Welches Stativ für DSLR - geeignet für unterwegs und zu Hause?

[AustroDiesel]

AW: Welches Stativ für DSLR - geeignet für unterwegs und zu Hause?

Das mit der großen Universalität und Stabilität geht meist klar zulasten des Gewichts. Und ein zu schweres Stativ bleibt wiederum zu oft daheim.

Für richtige Produktfotografie finde ich alle diese Dreibeine recht wackelig, einige wenige Millimeter gibt so ein Stativ -- je nach Auszug -- immer nach. Das kann bei präzisem Arbeiten mühsam sein. Der Ausleger destabilisiert das Ding recht schnell.

Profis nehmen gleich ein richtiges, massives Säulenstativ ... ... geht halt im Garten schlecht, seh ich ein.

[dooley242]

AW: Welches Stativ für DSLR - geeignet für unterwegs und zu Hause?

Danke für die Tipps.
Und was dein Zitat angeht, da hast Du wirklich recht. Meistens ist es wirklich so das das Bessere auch teurer ist.



Da ist es mega praktisch wenn die Kamera an einer seitlich geschwenkten Mittelsäule hängt und man das Ganze sauber drüber anbringen kann. Ich hab mir diese Woche das Manfrotto 190 X Pro B angeschaut. Ist schon so mit der Mittelsäule, allerdings war mir das Stativ irgendwie zu einfach. Ich überlege halt jetzt einmal richtig zu investieren und dann die nächsten Jahrzehnte Ruhe zu haben.

Ich hoffe dieses Giottos MTL9351B ist stabiler:

http://shop.giottos.de/index.php?page=product&info=12

Habt Ihr Erfahrung mit Stativen mit schwenkbarer Mittelsäule??

Beste Grüße,
Rainer

Das Giottos ist leider nicht stabiler als das 190 XPRO-B. Wenns stabiler sein soll, kommt höchstens das 055 XPRO-B in Frage.

Das einzig gute tragbare Stativ (bzw. 2) kommt von Gitzo und ist die Explorer-Baureihe, allerdings preislich eine komplett andere Baustelle
Stabil sind auch noch die Uni-Loc Stative, aber die sind extrem schwer.
Von Cullmann gibt es auch diese verstellbaren, da kann ich nur von abraten.

[Rainer Duesmann]

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Hallo Thomas,

schön mit Dir mal etwas von einem Fachmann von der "Front" zum Thema zu hören.

Beide Manfrottos (190er und 055er) sind im DSLR-Forum negativ durch Probleme an der gekippten Mittelsäule aufgefallen. Ich werde die Gelegenheit eines Termins in Pirmasens nutzen und mir in Saarbrücken bei einem Händler verschiedene Stative anschauen:

http://www.digitfoto.de/df_produktliste.php?kat=552

Das VANGUARD Stativ Alta Pro 263AT macht einen netten Eindruck.

LG
Rainer

[Prachttaucher]

AW: Welches Stativ für DSLR - geeignet für unterwegs und zu Hause?

Eigentlich gehört der Thread geteilt : Einmal für die Profis und die schweren Stative und einmal für die leichten (Behelfs)stative für unterwegs.

Mit einem solchen, nämlich dem Gorilla-Pad hatte ich auf meiner Kajak-Tour viel Freude. Öfters gab´s nachts wirklich was zu fotografieren. Die Bedingungen waren meist günstig : windstill oder wenig Wind, guter Untergrund (glatter Fels). Am stabilsten erschien mir das GP (für meine 1,2 kg Kamera), wenn man es etwas flacher drückte.

Eine 20 s - Aufnahme / 2.13 Uhr :

[Christian J.]

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An der Größe lässt sich aber kaum beurteilen, wie scharf das Bild ist.

Ich würde mal ganz dreist behaupten, dass man ein auf 700 Pixel ähnlich scharfes Bild auch mit Auflegen der Kamera auf das Boot hinbekommen hätte.

Viele Grüße!

Christian

[Prachttaucher]

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Gestochen scharf ist das Bild vielleicht nicht, um die Stimmung wiederzugeben reicht es mir aber.

