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Rund um Zermatt – Oder, das Matterhorn immer im Blick
Dies ist ein kleiner Reisebericht über unser verlängertes Wochenende in Zermatt. Eigentlich sollte es über Himmelfahrt in die Tatra gehen, ein wenig Überredungskünste musste der liebe Gerald nun doch anwenden ;) Der hats gut, ist Zermatt zumindest für das nächste Jahr seine Heimat! Dolle Bergtouren waren natürlich zu dieser Jahreszeit noch nicht drinnen, bzw. fehlt uns natürlich auch noch die nötige Erfahrung für höheres.
Los ging es am Mittwoch nach der Arbeit. Cathi, ich und zwei weitere Mitfahrerinnen über die Mitfahrzentrale kamen ohne größere Staus in den Süden. In Freiburg warfen wir unsere Mitfahrerinnen raus und fuhren noch ein kurzes Stück bis zum Castellberg im Schwarzwald. Hier kamen wir bei bekannten in ihrer Ferienwohnung unter. Klasse
Donnerstag in aller Früh ging es dann über den Genfer See weiter bis nach Täsch. Unser Auto stellten wir für relativ preiswerte 5 SFr pro Tag bei Taxi Schaller ab. (Zermatt ist Autofrei) Da wir Gerris Mountainbike vom Castellberg mit nach Zermatt brachten, fuhren wir mit dem Taxi hinüber.
Blick von Gerris Wohnung (!)
Angekommen, kurz gestärkt, Rucksäcke gepackt und dann ging es auch schon los. Heutiges Ziel
die Schönbielhütte. Petrus war uns heute und für die nächsten Tage relativ freundlich gesonnen.
Sanft ging es Bergauf. Cathi, immer hinterher. Ich konnt mich an den Bergen um uns herum einfach nicht satt sehen! Wow, welch grandiose Aussicht man von den Bergen um uns herum haben muss (ich werds hoffentlich dieses Jahr noch herausfinden)
Vorbei an der Staffelalp, erreichten wir irgendwann den Zmuttgletscher. Auch hier waren wir wieder einmal fasziniert von unserem Ausblick.
Das Matterhorn zeigte sich uns in seiner vollsten Pracht.
Wenige Wolken am Himmel. Hier und dort ein bisschen Restschnee, viele Murmeltiere, ein paar Gämse und zwei Steinböcke zeigten sich uns.
Blick zurück Richtung Zermatt
Knappe 100 Höhenmeter unter der Schönbielhütte machten wir dann eine Pause und anschließend Kehrt. Wir wollten zumindest heute im hellen wieder in Zermatt ankommen. Die Cathi hat sich heute leider schon die Hacken wund gelaufen, schleppte sich ab Zmutt nur noch den Berg hinunter. Da haben wir wohl ein wenig zu viel von ihr verlangt
Unsere zweite Tour an diesem Wochenende startete erst gegen kurz nach fünf. Gerri musste noch arbeiten
Voller Elan ging es in Richtung Edelweißhütte. Hier auf dem Weg lag noch einiges mehr an Restschnee im Schatten als am Vortag. Gegen sieben erreichten wir die Trifthütte, machten eine kurze Pause und dann ging es auch schon weiter. Den Blick ausnahmsweise mal vom Matterhorn abgewandt ;) erfreuten mich Gabelhorn, Trifthorn und das Zinalrothorn in einem tollen Wolkenspiel.
Zum sterben schön
Im großen Bogen ging es dann vor dem Mettelhorn entlang Richtung Zermatt weiter. Das von mir so sehr herbei gesehnte Alpenglühen blieb leider aus... Dennoch wussten die Berge und das Abendlicht zu gefallen.
Zermatt von oben
Cathis Füße wollten allmählich nicht mehr weiter. Also schalteten wir noch zwei Gänge zurück Im Schein unserer Stirnlampen ging es stetig bergab. Hauptgesprächsthema zu diesem Zeitpunkt: unsere Freude aufs Abendbrot – man hatten wir Knast.
