[UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

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  • codenascher

    Alter Hase
    • 30.06.2009
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    #21
    AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

    Hey Hunter,

    Eine schöne Reise hast du da bisher hinter dir. Hach ja, Erinnerungen an Knoydart

    Ich will dich / euch ja nicht angreifen, finde es aber ehrlich gesagt beinahe albern dort hin ein Sat Tele mit zu nehmen... Klar, Wilderniss blabla. Wirklich alleine ist man aber auch auf Knoydart nicht. Die Zivilisation ist verhältnismäßig weit weg, das stimmt zwar schon... Ich schweif ab, sorry. Anstatt nen Sat mit zu nehmen solltest du lieber deine Freundin zu solch einer Tour überreden

    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

    meine Weltkarte

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    • Hunter9000
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

      Also ich habe zwischen Glenfinnan und Inverie genau vier Leute in insgesamt zwei Gruppen getroffen und danach noch einmal genau einen Wanderer. War also wirklich ziemlich einsam (was mich ja so auch nicht gestört hat).

      Meine Freundin war im Herbst mit mir auf dem WHW und das war ihr schon viel zu heftig. Von daher war klar, dass sie mich in Knoydart auf keinen Fall begleiten würde.

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      • Hunter9000
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        #23
        AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

        6. Tag, Donnerstag 3. Mai – Von Kinloch Hourn nach Suardalan
        Immer der Ehrengarde folgen

        Völlig groggy krieche ich heute aus meinem Zelt. Der Tag gestern war wohl doch etwas anstrengend. Wieder erwartet mich eine strahlende Sonne vom blauen Himmel; nur habe ich heute keinen Sonnenhut mehr. Daher bastle ich mir aus meinem olivgrünen Dreieckstuch (vielen Dank an die österreichische Armee) eine provisorische Kopfbedeckung; sieht zwar scheiße aus, aber zumindest werde ich nicht gleich einen Sonnenstich erleiden. Während des Lagerabbaus kommt auch ein Wanderer aus Richtung Barrisdale. Ich spreche ihn gleich darauf an, ob er einen Hut gefunden hätte. Natürlich habe ich aber einen waschechten Schotten erwischt und es dauert etwas, bis er sich mir soweit verständlich gemacht hat, dass ich ihn verstehen kann: Nein hat er nicht.

        Durch den kleinen Ort Kinloch Hourn hindurch – der sich hauptsächlich durch den Parkplatz für Tageswanderer und ein kleines Teehaus definiert – wandere ich rund um das östliche Endstück des Loch Hourn und fülle am Lochhourn River meine Wasservorräte auf. Hier verwende ich auch zum ersten und einzigen Male meine Micropur Tabletten, da der Fluss aus der "Zivilisation" kommt und hier im Tal große Schafweiden direkt neben dem Fluss weiden. Anschließend verlasse ich das Tal in einer Kraxelpartie querfeldein über Schafszäune und durch dichten, steilen Wald. Der auf der Karte eingezeichnete Weg ist nämlich nicht zu finden, oder existiert nicht.


        Wald von Kinloch Hourn

        Oberhalb des Waldes finde ich dann den auf der Karte eingezeichneten Weg doch noch, was mir den weiteren, steilen Aufstieg doch erheblich erleichtert. Über einen kleinen Pass verlasse ich das Tal von Kinloch Hourn und lasse damit bis morgen Mittag auch wieder die Zivilisation hinter mir. Ab dem Pass warten auch schon meine treuen Begleiter auf mich, die mir heute fast den ganzen Tag Gesellschaft leisten werden: Der Weg führt immer an einer Hochspannungsleitung entlang und die Masten dienen mir als Entfernungsmesser, Wegweiser und Gesellschaft.


        Aufstieg aus Kinloch Hourn


        Loch Hourn in der Ferne

        Auf der anderen Seite des Passes geht es in ein namenloses, weites Tal hinab. In einigen Reiseberichten, die ich zuvor gelesen habe, wurde dieser Abschnitt als sehr langweilig beschrieben. Der Meinung bin ich nicht. Natürlich stören die Strommasten etwas und auch die Forstwege, die sich recht ziellos durch das Tal winden, aber generell finde ich die Ruhe und Weite sehr angenehm.


        Das Namenlose Tal

        Der Weg auf dem ich wandere ist teilweise gut ausgebaut, teilweise nur mit Mühe zu erkennen und verschwindet hin und wieder auch ganz, nur um dann unvermittelt wieder zu einer Traktorspur zu werden. Natürlich brennt die Sonne wieder herab, aber heute gibt es wenigstens einen leichten Wind, der das ganze erträglicher macht; was aber nichts daran ändert, dass mangels Hutkrempe mein Gesicht verbrannt wird. Aber dagegen kann ich nichts machen.


