[DE] Der Soonwaldsteig im Hunsrück

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  • tundas63
    Anfänger im Forum
    • 21.04.2012
    • 16
    • Privat

    • Meine Reisen

    [DE] Der Soonwaldsteig im Hunsrück

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Vorweg :
    Hallo Leute ,
    nachdem ich 10 Jahre planlos durch den Hunsrück gelatscht bin ist nunmehr endlich die Zeit der Schleifen und Steige gekommen .
    Die Vorteile bei der Orientierung und natürlich einer ( hoffentlich ) wirklich schönen Streckenführung liegen auf der Hand und dienen uns Wanderern sehr zum Wohle.
    Ich bin den Steig im Frühjahr 2010 mit meinem Kumpel Jürgen schon mal abgelaufen und wollte ihn im Oktober 2011 nochmal bezwingen - und da Jürgen nicht konnte halt fast allein .

    Mein Begleiter war unser braver Familienhund - genannt Pirat .
    Zur Strecke : Da mein Wohnort zum nächsten Einstiegspunkt zum Steig ca. 13 km entfernt liegt ( nördlich vom Soon ) bietet sich die Option von der Haustür an die Haustür geradezu an . Mit einigen "Abwanderungen" um gemütliche Herbergen zum übernachten anzulaufen beläuft sich diese Strecke auf ca. 115 - 120 km und 6000 Höhenmeter .
    Aufgrund meines täglich steigenden Alters und meinem 12,5 kg Rucksack betrug mein Zeitrahmen 5 Tage - logische 4 Übernachtungen .
    Mein Motto : Es muss Spaß machen - aber auch etwas weh tun - für mich die optimale Strecke .
    Am Mittwoch den 05.10.11 ging es los .

    Hier zu sehen ist der Start und Zielpunkt der Tour - Bergenhausen im schönen Hunsrück .
    Die ersten Meter sind gemacht . Der Weg zieht sich dann weiter durch Wald und Flur

    Richtung Ellern , das dann durchquert werden muss . Auf dem rechten Bergrücken des obigen Fotos ( noch vor Ellern fotografiert - das liegt am Fuß des Soons ) befindet sich das Hochsteinchen - etwas unterhalb des Steinchens ist mein Einstieg in den Steig - links davon der Einschnitt ist das Guldenbachtal - noch zu durchschreiten und die schlimmste Stelle des Weges ( warum kommt noch ) und links der Bergrücken der Kanderich ( komme ich heute auch noch vorbei )
    Nach Durchquerung von Ellern - nicht ohne dort beim Bäcker ne Tasse Kaffee und ein Käsebrötchen zu mir zu nehmen - beginnt direkt der Soonwald .

    Zuerst auf einer Teer - dann auf einer Schotterpiste zieht sich der Weg in die Höhe .
    Plötzlich sieht man von rechts einen steilen Pfad auf die Piste stoßen - hier werde ich am Sonntag absteigen und den Steig wieder verlassen .

    Dieser Markierung werde ich also den nächsten Tagen folgen . Der Steig beginnt . Die blaue Markierung ist übrigens der Schinderhannesweg . Zur Info : Der Schinderhannes war ein Mörder und sonstiger Schwerverbrecher .
    Nun denn : Der Weg beginnt .
    Übrigens ist das Wetter noch recht mild und leicht schweißtreibend - wird sich aber noch ändern .
    Der Steig zieht sich noch ca. 20 Gehminuten die Piste hoch bis man den Kamm erreicht um dann in östlicher Richtung auf einem Waldweg weiter zu laufen bis zum Hochsteinchen - wie zu sehen ein Eisenaussichtsturm mit nebenstehender Schutzhütte und tollem Blick auf den Hunsrück . Das geschossene Foto ist zu "diesig" um es einzustellen .

    In der Hütte - na ja Unterstand - ist eine Übernachtung durchaus machbar . Hab ich mit Jürgen schon mal getestet .