Um kurz nach elf (!) war es dann endlich soweit. Die Füße waren abgekühlt und ein Riesenhaufen Bratkartoffeln brutzelte in der Pfanne. Was für ein schöner Tag!
An unserem letzten Tourtag ließen wir Cathi zurück im „Basislager“. Blasen, Muskelkater und eine gewisse Unlust zwangen sie dazu
Also nur zu zweit. Für Gerald und mich sollte es heute hoch hinaus gehen. Ziel: Mein erster „3000er“ - Das Unterrothorn. Unspektakuläres Ziel im Anbetracht der Seilbahn, die ebenfalls auf diesen Berg fährt.
Die Höhenmeter rasten nur so unter unseren Füßen dahin. Vorbei an Findeln, dem Mosjesee, vielen kleinen dicken Murmeltieren erreichten wir den Stellisee. Dieser lag leider noch unter einer Eisschicht. Das Wetter war heute eher bescheiden um nicht zu sagen beschi... Also konnten wir eventuelle Spiegelbilder vom Matterhorn eh vergessen. Apropos Matterhorn, dies zeigte sich uns heute nicht ein einziges mal
An der Fluealm machten wir ein Mittagspäuschen, aßen jeder ne Portion Spagetteria und bereiteten uns im Kopfe schon einmal auf unseren „Gipfelsieg“ vor
Blick von der Flue Hütte
Ich lüftete in dieser einen Stunde mein Icebreaker, da dies vom bisherigen Aufstieg einfach mal Klitschnass war (dies blieb es auch für den Rest des Tages)
Ab der Flue Hütte lag unser restlicher Weg unter Schnee, der aber ohne weitere Hilfsmittel zu begehen war. Ich habs ein klein wenig ruhiger angehen lassen, da ich mir mein Oberteil nicht auch noch voll schwitzen wollte.
Um unseren „Gipfelsieg“ noch ein wenig Brisanz zu verpassen, erklommen wir das Unterrothorn über die wahrscheinlich viel begangene „Südflanke“ Ich hab mich da erst ein wenig geziert, da man ja nicht weiß, was einen da erwartet. Als ich Gerri dann aber eingeholt hatte, bin ich dann vor
Die steile Steinpassage hinter uns gelassen mussten wir nur noch ein kleines Schneefeld kreuzen. Hier ließ ich Gerri wieder den Vortritt, da er wenigstens mit Stöcken bewaffnet war. Zwei Schritt auf Schnee und Zack rauscht der Gute an mir vorbei. Ich bekam ihn noch am Stock zu greifen und bewahrte ihn somit vor einer kleinen Schlitterpartie...
Die letzten Meter liefen wir dann noch ein Stück vorsichtiger und dann waren wir auch schon an unserem heutigen Tagesziel angelangt Das Unterrothorn, 3104m hoch. Aussicht dank des bescheidenen Wetters nahezu null. Ein wenig Schnee kam auch noch vom Himmel herunter.
Den Abstieg Richtung Zermatt über die Skipiste rissen wir in schlappen anderthalb Stunden runter – 1500hm in anderthalb Stunden! Hier zeigte sich uns das Weisshorn in seiner vollen Pracht. Wow, erwähnte ich eigentlich in diesem Bericht schon einmal wie Geil die Berge hier sind
Im Tal angekommen standen wir leider erst einmal vor verschlossener Tür, da die werte Cathi anstelle einkaufen zu gehen und auf uns zu warten lieber mit fremden auf den Gornergrat gefahren ist... Junge Junge, wir wollten aus unseren Stiefeln raus und endlich ein Bier trinken :P
Abends noch das verpatzte Champions League Finale der Bayern angeschaut und weitere Pläne unserer Bergsteigerischen Zukunft gesponnen – Zermatt ich komme hundertprozentig wieder!!!