        Strahlend blauer Himmel

        Hinter einer Ruine am Fluss Allt Coire Mhalagain mache ich meine Mittagspause, bevor ich wieder einen Pass erklimme, der mich in ein weiteres Tal bringen wird. Hier löst sich der Weg unterhalb des Passes vollkommen auf und ich darf zur Abwechslung mal wieder durch Sumpf, Bäche und Geröll stapfen, immer darauf achtend, mich nicht zu weit von den Strommasten zu entfernen.


        Abstieg die 2.

        Wo es hinauf geht, geht es natürlich auch irgendwann wieder bergab. In meinem Fall hieß das, hinab in das Tal des Allt Ghleann Aoidhaidelean. Wie der Aufstieg, so war auch der Abstieg, nass, sumpfig, weglos, vor allem aber steil. In der Ferne konnte ich einen Weg ausmachen, der hier irgendwo aus dem Nichts entsprang, aber vorerst stand mir nichts dergleichen zur Verfügung. Irgendwann mache ich jedoch ein Stück Weg aus, welches in die Richtung führt, in die ich auch möchte. Hier ist sogar, über ein Stück hässlichen Bog, ein Brett gelegt. Welcher Luxus! Man kann dem Schlamm also sehr elegant entkommen.

        Soweit war zumindest die Denkrichtung. Ich stolziere also voller Freude auf das sich mir präsentierende Brett. Ein Brett, welches bereits im Regen lag, einen feuchten Sumpf überdeckt und quer zur Hangrichtung – also recht abschüssig – liegt. Mir reißt es die Füße weg, ich drehe eine halbe Pirouette, werfe die Trekkingstöcke von mir und lande mit Gesicht und Händen vorne weg voll im stinkigen Schlamm!

        Völlig erschrocken befreie ich mich aus dem Dreck, löse den Rucksack und begutachte Hände und Knie. Alles heil geblieben, aber ziemlich dreckig: Handschuhe, Shirt, Hose und der Rucksack hat auch was abbekommen. Nach dem ersten Schreck mache ich mich daran alles zu reinigen und kann dann auch über meine eigene Dummheit lachen.

        Der restliche Abstieg gestaltet sich als sehr ereignislos. Der Weg wird bald zu einem breiten, gemütlichen Pfad und auch die Flussquerungen sind kein Problem – auch hier ist der Wasserstand extrem niedrig. An einem Waldgebiet schließlich trennen sich die Wege der Strommasten von den meinen. Während die Leitung weiter nach Norden führt, biege ich nach Osten ab. Ich winke ihnen noch zum Abschied zu.

        Auf einer Forststraße komme ich in der Nachmittagshitze gut voran und passiere einige Schafsgatter. Schließlich geht es noch an einem kleinen Lochan vorbei und nun kann es bis zur Bothy von Suardalan nicht mehr weit sein.


        Straße ins Nichts

        Tatsächlich taucht die Bothy sehr unvermittelt in dem großen Tal auf. Einsam steht sie in der Mitte eines von Steinmauern eingezäunten Grundstücks, in dem hohes Schilfgras wächst.


        Suardalan Bothy

        Ich komme zur Bothy und muss feststellen, dass es unmöglich ist hier ein Zelt aufzustellen. Das meiste ist voll mit Schafs-Aa, oder mit Sumpfgras bewachsen, oder der Boden ist zu steinig um Heringe rein zu bekommen. Also wird dies wohl meine erste Nacht in einer Bothy werden. Bevor ich es mir aber gemütlich mache, schicke ich eine SMS an meine Freundin, man hat ja gelernt. Nachdem ich eine Sendebestätigung bekommen habe, bin ich beruhigt und baue im kleinsten der drei Zimmer der Bothy mein Nachtlager auf.

        @ Nicki1005: Wenn du mitlesen solltest, deine kleine Zeichnung hängt übrigens immer noch im Zimmer!


        Lager in der Bothy

        Nachdem ich mit wasserholen vom Fluss, kochen und abwaschen fertig bin, beginnt sich der Himmel zuzuziehen und im Norden sind Regenwolken zu sehen. War anscheinend eine gute Idee das Zelt heute eingepackt zu lassen. Nach einigen letzten Fotos ziehe ich mich in mein Zimmer zurück und lese in meinem Buch. Von draußen klopfen die ersten Regentropfen ans Fenster.