    Nun zieht sich der Weg abwärts über teils Waldpfade und naturbelassene Waldwege ins Guldenbachtal - schön aber anstrengend für meine Kniegelenke . Bergab is nix .
    Im Tal angekommen geht es ein paar Meter die Landesstrasse was weiß ich entlang um dann erheblich mehr Meter zwischen der Kläranlage Rheinböllen zur rechten und der A 61 zur linken weiterzuführen . Klasse Teilstück . :-(
    Nach unterschreiten der Autobahn beginnt der Aufstieg zum zweiten vorher erwähnten Bergrücken . Etwa mittig und zur späten Mittagszeit erreichen wir das bewirtschaftete Forsthaus Emmrichshütte , hier nachfolgend zu begutachten :

    Zwei Radler und ein Hacksteak ( € 6,80 für bestimmt doppelte Pommes und eine riesige Frikadelle mit Jägersoße ) halfen mir und Hund Pirat weiter - gute Preise - gute Portionen . Einmalig und direkt auf dem Steig nicht mehr zu realisieren .
    Mit vollen Mägen geht es weiter bergan zum Kanderich mit 3 Windrädern der ersten Generation - ich denke so ziemlich die ersten auf dem Hunsrück . Mittlerweile ist dieser verspargelt - und es steht erst die Hälfte der geplanten Mühlen . Prost Mahlzeit .

    Weiter geht es durch ein kurzes Stück Heidelandschaft

    - so wirkt es auf mich und Pirat zumindest - zum Ohligsberg - einem echt tollen Aussichtspunkt in

    Höhe . Von dort ist auch ein kleines Stück des Rheins zu erkennen , den ich mich ( wir ) uns morgen stark nähern werden . Zu erkennen rechts neben der Buchenhecke . Der Höhenunterschied zwischen dem Aussichtspunkt und dem Rhein betragen ca. 500 meter - der Hunsrück ist nicht hochalpin .

    So - das gröbste für heute ist geschafft . Noch ca. 6 km . Der Weg geht weiter leicht bergab vorbei an der Lauschhütte ( Möglichkeit zur Einkehr ) - über den Salzkopf mit Aussichtsturm aus Holz ( kein Foto gemacht ) zur Herberge an den 3 Buchen

    Sie wirkt äußerlich etwas windschief

    ist dafür aber innen sehr gemütlich und vor allen Dingen : wasserdicht .
    Dosenbier und Essen habe ich vor der Wanderung entsprechend deponiert - und den Müll selbstredend wider abgeholt .
    Also Essen - paar Bier - Radiomusik - und ab in den warmen Schlafsack .
    Tag 2 : ( denke ich fasse mich doch etwas kürzer - sonst liest es eh keiner fertig - wenn überhaupt jemand damit anfängt )
    Am frühen morgen ist alles wieder gepackt und es geht los . Leicht bergab ins Rheintal abwechselnd auf stark geschotterten Pisten ( eigentlich schon seit der Emmrichshütte ) und Waldwegen . Die letzten Kilometer bis zum Rhein geht es durch das schöne Morgenbachtal - leider nicht auf Pfaden , die ich so liebe , sondern auf einem - wenn auch schmalen Fahrweg .

    Kurz vor Trechtingshausen - wenn man die erste Mühle erblicktzweigt der Steig über einen steilen Pfad rechts ab hinauf auf die Rheinhöhen . Dank des noch recht guten Wetters komme ich direkt auf Betriebstemperatur . Pirat nimmt es cooler . Oben angekommen steuert man direkt auf eine Felsenplattform mit einer echt tollen Aussicht auf das Rheintal zu - Pause .
    Hier der Aufstieg - steiler als es aussieht - wie immer

    und die Belohnung :

    Schon bei meiner ersten Tour war mir an dieser Stelle klar , dass der Rheinsteig für mich erst nach der entgültigen Taubheit in Frage kommt .

