3 Monate: Neuseeland oder Nepal

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  • Bloodyroar
    Gerne im Forum
    • 16.02.2011
    • 60
    • Privat

    • Meine Reisen

    3 Monate: Neuseeland oder Nepal

    Hallo Zusammen

    Ich habe das Luxus-Problem dass ich für die Monate Oktober/November/Dezember Zeit zur Verfügung habe und nicht weiss welches Reiseland ich wählen soll

    Zu welchem Land würdet ihr mir eher raten? Folgende Rahmenbedingungen:

    - einsame Trekks
    - möchte unabhängig wandern (ohne Guide)
    - Nicht viel Geld
    - Ausrüstung vorhanden
    - Erfahrungen: Schottland, Norwegen, Irland, Schweiz (alles mehrwöchige Trekks)

    In Neuseeland würde mich der Te Araroa Track (in 3M haarscharf machbar) sehr reizen - der Flug resp. die Kosten schrecken mich ein bisschen ab. Auch habe ich gehört dass der te Araroa Trail stellenweise nicht ganz ideal verläuft (Strassen-KM, viele Flüsse usw.)

    In Nepal kenne ich mich überhaupt nicht aus. Hier bräuchte ich gute Tipps welche Trails ich unabhängig gehen kann und sich sinnvoll zu einer 3 Monatigen Tour kombinieren lassen.


    Für Tipps und Ratschläge bin ich sehr dankbar!!

  • Doreeni
    Anfänger im Forum
    • 07.07.2012
    • 10
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

    Ich war auf meiner 3-Monats-Tour 2ß11/2012 durch Asien 1 Monat in Nepal und das Land hat mich total begeistert. Mir ging es weniger um rein trekking, denn das hab ich gar nicht in großer Tour geschafft, da vor Ort alles sicher etwas länger dauert, um von A nach B zu kommen, zu organisieren etc.
    Nepal ist einfach eine ganz andere Welt, du fühlst dich z. B. in Kathmandu wie in ein anderes Zeitalter zurück versetzt. Es ist mit Sicherheit viel lauter und manchmal auch nerviger und schwieriger als Neuseeland, aber um einiges interessanter und vielleicht auch nachhaltiger im Eindruck später im Herzen. Wenn du karge gigantische Natur liebst, kann ich dir das nur wärmstens ans Herz legen, auch wenn ich Neuseeland nicht kenne. Das eine ist eben normale Zivilisation, das andere Land etwas völlig anderes. Und genau das macht seinen Charme und sein gewisses Etwas aus.
    Wenn man auch bereit ist, sich darauf einzulassen bisschen und nicht nur jeden Tag von einer Unterkunft zur nächsten zu hetzen quasi. Ich hatte auch eine mehrtägige Tour vor und bin dann doch hauptsächlich in 2 Orten hängen geblieben: Muktinath und Kagbeni. Das ist auf der Annapurna-Runde und die dauert wohl so ca. 3 Wochen. Ich würde sie wohl aber bei 3 Monaten Zeit über längeren Zeitraum machen. Und ich habe viele Wanderer getroffen, die keinen Guide oder Porter hatten. Auf vielen Routen kann man sich glaub ich gar nicht verlaufen, und an kritischen Stellen kann man etwas warten und es kommt mit Sicherheit jemand, wo man sieht, wo es weiter geht. Die Frage ist sicherlich, ob du das Gepäck dann allein tragen willst. Im Dezember bzw Ende Dezember könnten in Nepal ggf. manche Pässe durch Schnee schwierig sein, aber als ich beim Thorung la Pass war, war alles frei und strahlender Sonnenschein. Achja: sobald die weg ist, ist es bitterkalt abends bis morgens, und es gibt keine Heizung. Und Wasser am Waschbecken im Hof oder auch mal am Brunnen oder aber in der Dusche, und die sind meistens beheizbar in den Bergen.

