Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

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    Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

    Hi,
    das BW-Kochgeschirr bekommt ja desöfteren, vom einen oder anderen schlechte Kritiken ab.
    Kommt mir so vor, als hätte es allgemein keinen guten Ruf.
    Woran liegt das?
    Nachgeplapper, schlecht Erinnerungen an BW-Zeiten oder wirklich unpraktisch?

    Ich konnte heute auf dem Flohmarkt nicht widerstehen (hätte es mir sonst wahrscheinlich nie bestellt).
    Es hat 4 € gekostet und ist niegelnagelneu. Die Anthrazitversion.

    Ich kann gerade nicht verstehen, was daran so verkehrt sein soll, mit der Ausnahme, dass das Zeug von aussen LACKIERT ist. Ja, lackiert, das ist mir klar.
    Hält die Lackierung nen ganz normalen Kocherbetrieb (z.B. Trangia) aus, oder muss die vorher runter und wie?
    Mit einer Polierscheibe und Scheuerzeugs runterpolieren?

    Form und Funktion machen auf mich einen praktischen Eindruck. Die kompakte Form finde ich gerade gut.
    Es handelt sich m.E. um ganz normale Alupötte.
    Wenn der Lack runter ist, müsste das doch genauso 'unbedenklich' zu kochen geeignet sein, wie das andere Alu-Campingzeugs? Ich wüsste auch nicht warum eine Nierenform schlechter zu reinigen sein soll, als eine andere Rundform?

    Warum hat das Geschirr so eine schlechten Ruf? Ist es nur der Lack?
    Gibts auch Fans von dem Geschirr?

  • Maedhros
    Erfahren
    • 15.05.2009
    • 311
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

    Weil das ungefähr ne Tonne wiegt?


    Grüße


    OT: Zudem ist es bei mir die Erinnerung, ein kotelett aus einem 20 cm tiefen Pott essen zu müssen

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    • Hobbyholzmann
      Erfahren
      • 09.03.2012
      • 302
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

      Ich selbst nehme das Bw-Kochgeschirr gerne, wenn es nicht auf das Gramm ankommt. Gerade beim Fischen mag ich das Teil ganz gerne. Es bietet mir einen Kessel, ein Pfännchen und einen "Nierenbecher". Gut, die knapp 500g sind nicht ganz UL - aber das ist mir idR egal. Ich nutze es auf dem Esbit-Kocher (so wie damals...) oder aber auf dem Feuer. Auf dem Trangia habe ich es noch nicht ausprobiert, wohl aber nur mit dem Trangia-Brenner. Die Lackierung stört mich nicht. Auch nach zahlreichen Einsätzen ist die nicht abgebrannt.

      Durch die flache Form ist das Set gut zu verstauen. Mein Kaffee-Zubehör passt gut hinein und auch mal ein kleines Gericht. Die Nierenform ermöglicht auch die EPA-Gerichte (militärische und zivile) im Wasserbad zu erhitzen, was in manch anderen 1l-Töpfen nicht möglich ist.

      Das Set ist äußerst robust. Einziger Nachteil bei "meinem" Set: Im Pfännchen sind die Nieten nicht ganz dicht, so daß hier der Kaffee leicht ausläuft - aber wirklich nur sehr wenig.

      Der Einzige Nachteil ist - wie schon angesprochen - das Gewicht von einem knappen Pfund. Aber in der Relation zu anderen Sets aus Alu mit ähnlichen Kapazitäten ist das nicht SOOOO schlecht.

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      • Nordman
        Fuchs
        • 10.03.2010
        • 1726
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

        das BW kochgeschirr kann einfach kaum mit vorteilen auffahren, ausser das es unschlagbar günstig ist.

        im vergleich zu einem runden topf ist die wärmeverteilung bei den meisten brennern und die handhabung eher suboptimal z.B. beim umrühren, essen (herauslöffeln), putzen.
        desweiteren werden gasbrenner (mit rundem gasballon!) häufiger verwendete als espit, so dass sich die bauform schnell zum nachteil eines platzsparenden packens erweisen kann.
        das gewicht wurde ja schon angesprochen
        An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

        Käpt´n Blaubär

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        • DocBrown
          Dauerbesucher
          • 08.05.2009
          • 814
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

          was mich immer genervt hat war das saubermachen...
          wenn man mal was zähflüssigeres reingefüllt hatte war man da ganz schön am schrubben...
          und ohne spülmittel war die reinigung fast unmöglich...
          ausser man hat sich feinen sand organisiert....

          is bei mir auch nem kleineren. beschichteten alutopf mit deckel gewichen.
          da krieg ich mein kaffee-pot rein, 2 packungen esbit und den dazugehörigen esbitkocher, schwämmchen und ne "kleinmenge" spüli.