    Ein Güterzug jagt den nächsten . In Verbindung mit den Geräuschen der restlichen modernen Welt echt Klasse . Es hallt von Rheinseite zu Rheinseite .
    Armes Weltkulturerbe .
    Auf dem weiteren schönen Weg ( außer der mehr oder weniger aktiven Geräuschkulisse ) nach Bingen sind noch einige Höhenmeter zu bezwingen . Der Weg führt uns leicht transpirierend über die Burg Rheinstein und das Schweizerhaus zum Binger Bahnhof :

    Das gröbste für heute ist geschafft . Runter zum Bahnhof - Fahrkarte nach Kirn kostet € 10 für mich und € 0 für Pirat . Ab gehts . Umsteigen in Bad Kreuznach ( da bin ich aufgewachsen ) und nach einer Stunde : Kirn im leichten Regen .
    Klasse - erst mal wasserdicht machen aber der Regen lässt schon nach . Heute muss ich noch ein paar Kilometer hoch zum Kallenfels ( etwas abseits vom Steig ) , einer echt tollen Felsformation hoch über Kirn . Im Sommer überlaufen durch Kletterer ( das volle Programm - Helm - Seilschaft usw. ) aber heute leer .
    Dort auf einer kleinen eingewachsenen Wiese ( dort campen im Sommer die Kletterer ) habe ich ein Zelt und Nahrungsmittel gebunkert .
    Der Aufstieg ist nochmals steil und es beginnt erneut zu regnen . Diesmal stark - sieht nach Unwetter aus .
    Schnell Zelt aufgebaut - Klamotten rein - dann ging es los . Sturmböen mit starkem Regen . Im Zelt wird es nieselig und ich habe meine Regensachen noch an . Nach einer Stunde hört das Unwetter zum Glück auf ( hätte es die ganze Nacht angehalten wäre es fatal geworden ) und wir gingen den Kallenfels besichtigen mit seiner tollen Aussicht auf Kirn uns das Umland .

    Echt Klasse da oben . Die Temperaturen waren mittlerweile ganz schön im Keller .
    ( geht gleich weiter)

  • tundas63
    Anfänger im Forum
    • 21.04.2012
    • 16
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Der Soonwaldsteig im Hunsrück

    Gemütlich ist es in einem Zelt auf alle Fälle - es erschwert das morgendliche Aufstehen .
    Aber es lockt der dritte Tag - wie mir bekannt schön und anstrengend. Vom Kallenfels steigen wir teilweise sehr steil herunter ins Tal des Hahnenbaches .
    Diesen Bach werden wir mehrmals von oben und am Bachbett selbst genießen . Nach 2-3 Kilometern geht es in ein schönes bewaldetes Seitental um dann auf einer Art Rundweg Schloss Wartenstein zu erreichen .

    Schloss Wartenstein ist die Anstalt für Leute die mit umgedrehten Socken durch die Gegend laufen . :-D
    Auf dem nächsten Foto sieht man oben halblinks ein Wiesenstück . Dort haben wir gestern abend den Sturm abgeritten .

    Die nächsten Kilometer mache ich doch mal kurz weil es später am Tag noch einiges zu berichten gibt . Von Wartenstein geht es weiter über schöne wilde Waldwege ins Tal , man Streift den Ort Hahnenbach , steigt einen Pfad steil hinauf , überquert über eine Fahrstraße den Bach, wander über Wiesen und Wald hoch und runter und landet in Friedrichshaus .
    Hier verlässt die Fahrstraße erfreulicherweise das Bachtal . Trotzdem hat die Strasse nie wirklich gestört .