    Ich habe mich einfach darin verliebt, auch mal inne zu halten, die Leute vor Ort zu beobachten, man kommt ins Gespräch (ich als allein reisende Frau wurde öfter neugierig von Einheimischen angesprochen) und es gibt unheimlich viel zu entdecken, auch wenn man 5 Tage an einem Ort bleibt. Nepal ist das wert. Und ich habe eine Mondfinsternis in Boudha, DEM geistigen Zentrum mit tausenden indischen und tibetischen Pilgeren miterlebt und kaum Touris zu der Zeit. Mit einem vor Jahren geflohenen tibetischen Mönche mit Händen und Füssen geplaudert, das war alles eine andere Welt, als du sicher in Neuseeland erleben wirst. Hätte vorher nicht gedacht, dass mich das Land so beeindrucken wird, und gerade auch die Landschaft in den Bergen und Tälern.

    Und die Kosten....... du liebe Güte. Also ich bin mit ca. 300-400 € im Monat in Nepal ausgekommen. Und da war Transport drin, essen (und da hab ich es mir schon ganz gut gehen lassen mit westlicher Schokolade ), und sogar die Leihe 2 Wochen von Schlafsack und Daunenjacke.
    War Mitte November bis Mitte Dezember dort und das war Ende Saison und somit am Ende sehr leer. Jenachdem, was man auch für Komfort-Ansprüche hat. Ich fast keine, mir reichte eine einigermassen ordentliches Zimmer aus Kalkwänden mit einem Bett drin. Hock-Klos solltest du auch nicht abgeneigt sein, die gibts dort fast überall nur Nepal ist halt etwas schrabbeliger Charme In den Bergen hab ich für ein Zimmer 1 €, im anderen 2 € die Nacht bezahlt, woanders in Städten maximal 7 € und das fand ich dann schon teuer
    Das Essen ist superlecker, war total überrascht und begeistert. Hab mir 2 Mal Yak-Steak gegönnt und das war mit 5 € das teuerste Essen auf der Karte gewesen.

    Ja, soweit zu Nepal. Neuseeland kann ich leider nicht beurteilen. Sicher auch irre toll, von der Natur her. Aber halt zivilisierter, normaler, auch wesentlich teurer natürlich. Dafür nicht so chaotisch.

    Ein Problem sehe ich ggf. bei Nepal: ein normales Touri-Visa bekommst du da vor Ort für 1 Monat. Man kann es dann nochmal gegen Gebühr verlängern, aber für wie lange, das weiß ich grad nicht so genau.

    Für was auch immer du dich entscheidest: es wird sicher toll werden. Und wenn du dich letzlich für Nepal enscheiden solltest, dann schreib mir ruhig, könnte dir sicher helfen bei diversen Fragen.....

    Gruß

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    • Bloodyroar
      Gerne im Forum
      • 16.02.2011
      • 60
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

      Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort!! Wow, du scheinst echt angetan von Nepal - wie viele andere Leute auch. Ich denke wenn man sich darauf einstellt ist Nepal ein richtig tolles Reiseland.

      Die Annapurna Runde möchte ich eigentlich vermeiden, da diese für mich wahrscheinlich überlaufen ist. Oder wie hast du den Trekk empfunden?

      Ich bevorzuge einsame Gegenden. In Norwegen/Schottland traf ich in 1 Woche max. 4 Personen - so was suche ich nun für die 3 Monate. Auch möchte ich mein Gepäck logischerweise selber tragen. In Neuseeland gibt es anscheinend wirklich tolle Gegenden welche auch schwer zugänglich sind. Neuseeland ist vom Budget her oberes Limit. Mich schrecken in Nepal die hohen Permitkosten für die wirklich einsamen Gegenden (Mustang, Dolpo) ab. Oder kennt jemand gute Trekks in Nepal welche

      A: günstig sind (permit)
      B: nicht überlaufen

      ??

      Bezüglich Visumsfragen habe ich für beide Länder gute Infoquellen gefunden:

      http://www.nepal-dia.de/nepal_reiset...fur_nepal.html
      http://www.new-zealand.ch/reiseinfos.html

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      • Doreeni
        Anfänger im Forum
        • 07.07.2012
        • 10
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

        Hi.