        Abendstimmung über Suardalan

        Tagesleistung laut Navi: 10.7 km (+8.5 km ohne Signal)
        Gehzeit: 6 Stunden, 42 Minuten (habe aber vergessen das Navi am Lagerplatz auszuschalten)
        Höhenunterschied: 653 m
        Maximales Gefälle: 21 %
        Minimales Gefälle: -12 %

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        • nicki1005
          Erfahren
          • 30.04.2011
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          #24
          AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

          @hunter9000: natürlich lese ich fleißig mit und ich verfolge deinen bericht mit einem riesen lächeln, wenn ich all die fotos sehe, die so tolle erinnerungen wecken... freut mich total, dass meine zeichnung noch da ist, und du sie "bewundern" konntest als ich jetzt das foto von dem zimmer in der bothy gesehen habe, hab ich mich gleich wieder ein paar wochen zurück versetzt gefühlt...
          schade, dass du diese ganzen tollen eindrücke nicht teilen konntest wie du auch schon geschrieben hast: ich finde es zu zweit auch schöner (oder erfüllender?)! ich wünsch dir noch ganz viele tolle weitere urlaube (MIT begleitung )

          ganz liebe grüße
          nicki

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          • Hunter9000
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            #25
            AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

            7. Tag, Freitag 4. Mai – Von Suardalan nach Shiel Bridge
            Wenn die Technik versagt und man es nicht mal bemerkt

            Meine erste Nacht in einer Bothy war recht angenehm. Auch wenn man sagen muss, dass es in einem alten, knarrenden Haus mitten in der Wildnis Nachts recht unheimlich ist. Hier fühle ich mich in einem Zelt deutlich wohler. Nachdem es aber die ganze Nacht durchgeregnet hat und auch morgens noch dicke Wolken tief über den Highlands hängen, war meine Entscheidung nicht im Zelt zu schlafen auf jeden Fall die richtige.

            Gemütlich packe ich in der trockenen Hütte meinen Rucksack und wandere dann in Regenklamotten los. Heute brauche ich zum ersten Mal meinen Kompass um meine Richtung zu bestimmen. Zu groß ist das Tal und zu ähnlich sehen sich die unterschiedlichen Pässe; aber nur über einen von ihnen gelange ich in die Ortschaft Shiel Bridge.

            Über das eingezäunte Gelände der Bothy ziehe ich los nach Nordosten. Über eine Brücke gelange ich über den Glenmore River, an dem ich meine Frischwasservorräte auffülle. Dann geht es auf einem Feldweg durch den dichten Wald – eigentlich ist der Weg wegen Forstarbeiten gesperrt, aber ich höre und sehe niemanden. Mitten im Wald endet der Forstweg – das wusste ich schon – und ich muss mir so einen Weg durch das Unterholz bahnen. Dieses ist jedoch deutlich dichter als gedacht und so ist es ein echter Spaß über die nassen, umgefallenen Baumstämme zu klettern.


            Da durch?

            So dauert es eine Weile bis ich mir mit dem schweren Rucksack einen Weg zur querenden Forstraße gebahnt habe und bei der Ruine von Bealachsan wieder aus dem Wald komme.


            Ruine von Bealachasan


            Pass Richtung Shiel Bridge

            Ab hier geht es bergauf, über den niedrigen Pass ins Gleann Undalain. In dem kühlen Wetter und dem im Vergleich zum Beginn mittlerweile doch deutlich leichteren Rucksack, sind die wenigen hundert Höhenmeter kein sonderliches Problem. Dennoch bin ich sehr langsam unterwegs, aber ich weiß, dass ich heute Zeit habe und so habe ich es nicht sonderlich eilig.


            Blick vom Pass nach Osten


            Loch Coire nan Crogachan

            Ich komme gut voran und nach dem Loch Coire nan Crogachan beginnt ein recht steiler Abstieg. Auf dieser Seite der Berge dürfte es aber nur wenig geregnet haben, der Weg ist realtiv trocken und so ist der Abstieg nicht sonderlich schwer. Darüber bin ich auch recht dankbar, denn meine Knie melden sich nun doch nach all der Anstrengungen zu Wort; aber nur sehr leise. Der Abstieg endet schließlich an jenem Punkt, an dem sich die drei Täler des Glenshiel Forests treffen.


            Tal des Allt a Choire Chaoil

            Mittags bin ich schon kurz vor Shiel Bridge und bevor ich in die Zivilisation zurückkehre genieße ich ein letztes Mal ein ruhiges Mittagessen in der Pampa neben einer Pferdeherde. Danach geht es hinein in die „Stadt“. Voller Dekadenz erwarten mich hier asphaltierte Straßen, ein Campingplatz, Handynetz und ein Tankestellenshop. In letzterer decke ich mich mit Fanta, Cookies und Twix ein. Während ich meinen Zuckerhaushalt wieder auf Zivilisationsniveau bringe, entscheide ich mich dafür, den nächsten Campingplatz, nördlich von Shiel Bridge, aufzusuchen, da dieser etwas abseits der Straße liegt. Ich schreibe meiner Freundin mit dem Handy eine SMS, dass ich an der Tankstelle bin – also in Sicherheit – und mich am Abend bezüglich einer weiteren Routenplanung noch einmal telefonisch melden würde. Der Tankstellenpächter hat mich darüber informiert, dass das Wetter auch in den nächsten Tagen noch gut sein wird – auch wenn es kalt werden soll. Da ich noch drei Tage übrig habe, habe ich beschlossen eine zusätzliche Strecke zu gehen.


