Guten Abend in die Runde!
Ich habe ein Problem und hoffe auf ein wenig Input. Ab Mai möchte ich geführte Wanderungen anbieten, als Zweitjob, terminiert auf die Wochenenden bis Oktober. Die Frage die sich mir stellt ist die nach einer eventuell erforderlichen Versicherung. Im Internet konnte ich keine aussagekräftigen Infos finden, bzw. war alles, was ich gefunden habe, letztendlich sehr verwirrend.
Zunächst habe ich die Mitbewerber "ausgehorcht". Jeder teilte mir mit, die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Auf der anderen Seite habe ich Infos über Bergführer und/oder Alpenvereine gefunden. Hier mag die rechtliche Lage anders aussehen, doch ich bewege mich in unserer Region auf Bergen und Felsen, die nicht einmal an die 600 m-Marke heranreichen. Der Geländeeigentümer übernimmt keine Haftung und das Begehen der Wege erfolgt auf eigene Gefahr. Mir als Privatperson war das auch immer so in der Form bewusst.
Doch wie ist das nun, wenn ich Wanderungen gegen Gebühr durchführen möchte? Wenn der Geländeeigentümer nicht haftet, tut dies dann automatisch der Wanderführer, nur weil er eine Gebühr erhebt und die Route vorgibt? Ist der Wanderführer dann verantwortlich, wenn es zu einem plötzlichen Steinschlag kommt und ein Teilnehmer getroffen wird? Wäre ich haftbar, wenn ein Teilnehmer über eine Wurzel stolpert oder an einer Leiter ausrutscht, auch wenn es sich um gekennzeichnete, öffentliche (Wander)Wege handelt? Wie ist das bei teilnehmenden Kindern, verbleibt hier die Verantwortung bei den Eltern?
Mir liegen bislang drei Angebote von Versicherungen (Stichwort: Berufshaftpflicht Wanderführer) vor, die bei etwa 330 EUR/Jahr loslegen. Leider sind da jede Menge Dinge mitversichert, die bei Halbtags- und Ganztagswanderungen überhaupt nicht zutreffen, z. B. Abwasserschäden (Warum sollte ich haften, wenn ein erwachsener Mensch in einen Karfpenteich pinkelt und daraufhin die Karfen eingehen?), Bauherrenhaftpflicht (???) oder Schäden, die durch Heiztanks verursacht wurden. Ich will ein 1. Hilfe-Seit, ein Handy und eine Karte mitnehmen, doch aber keinen Heiztank. Mich verunsichert das alles, zumal ich angesichts meiner Planungen bezweifle, dass ich auch nur einen Cent Plus mache bei derartigen Versicherungsprämien.
Oder reicht es, wenn ich vor Beginn eine Belehrung durchführe und mir den Inhalt von den Teilnehmern quittieren lasse? In meinem Kopf herrscht Gedankenspagat und ich würde gern wieder in den bequemen aufrechten Stand zurückkehren. Etwas Input, Meinungen oder Tipps von euch würden mich sicher weiterhelfen. Ich hoffe ihr unterstützt mich dabei.
Ich habe ein Problem und hoffe auf ein wenig Input. Ab Mai möchte ich geführte Wanderungen anbieten, als Zweitjob, terminiert auf die Wochenenden bis Oktober. Die Frage die sich mir stellt ist die nach einer eventuell erforderlichen Versicherung. Im Internet konnte ich keine aussagekräftigen Infos finden, bzw. war alles, was ich gefunden habe, letztendlich sehr verwirrend.
Zunächst habe ich die Mitbewerber "ausgehorcht". Jeder teilte mir mit, die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Auf der anderen Seite habe ich Infos über Bergführer und/oder Alpenvereine gefunden. Hier mag die rechtliche Lage anders aussehen, doch ich bewege mich in unserer Region auf Bergen und Felsen, die nicht einmal an die 600 m-Marke heranreichen. Der Geländeeigentümer übernimmt keine Haftung und das Begehen der Wege erfolgt auf eigene Gefahr. Mir als Privatperson war das auch immer so in der Form bewusst.
Doch wie ist das nun, wenn ich Wanderungen gegen Gebühr durchführen möchte? Wenn der Geländeeigentümer nicht haftet, tut dies dann automatisch der Wanderführer, nur weil er eine Gebühr erhebt und die Route vorgibt? Ist der Wanderführer dann verantwortlich, wenn es zu einem plötzlichen Steinschlag kommt und ein Teilnehmer getroffen wird? Wäre ich haftbar, wenn ein Teilnehmer über eine Wurzel stolpert oder an einer Leiter ausrutscht, auch wenn es sich um gekennzeichnete, öffentliche (Wander)Wege handelt? Wie ist das bei teilnehmenden Kindern, verbleibt hier die Verantwortung bei den Eltern?
Mir liegen bislang drei Angebote von Versicherungen (Stichwort: Berufshaftpflicht Wanderführer) vor, die bei etwa 330 EUR/Jahr loslegen. Leider sind da jede Menge Dinge mitversichert, die bei Halbtags- und Ganztagswanderungen überhaupt nicht zutreffen, z. B. Abwasserschäden (Warum sollte ich haften, wenn ein erwachsener Mensch in einen Karfpenteich pinkelt und daraufhin die Karfen eingehen?), Bauherrenhaftpflicht (???) oder Schäden, die durch Heiztanks verursacht wurden. Ich will ein 1. Hilfe-Seit, ein Handy und eine Karte mitnehmen, doch aber keinen Heiztank. Mich verunsichert das alles, zumal ich angesichts meiner Planungen bezweifle, dass ich auch nur einen Cent Plus mache bei derartigen Versicherungsprämien.
Oder reicht es, wenn ich vor Beginn eine Belehrung durchführe und mir den Inhalt von den Teilnehmern quittieren lasse? In meinem Kopf herrscht Gedankenspagat und ich würde gern wieder in den bequemen aufrechten Stand zurückkehren. Etwas Input, Meinungen oder Tipps von euch würden mich sicher weiterhelfen. Ich hoffe ihr unterstützt mich dabei.
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