        In der Tat wirst du auf den üblichen Treks mehrere Leute treffen jeden Tag + am Ende des Tages ja ein Dorf erreichen mit Unterkünften & Co. Allein wirst du leider nicht sein. Und ja, Mustang zumindest kannst du sicher vergessen, denn man darf auch nur in organisierter Tour rein und extrem hohe Gebühren, richtig. Da wollte ich nämlich auch ursprünglich hin

        Dolpo hab ich null Ahnung. Aber auf normalen Treks wirst du sicher immer wieder Einheimische zumindest treffen. Querfeldein laufen ist in Nepal sicher kaum drin, denk ich.

        Darf ich fragen, WO in Norwegen und Schottland das war, wo du kaum jemanden getroffen hast? Kenn mich auch ganz gut in Norwegen aus, wenn auch weniger mit solchen Touren. Läufst du da ganz allein querfeldein einfach, nur mit Kompass und GPS? Respekt, dass du solche Wege gegangen bist...... Bei mir würde es da schon an der Orientierung scheitern abseits von Wegen.

        Da es bei dir wohl eher auf das Natur- und Einsamkeits-Erlebnis ankommt, wird der Neuseeland-Trek vermutlich eher was für dich sein, da du ja sicher unterwegs im Zelt schläfst und dich selber versorgst.

        Viel Glück noch bei der Entscheidungsfindung!

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2408
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

          Zu welchem Land würdet ihr mir eher raten?
          Nepal oder Neuseeland, das ist echt eine schwere Entscheidung

          Phantastische Gebirgslandschaften und hammermäßig gute Trekkingrouten gibt es in beiden Ländern. In Nepal sind die Berge zwar wesentlich höher, wer aber glaubt daß ein höheres Gebirge zwangsläufig auch spektakulärer sein muss, der irrt sich.

          Der Himalaya ist wesentlich dichter besiedelt wie die neuseeländischen Südalpen. Falls dein Interesse, außer auf spektakuläre Landschaften, auch noch stark auf Kultur gerichtet ist, also auf die Menschen, fremde Lebensweisen und während des Treks auch durch viele Dörfer zu wandern, dann würde ich eher zu Nepal raten.
          Falls du aber lieber durch unbewohnte und unzerstörte Wildnis wanderst, dann zu Neuseeland.
          Bekannte und von Trekkern überlaufene Routen gibt es in beiden Ländern, ebenfalls unbekannte und einsame Treks, wobei du in Nepal auf den unbekannten Routen wohl kaum Trekker, aber trotzdem noch Einheimische treffen wirst die dort wohnen. In Neuseeland habe ich auf zahlreichen Routen tagelang keine Leute gesehen und auf einigen Routen sogar wochenlang am Stück. Das längste war 25 Tage am Stück überhaupt keine Leute gesehen, und das im Januar also Hochsaison.

          In Nepal kenne ich zwar nur den Anapurna Circuit (vor dem Straßenbau). Dafür habe ich aber im indischen Himalaya einen dreißigtägigen Trek beim Nanda Devi Massiv gemacht, die Landschaft ist da ja genauso wie in Nepal. Beide Treks fand ich phantastisch und mich würde es auf jeden Fall auch nochmal in diese Länder reizen. Beide Treks haben mich aber auch nicht absolut vom Hocker gerissen und zählen nicht mit zu den allerbesten Treks die ich jemals gemacht habe. Die dichte Besiedlung und die damit verbundene Naturzerstörung wie Abholzung, Überweidung, ausgetretene erodierte Pfade usw. haben mich da doch schon gestört, denn ich bin ja mehr ein Fan von unzerstörter Wildnis in der Kombination enge Regenwaldtäler mit alpine Hochgebirgslandschaften, das heisst also von Neuseeland!!