            Berge


            Auf dem Weg nach Shiel Bridge

            Aber zuerst muss ich an der A87 entlang zu meinem angestrebten Campingplatz. An der Autobahn überholen mich direkt hintereinander gut 20 Ferraris. Auf der ansonsten verlassenen Straße ein durchaus imposanter Anblick - gut 20 Ferrari am Stück wären wohl überall ein Hingucker. Ansonsten ist das marschieren auf dem Asphalt der Tod für die Füße und zudem recht eintönig.


            Loch Duich

            Endlich erreiche in den Campingplatz, der eigentlich für Caravans ausgelegt ist. Aber es gibt auch eine kleine Wiese, auf der ich mein Minizelt aufbaue. Neben den riesigen Zelten der anderen Bewohner wirkt es etwas verloren. Ich genieße im Anschluss die warme Dusche, hänge meine nassen Sachen im Trockenraum auf und verdrücke mein Abendessen, bevor ich mich bei meiner Freundin melde.

            Diese ist immer noch völlig aufgelöst: Das am Vortag von Suardalan abgeschickte SMS hat sie nie erreicht und sie hat bereits das Schlimmste befürchtet. Auch wenn ich eigentlich nichts falsch gemacht habe, habe ich ein unglaublich schlechtes Gewissen, dass sie sich meinetwegen so große Sorgen gemacht und die ganze Nacht nicht geschlafen hat. Zugleich verfluche ich das Drecksteil von Sat-Handy, das so gar nicht meine Erwartungen erfüllt.

            Nachdem ich sie etwas beruhigt habe, kann ich ihr meine Pläne für die nächsten beiden Tage mitteilen. An denen möchte ich durch das Glen Lichd in Richtung des Glen Affric und von dort aus nach Süden zum Cluanie Inn wandern, welches sich wieder an der A87 befindet. Von dort soll es dann mit dem Bus zurück nach Fort William gehen.

            Am Abend füllt sich der Zeltplatz noch mit weiteren Besuchern. Man merkt, dass Wochenende ist und viele das schöne Wetter zum Wandern ausnutzen wollen. Immer noch plagt mich ein schlechtes Gewissen wegen der Sorgen, die sich meine Freundin wegen mir gemacht hat und ich hoffe, dass sie wenigstens heute Nacht schlafen kann.

            Früh ziehe ich mich in meinen Schlafsack zurück und hoffe, dass es in dieser Nacht nicht zu laut wird, mit all den Menschen rund um mich herum. Bereits jetzt vermisse ich die Ruhe der Highlands.

            Tagesleistung laut Karte: 13.1 km (Navi gab auf dem Pass batteriebedingt den Geist auf und hatte im Wald auch keinen Empfang)
            Gehzeit: ???
            Höhenunterschied: ca. 470 m
            Maximales Gefälle: ???
            Minimales Gefälle: ???

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            • Hunter9000
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              • 02.06.2012
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              #26
              AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

              8. Tag, Samstag 5. Mai – Von Shiel Bridge nach Cluanie Inn
              Aus zwei mach eins

              Die Nacht war ruhiger als erwartet, aber natürlich lauter als erhofft. Die Nachbarn haben noch lange Musik gehört – natürlich etwas mit Dudelsack und irgendjemand hat es nicht geschafft seinen Alarmwecker abzuschalten.

              Der Morgen beginnt kühl und bewölkt, aber trocken. Über eine Straße und ein Viehgatter gelange ich ins Glend Lichd – das gesamte Tal ist eine einzige riesige Schafweide, erst Stunden später werde ich das zweite Gatter passieren. Da ich mich auf diesen Abschnitt der Reise nicht vorbereitet habe, habe ich keine Ahnung was mich genau erwarten wird, aber zumindest auf der Karte sah der Weg einfach aus und ich habe ja genügend Zeit. Meinen Reservetag habe ich außerdem auch immer noch nicht gebraucht.


              Eingang ins Glen Lichd

              Auf einem gut ausgebauten Feldweg komme ich schnell voran, vorbei an hunderten Schafen und ebenso vielen Lämmern. Der Weg folgt dem River Croe, einem breiten, langsam fließenden Fluss in der Mitte des Tales, der von den Ruinen aufgegebener Gehöfte gesäumt ist.