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          • Maedhros
            Erfahren
            • 15.05.2009
            • 311
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

            Zitat von DocBrown Beitrag anzeigen
            was mich immer genervt hat war das saubermachen...
            wenn man mal was zähflüssigeres reingefüllt hatte war man da ganz schön am schrubben...
            und ohne spülmittel war die reinigung fast unmöglich...
            ausser man hat sich feinen sand organisiert....
            Deswegen hat man sich ja auch immer Plastiktüten in die Töpfe gelegt, so ging der Abwasch ganz schnell

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            • DocBrown
              Dauerbesucher
              • 08.05.2009
              • 814
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

              thahaha....

              @maedhros:
              coole signatur btw...

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              • DeltaKilo
                Anfänger im Forum
                • 18.04.2012
                • 44
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                Zitat von Maedhros Beitrag anzeigen
                Deswegen hat man sich ja auch immer Plastiktüten in die Töpfe gelegt, so ging der Abwasch ganz schnell
                Richtig.



                Oder man hat im Zuggefechtsstand von Tellern gegessen, während die Landser...

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                • Hobbyholzmann
                  Erfahren
                  • 09.03.2012
                  • 302
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                  So, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, das Teil zu verwiegen:

                  Kessel 1,5l Inhalt: 245g
                  Deckelpfanne ca. 550ml: 130g
                  innerer Topf ca. 550ml: 95g

                  nehme ich den Kessel und die Deckelpfanne, komme ich auf 375g. Das sind ziemlich genau 70g mehr als zB das SnowPeak Trek 1400-Set, bei etwas größeren Inhalten. Wobei ich die Inhalte des Bw-Sets mit deutlichem Schwapprand, also nicht ganz voll gemessen habe. Die "Schüssel" innen liegt mit 95g gerade mal 45g über einem inhaltlich vergleichbaren Kunststoff-Haferl (zB Edelried 50g) und mit Alu/Edelstahlschüsseln gleichauf oder besser.

                  Bleibt die Form. Die Nierenschalenform ist sicher etwas außergewöhnlich und das Argument Energieverlust auf dem Gaskocher ist nicht von der Hand zu weisen. Es stellt sich hier jedoch die Frage, ob das Set überhaupt jemals zum Kochen auf Gaskochern gedacht war. Auf dem Esbitkocher, der ja vom gleichen Reiseveranstalter als Clubausrüstung zur Verfügung gestellt wird, kann das Kochset so platziert werden, daß das Problem nicht auftritt. Die Konstruktion des Bw-Eimers wird jedoch beim Kochen über den Lagerfeuer deutliche Vorteile bringen. Der Kessel kann durch die Henkelkonstruktion aufgehängt werden. Weiterhin ermöglicht die breitere Form, die Töpfe auf Steine zu stellen, die weiter auseinander liegen als bei runden Töpfen. Somit ist ein etwas breiteres Kochfeuer möglich.

                  Die flache Form ist nach meinem Geschmack etwas günstiger zu verpacken, da es sich auch in (von mir sehr geschätzten) "Brotbeuteln" am Koppel/Gürtel gut verstauen lässt und nicht so dick aufträgt.

                  Ich habe hier so das Gefühl, daß die Abneigung gegen das Set eher der Farbe und Herkunft geschuldet ist (Wir wollen dies jetzt nicht als Ausrüstungsrassismus bezeichnen!) . Für manch einen birgt es wohl böse Erinnerungen an dunkle Kapitel des männlichen Werdeganges. Oder ist es die hier im Forum oft zu erkennende Abneigung gegen die Farbe "Olivgrün"? Militärische Ausrüstung wird hier ja gerne belächelt, verteufelt und abgelehnt...

                  Zusammenfassend meine ich, daß das millionenfach bewährte und tausendfach kopierte Konzept durchaus seine Daseinsberechtigung im Outdoorbereich hat. Es mag ein klein wenig schwerer sein als "richtige" Outdoorausüstung und eine andere Form haben. Aber es ist äußerst robust, zweckmäßig, praktisch und vor allen preiswert - was aber in keinem Fall mit "billig" gleichzusetzen ist.

