Was tun bei Kälte-Ausnahmefällen?

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  • depriwilli
    Gerne im Forum
    • 19.02.2004
    • 59

    • Meine Reisen

    #41
    Juhu, jemand hat mich verstanden :wink:, danke Eisbär!

    Ich versuche es noch mal anders:
    a) Eine Diskussion über ökologische Aspekte in Ausnahmesituationen ist ebenso unergiebig, wie unangebracht & unnütz.
    (Vielleicht hatte ich auch nur zu wenig Smilies verwendet um meiner Ironie Ausdruck zu verleihen)
    b) Gelkissen sind nicht primär für Extremsituationen gedacht.
    c) Wie lange hält eine Sigg-"Wärmflasche" mit Thermoüberzug die Wärme? - Oder - Was bringt es, wenn mich das warme Wasser die ersten 2 Stunden wärmt, wenn ich dafür dass Wasser die nächsten 4 Stunden wärmen muss?
    Schließlich sollte man aus genau dem Grund Pinkeln gehen, wenn man friert: Um den ½ Liter Wasser in der Blase nicht mehr mitwärmen zu müssen...

    So long

    Alex

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    • Wolfsterritorium
      Anfänger im Forum
      • 12.09.2004
      • 18

      • Meine Reisen

      #42
      Man hat die Wahl zu entscheiden was notwendig ist und worauf man auch (leicht) verzichten kann.
      lebendiges quellwasser, klare seen, unberührte wälder und berge..

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      • Eisbär
        Erfahren
        • 28.10.2004
        • 238

        • Meine Reisen

        #43
        Entweder man ist Umweltbewusst und handelt danach oder nicht.

        Aber das Pseudoumwelt gerede nervt,weil es die grösste Heuchlerei ist.

        Jeder der ehrlich ist,stellt selbst sehr schnell fest das man auf vieles nicht so ohne weiteres aus Gewohnheit verzichten kann.

        Und Leute die sich irgendwelche Teilbereiche raussuchen aber vermutlich Auto fahren oder Elektronik verwenden die durch Atomkraft betrieben wird und dann mit irgendwelchem Umweltkram ankommen da könnte ich ausrasten.

        Wenn Du Umweltalternativen hast dann ist es prima,und dann kannst Du sie uns auch vorstellen.

        Oder sprech dich von allem hier frei und wander aus in den Wald und leb wie in der Steinzeit,dann darfst Du uns allen gerne einen Vorwurf machen das wir beschissen mit der Umwelt umgehen.
        Oder eröffne mit anderen eine Selbstversorger kommune oder schliess dich einer an ...

        Die handeln wenigstens und sagen Leuten wie uns nicht täglich was richtig und falsch ist!

        Wie ich generell zu dem Thema stehe kannst Du hier nachlesen im Handymast auf dem Kilimandscharo thread.

        Dort können wir ja die Umweltdiskussion gerne weiterführen,dann kann man hier wieder zum Thema zurückkehren!

        http://forum.outdoorseiten.net/viewtopic.php?t=7076
        Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

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        • Wolfsterritorium
          Anfänger im Forum
          • 12.09.2004
          • 18

          • Meine Reisen

          #44
          gerne: www.oekodorf.or.at

          ich fahr übrigens nicht auto, besitz auch keines (hab allerdings trotzdem einen führerschein.)

          Ich trink keinen Orangensaft, bin bemüht soweit ich es mir leisten kann bioprodukte aus der gegend zu kaufen, leb sowieso vegetarisch, vegan kann ich mir leider nicht leisten, da bioeiweißquellen (pflanzlich) zu teuer sind (ich bin student).

          Hatte bis vor kurzem kein handy, da ich jetzt allerdings kein festnetz mehr hab und in eine andere stadt gezogen bin, ist es leider notwendig geworden.

          Verwend leicht abbaubare Putzmittel bzw. spül mein geschirr gleich nach verwendung nur mit wasser ab (das reicht leicht aus)

          hab ausschließlich holzmöbel, gar keine synthetische kleidung, außer eine gemischte jacke von fjäll räven... die hält ewig, und wird danach vermutlich durch eine wachsjacke ersetzt..

          Aber ich hör jetzt auf mich vor euch zu rechtfertigen, sucht euch von mir aus eure pseudo gewissensberuhigenden "die anderen machens ja eh auch" - gründe bei jemandem anderen.

          Niemand spricht von zurück in die Steinzeit. Das habt ihr gesagt. Es geht auch anders.

          lg, Wolf
          lebendiges quellwasser, klare seen, unberührte wälder und berge..