Dies ist ein kleiner Reisebericht über unser verlängertes Wochenende in Zermatt. Eigentlich sollte es über Himmelfahrt in die Tatra gehen, ein wenig Überredungskünste musste der liebe Gerald nun doch anwenden ;) Der hats gut, ist Zermatt zumindest für das nächste Jahr seine Heimat! Dolle Bergtouren waren natürlich zu dieser Jahreszeit noch nicht drinnen, bzw. fehlt uns natürlich auch noch die nötige Erfahrung für höheres.
Los ging es am Mittwoch nach der Arbeit. Cathi, ich und zwei weitere Mitfahrerinnen über die Mitfahrzentrale kamen ohne größere Staus in den Süden. In Freiburg warfen wir unsere Mitfahrerinnen raus und fuhren noch ein kurzes Stück bis zum Castellberg im Schwarzwald. Hier kamen wir bei bekannten in ihrer Ferienwohnung unter. Klasse
Donnerstag in aller Früh ging es dann über den Genfer See weiter bis nach Täsch. Unser Auto stellten wir für relativ preiswerte 5 SFr pro Tag bei Taxi Schaller ab. (Zermatt ist Autofrei) Da wir Gerris Mountainbike vom Castellberg mit nach Zermatt brachten, fuhren wir mit dem Taxi hinüber.
Blick von Gerris Wohnung (!)
Angekommen, kurz gestärkt, Rucksäcke gepackt und dann ging es auch schon los. Heutiges Ziel
die Schönbielhütte. Petrus war uns heute und für die nächsten Tage relativ freundlich gesonnen.
Sanft ging es Bergauf. Cathi, immer hinterher. Ich konnt mich an den Bergen um uns herum einfach nicht satt sehen! Wow, welch grandiose Aussicht man von den Bergen um uns herum haben muss (ich werds hoffentlich dieses Jahr noch herausfinden)
Vorbei an der Staffelalp, erreichten wir irgendwann den Zmuttgletscher. Auch hier waren wir wieder einmal fasziniert von unserem Ausblick.
Das Matterhorn zeigte sich uns in seiner vollsten Pracht.
Wenige Wolken am Himmel. Hier und dort ein bisschen Restschnee, viele Murmeltiere, ein paar Gämse und zwei Steinböcke zeigten sich uns.
Blick zurück Richtung Zermatt
Knappe 100 Höhenmeter unter der Schönbielhütte machten wir dann eine Pause und anschließend Kehrt. Wir wollten zumindest heute im hellen wieder in Zermatt ankommen. Die Cathi hat sich heute leider schon die Hacken wund gelaufen, schleppte sich ab Zmutt nur noch den Berg hinunter. Da haben wir wohl ein wenig zu viel von ihr verlangt
Unsere zweite Tour an diesem Wochenende startete erst gegen kurz nach fünf. Gerri musste noch arbeiten
Voller Elan ging es in Richtung Edelweißhütte. Hier auf dem Weg lag noch einiges mehr an Restschnee im Schatten als am Vortag. Gegen sieben erreichten wir die Trifthütte, machten eine kurze Pause und dann ging es auch schon weiter. Den Blick ausnahmsweise mal vom Matterhorn abgewandt ;) erfreuten mich Gabelhorn, Trifthorn und das Zinalrothorn in einem tollen Wolkenspiel.
Zum sterben schön
Im großen Bogen ging es dann vor dem Mettelhorn entlang Richtung Zermatt weiter. Das von mir so sehr herbei gesehnte Alpenglühen blieb leider aus... Dennoch wussten die Berge und das Abendlicht zu gefallen.
Zermatt von oben
Cathis Füße wollten allmählich nicht mehr weiter. Also schalteten wir noch zwei Gänge zurück Im Schein unserer Stirnlampen ging es stetig bergab. Hauptgesprächsthema zu diesem Zeitpunkt: unsere Freude aufs Abendbrot – man hatten wir Knast.