                  Gerade auf Tagestouren nehme ich im "Arschpack" gerne den "Eimer" mit. Der Esbitkocher passt wunderbar rein und dazu auch der Trangia-Brenner, der wunderbar im Klappkocher funktioniert.

                  Ein Weiterer Vorteil: Ich muß meine Bratwürstel beim Braten nicht durchschneiden, und die langen Weißwürscht von meinem Leib-und-Magen-Metzger passen auch "am Stück" rein, genauso wie die EPA-Gerichte.

                  Übrigens ist bei meinem damaligen dienstlich gelieferten Eimer auch nach vier Jahren die Farbe nicht abgebrannt. Und ich hatte es sehr oft im Einsatz.

                  Kommentar


                  • DocBrown
                    Dauerbesucher
                    • 08.05.2009
                    • 814
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                    also bei mir isses definitiv nicht die herkunft oder farbe, sondern der reinigungs-aufwand.
                    und ich schlepp jetz nich zig plastikbeutel mit...
                    und wenn ich was kochen will geht das auch nicht mit der plaste-tüte...

                    schöne lösung bei ner gulaschkanone...
                    nur steht die so selten frei zugänglich an jeder anliegestelle...

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                    • Ingwer
                      Alter Hase
                      • 28.09.2011
                      • 3237
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                      Zitat von Hobbyholzmann Beitrag anzeigen
                      So, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, das Teil zu verwiegen:

                      Kessel 1,5l Inhalt: 245g
                      Deckelpfanne ca. 550ml: 130g
                      innerer Topf ca. 550ml: 95g

                      nehme ich den Kessel und die Deckelpfanne, komme ich auf 375g. Das sind ziemlich genau 70g mehr als zB das SnowPeak Trek 1400-Set, bei etwas größeren Inhalten.
                      Leider nicht ganz richtig. Der Snow Peak 1,4l Topf wiegt 123g, die Pfanne wiegt 65g. Das macht einen Gewichtsunterschied von 122g gegenüber dem BW-Kessel und der Deckelpfanne. Wobei man in meinen Augen die Pfanne beim Snow Peak Topf weglassen kann, ich habe diese kaum genutzt und schließlich verkauft.

                      Die Konstruktion des Bw-Eimers wird jedoch beim Kochen über den Lagerfeuer deutliche Vorteile bringen. Der Kessel kann durch die Henkelkonstruktion aufgehängt werden. Weiterhin ermöglicht die breitere Form, die Töpfe auf Steine zu stellen, die weiter auseinander liegen als bei runden Töpfen. Somit ist ein etwas breiteres Kochfeuer möglich.
                      Man kann aber auch recht einfach zwei Löcher oben in den Snow Peak Topf bohren und einen Henkel improvisieren. Habe ich schon einmal gesehen. Wiegt ca 10g mehr. War sogar erstaunlich dicht.

                      Bei einem Kochfeuer würde ich einfach ein Rost mitnehmen und darauf die Töpfe stellen. Alternativ kann man den Snow PEak Topf aber auch mitten ins Feuer stellen (wird bloß sauschwierig beim herausholen, am besten per Ast). Aber ehrlich gesagt, ich glaube du hast mehr Erfahrung mit Holzfeuern als ich.
                      Rein aus Interesse, wie breit ist denn der BW Eimer?

                      Grüße

                      Kommentar


                      • Hobbyholzmann
                        Erfahren
                        • 09.03.2012
                        • 302
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                        Die Breite ist 16,4cm

                        Das Gewicht vom SnowPeak habe ich nicht selbst gewogen, sondern aus dem Netz gezogen: 305g in der Aluversion

                        Das Gewicht sollte der Fairness halber nicht mit Titangeschirr verglichen werden.

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                        • Nordman
                          Fuchs
                          • 10.03.2010
                          • 1726
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                          Zitat von Hobbyholzmann Beitrag anzeigen
                          ......

                          Ich habe hier so das Gefühl, daß die Abneigung gegen das Set eher der Farbe und Herkunft geschuldet ist (Wir wollen dies jetzt nicht als Ausrüstungsrassismus bezeichnen!) . Für manch einen birgt es wohl böse Erinnerungen an dunkle Kapitel des männlichen Werdeganges. Oder ist es die hier im Forum oft zu erkennende Abneigung gegen die Farbe "Olivgrün"? Militärische Ausrüstung wird hier ja gerne belächelt, verteufelt und abgelehnt........


