      Was man aber machen kann:
      Schlafsack in Kompressionssack und so in den Biwaksack stecken, wo noch die Isomatte drin ist. Dann Isomatte und Biwaksack um Schlafsack wickeln. Das funktioniert sehr gut. Geht der Biwaksack an der Seite auf, so kann man auch noch ein paar andere Sachen nachstopfen. Diese sind dann halbwegs Regenfest im Biwaksack.
      Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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      • Samsonerd
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        #23
        AW: Tipps zum Biwaksack-Kauf gesucht

        Danke noch für die vielen reaktionen.
        Ich hab jetzt eine weile nicht mehr rein geguckt.

        Letzten herbst hab ich mir den bivy ac von MSR sehr günstig (ca.120€) bei einem angebot aus den usa mitbringen lassen.

        Hab ihn bisher immer nur 1 oder 2 tage benutzt. immer mit dem highlight. Bei niedrigen feuchten temperaturen gibt es ein wenig kondensation. Nie soviel das es ein problem war ich hab bisher immer gut durchschlafen können und bin auch schon mit frost auf dem biwaksack wachgeworden. Aber wenn man einen daunen sack nutzt ist es unter solchen umständen wohl schon sinnvoll wenn man danach die gelegenheit hat ihn gut zu lüften, kunstfaser wär wohl besser.
        Der sack ist wirklich sehr kompakt (etwa vergleichbar mit einer 1l trinkflasch) und leicht.

        Ich hab auch noch ein paar fotos zum vergleich gemacht falls interesse besteht. wenn es fragen gibt will ich versuchen sie zu beantworten (wenn ich sie mitbekomme)

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