Tranport Canadier auf Autodach

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  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30686
    • Privat

    • Meine Reisen

    Bis gleich, Ditschi.

    Ansonsten solltet ihr beide Euch mal kennen lernen und zusammen Paddeln. Nächste Forumspaddeltour?
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • Lodjur
      Dauerbesucher
      • 04.08.2004
      • 771
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      • Meine Reisen

      AW: Tranport Canadier auf Autodach

      Hi, warum wusste ich nur das das so weitergeht... Ich denke niemand hier zweifelt die Kompetenz einiger Mitglieder hier an. Aber auch wenn ich mich wiederhole..es geht hier um das befestigen von recht leichtgewichtigen Booten auf dem Auto.
      Ja, wenn die richtig beschleunigt werden und irgendwo aufschlagen werden die "viel schwerer" schon klar. Aber hier geht es anscheinend bald nur noch um Rechthaben bis aufs Blut. Wenn man alle seine Hobbys und Tätigkeiten unten den hier aufgezeigten Rechtsvorschriften und Gesetzen ausüben würde (natürlich nicht genau diese) könnte man sein Leben wohl einstellen. Manno, in 30 Jahren habe ich obwohl sehr viel auf der Autobahn unterwegs noch kein Boot fliegen sehen. Wohl aber einige Fahrräder incl. Träger und andere Dachlasten. Das zeigt mir aber nicht das das ein eklatanter Mangel an Wissen über die entsprechenden Gesetze und Vorschriften gibt sondern eher ein erhöhtes Aufkommen von Leichtsinn, Blödheit, Schusselichkeit und wohl manchmal einfach Pech. Das Wissen um die Vorschriften hätte das auch nicht verhindert. Sogar schon zweimal gesehen wie einem Hänger das Rad fliegen geht. Die hatten sicher auch nicht gewusst was es da alles zu beachten gilt. Wie Rincewind auch sagt, eine lange Erfahrung das etwas so gut und sicher funktioniert werfe ich nicht einfach in den Müll um nun ein Leben nach was auch immer für Vorschriften zu führen. Das soll nicht heissen das ich nun zum Outlaw werde aber kommt doch mal einfach wieder runter ins normale Leben. Wenn ich als Anfänger diesen Thread lese, würde ich wohl aufs Paddeln verzichten. Hat mir vorher doch niemand gesagt das ich noch auch das grosse Transport Abitur machen muss.
      Mich wundert nun schon das die Schweden, die ja was Sicherheit angeht gerne die Nase vorn haben, dieses Thema eher locker angehen. Liegt vielleicht daran das man da eher an die Selbstverantwortlichkeit der Mitbürger denkt und glaubt. Die schnallen jedenfalls ihren Canadier einfach ordentlich aufs Dach und haben Spass. Naja, sie können nicht ganz so rasen wie wir hier. Da bleiben die Boote dann "leichter"
      CU Bernd
      Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30686
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        • Meine Reisen

        Du meinst also, man solle in einem öffentlichen Forum nicht auf die Vorschriften hinweisen, weil es
        a) zu kompliziert ist
        b) die Leute vom Paddeln abschrecken könnte und
        c) weil Dir nichts passiert ist ?
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Lodjur
          Dauerbesucher
          • 04.08.2004
          • 771
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          • Meine Reisen

          AW: Tranport Canadier auf Autodach

          Nun das habe ich so nicht gesagt. Es fehlt eindeutig ein Ironie Smilie. Und ich bin bestimmt nicht das Mass aller Dinge, auch wenn ich meine Erfahrung mit sehr sehr vielen Paddlern teile die ich inzwischen kennenlernen durfte. Aber egal, wenn hier als normal und dankenswert angesehen wird das einem 140+ Beiträge lang Vorschriften vorgekaut werden die (wie ich meine) mit 2-3 Beiträgen und ein paar guten Fotos abgehandelt werden könnten dann ist das halt so. Ich bin nicht auf Streit aus und klinke mich halt aus.
          CU Bernd
          Nicht nur drüber reden,.... mach es!