                          liste doch mal pro & contra für das BW kochgeschirr und einem herkommlich, runden deiner wahl auf.
                          die nierenform kann ja durchaus ein vorteil sein z.B. bei den espit kochern, aber wieviele benutzen espit und wieviele einen gas-oder benzin-kocher? und für wieviele ist es dann ein nutzbarer vorteil?
                          ich bin weit weg davon dieses geschirr zu verteufeln, aber heroisch muss man nun auch nicht werden.
                          An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                          Käpt´n Blaubär

                          Kommentar


                          • gnubat
                            Erfahren
                            • 20.04.2011
                            • 143
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                            Zitat von Hobbyholzmann Beitrag anzeigen
                            Übrigens ist bei meinem damaligen dienstlich gelieferten Eimer auch nach vier Jahren die Farbe nicht abgebrannt. Und ich hatte es sehr oft im Einsatz.
                            Also wir haben die genau ein mal zum Kochen über dem offenen Feuer benuzt.
                            Und danach hat jeder von uns einen neuen bekommen...

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                              Maedrhros, ein Kotlett aus einem 1,5l-Kessel essen zu wollen, ist sehr kreativ.

                              Holzmann, danke fürs auswiegen, hab gerade keine Waage da.
                              Hier sehe ich keine Probleme. Ich brauch kein UL, sondern eher realistisch leicht, kompakt und praktisch.
                              Mit dem Teil lassen sich knapp 2,5 l Gargut auf einmal verarbeiten, das ist wirklich nicht schlecht und reicht für 2 leute.
                              Es mag einem schwerer erscheinen, weil es eben ein kompakte Form hat.

                              Evtl. werd ich meinen noch modifizieren, indem ich den Henkel durch ein dünnes Stahlseil ersetze und am inneren Becher Laschen anbringe, damit man diesen im Kochbetieb aus dem Kessel heben kann.
                              Der Griff ist für meine Zwecke nutzlos, viel zu massiv und schwer, wird heiß und wird daher durch nen kleinen Optimus Griffel ersetzt.
                              Das wird das Gewicht deutlich senken und die Funktionalität verbessern.

                              Die Form ist zum verstauen in Radtaschen perfekt. Diese ganzen Rundpötte haben mich verstauungstechnisch immer genervt.


                              Ok, die ersten "Tests",Allerdings ohne Stppuhr.
                              vorab: Möglicherweise schafft es der Tekandidat dahin, mich auf der nächsten Tour begleiten zu dürfen.

                              Gestest hab ich mit Trangiabrenner im Minigestell und mit einem Supercat.
                              Gekocht wuren 2x 1,5 L Wasser und 800 ml linsensuppe.
                              Festgetrocknete Linsensuppe ist so ziemlich das hartnäckigste, was die reinigung im Alupötten betrifft.
                              Reste der Linsensuppe lasse ich gerade noch festtrocknen^^. Wir werden sehen....

                              Mir kommt es so vor, als ob das System von der Effizienz nicht schlechter ist, als ganz normale Alu-Rundtöpfe.
                              Die Flammen ziehen besonders über die breite der Bodenfläche.
                              Über die schmalen Bodenflächen ziehen hingegen weniger Flammen.
                              Dadurch dass die Seitenwände ziemlich hoch sind und heiß werden gibts nen Auftrieb und es sieht so aus, als würde die Hitze dadurch an den Wänden zusätzlich hochgezogen.
                              Mit einem Windschutz lässt sich das ganze m.E. effektiv nutzen.


                              Das Trangiaminigestell passt zusammen mit dem 0,5l Einsatz leider nicht in den Kessel, einer von den beiden müsste dann zuhause bleiben.
                              Ich krame auch mal wieder mein altes Esbitgestell hervor und schaue, wie sich das mit dem Trangia macht.
                              Ansonsten gibts ja noch andere Möglichkeiten, ich hab z.B. noch einen Topfständer aus Zeltheringen und Blumendraht da, der seit Jahren funktioniert.
                              Mal schaun was hier Sinn macht, praktisch ist und wenig wiegt.