Um kurz nach elf (!) war es dann endlich soweit. Die Füße waren abgekühlt und ein Riesenhaufen Bratkartoffeln brutzelte in der Pfanne. Was für ein schöner Tag!
An unserem letzten Tourtag ließen wir Cathi zurück im „Basislager“. Blasen, Muskelkater und eine gewisse Unlust zwangen sie dazu
Also nur zu zweit. Für Gerald und mich sollte es heute hoch hinaus gehen. Ziel: Mein erster „3000er“ - Das Unterrothorn. Unspektakuläres Ziel im Anbetracht der Seilbahn, die ebenfalls auf diesen Berg fährt.
Die Höhenmeter rasten nur so unter unseren Füßen dahin. Vorbei an Findeln, dem Mosjesee, vielen kleinen dicken Murmeltieren erreichten wir den Stellisee. Dieser lag leider noch unter einer Eisschicht. Das Wetter war heute eher bescheiden um nicht zu sagen beschi... Also konnten wir eventuelle Spiegelbilder vom Matterhorn eh vergessen. Apropos Matterhorn, dies zeigte sich uns heute nicht ein einziges mal
An der Fluealm machten wir ein Mittagspäuschen, aßen jeder ne Portion Spagetteria und bereiteten uns im Kopfe schon einmal auf unseren „Gipfelsieg“ vor
Blick von der Flue Hütte
Ich lüftete in dieser einen Stunde mein Icebreaker, da dies vom bisherigen Aufstieg einfach mal Klitschnass war (dies blieb es auch für den Rest des Tages)
Ab der Flue Hütte lag unser restlicher Weg unter Schnee, der aber ohne weitere Hilfsmittel zu begehen war. Ich habs ein klein wenig ruhiger angehen lassen, da ich mir mein Oberteil nicht auch noch voll schwitzen wollte.
Um unseren „Gipfelsieg“ noch ein wenig Brisanz zu verpassen, erklommen wir das Unterrothorn über die wahrscheinlich viel begangene „Südflanke“ Ich hab mich da erst ein wenig geziert, da man ja nicht weiß, was einen da erwartet. Als ich Gerri dann aber eingeholt hatte, bin ich dann vor
Die steile Steinpassage hinter uns gelassen mussten wir nur noch ein kleines Schneefeld kreuzen. Hier ließ ich Gerri wieder den Vortritt, da er wenigstens mit Stöcken bewaffnet war. Zwei Schritt auf Schnee und Zack rauscht der Gute an mir vorbei. Ich bekam ihn noch am Stock zu greifen und bewahrte ihn somit vor einer kleinen Schlitterpartie...
Die letzten Meter liefen wir dann noch ein Stück vorsichtiger und dann waren wir auch schon an unserem heutigen Tagesziel angelangt Das Unterrothorn, 3104m hoch. Aussicht dank des bescheidenen Wetters nahezu null. Ein wenig Schnee kam auch noch vom Himmel herunter.
Den Abstieg Richtung Zermatt über die Skipiste rissen wir in schlappen anderthalb Stunden runter – 1500hm in anderthalb Stunden! Hier zeigte sich uns das Weisshorn in seiner vollen Pracht. Wow, erwähnte ich eigentlich in diesem Bericht schon einmal wie Geil die Berge hier sind
Im Tal angekommen standen wir leider erst einmal vor verschlossener Tür, da die werte Cathi anstelle einkaufen zu gehen und auf uns zu warten lieber mit fremden auf den Gornergrat gefahren ist... Junge Junge, wir wollten aus unseren Stiefeln raus und endlich ein Bier trinken :P
Abends noch das verpatzte Champions League Finale der Bayern angeschaut und weitere Pläne unserer Bergsteigerischen Zukunft gesponnen – Zermatt ich komme hundertprozentig wieder!!!
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