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          • Wolfsterritorium
            Anfänger im Forum
            • 12.09.2004
            • 18

            • Meine Reisen

            #45
            Das Thema hier ist ja eh ausführlich besprochen worden
            lebendiges quellwasser, klare seen, unberührte wälder und berge..

            Kommentar


            • Eisbär
              Erfahren
              • 28.10.2004
              • 238

              • Meine Reisen

              #46
              Wenn Du tatsächlich versuchst so zu leben,Hut ab!
              Und entschuldige mich für die Vorurteile Dir gegenüber ...
              Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

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              • jackknife
                Alter Hase
                • 12.08.2002
                • 2590

                • Meine Reisen

                #47
                @ Wolfsteri.......: und was hat das ganze mit Kälteausnahmefällen zu tun? Von mir aus kannst Du auch keinen Apfelsaft trinken und Greenpeacebuttons als Wangenpiercing tragen. Mach bitte einen Thread für Deine Missionierungstätigkeit auf.
                Matthias

                Kommentar


                • Nicht übertreiben
                  Hobbycamper
                  Lebt im Forum
                  • 20.03.2002
                  • 6979
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  Hier wäre zum Beispiel der richtige Platz dafür - die meisten Argumente sind da allerdings schonmal durchgekaut worden...

                  Zur "außergewöhnlichen" Kälte: Auf Wintertour eigentlich nur Nachts ein Problem, da man tagsüber durch Bewegung und Anziehen von mehr Klamotten eigentlich ganz gut gerüstet ist.

                  Für die Nacht: Wärmflasche wurde schon genannt, viel Essen und heißen Tee trinken (dann allerdings vorm Schlafen warten bis die Blase sich meldet *gg*), mit Kleidung in den Schlafsack, eng aneinander rücken, Lüfter etc. ziemlich schließen (auf genug 02 achten), vorm in den schlafsack kriechen nochmal die Blutzirkulation in Wallung bringen - und wenn das alles nicht hilft, dann halt durch die Nacht zittern

                  Achja, Kohle-, Benzinöfen oder die Klickdinger können vielleicht ganz nett sein, aber die Kohledinger stinken wie...., die Klickdinger sind schwer und schlucken ne Menge Energie beim reaktivieren (den man als Brennstoff mitschleppen muss), dann lieber ein paar Handschuhe zusätzlich...

                  Thorben

                  PS: Am besten natürlich eine Ausrüstung, die der zu erwartenden Temperatur gewachsen ist

                  Kommentar


                  • ml100
                    Erfahren
                    • 05.08.2004
                    • 213

                    • Meine Reisen

                    #49
                    edit - hab mirs anders überlegt

                    Kommentar


                    • skua
                      Anfänger im Forum
                      • 10.12.2004
                      • 13

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Schneehöhle

                      Ich würde bei ausgewöhnlicher Kälte eine Schneehöhle empfehlen! In einem Meter Tiefe herrscht die Durchschnittstemperatur der vorhergehenden Wochen und wenn die Kälte aussergewöhnlich ist, dann muss das wärmer sein (auf einem polaren Eisschild funktioniert es also nicht...). Ausserdem wird der Wind zuverlässig abgehalten und so ein kleiner isolierter Raum wird auch noch durch Kerzen und Bewohner erwärmt, am Ende sind es dann -10 statt -40 und damit wärmer als bei den -20 im Zelt an der Oberfläche...

                      Abgesehen davon wirst Du mit -20° Komfortausrüstung bei -40° vielleicht schlecht oder gar nicht schlafen und erbärmlich frieren, aber kaum in einer Nacht erfrieren, bei Erschöpfung, Nahrungsmangel etc. kann die zweite aber schon ein Problem werden... Die ganzen Heizungkissen- und Wärmflaschentricks helfen mal ein paar Stunden, das kann man vergessen wenn es nicht nur um den Komfort geht... wichtig und lebensrettend ist einfach die gute Schneeschaufel im Wintergepäck und das dazugehörige Know-how natürlich.
                      Damit hätte sich übrigens schon so mancher im Schneesturm verirrter Tageswanderer retten können, wenn er es gewusst hätte.

                      my two cents

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                      • Thomas75
                        Erfahren
                        • 02.10.2004
                        • 477

                        • Meine Reisen

                        #51
                        Zitat von skua
                        wichtig und lebensrettend ist einfach die gute Schneeschaufel im Wintergepäck und das dazugehörige Know-how natürlich
                        Einig. Schneeschaufel ist einer der wichtigsten Ausrüstungsteile im Winter.
                        Allerdings sollte man den Aufwand, eine Schneehöle zu bauen, nicht unterschätzen. Ich habe mal eine ganz kleine gebaut, eigentlich mehr nur einen Tunnel, nur für eine Person. Und das hat schon eine Stunde gedauert... Ausserdem war ich total nass hinterher (nicht so empfehlenswert, wenn es wirklich kalt ist). Seitdem bevorzuge ich immer das Zelt...