              River Croe

              Auf dem Feldweg komme ich erstaunlich gut voran – wieder der beste Beweis, dass die Beschaffenheit des Weges essentiell für die Kilometerleistung pro Stunde ist. Das Wetter klart immer mehr auf, ohne dabei aber so heiß zu werden wie die letzten Tage, auch das ist äußerst angenehm zum wandern.


              Blick durch das Gleann Lichd

              Viel zu schnell komme ich an das Glenlichd House, am Ende des Tales. Hier wollte ich eigentlich zu Mittag essen, aber es ist erst kurz nach zehn Uhr. Egal. In einem Wechsel aus Sonne und Wolken steige ich auf den Pass auf, der mich ins nächste Tal bringen soll. Ein Aufstieg, bei dem ich mir gemütlich Zeit lassen kann – ich bin ja ohnehin viel zu schnell unterwegs.


              Blick hinab vom Pass

              Der Höhepunkt des Aufstiegs ist eindeutig eine Ansammlung beachtlicher Wasserfälle, die in einem Halbrund in die Tiefe stürzen und sich dort zum Fluss Allt Granda vereinigen. Es war nur leider unmöglich, diesen Anblick gut zu fotografieren.

              Wie üblich dauert der Gesamtaufstieg länger als gedacht, aber heute stört mich das noch weniger als sonst, da ich unter keinerlei Zeitdruck stehe, das Wetter angenehm und der Rucksack leicht ist. Oben angekommen gibt es das obligatorische Gipfelfoto und dann mache ich mich an den langgezogenen Abstieg in den Glenaffric Forest (trotz des Namens gibt es hier aber keinen einzigen Baum).

              An dieser Seite der Berge ist es empfindlich kühler (es ziehen auch wieder Wolken auf) und für mein Mittagessen suche ich mir einen sonnigen, windgeschützten Platz aus, um nicht gleich zu frieren. Während des Essens joggt eine Frau in kurzen Hosen und Shirt an mir vorbei – in Richtung Norden, also weiter in die Highlands hinein. Die spinnen, die Schotten!


              Fionngleann

              Einem gut sichtbaren Weg folgend wandere ich nach Nordosten und passiere die Bothy Camban. Aus reiner Neugierde werfe ich einen Blick hinein und nutze sie für eine kurze Pause. Die Bothy liegt nicht gerade ideal, da es in der Umgebung weder Wasser noch Feuerholz gibt, sieht ansonsten aber ganz nett aus. An der Innenseite der Tür finde ich jedoch einen Zettel, auf dem immer noch der Mann gesucht wird, nachdem mich auch schon der Rettungspilot am zweiten Tag meiner Reise gefragt hat. Diese Vermisstenanzeige löste eine etwas bedrückte Stimmung in mir aus, die beim weiter gehen durch ein immer bewölkteres Wetter noch verstärkt wird. Jetzt hätte ich gerade wirklich gerne etwas Gesellschaft.

              Nach der Bothy öffnet sich das enge Tal zu einem weiten Kessel. Im Ganzen treffen vier Täler und ebenso viele Flüsse hier zusammen, was den Weg hindurch recht sumpfig macht. Hinzu kommen einige Flussdurchquerungen, die ich aber auch wieder alle trockenen Fußes schaffe.

              Bald schon erreiche ich die Alltbeithe Hütte, mein Tagesziel. Eigentlich hatte ich diese Hütte für eine Bothy gehalten, aber es ist eine Jugendherberge, die sich hier mitten im Nirgendwo befindet. Immerhin haben sie aber Strom.

              Ich plaudere kurz mit der Besitzerin über die Außergewöhnliche Lage, lasse mir Lagerplätze in der Umgebung empfehlen, bewundere die Aussicht und bin sehr verlockt noch einige Kilometer den River Affric entlang nach Osten zu wandern, bis in das Glen Affric hinein. Für dieses Gebiet habe ich aber keine Karten mehr dabei, und so verwerfe ich die Idee aus Sicherheitsgründen wieder.

              Während ich meine Überlegungen anstelle fängt es dann auch an zu schneien – na das hat mir in meinem Schottlandurlaub ja noch gefehlt, nachdem ich gestern ganz kurz einmal einen Hagelschauer hatte. Damit hätte ich dann alles an Wetterkapriolen abgedeckt. Dennoch beschließe ich hier im kalten, windigen und sumpfigen Tal zu campen. Aber man lernt ja dazu und so packe ich als erstes mein SAT-Handy aus um meine Freundin zu informieren. Doch das verweigert seinen Dienst. Ich kann es einschalten, es sucht auch nach Satelliten, informiert mich dann, dass die Batterie schwach ist und schaltet sich dann sofort auf. Staunend und wie ein Rohrspatz fluchend blicke ich auf das Schrottteil. Danke für die Warnung, war nur etwas kurzfristig angesetzt! Wieder formt sich der Gedanke, das Teil im nächstbesten Fluss zu versenken. Wieder stoppt mich nur die hinterlegte Kaution. Drecksding!

