AW: Tipps zum Biwaksack-Kauf gesucht
ich hab seit kurzem den Rab ridge raider
(ausführlicher Test eines anderen: http://terrybnd.blogspot.de/2011/10/...y-bivouac.html )
...und den bisher nur 2x im Schnee auf dem Balkon ausprobiert bei ca. -3°C Außentemperatur.
Innen ist es ca. 5°C wärmer, das event ist sehr gut atmungsaktiv, die Feuchte im inneren ist sehr moderat. Ich hab mit Kunstfaserschlafsäcken drin geschlafen, einmal war der Sack 7g schwerer am morgen, einmal 29g. Aber da lag oben auf dem Biwaksack auch der Schnee und ich hatte zum testen noch ein nasses T-Shirt mit rein gelegt (Expeed behauptet ja, man könne seine nasse Kleidung im event sack trocknen, das funktioniert aber wohl nur wenn es wärmer ist)
Kondens gab in beiden Fällen so gut wie nicht.
Der ridge raider ist groß genug, dass man sich innen mit etwas Mühe umziehen kann. Durch die Stange über dem Kopf liegt man auch nicht wie in einem Leichensack.
Das Gewicht liegt mit allem bei ca. 900g.
Das liegt im Bereich von 1 Personen Ultraleichtzelten. Auch der Preis von rund 250 Euro liegt grob in der Region.
Das UL Zelt hat klare Komfortvorteile durch mehr Platz und Raum fürs Gepäck.
Auf der anderen Seite ist der Biwaksack sehr schnell aufgebaut und steht auch ganz ohne Abspannung, die Materialien scheinen mir deutlich robuster und man ist weniger auffällig, zumindest bei dem Modell in oliv. Zumindest in der Theorie ist biwakieren eher erlaubt als zelten, ob das in der Praxis eine Rolle spielt weiß ich nicht.
Man kann die Isomatte gleich mit einrollen, theoretisch kann man sogar den Schlafsack mit aufrollen, so dass bei Regen und Sturm beim Aufbauen/Ausrollen im inneren auch kaum was nass wird. Reinklettern muss man allerdings auch noch.
Ohne jetzt bisher DIE große Erfahrung zu haben scheint mir event für einen Biwaksack vom ersten Eindruck her schon eine ganz gute Wahl zu sein. Im Frühjahr werde ich den Sack dann hoffentlich ein paar Mal "richtig" ausprobieren können.
Die erste Nacht hatte ich übrigens im Meru lite pack micro geschlafen mit T Komf = 10°C und T Limit = 6°C. Lange Unterwäsche und eine 1l Wärmflasche und dicke Socken und das ging grad so, wohlgemerkt bei -3°C draußen.
mfg
Zitat von Samsonerd
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(ausführlicher Test eines anderen: http://terrybnd.blogspot.de/2011/10/...y-bivouac.html )
...und den bisher nur 2x im Schnee auf dem Balkon ausprobiert bei ca. -3°C Außentemperatur.
Innen ist es ca. 5°C wärmer, das event ist sehr gut atmungsaktiv, die Feuchte im inneren ist sehr moderat. Ich hab mit Kunstfaserschlafsäcken drin geschlafen, einmal war der Sack 7g schwerer am morgen, einmal 29g. Aber da lag oben auf dem Biwaksack auch der Schnee und ich hatte zum testen noch ein nasses T-Shirt mit rein gelegt (Expeed behauptet ja, man könne seine nasse Kleidung im event sack trocknen, das funktioniert aber wohl nur wenn es wärmer ist)
Kondens gab in beiden Fällen so gut wie nicht.
Der ridge raider ist groß genug, dass man sich innen mit etwas Mühe umziehen kann. Durch die Stange über dem Kopf liegt man auch nicht wie in einem Leichensack.
Das Gewicht liegt mit allem bei ca. 900g.
Das liegt im Bereich von 1 Personen Ultraleichtzelten. Auch der Preis von rund 250 Euro liegt grob in der Region.
Das UL Zelt hat klare Komfortvorteile durch mehr Platz und Raum fürs Gepäck.
Auf der anderen Seite ist der Biwaksack sehr schnell aufgebaut und steht auch ganz ohne Abspannung, die Materialien scheinen mir deutlich robuster und man ist weniger auffällig, zumindest bei dem Modell in oliv. Zumindest in der Theorie ist biwakieren eher erlaubt als zelten, ob das in der Praxis eine Rolle spielt weiß ich nicht.
Man kann die Isomatte gleich mit einrollen, theoretisch kann man sogar den Schlafsack mit aufrollen, so dass bei Regen und Sturm beim Aufbauen/Ausrollen im inneren auch kaum was nass wird. Reinklettern muss man allerdings auch noch.
Ohne jetzt bisher DIE große Erfahrung zu haben scheint mir event für einen Biwaksack vom ersten Eindruck her schon eine ganz gute Wahl zu sein. Im Frühjahr werde ich den Sack dann hoffentlich ein paar Mal "richtig" ausprobieren können.
Die erste Nacht hatte ich übrigens im Meru lite pack micro geschlafen mit T Komf = 10°C und T Limit = 6°C. Lange Unterwäsche und eine 1l Wärmflasche und dicke Socken und das ging grad so, wohlgemerkt bei -3°C draußen.
mfg
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