                        Viele Grüsse,
                        Thomas

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                        • Eisbär
                          Erfahren
                          • 28.10.2004
                          • 238

                          • Meine Reisen

                          #52
                          *skeptisch*

                          Eine Schneehöhle auszuheben bringt durch Bewegung und Anstrengung auch einen kurzen Wärmeschub aber kostet auch Unmengen an Energie.
                          Ob das wirklich so praktisch ist bei -40 bin ich mir nicht so sicher.
                          Aber klar,wenn ich mich noch fit fühlen würde und genügend Kraft hätte dann würde ich wahrscheinlich auch zur Schaufel greifen.
                          Wer die Welt nur als Formeln versteht,hat sie nicht verstanden!

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                          • skua
                            Anfänger im Forum
                            • 10.12.2004
                            • 13

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Ja, so eine Stunde muss man schon rechnen, es gibt verschiedene Bauarten, die unterschiedlich Zeit brauchen, viel hängt auch vom Gelände ab. Bei großer Kälte wird man auch nicht so nass, weil nichts mehr schmilzt... schweißnass evtl aber schon Üben ist übrigens eine spaßige Sache!

                            Wenn es -40° hat und die Kraft zum Höhle graben nicht mehr reicht, dann muss die rettende Hütte schon um die Ecke sein, wenn Du noch überleben willst. Früher anfangen!

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                            • sev0r
                              Anfänger im Forum
                              • 07.09.2002
                              • 25

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Eventuell am Tag schlafen, und (wenn möglich) nachts weiterwandern?
                              :: 73 de OE8SEK

                              Kommentar


                              • Thomas75
                                Erfahren
                                • 02.10.2004
                                • 477

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Nachts weiterwandern ist i.A. nicht so eine gute Idee wegen dem Verletzungsrisiko auf Eis und Schnee im dunkeln.

                                Kommentar


                                • Christine M

                                  Alter Hase
                                  • 20.12.2004
                                  • 4084

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Um noch mal auf Sigg-Flasche und Thermo-Hülle zurückzukommen - ich finde schon, dass das etwas bringt. Natürlich nicht so viel wie eine Thermosflasche, die dadurch auf Wintertouren nicht ersetzt werden kann, aber zusätzlich durchaus sinnvoll. Morgens heißes Wasser oder Tee rein, Flasche in die Thermohülle, das ganze gut im Rucksack verstauen, dann hat das Wasser auch bei ca. 25° minus noch eine ganze Weile Trinktemperatur und bleibt einige Stunden im flüssigen Aggregatzustand. Wenn die Flasch erst einmal halb leer ist, kühlt der Rest nach meiner Erfahrung allerdings ziemlich schnell aus. Der Vorteil gegenüber einer großen Thermosflasche besteht aus meiner Sicht im geringeren Gewicht, was bei einer Hundeschlittentour wiederum wohl nicht so wichtig sein dürfte.

                                  Sigg-Flasche als Wärmflasche habe ich schon mal bei leichtem Frost verwendet, da war es ganz angenehmen. Man kann die heiße Flasche auch in etwas Kleidung o. ä. einwickeln.

                                  Christine

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                                  • Christoph123r
                                    Erfahren
                                    • 02.10.2004
                                    • 145

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    Allgemein dürfte das Beste eine gute Vorbereitung sein, Wärmflasche hin oder her letztlich geht nichts über vernünftige Kleidung/Schlafsack etc..
                                    Wenn im Kälteausnahmefall dein Kocher nicht mehr funktioniert, aus welchen Gründen auch immer, da nützt einem auch die Siggflasche nicht mehr viel.
                                    Ich habe ganz gute Erfahrungen mit dem Peacok Taschenwärmer, bzw. dem billigen (Benzin)Taschenwärmer mit Peacok brennkopf (der orginal war nicht gut) gemacht.
                                    Allerdings nur zur
                                    Comfortsteigerung, ("Leichtschlafsack" in meinem gefühlten Grenzbereich) benutzt.
                                    So ein Ofen hat den Vorteil das derjenige der mit Colemanfuel kocht einfach mit einer Einwegspritze Brennstoff für den Ofen abzwacken kann, an dem Ofen kann auch relativ wenig kaputt gehen.
                                    Aber halt nur als Ergänzung einen vernünftigen schlafsack ersetzt er nicht

                                    Gruß,

                                    Christoph

                                    Kommentar

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