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Reisezeitraum 06.04.2012 – 13.04.2012
Eigentlich sollte meine erste große Tour des Jahres 2012 nach Schottland gehen. Aber wie der eine oder andere ja bereits mitbekommen hat, hat Ryanair die Fluglinie Berlin – Edinburgh komplett eingestellt... Einen Tag vor Abflug fiel mir dies beim Online Check-In (zu dem ich noch Tags zuvor aufgefordert wurde) auf. Ich wusste nicht, ob ich heulen, fluchen oder kotzen sollte. Am nächsten Morgen rief ich pünktlich um neun bei Ryanairs kostenpflichtiger Hotline an und buchte meinen Flug um (erstaunlicherweise wirklich kostenlos). Neues Ziel: London – von dort aus dann weiter nach Wales. So Plan B
06.04.2012 Anreise Berlin – London – Brecon
Die Anreise gestaltete sich dank Alkoholkonsums und Feierlaune gepaart mit lächerlichen anderthalb Stunden Schlaf am Vorabend / der Vornacht eher oll (ich lern es einfach nicht;) ) Das Flughafengebäude des Flughafens London Stansted verließ ich erstmal ohne meinen Rucksack... Den hab ich einfach mal eiskalt auf dem Gepäckband liegenlassen. Gut das ich nicht schon im Bus Richtung Zentrum saß.
Warten an VP9 – der Bereich an den man sich zu wenden hat, wenn man noch einmal in den Ankunftsbereich möchte. Erneut durch checken lassen und dann den einsam auf dem Gepäckband kreisenden Rucksack in Empfang nehmen kosteten mich insgesamt eine gute Stunde meiner wertvollen Zeit eh es nach Wales ging.
Die Busfahrt mit Terravision (die günstigste Möglichkeit um von Stansted nach London zu kommen) bis Victoria Station zog sich dank starkem Stau auf der London Bridge um eine weitere halbe Stunde hinaus. Warum es überhaupt dort lang ging war mir ein Rätsel, sonst gehts woanders lang...
Somit verringerten sich die geplanten vier Stunden um diverse Erledigungen zu tätigen um fast zwei Stunden. Meine alten Icebreaker Boxershorts habe ich spontan vor der Reise aus meinem Gepäck verbannt (diese haben nach drei Jahren ein Anrecht auf die ewigen Jagdgründe) und durch eine (!) Shorts ersetzt. Mehr konnte ich in Berlin nicht auftreiben. Dummerweise wurde ich in London auch nicht fündig...8 Tage Tour, eine Boxershorts...
Neben den Karten für die Brecon Beacons und einer Gaskartusche kaufte ich noch ein 200er Fleece von Berghaus, sollte es doch kälter als erwartet werden ;)
Weiter ging es nun nach Wales. Um halb neun, im dunklen erreichte ich endlich Brecon. Von der Coachstation lief ich kurz ins Zentrum, sah mich ein wenig um und entdeckte zwei Outdoorläden. Ich hoffte hier am nächsten morgen meine mir noch fehlende Shorts zu kaufen.
Die Nacht verbrachte ich in der „Market Tavern“. Nen Pub mit B+B. Der Besitzer Tim, 42, Ire, schlug mir vor nach dem einchecken doch noch gemeinsam ein Bier zu trinken. Dies taten wir, und zwar lange... Ich lerne einfach nicht... ;) Zusammen mit ein paar anderen Gästen, namentlich seien hier nur Samir, Tracey und Roxanne genannt, ließen wir ordentlich die Kuh fliegen. Wir tanzten auf den Tischen und dem Tresen bis um halb sechs morgens – kommt mir ja irgendwie bekannt vor.
ohne Worte
07.04.2012 Brecon – Fan y Big
Nach solch einem Abend kommt natürlich was kommen muss. Ganz entspannt hab ich bis um halb eins gepennt, scheiße. Nun ja, english breakfast zur Mittagszeit, arg. Die Outdoorshops hielten auch keine Boxershorts für mich parat. :/
Mein Weg begann am Startpunkt des Taff Trails. Dieser verläuft zuerst parallel zum Monmouthshire and Brecon Canal und umrundet einmal die zentralen Brecon Beacons. Nach gut drei Kilometern verließ ich den Taff Trail und lief durch das süße kleine Dörfchen Llanfrynach vorbei an an gefühlt 100 Schafweiden.
Da meine Reisevorbereitung für Wales etwa null betrug , wusste ich natürlich nichts von den Schafherden die hier grasten. Lambing Season – zu herrlich den herumtollenden Lämmern zuzuschauen!
hier schaut aber jemand neugierig
Als die Straße endete ging es über weitere Wiesen hinfort. Über das / den / die Cafn Cyff ging es nun schweißtreibend hinauf.