              Nun, es ist ja auch erst zwei Uhr nachmittags. Ich beschließe also weiter zu wandern. Ich rüste mich für den nun kommenden weglosen Abschnitt mit Gamaschen aus und mache mich auf den Weg nach Süden, Richtung Cluanie Inn, bei dem es wieder einen Handyempfang gibt. Über eine Brücke gelange ich über den River Affric (rund um die Brücke gibt es keinen Weg, nicht einmal einen Trampelpfad) und schlage mich dann durch sumpfiges, wegloses und schlammiges Hochland.


              Brücke im Nichts über den River Affric

              Mittlerweile ist es empfindlich kalt geworden und es schneit ganz ordentlich, auch wenn nichts auf dem Boden liegen bleibt. Es reicht aber aus, um die Highlands noch ein bisschen feuchter zu machen. Entlang eines Flusses, hunderte Bäche querend, wate ich bergauf zu einem Hochplateau. Hier ist normales gehen unmöglich. Immer gilt es den Boden mit den Stöcken abzutasten, über Sumpf zu springen, Tiefmoor zu umgehen und teilweise auch wieder umzudrehen und neue Möglichkeiten zu suchen. Wenn das alles nichts hilft, dann muss man eben mitten durch. Ich nehme diesen schwierigen Abschnitte heute mit Humor, immerhin habe ich ja meine Gamschen und in den nächsten Tagen haben die Schuhe auch Zeit zum trocknen. Dennoch ist diese Art des Wanderns furchtbar anstrengend.


              Dicke Schneewolke aus dem Norden


              Weglos im Hochmoor

              Nach dem Hochplateau geht es sanft wieder bergab; immer noch weglos. Mittlerweile sieht man auf den umliegenden Bergen deutlich, dass der Schnee immer weiter herab kommt. Vielleicht war das weiter gehen doch eine gute Idee! Irgendwann sollte laut Karte auf dieser Seite des Plateaus auch mal eine Forststraße auftauchen. Ich finde sie jedoch erst recht spät, da sie sich ganz versteckt an die Flanke der Berge drückt. Ab hier wird das marschieren jedoch wieder deutlich einfacher und schon bald kann ich das erste Mal einen Blick auf Loch Cluanie werfen. Fast geschafft.


              Loch Cluanie

              Mittlerweile ist es fünf Uhr und ich werde doch schon ziemlich müde, bin ich doch den ganzen Nachmittag praktisch ohne Pause durchgegangen. Da ich auch schon im Einzugsbereich des Handynetzes bin schicke ich rasch eine Nachricht an meine Freundin ab und suche mir dann, unweit der Straße, ein lauschiges Plätzchen für die Nacht. Ich finde eines direkt neben dem Fluss mit einigen Bäumen und meinem privaten Wasserfall. Letzterer schirmt auch die Geräusche der wenigen Autos ab, die ich sonst vielleicht gehört hätte. Nach einem leckeren Abendessen verziehe ich mich recht bald in meinen warmen Schlafsack; es ist schweinisch kalt geworden.


              Lagerplatz am Allt a Chaorainn

              Tagesleistung laut Karte: 23.9 km
              Gehzeit: ca. 8 Stunden, 30 Minuten
              Höhenunterschied: ca. 600 m
              Route: Google Maps

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              • Hunter9000
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                #27
                AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

                9. Tag, Sonntag 6. Mai – Vom Cluanie Inn nach Fort William
                Busfahren ist gefährlich!

                Die Nacht war kalt, aber nicht so sehr wie die erste, auch wenn ich ein bisschen gefroren habe. Aber ich hole den verpassten Schlaf am morgen nach, ich weiß ja, dass ich an diesem Tag keine Eile habe. Relativ späte komme ich daher erst aus dem Zelt, die Sonne steht bereits hoch am Himmel. Beim Frühstück genieße ich meine Müsliriegel und packe dann alles zusammen.

                Rasch sind die letzten Meter zur Straße zurückgelegt und dann beginnt ein eher unschöner Teil der Wanderung: An der A87 entlang muss ich etwa zwei Kilometer nach Westen gehen, um zum Cluanie Inn zu kommen. Die Autobahnen in den Highlands sind ohnehin mehr Landstraßen und am Sonntagvormittag ist hier noch weniger los. Nur die Parkplätze entlang der Straße sind alle voll mit den Autos von Wanderern.