Kamera auf´s Boot legen, ist schwierig : Zum einen ist man da räumlich eingeschränkt (je nachdem wo und wie das Boot liegt) , zum anderen hat man oft einen störenden Vordergrund von der Bootsfläche... Ich habe so jedenfalls nur wenig brauchbares hinbekommen. Die jetzige Ausbeute mit GP war deutlich besser, u.a. auch ein paar schöne Mondbilder.

Es gibt allerdings den Plan, das nächste Mal das große Stativ mitzunehmen und z.B. das Tarp oder anderes dafür wegzulassen. So toll ist das Rumkriechen auf dem Boden dann auch nicht und die Perspektive ist da auch nicht ganz optimal.

OT: Hätte nicht gedacht, daß die Langzeitbelichtungen den Akku so belasten.

[Komtur]

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Eigentlich gehört der Thread geteilt : Einmal für die Profis und die schweren Stative und einmal für die leichten (Behelfs)stative für unterwegs.

Ob nun "Profi" oder nicht, verwackelte Fotos sind für beide unbrauchbar.

Auch ein Profi nutzt gerne etwas günstiges, wenn das Ergebnis stimmt. Leider ist es bei manchen Dingen aber so, dass günstig auch = Schrott bedeutet. Damit kann dann weder der Profi, noch der Amateur etwas anfangen.

Wichtig wäre eher das Kameragewicht. Für eine kleine Kompakte reicht ein leichtes Mini-Stativ, eine Consumer-DSLR benötigt schon was stabileres und eine Profi-DSLR mit fettem Objektiv dann eben auch ein schweres passendes Stativ.

Leider möchte man oft etwas günstiges kaufen, stellt dann aber schnell fest, dass billig oftmals nicht zu gebrauchen ist. Daher lieber etwas mehr Geld ausgeben und ein vernünftiges Produkt kaufen.

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[Prachttaucher]

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Mit günstig hat es bei mir weniger zu tun, sondern mehr mit Zusatzgewicht. Mein 2-Kilo-Stativ (Carbon, nicht günstig) werde ich wohl kaum auf eine lange Trekking-Tour mitnehmen, das GP vielleicht schon mal. Die Frage dann ob sich noch besseres in der Gewichtsklasse finden läßt. Wenn das aber etwas Starres ist und ich einen Kugelkopf brauche, ist´s auch schon wieder schwerer.

[Komtur]

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Der Haken bei Stativen ist dann leider, dass wenn es genauso stabil, aber leichter sein soll, der Preis aufgrund des hochwertigeren Materials dann teuer wird.

Etwas leichtes und gutes habe ich leider auch noch nicht gefunden. Daher behelfe ich mir mit einem kleinen leichten Ministativ.

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[Rainer Duesmann]

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Der Haken bei Stativen ist dann leider, dass wenn es genauso stabil, aber leichter sein soll, der Preis aufgrund des hochwertigeren Materials dann teuer wird.

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Wie wahr.

Habe mich Heute nach einigem Rumprobieren für die Kombi Manfrotto 190XProB mit Benro B-0 entschieden.

Das Manfrotto wiegt 1,8kg und der Benro 0,29kg da bin ich bei 2,09 kg.

Mir war ja (wie oben bewschrieben für den Auftrag mit den Uhrenfotos) die Möglichkeit wichtig die Mittelsäule für Reprofotos zur Seite schwenken zu können, deswegen das 190Pro Manfrotto.

Klar hätte ich bei dem Modell mit Carbon statt Alu nochmal ein knappes Pfund sparen können. Hätte mich aber auch 150 Euronen mehr gekostet und auch die Stabilität bei seitlich angeflanschter Kamera hätte gelitten.

Eigentlich wollte ich einen einfacheren Kopf alla 19er Novoflex. Aber das Handling von einem Kopf mit frei einstellbaren Friktions-, Feststell- und Panoramaschrauben hat mich sehr überzeugt.

Dank einem netten Verkäufer gabs das Ganze für zusammen 210 Euro, das ist vertretbar finde ich.