der Fan y Big und der Cribyn
wirklich schön war das Wetter leider nicht
Die lächerlichen 400 Höhenmeter bis zum Fan y Big (719m hoch), davon knapp 300 auf knapp zwei Kilometer, sorgten für einen klaren Kopf
auf dem Fan y Big
Wettermäßig blieb es den ganzen Tag mehr oder weniger trocken, dank tiefliegender Wolken blieben mir allerdings weitere schöne Eindrücke fern
Blick hinab ins Cwm Oergwm
Mein Zelt hatte ich nach einem kurzen Abstieg am Bwich ar y Fan aufgestellt. Ein schönes Plätzchen. Hier schmolz ich mir Restschnee zum kochen und las noch eine ganze weile ehe mich die Müdigkeit überkam
Eigentlich sollte meine erste große Tour des Jahres 2012 nach Schottland gehen. Aber wie der eine oder andere ja bereits mitbekommen hat, hat Ryanair die Fluglinie Berlin – Edinburgh komplett eingestellt... Einen Tag vor Abflug fiel mir dies beim Online Check-In (zu dem ich noch Tags zuvor aufgefordert wurde) auf. Ich wusste nicht, ob ich heulen, fluchen oder kotzen sollte. Am nächsten Morgen rief ich pünktlich um neun bei Ryanairs kostenpflichtiger Hotline an und buchte meinen Flug um (erstaunlicherweise wirklich kostenlos). Neues Ziel: London – von dort aus dann weiter nach Wales. So Plan B
06.04.2012 Anreise Berlin – London – Brecon
Die Anreise gestaltete sich dank Alkoholkonsums und Feierlaune gepaart mit lächerlichen anderthalb Stunden Schlaf am Vorabend / der Vornacht eher oll (ich lern es einfach nicht;) ) Das Flughafengebäude des Flughafens London Stansted verließ ich erstmal ohne meinen Rucksack... Den hab ich einfach mal eiskalt auf dem Gepäckband liegenlassen. Gut das ich nicht schon im Bus Richtung Zentrum saß.
Warten an VP9 – der Bereich an den man sich zu wenden hat, wenn man noch einmal in den Ankunftsbereich möchte. Erneut durch checken lassen und dann den einsam auf dem Gepäckband kreisenden Rucksack in Empfang nehmen kosteten mich insgesamt eine gute Stunde meiner wertvollen Zeit eh es nach Wales ging.
Die Busfahrt mit Terravision (die günstigste Möglichkeit um von Stansted nach London zu kommen) bis Victoria Station zog sich dank starkem Stau auf der London Bridge um eine weitere halbe Stunde hinaus. Warum es überhaupt dort lang ging war mir ein Rätsel, sonst gehts woanders lang...
Somit verringerten sich die geplanten vier Stunden um diverse Erledigungen zu tätigen um fast zwei Stunden. Meine alten Icebreaker Boxershorts habe ich spontan vor der Reise aus meinem Gepäck verbannt (diese haben nach drei Jahren ein Anrecht auf die ewigen Jagdgründe) und durch eine (!) Shorts ersetzt. Mehr konnte ich in Berlin nicht auftreiben. Dummerweise wurde ich in London auch nicht fündig...8 Tage Tour, eine Boxershorts...
Neben den Karten für die Brecon Beacons und einer Gaskartusche kaufte ich noch ein 200er Fleece von Berghaus, sollte es doch kälter als erwartet werden ;)
Weiter ging es nun nach Wales. Um halb neun, im dunklen erreichte ich endlich Brecon. Von der Coachstation lief ich kurz ins Zentrum, sah mich ein wenig um und entdeckte zwei Outdoorläden. Ich hoffte hier am nächsten morgen meine mir noch fehlende Shorts zu kaufen.
Die Nacht verbrachte ich in der „Market Tavern“. Nen Pub mit B+B. Der Besitzer Tim, 42, Ire, schlug mir vor nach dem einchecken doch noch gemeinsam ein Bier zu trinken. Dies taten wir, und zwar lange... Ich lerne einfach nicht... ;) Zusammen mit ein paar anderen Gästen, namentlich seien hier nur Samir, Tracey und Roxanne genannt, ließen wir ordentlich die Kuh fliegen. Wir tanzten auf den Tischen und dem Tresen bis um halb sechs morgens – kommt mir ja irgendwie bekannt vor.
ohne Worte
07.04.2012 Brecon – Fan y Big
Nach solch einem Abend kommt natürlich was kommen muss. Ganz entspannt hab ich bis um halb eins gepennt, scheiße. Nun ja, english breakfast zur Mittagszeit, arg. Die Outdoorshops hielten auch keine Boxershorts für mich parat. :/
Mein Weg begann am Startpunkt des Taff Trails. Dieser verläuft zuerst parallel zum Monmouthshire and Brecon Canal und umrundet einmal die zentralen Brecon Beacons. Nach gut drei Kilometern verließ ich den Taff Trail und lief durch das süße kleine Dörfchen Llanfrynach vorbei an an gefühlt 100 Schafweiden.
Da meine Reisevorbereitung für Wales etwa null betrug , wusste ich natürlich nichts von den Schafherden die hier grasten. Lambing Season – zu herrlich den herumtollenden Lämmern zuzuschauen!
hier schaut aber jemand neugierig
Als die Straße endete ging es über weitere Wiesen hinfort. Über das / den / die Cafn Cyff ging es nun schweißtreibend hinauf.
der Fan y Big und der Cribyn
wirklich schön war das Wetter leider nicht
Die lächerlichen 400 Höhenmeter bis zum Fan y Big (719m hoch), davon knapp 300 auf knapp zwei Kilometer, sorgten für einen klaren Kopf
auf dem Fan y Big
Wettermäßig blieb es den ganzen Tag mehr oder weniger trocken, dank tiefliegender Wolken blieben mir allerdings weitere schöne Eindrücke fern
Blick hinab ins Cwm Oergwm
Mein Zelt hatte ich nach einem kurzen Abstieg am Bwich ar y Fan aufgestellt. Ein schönes Plätzchen. Hier schmolz ich mir Restschnee zum kochen und las noch eine ganze weile ehe mich die Müdigkeit überkam
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