    Nun geht es steil bergauf - ein Weg der Marke : etwas langsamer und du bleibst stehen
    - weiter durch eine Wasserablaufrinne , mal wieder runter und hoch bis zu den bekannten Fotomotiven "Tunnel" ( es sind zwei )

    Weitere Zeitzeugen des Bergbaus im Hunsrück finden sich eine Ecke weiter :
    V
    Die Bilder geben es wieder einmal nicht her - einfach tolle Ecke mit erstem Blick auf die Schmittburg uns das Keltendorf :

    Das Tal wird in einer Schleife vorbei an einem Besucherbergwerk ( Bier ) mit immer wieder tollen Ausblicken umwandert um schließlich zum Hahnenbach zurückzukehren - ne echt schöne Passage - eigentlich Extraklasse .

    Über eine Brücke geht es ein letztes mal über der Hahnenbach weiter durch einen Wassererlebnispfad .
    Es geht hier einen wirklich schönen Bachweg entlang - mit immer wieder auftauchenden Felsformationen
    um dann das Tal schließlich über einen schier endlos ansteigenden Schotterweg zu verlassen . Nach dem Schotterweg folgen Wiesenwege und weiter aufwärts geht es Richtung Teufelsfels .

    Etwas unterhalb des Teufelsfels liegt die Teufelsfelsschutzhütte ( beschlafbar )und es kreuzen weitere leicht zu wandernde Routen .

    Ein kurzer Anstieg uns man kommt zum Teufelsfels mit Aussichtsturm und bei guter Fernsicht toller Aussicht .

    Der( Teufels ) Felsen ist links hinter dem Aussichtsturm und war früher besteigbar . Heute ist er wohl zu bröselig . Dafür wurde der Turm gebaut . Ich bin stark pausenbedürftig ( Hund Pirat nicht ) aber der echt kalte Wind hier oben verbietet mir eine Pause . Auskühlung ist jetzt eher ungünstig .
    Das folgende Teilstück direkt über den Höhenkamm ist für mich einer der echten Höhenpunkte der Tour .
    Der Weg - eigentlich fast falsch - man muss der Beschilderung folgen geht bestimmt 3 Kilometer durch Quarzitbrocken

    und Quarzithalden wo andere Erdbewohner teilweise Steinpyramiden aufgehäuft haben . Die Bilder geben wie immer nix her - also selbst mal schauen .

    Nach dem Kamm geht es etwas abwärts Richtung Simmerbach ( hat den Soonwald durchbrochen - und fließt übrigens auch durch mein Wohndorf Bergenhausen - ich kann beinahe reinspucken ) - dieser fließt hier durch das Kellenbachtal . Das mit dem Bach und dem Talnamen ist einfach hinzunehmen .
    Hoch über dem Kellenbachtal - mit Blich auf den Simmerbach ( gelogen - man sieht den Bach von hier oben nicht wirklich ) kommt meine nächste Herberge . Sie liegt ein paar hundert Meter vom Steig entfernt mit toller Aussicht ins Tal und auf den morgen zu bezwingenden Bergrücken auf der anderen Seite .

    Oben das gemütliche und verdiente Nachtlager

    der morgendlichen Kaffee

    die Hütte am morgen

    und der tollen Aussicht .

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    • Wafer

      Lebt im Forum
      • 06.03.2011
      • 8804
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Der Soonwaldsteig im Hunsrück

      Hallo Tundas63.

      Sehr schön! gefällt mir gut! Den Rheinsteig hatte ich eigentlich für die nächste Zeit mal ins Auge gefasst. Du scheinst nicht gerade begeistert zu sein. Ich lass mich mal überraschen!
      Ich freue mich auf die Fortsetzung!

      Gruß Wafer

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      • tundas63
        Anfänger im Forum
        • 21.04.2012
        • 16
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Der Soonwaldsteig im Hunsrück

        Tag 4 :
        Dann : packen - absteigen zum Simmerbach im Kellenbachtal über wandernswerte Waldwege.