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          • Bobbels
            Gerne im Forum
            • 27.08.2015
            • 52
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Tranport Canadier auf Autodach

            Ich wollte mich einmal bedanken an alle die sich an diesem Thread beteiligt haben!

            Für mich habe ich daraus gezogen: Zwei zertifizierte Ratschengurte und Anti-Rutsch-Belag auf dem Dachträgern entsprechen dem, was im Transportgewerbe als Stand der Technik angesehen wird und bei einer Polizeikontrolle als ordentliche Befestigung durchgeht. Und warum sollte ich damit nicht auch zufrieden sein. Abspannen vorne und hinten ist sozusagen Kür und werde ich in Zukunft nicht mehr machen. Höchstens für ganz weite Fahrten oder stürmisches Wetter.

            Ein Paar Fragen habe ich aber noch und ich hoffe die beiden Fachleute für Ladungssicherung lesen hier noch mit:

            1. Spielt es für die Berechnung der Niederzurrung eigentlich eine Rolle, wenn man die Gurte (wie es wohl die meisten tun) doppelt um den Bootsrumpf legt? Wir da irgendeine Kraft halbiert oder verdoppelt?

            2. Gibt es eine einfache Möglichkeit zu abzuschätzen, mit wie viel "daN" man einen Spanngurt festgezogen hat?

            3. Was kann ich mir denn unter einer Handkraft von 50 daN vorstellen? Ist das schon so viel, dass es sehr schwer fällt, den Ratschenhebel überhaupt noch eine Rastung weiter anzuziehen oder eher so "mittelfest"? EDIT: Dazu habe ich selbst etwas gefunden: Das ist so fest, wie wenn man 50 kg Gewicht an den Hebel des Spanngurts hängen würde.

            4. Ab wie viel daN Spannkraft kommt man denn in Bereiche, wo die ersten Boote anfangen würden zu knirschen?

            5. Gibt es Spanngurte, die eine Spannkraft von nur 20 daN (bei 50 daN Handkraft) aufweisen? Mit einem solchen Spanngurt sollte es ja praktisch unmöglich sein, ein Boot zu beschädigen und gleichzeitig würde die Spannkraft zum Niederzurren des Bootes ausreichen.

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 12362
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Tranport Canadier auf Autodach

              Ach, der alte thread. Auch wenn ich mit zwei Transportfachleuten der Sache einmal wirklich auf den Grund gegangen bin, kann ich Dir Deine Fragen nicht beantworten. Das liest sich ja alles viel komplizierter, als es ist. Es gibt Normen, die kompliziert zu finden sind, kompliziert klingen, aber einfach und billig einzuhalten sind.
              Zwei Thule-Träger mit Anti-Rutschmatten umwickelt, die nur ein paar Cent kosten. Drumgerollt und mit Kabelbinder fixiert. Zwei kräftige Spanngurte , natürlich zertifiziert, zum Niederdrücken. Kräftig nur deshalb, weil man sich mit den kleinen Gurten so schön die Finger klemmen und die Fingernägel malträtieren kann. Insbesondere beim Lösen. Schön, einen richtigen , dicken Griff in der Hand zu haben. Auf die Abspannung nach vorne und hinten verzichte ich nicht.
              Daran ist nichts, aber wirklich garnichts, schwierig, teuer oder kompliziert. Und man ist auf der sicheren Seite, bei jeder Kontrolle, aber auch im Tatsächlichen ohne Kontrolle.
              Ich spanne nach Gefühl. Das ist ist auch bei Ratschen-Spanngurten ohne weiteres möglich. Über die tatsächlich aufgewendete Spannkraft habe ich mir noch keinerlei Gedanken gemacht. Da müssen Dir andere weiterhelfen. Die Angst, sein Material zu beschädigen, verstehe ich nicht. Man könnte, wenn man nicht grade Grobmotoriker ist, mit dem Spanngurt auch ein rohes Ei spannen. Man zurrt einen Canadier ja nicht mit Höchstkraft nieder und kommt der Belastungsgrenze dieser Gurte folglich auch nie nahe, egal wie hoch sie ausgewiesen ist. Der Umgang muß natürlich einmal verstanden und etwas geübt sein. Wenn das Boot fertig abgespannt auf dem Auto liegt und sich auch mit aller Kraft keinen Millimeter mehr bewegen läßt, kann man losfahren.
              Ditschi