          Den Anapurna Circuit würde ich wegen der nun verhandenen Straße heutzutage nicht mehr machen wollen und ich kann persönlich auch nicht so richtig verstehen warum der Trek immer noch so hochgelobt wird. Es gibt zahlreiche andere Routen die sich mehr lohnen. Wenn ich für drei Monate in Nepal wäre, dann würde ich den Great Himalaya Trail machen, oder einen Teil davon. Frag mich jetzt aber bitte nicht nach den Permits, denn ich fange auch gerade erst an mich damit zu beschäftigen als mögliches Ziel meiner übernächsten Reise. Auf meiner nächsten Reise geht´s erstmal wieder nach Neuseeland Paarhundert Euros mindestens würde ich für den ganzen Permitkram aber schon einkalkulieren.

          In Neuseeland würde mich der Te Araroa Track (in 3M haarscharf machbar) sehr reizen - Auch habe ich gehört dass der te Araroa Trail stellenweise nicht ganz ideal verläuft (Strassen-KM, viele Flüsse usw.)
          Das stimmt leider daß man da sehr viel auf Straßen wandert. Ich bin den Trail zwar nicht gegangen, kenne Neuseeland aber sehr gut und weiss wo der Trail entlangläuft. Auf der Nordinsel wird man geschätzte 70 bis 80 Prozent der Strecke auf Straßen und Fahrwege wandern. Auf der Südinsel ist es zwar viel besser, da verläuft der Trail auch mal für längere Abschnitte am Stück duch sehr schöne Gegenden, aber auch hier wandert man immer wieder für längere Abschnitte auf Fahrwege.
          Ausserdem verläuft der Te Araroa nur teilweise durch Wildnis. Auf weite Abschnitte wandert man über Weidefarmland, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südinsel.
          Auch bez. grandioser Landschaften ist der Verlauf des Te Araroa bei weitem nicht ideal gelegt. Auf anderen Routen kann man auf der Südinsel wochen- oder monatelang am Stück durch Landschafen wandern, die um ein mehrfaches spektakulärer sind wie am Te Araroa, wo man auch durchgehend durch Wildnis wandert, ohne Farmland dazwischen, daher reizt mich persönlich der Te Araroa auch nicht so.


          - Nicht viel Geld
          Wenn du nur trekken gehst und nur zwischendurch mal zum Proviantnachkaufen in die Zivilisation zurückkehrst, ist Neuseeland nicht teurer wie Nepal, mit 15 Euro am Tag oder weniger kannst du in beiden Ländern auskommen. Einzig der Flug nach NZ ist teurer, aber mit Glück findest du schon ein Ticket für nicht viel über 1000 Euro.

          Zusammenfassung: Falls du also durch unzerstörte Wildnis kombiniert mit spektakuläre Landschaften wandern willst, fahre nach Neuseeland, mach aber nicht den Te Araroa.
          Ansonsten würde ich nach Nepal fahren und den Great Himalaya Trail machen. http://www.thegreathimalayatrail.org/
          Bitte nicht falsch verstehen, das soll nun nicht heissen daß der Te Araroa abseits der ganzen Straßen- und Fahrwegabschnitte nicht auch schön ist, sondern es soll heißen daß der Great Himalaya Trail wesentlich spektakulärer und lohnender wie der Te Araroa ist.

          viel Spaß bei der Planung

          gruss Bernd
          www.trekking.magix.net

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          • Bloodyroar
            Gerne im Forum
            • 16.02.2011
            • 60
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

            Zitat von Doreeni Beitrag anzeigen
            Hi.

            In der Tat wirst du auf den üblichen Treks mehrere Leute treffen jeden Tag + am Ende des Tages ja ein Dorf erreichen mit Unterkünften & Co. Allein wirst du leider nicht sein. Und ja, Mustang zumindest kannst du sicher vergessen, denn man darf auch nur in organisierter Tour rein und extrem hohe Gebühren, richtig. Da wollte ich nämlich auch ursprünglich hin

            Dolpo hab ich null Ahnung. Aber auf normalen Treks wirst du sicher immer wieder Einheimische zumindest treffen. Querfeldein laufen ist in Nepal sicher kaum drin, denk ich.
            Das hört sich insgesamt nicht soo toll an. Ich habe auch über teilweise irre lange Anfahrten zu den Trekking-Gebieten mit knattrigen und vollgestopften Minibuse gelesen. Sind diese Anfahrten wirklich so schlimm?