                Auf dem Weg zum Inn kommt mir auch einer der Ferraris entgegen, die ich Vorgestern gesehen habe. Anscheinend ist das Treffen wieder vorbei. Der Ferrari ist aber nicht das einzige Fahrzeug, welches mir ins Auge sticht. Auch der Bus mit der Aufschrift „Fort William“ donnert an mir vorbei. Das bedeutet wohl, dass ich am Inn länger warten muss.

                Am Inn angekommen bin ich erstmal etwas verwirrt. Nirgendwo gibt es ein Zeichen, dass hier ein Bus hält, von einem Fahrplan ganz zu schweigen (letzteren habe ich aber auch in ausgedruckter Form bei mir). Im Inn wird mir sehr unfreundlich mitgeteilt, dass der Bus einfach auf der anderen Straßenseite hält. Ich entscheide bei der mir entgegengebrachten Freundlichkeit, hier keinen Tee zu trinken. Stattdessen mache ich es mir neben der Straße gemütlich und warte zwei Stunden auf den Bus, die ich damit zubringe anderen Wanderern zuzusehen und Fotos zu machen.

                Eine Gruppe französischer Jugendlicher macht mir in der Zwischenzeit vor, wie man in den Highlands einen Bus stoppt. Man springt und wedelt mit den Armen; ansonsten bleibt der Bus anscheinend nicht stehen. Wedelnd und springend stoppe ich also etwas später meinen anrasenden Reisebus, schlucke kurz beim Ticketpreis (fünf Pfund mehr als im Internet angegeben und gerade noch in dem Bereich, den ich mir leisten kann).

                In den nächsten zwei Stunden geht es via Invergarry nach Fort William. Die Landschaft ist traumhaft und führt an Loch Cluanie, Loch Loyne, Loch Garry und den mir bereits durch den Great Glen Way bekannten Seen Loch Oich und Loch Lochy entlang. Der Busfahrer fährt dabei wie der letzte Henker und scheut auch nicht davor in der Kurve, über zwei Sperrlinien hinweg, einen Kleinwagen zu überholen. Trotz der rasanten Fahrweise döse ich immer wieder ein. Erst jetzt merke ich, wie anstrengend die letzte Woche doch gewesen ist.

                In Fort William ist es unangenehm heiß und schwül, laut und voller Menschen. Der übliche Schock nach der Trekkingreise tritt ein. Schnell besorge ich mir neues Geld und wandere dann über den Cow Hill aus der Stadt hinaus zum Glen Nevis Camping Ground. Es ist erstaunlich, wie gut ich mich in dieser kleinen Stadt und ihrer Umgebung bereits auskenne.

                Nach der Anmeldeprozedur schlage ich im hinteren Bereich des riesigen Campingplatzes mein Zelt auf und genieße die Annehmlichkeiten der Zivilisation (Toilette mit Spülung und heiße Dusche). Beim Abendessen bewundere ich noch die Aussicht auf den Ben Nevis – den höchsten Berg Großbritanniens – und die stets um seinen Gipfel kreisenden Rettungshelikopter.

                Tagesleistung laut Karte: 2.3 km + 3.6 km

                10. Tag, Montag 7. Mai –Fort William
                Faul…

                Ich lege einen faulen Tag ein, da ich meine Knie schonen will und eine Besteigung des Ben Nevis aufgrund dichten Nebels ohnehin nicht ratsam erscheint. Vormittags lese ich meine mitgebrachte Lektüre auf und marschiere so zu Mittag in die Stadt um mich mit Nachschub einzudecken.

                Kaum bin ich zurück am Zeltplatz beginnt es zu regnen. Laut Wetterauskunft soll es die nächsten Tage auch so bleiben. Also wahrscheinlich auch dieses Jahr kein Ben Nevis, auf den ich klettern kann.

                Ich verbringe also den Rest des Tages im Zelt, lese und futtere Süßigkeiten aus dem Shop des Campingplatzes. So werde ich die verlorenen Kilos sicher schnell wieder anfuttern.

                11. Tag Dienstag, 8. Mai – Fort William
                Ein Spaziergang der ist lustig

                Das vorhergesagte Wetter ist eingetreten. Der Ben Nevis ist dick in Wolken gepackt und meine Bergtour somit gestorben. Wieder verbringe ich den Vormittag damit zu lesen, bis auch mein neues Buch aus ist. Dann leide ich aber auch schon ein wenig unter Zeltkoller und beschließe am Nachmittag einen kleinen Spaziergang zu machen.

                Da es zwar bewölkt aber trocken ist, wandere ich tiefer in das Glen Nevis hinein. Ich folge einem, von Schafsgattern unterbrochenen, schlammigen Weg entlang des River Nevis. Ich genieße die Bewegung und die schöne Landschaft, die von den schneebedeckten Bergen flankiert wird. Nur die Straße mit den vielen Tagestouristen stört das Gesamtbild ein wenig.