        Nun folgt der Längste und in der Summe bestimmt - garantiert - steilste Aufstieg des Steigs - es geht ein paar hundert Meter am Bach entlang und dann über Felsen und Geröllschutthalden oft ohne wirklich erkennbaren Pfad steil bergan . Die Beschilderung ist aber OK - kein Thema .
        Wir gingen es gemach an - dann ist eine Durchwanderung ohne Pause und Infarkt auch für Menschen wie mich machbar . Trotz des echt kalten Wetters ( es wurde auf dem Steig kontinuierlich immer kälter ) war der Weg nicht ohne Schweiß zu machen .
        Vermeintlich am Ende der Steigung geht es über einen Waldweg horizontal weiter ( mit toller Aussicht auf den Hunsrück )
        um dann nochmals bis zur Burg Koppenstein steil aufzusteigen

        wie immer steiler als zu sehen .
        Koppenstein ist eigentlich eine Ruine mit Aussichtsturm und Schutzhütte

        aber echt schön . Erstmal wird hier gefrühstücktund weiter geht es über Wald und Wiesenwege durch das kleine Asbachtal ( leider kein Foto gemacht ) zum Aussichtsturm Alteburg .

        Der Turm ist echt stark . Er erinnert mich an Sarumans Isengart in klein .
        Die nun folgende Strecke der Steigs sind bis zur Glashütter Wiese großteils echte Waldpfade .
        Es geht durch alten Buchenbestand über ein Stück Waldautobahn ( immer geradeaus ) weiter quer durch den Wald zu Hohen Tanne und über Waldpfade zum Ellerspring - der höchsten Stelle des Steiges . Hier befindet sich ein Postturm .

        Derfolgende Waldpfad führt und logischerweise bergab - vorbei an Quarzitfelsen Richtung der Glashütter Wiese . Kurz davor biegen wir rechts ab zur Opelwiese , einem Freizeitgelände mit Schutzhütten und Feuerstellen . 4 Kilometer weiter sind wir an unserem Tagesziel und letztem Übernachtungspunkt .
        Am Bach gewaschen - gekocht - das Bett gebaut- Radio gehört - ein Feuer angemacht -- langsam werden wir müde und es ist saukalt .
        Ab in den wärmenden Schlafsack . Es regnet sowieso .

        Der nächste Morgen ist kalt - ich schätze 2 bis 3 Grad . Schnell raus aus dem warmen Schlafsack und den Brenner für die Kaffeemaschine angeschmissen - das Gas reicht nicht mehr . Klasse , das ist mir noch nicht passiert .
        Trotzdem ist der Morgen schön und sogar die Sonne lässt sich blicken .

        Der letzte Tag . Es geht wieder zum gestrigen Ausstieg vom Steig - zum Einstieg in die Glashütter Wiesen - einer wie der Name schon sagt - Wiesenlandschaft - mit tollen Einzelbäumen

        und weiter zum Schwabbelbruch . Dies ist ein naturbelassenen Stück Feuchtgebiet . Durch die Nässe soll der Boden beim darübergehen schabbeln . Ich bin aber auf dem Weg geblieben .

        Der Weg zieht sich weiter bergan zum Schanzerkopf mit einer tollen Aussicht auf die Heimat .

        Unter der Terrasse der Hütte schläfts sichs auch gut . Ich bin des Schreibens müde . Der Weg verlässt den Schanzerkopf über Pfade und weiter über Waldwege Richtung Hochsteinchen - noch ne schöne Ecke .
        DANN :