              P.S. Die dünnen grünen Spanngurte auf dem Bild post 1 habe ich mittlerweile ausgetauscht gegen dicke, kräftige Gurte mit handlichem, dickem Spanngriff. Nur aus Gründen des Komforts.
              Zuletzt geändert von Ditschi; 27.08.2015, 22:57. Grund: Ergänzung P.S.

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              • mareje
                Neu im Forum
                • 17.02.2014
                • 3
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Tranport Canadier auf Autodach

                Hallo,

                wenn schonmal ein Thread zum Thema vorhanden ist, wollte ich keinen neuen aufmachen.

                Nach Jahren des immer-wieder-Kajak-ausleihens haben wir uns nun zwei Prijon Cruiser 2 geholt (gute gebrauchte).
                Über Pfingsten hatten wir dann auch unsere erste Tour des Jahres. Dabei hab ich die Kajaks für hoch auf die Grundträger des Autos gelegt, in der Mitte vorn und hinten Kajakhalter 520 von Thule.

                Allerdings hab ich festgestellt, dass die Bootsseite nach dem Transport (ca 5h auf dem Dach) eingedellt war. Die Dellen liesen sich nicht herausdrücken, waren aber nach einer Weile von allein verschwunden. So weit, so gut.
                Ich kann mir aber vorstellen, dass das auf Dauer nicht gerade günstig für's Material an der Stelle des Boote ist.
                Zur Info, festgezurrt hatte ich nur mit den beiliegenden Zurrgurten, keine Riemen mit Ratsche.

                Nun stellt sich die Frage. Sind die Kajakhalter einfach ungünstig und sollte ich sie zurückgeben? Oder macht es absolut nichts, wenn die Boote auf der Seite liegen und immer wieder eingedrückt werden (fänd ich auf Dauer aber nicht so schön)? Alternative wäre natürlich Ovalbügel, aber die müssten ja dann auch der Form angepasst sein. Denn wenn's wieder nur auf einem Punkt aufliegt, kommt es ja auf das gleiche heraus.

                Ich wäre sehr dankbar, hierzu eure Meinung zu lesen.

                Vielen Dank!
                Markus

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30686
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Tranport Canadier auf Autodach

                  Dafür kauft man sich ein PE Boot, damit die das abkönnen. Ich leg mein Boot allerdings nicht auf die Seite, sondern auf den Kiel, darunter Schaumstoff. Da habe ich auch zwei fette Dellen drin und warte drauf, dass die sich zurückbilden. Du kannst natürlich abpolstern oder nicht so fest anziehen. Musst Du schauen, bei mir lockern sich während der Fahrt immer die Spanngurte ein wenig, weshalb ich lieber etwas mehr anziehe.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Prachttaucher
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 21.01.2008
                    • 11905
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Tranport Canadier auf Autodach

                    Vielleicht aber schon ein Ticke zu stramm angezogen. Hatte es früher auch einmal hinbekommen aber zum Glück kein Memory-Effekt.

                    Die ovalen Bügel sind schon ganz gut. Es gibt auch eine zweiteilige Varianten, bei denen man dann die Größe der Öffnung einstellen kann. Ist einmal etwas Arbeit bei der Montage aber dann geht´s schnell.

                    Ein Nachteil beim Hochkant-Transport : Auf den Fähren erreicht man so schnell die Maximalhöhe. Im Oval-Bügel habe ich dann manchmal am Fähranläger die Boote etwas flacher gedreht....