                12. Tag Mittwoch, 9. Mai – Von Fort William nach Edinburgh
                Wanderer unter sich

                Zum ersten Mal während der Reise muss ich im Regen mein Zelt abbauen. Nun, zumindest muss ich das schwere, nasse Zelt nicht mehr weit tragen. Ich packe auch noch meinen Rucksack so um, dass er tauglich für das Flugzeug ist. Mittlerweile habe ich genug von Urlaub und möchte am liebsten gleich nach Hause.

                Kaum habe ich fertig gepackt kommt die Sonne heraus und knallt noch einmal richtig vom Himmel. So komme ich auf meinem Weg über den Cow Hill nach Fort William hinein noch einmal ordentlich ins Schwitzen. Da ich früh dran bin, genieße ich dann noch die Sonne auf den Ruinen des alten Forts der Stadt und gebe Briten Auskunft über die sie umgebenden Berge.

                Der Zug nach Glasgow ist bis auf den letzten Platz besetzt und ich bin froh über meine Ticketreservierung. Ich teile mir den Tisch an dem ich sitze mit drei anderen Wandern (einer alten englischen Lady und einem schwedischen Pärchen), die gerade den West Highland Way absolviert habe; allerdings auf die leichte Tour: Mit Schlafen im B&B und Gepäcktransport. Wir quatschen die gesamte Fahrt über und erfahren so sehr viel über das Wandern in den jeweiligen Herkunftsländern. Schweden klingt durchaus interessant.

                So verfliegt die Zeit und wir erreichen Glasgow, wo ich die Führung übernehme und mit den anderen dreien den Zug nach Edinburgh besteige. Auch dieser ist voll, diesmal jedoch mit Tagespendlern. An der Station Edinburgh Heymarket verlasse ich die anderen (aus unerfindlichen Gründen war es deutlich billiger nur nach Heymarket zu fahren als nach Weaverly) und suche mir eine Herberge. Mittlerweile kenne ich doch schon einige Hostels in der Stadt und so habe ich auch nichts reserviert. Ich quartiere mich schließlich wie im letzten Jahr wieder im St. Christopher Youth Hostel am Rande der Oldtown, direkt neben der Weaverly Bridge ein.

                Nach einer kurzen Katzenwäsche marschiere ich rüber nach New Town und suche mir, nachdem ich rasch ein Geschenk für meine Freundin besorgt habe, in der Rose Street ein Lokal zum Abendessen. Über den riesigen Hamburger den ich mir bestelle (sogar die Kellnerin war „impressed“, dass ich das Teil samt aller Beilagen verputzt habe) lerne ich ein älteres amerikanisches Pärchen kennen, mit denen ich noch länger plaudere.

                Nach einem kurzen Abendspaziergang durch die Altstadt kehre ich ins Hostel zurück. Mittlerweile hat sich das acht-Mann Zimmer voll besetzt.

                13. Tag Donnerstag, 10. Mai – Von Edinburgh nach Heidelberg
                Endlich heim

                Es hat in der Nacht keine Schnarcher gegeben, dennoch habe ich in der stickigen Luft im Zimmer nur schlecht geschlafen. Einfach kein Vergleich zur Luft in einem gut belüfteten Zelt. Als Frühstück gibt es leider nur Toast mit Marmelade. Das leckere (und reichliche) Upgrade zu einem british breakfast (welches in dem Hostel sehr zu empfeheln ist!) kann ich mir leider nicht mehr leisten. Ich habe noch genau ein Pfund übrig.

                Am Frühstückstisch lerne ich noch einen Deutschen kennen, der mit seinem Fahrrad durch die Highlands fahren will. Da es sein erster Schottlandbesuch ist, beantworte ich ihm noch einige Fragen, bevor ich mich auf zum Flughafenshuttle mache.

                In einer halben Stunde bin ich am Flughafen (überall Deutsche Touristen, brrr...), checke ein und fliege Richtung Kontinent. In Frankfurt trifft mich dann beim Aussteigen mal fast der Schlag, als mir 25° heiße Luft entgegen kommt. Die Deutsche Bahn bringt mich dann auch noch unpünktlich und überteuert nach Heidelberg und die Straßenbahn nach Hause, wo ein leckeres Überraschungsessen und meine Freundin auf mich warten.

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                • dooley242

                  Fuchs
                  • 08.02.2008
                  • 2096
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [UK] Schottland - Knoydart im Frühjahr 2012

                  Danke für den schönen Bericht mit ebensolchen Fotos.

                  Es gibt wirklich noch viel, was sich in Schottland lohnt.
                  Gruß

                  Thomas

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