                              Jetzt der erste Haken und auf Dauer absolutes Ausschlusskriterim:
                              Es kommt mir so vor, als würde das Alu mehr ausfällen, als bei meine Primus Töpfen.
                              Lässt sich setwas bezüglich des Materials verifizieren, oder ist Alu eben Alu?
                              Mit den Primuspötten konnet ich, wie ich mich an deren Anfangszeiten erinnere, keinen Alugeschmack oder Ausfällungen feststellen.
                              Bei BW-Geschirr muss sich noch zeigen, dass das nach den ersten Kochversuchen verschwunden ist.


                              Desweiteren gibt es erste Lackabplatzer am Kesselboden.
                              Mit dem Trangia war alles noch ok, es bildete sich diese typische Spiritusbrenner-Patina.
                              Aber der Supercat hatte direkten Kontakt zum Kessel und hat die ersten mm^2 Lack mitgenommen.
                              Es hat nicht gestunken oder getropft, könnte aber auf Dauer für ein unschönes Erscheinungsbild sorgen.

                              Soweit erstmal.


                              Edit: Sorry für die ganzen Buchstabenkrakler, Interpunktion und so.... war wohl in Eile.... Kann man aber lesen ... oder soll ich nochmal drübergehn?
                              Zuletzt geändert von ; 05.07.2012, 00:36.

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                              • Gast-Avatar

                                #16
                                AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                                iste doch mal pro & contra für das BW kochgeschirr und einem herkommlich, runden deiner wahl auf.
                                Genau das werden wir in diesem Thread jetzt auch diskutieren. Es wurden doch schon ein paar Vorteile genannt.


                                Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
                                Wobei man in meinen Augen die Pfanne beim Snow Peak Topf weglassen kann, ich habe diese kaum genutzt und schließlich verkauft.
                                Genau. Und beim BW-Geschirr hat man gleich zwei Pfannen.
                                und bei all den anderen schmalen und hohen Rundtöpfen kann man die Pfanne eigentlich auch schon fast weglassen, da praktisch kaum ein Nutzen vorhanden ist.

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                                  Ok, alle verscheucht, dann mach ich eben alleine weiter.

                                  Also, das mit den Ausfällungen hat sich immernoch nicht gebessert. Auf der Wasseroberfläche schwimmt ein weißlicher Film und das Alu nimmt am Boden merkwürdigste Regenbogenfarben an.
                                  Ich mach morgen evtl, Fotos. Ist bei den Primustöpfen nicht so.

                                  Achso... Die Reinigung der vertrockneten Linsensuppe war kein Problem, ich musste den ganzen Sabber etwas aufkochen/anwärmen und dann auswischen. No prob.

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                                  • sjusovaren
                                    Lebt im Forum
                                    • 06.07.2006
                                    • 6031

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                                    Zitat von Radfahrer
                                    Das Trangiaminigestell passt zusammen mit dem 0,5l Einsatz leider nicht in den Kessel, einer von den beiden müsste dann zuhause bleiben.
                                    Ich krame auch mal wieder mein altes Esbitgestell hervor und schaue, wie sich das mit dem Trangia macht.
                                    Ansonsten gibts ja noch andere Möglichkeiten, ich hab z.B. noch einen Topfständer aus Zeltheringen und Blumendraht da, der seit Jahren funktioniert....
                                    Statt am BW-Geschirr rumzumodifizieren, kannst du dir auch die schwedische Version kaufen.
                                    Die ist nämlich als Spirituskocher konzipiert, mit Trangiabrenner und echtem Windschutz inklusive.
                                    klick, klack
                                    Auf das Gewicht kam es dir ja nicht an
                                    Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                                    frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                                    Christian Morgenstern

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                                      #19
                                      AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                                      Doch aufs Gewicht kam es mir auch an, aber nicht so hochpingelig UL.
                                      Den Windschutz vom Schwedenpott brauch ich nicht.
                                      Pingelig bin ich eher, was die Chemie von diesen Ausfällungen betrifft. Das muss sich noch aufklären.
                                      LG RF

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                                      • markrü
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                                        • 22.10.2007
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                                        #20
                                        AW: Kochgeschirr Bundeswehr - Erfahrungen - nutzlos und unpraktisch oder gut?

                                        Den Schwedenpott gibt es übrigens auch in Edelstahl und damit ohne Ausfällungen...
                                        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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