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                    • Deichgraf
                      Erfahren
                      • 01.05.2011
                      • 269
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Tranport Canadier auf Autodach

                      https://www.kanutotal.de/shop/media/...ge_TH840_1.jpg

                      Der Thule 874 drückt deutlich weniger ein, eigentlich fast gar nicht. Liegt wohl an seiner eigenen Polsterung.
                      Im Umgang mit anderen Menschen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: "Spinne ich oder die anderen?" Ich möchte nichts vorweg nehmen, nur soviel: JA !

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                      • DerNeueHeiko
                        Alter Hase
                        • 07.03.2014
                        • 3136
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Tranport Canadier auf Autodach

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        Dafür kauft man sich ein PE Boot, damit die das abkönnen.
                        Seh ich auch so. PE-Boote drücken sich (vor allem bei Wärme) etwas ein, wenn man sie vernünftig festspannt (und selbst das fühlt sich "viel zu lose" an, wenn man daran wackelt - das Boot bewegt sich zwar nicht auf dem Träger, aber in sich wackelt es). Während Pausen löse ich daher meist die Gurte, aber die Dellen beulen sich auch wieder aus, wenn das Boot locker in der Sonne liegt und wieder ein bisschen warm wird.

                        MfG, Heiko

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                        • Martin206
                          Lebt im Forum
                          • 16.06.2016
                          • 7433
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Tranport Canadier auf Autodach

                          Auf jeden Fall ordentlich festziehen!
                          Was ist eine Delle gehen ein fliegendes Boot...? (Da kann's Tote geben!!!)

                          Das PE-Mat. kann das ab.
                          Aber es gibt auch gut gepolsterte Kajakbügel ...manche sogar recht universell nutzbar.
                          Ich hab 2 Satz Menabo Niagara, keine HighEnd-Qualität ...aber günstig und durchaus praktisch/tauglich.
                          Ich nutz die für PE-, Prilite- und Royalex-Boote, WW-/Seekajak wie Kanadier. Orginalgurte am besten gegen hochwertige tauschen, evtl. auch die T-Nut-Stücke (brechen beim Anziehen ggf.). So getunt auch bis 160km/h tauglich (was keine Empfehlung sein soll so schnell zu fahren mit Boot am Dach!).

                          Grundsätzlich sollte man wenn das Auto lang in der Sonne steht die Gurte lockern - VORSICHT! Vor Weiterfahrt wieder festziehen (am besten Gurte über Tür dann runterhängen lassen, damit das "auffällt").
                          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                          • Paddolf
                            Erfahren
                            • 22.10.2014
                            • 340
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Tranport Canadier auf Autodach

                            Zitat von mareje Beitrag anzeigen
                            ... Dabei hab ich die Kajaks für hoch auf die Grundträger des Autos gelegt ...
                            Das liest sich ja so, als hättest Du die Boote direkt auf dem Holm aufliegen lassen ...

                            Wäre es nicht eine gute Idee, den Holm abzupolstern? Ditschi hat z.B. über Antirutschmatten berichtet, die mit Kabelbinder daran gehindert werden, sich bei höheren Geschwindigkeiten selbst wieder abzuwickeln.
                            Ich hatte mir für die Polsterung beim Hochkanttransport einfach eine 1m Heizrohrisolierung im Baumarkt gekauft, zerschnitten, um die Holme gelegt und mit Klettband fixiert. Letzlich erschien mir die Konstruktion doch zu "windig", so dass ich mir Ovalbügel zugelegt habe. Hier finden die Heizrohrisolierungen als zusätzliche Abpolsterung ein zweites Leben.

                            Vielleicht noch ein Erlebnis mit Ovalbügelmontage, so im vergangenen Jahr erlebt:
                            Auf der Autobahn, ein PKW mit Dachträgern düst vorbei, die Ovalträger in Fahrtrichtung versetzt montiert, so dass das Boot schräg im Fahrtwind liegt und erkennbar vibriert. Da bremst Du automatisch, um im Falle eines Kajak-Abfluges ausreichend Sicherheitsabstand zu haben.

                            Viele Grüße, Jürgen

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