            Zitat von Doreeni Beitrag anzeigen
            Darf ich fragen, WO in Norwegen und Schottland das war, wo du kaum jemanden getroffen hast?
            Nichts weltbewegendes. War wahrscheinlich nur zur richtigen Zeit da:

            NO: Hardangervidda im September
            SCOT: Knoydart/Skye/Glen Affric im Mai

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            • Doreeni
              Anfänger im Forum
              • 07.07.2012
              • 10
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

              Nunja, ich persönlich fand es schon toll Aber es ist vielleicht nicht DIE Einsamkeit, die du suchst offenbar. Ich persönlich habe totale Ruhe dort gefunden, aber dabei gehörte das Dorf, in dem ich zu der Zeit weilte, trotzdem mit dazu.

              Was die Fahrt zu den Orten angeht...... nunja, schlimm ist relativ. Rückwirkend betrachtet hat es mich immens um Eindrücke bereichert. Man kommt auf jeden Fall in Kontakt mit der normalen Bevölkerung und ist halt einfach mittendrin. Ja, die Busse sind meist alt und klapprig, aber charmant durch dieses indisch angehauchte bunte Kitschzeug drinnen und die Fahrt an sich durchaus abenteuerlich, da mag man manchmal an nem Abgrund doch einfach aufs Schicksal vertrauen und für eine ca. 70km lange Fahrt auf einer Buckelpiste hab ich auf einer Strecke 7 Stunden gebraucht, da es kein richtiges fahren, sondern eher von-Schlagloch-zu-Schlagloch-arbeiten war. Das ist aber nicht überall so. Vollgestopft fand ich die Busse nicht zwingend. Man sitzt zwar eng auf Tuchfühlung oder mal jemand auf einem Schemel im Gang, aber es muss niemand stehen.

              Sagen wir mal so: geht es dir einfach um Einsamkeit, einfache Anreise und den Naturgenuss an sich, dann wird Neuseeland eher deine Wahl sein. Um etwas Kultur bzw Lokalkolorit kommst du halt in Nepal nicht drumrum. Was für anderen nervend und schrecklich sein mag, war für mich eben interessant und irgendwo beeindruckend anders eben. Man kann diese beiden Länder halt nicht direkt vergleichen, Nepal zählt zu den ärmsten Dritte-Welt-Ländern.......

              Die Hardangervidda im September..... wow. Ja, da ist es mit Sicherheit leer. Reizt mich auch mal eines Tages in Norwegen, auch wenn mir das Wetter im September etwas Sorgen machen würde.....

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              • Lamaloma
                Anfänger im Forum
                • 10.06.2009
                • 17
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: 3 Monate: Neuseeland oder Nepal

                Solange die Tourenauswahl stimmt, kann Neuseeland wunderbar einsam sein!

                Zum Thema Kosten: Es gibt einen so genannten "Hut Pass" für um die 50 NZD, mit dem man 1 Jahr kostenlos in (fast) allen Hütten schlafen kann. Damit sind die Übernachtungskosten sehr übersichtlich. Die Hütten sind nicht vergleichbar mit den Alpen-Hütten: Es gibt Matratzen, Wasser und Tisch/Stühle. Nur Essen und Schlafsack müssen mitgebracht werden. Oft ist man mit maximal 4-5 Leuten auf der Hütte, unter der Woche ist man häufig sogar ganz allein.

                Eine Empfehlung auf der Nordinsel: Die Ruahines und Tararuas. Bei Touristen kaum bekannt, aber wunderschön und einsam (und wenn trifft man dort auch fast nur Einheimische). EIne Nord-Süd-Durchquerung ist da sicher gut möglich

                Beste Grüße
                Lamaloma

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