        Abstieg nach Eller . Ende der Tour . Da es schon ziemlich spät und dazu noch Sonntag vor der Arbeit am Montag ist , lasse ich mich von Jürgens Schwester ( die in Ellern wohnt ) nach Hause fahren . Danke Katja .
        Fazit : Lohnenswerte Strecke . Das schönere Stück ist auf alle Fälle die Ecke zwischen Kirn und ca. Rheinböllerhütte im Guldenbachtal . Das folgende Teilstück bis zum Morgenbachtal ist einfach zu stark geschottert . Es sollte hier über eine mögliche Umlegung des Steigs nachgedacht werden . Trotzdem ist der Steig in seiner Gesamtheit wirklich nur zu empfehlen - bin ihn immerhin schon zweimal gelaufen .
        Rechtschreibfehler bitte ich zu ignorieren . Anregungen gegenüber bin ich offen.
        So - nun wird es langsam Winter und es ist schön zu Hause neben dem Ofen zu sitzen und über die Wanderungen in 2012 nachzudenken .
        Geplant ist der Saar Hunsrücksteig von der Saarschleife bis Idar Oberstein in wohl 6 Tagen ( mit Jürgen ) , bestimmt noch eine längere Bachtour und ich denke über den Ausoniusweg nach .

        Bis dann
        Gruß
        Thomas

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        • tundas63
          Anfänger im Forum
          • 21.04.2012
          • 16
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Der Soonwaldsteig im Hunsrück

          Hallo wafer ,

          demnächst stelle ich mal eine Etappe vom Rheinsteig ein . War letzt von St.Goarshausen nach Kaub unterwegs .

          Gruß

          Thomas

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          • Rattus
            Lebt im Forum
            • 15.09.2011
            • 5177
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Der Soonwaldsteig im Hunsrück

            Schon bei meiner ersten Tour war mir an dieser Stelle klar , dass der Rheinsteig für mich erst nach der entgültigen Taubheit in Frage kommt .
            *lach* Das habe ich mir auch manchmal gesagt (trotz Schwerhörigkeit), als ich im Sommer ein paar Etappen Rheinsteig gelaufen bin. Es trifft aber nur auf ganz bestimmte Abschnitte zu, vom Weg her finde ich den Steig bzw. das Stück, das ich kenne, wunderschön.
            Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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            • Erdnuckel
              Neu im Forum
              • 19.04.2013
              • 1
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [DE] Der Soonwaldsteig im Hunsrück

              Hallo,

              schön beschrieben, ich bin den Steig im Frühjahr 2011 gelaufen und bin genauso begeistert. Allerdings laufe ich in Rheinhessen (Wendelsheim) los, dann über Bingen und von dort den Soonwaldsteig entlang, verlasse den Steig bei Bundenbach um bis zu meinen Eltern nach Stipshausen zu gelangen.
              Letztes Jahr musste ich die Tour leider abbrechen, da mein Mann zu hause einen Bandscheibenvorfall hatte. So habe ich die Tour an der Schutzhütte zwischen der Lauschhütte und Rheinböllen verlassen müssen. (Auch ein schönes Nachquartier, bei leichtem Nieselregen gehts noch.

              Dieses Jahr gehts wieder los. Ich hoffe Ende Mai auf schönes Wetter. Die Schutzhütten eignen sich wirklich gut als Nachtquartier. Beim ersten Mal hatte ich ein kleines Zelt mitgeschleppt. Glaube das spare ich mir in diesem Jahr. Vielleicht nehme ich mir nur ein Netz mit Boden mit. Das ist leichter und für die Schutzhütten ausreichend. Schließlich muss man ja noch Futter und Wasser mitnehmen. Allerdings hatte ich im letzten Jahr einfach Quell- /Bachwasser genommen und Aufbereitungstabletten reingeworfen. Ich hab´s überlebt. Dieses Jahr möchte ich den Steig bis Kirn durchlaufen.

              Liebe Grüße
              Susanne

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              • PeterH
                Anfänger im Forum
                • 05.11.2009
                • 11
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [DE] Der Soonwaldsteig im Hunsrück

                Hallo Tundas,


                danke für den schönen Bericht.

                Bin den Soonwaldsteig auch schon 2 x gelaufen.

                Dieses Jahr werde ich wohl auch endlich den Saar-Hunsrück-Steig angehen und den Rhein-Burgenweg zumindest etappenweise.


                Schöne Grüße
                Peter

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