Fujifilm X-System - Erfahrungsaustausch

[kms]

AW: Fujifilm X-System - Erfahrungsaustausch

Danke für die schnelle Antwort!

Das das Objektiv bei 200mm schwächer wird, ist ok - aber einheitlich im ganzen Bild. Die Dezentrierung ist das Problem.

Die Bilder hätte ich erläutern müssen:

Screenshot 1: Auf den Bagger fokussiert, Exposure und Fokus-Lock, dann 4 Bilder mit dem Bagger in den vier Ecken aufgenommen, d. h. der Motivabstand ist bei allen 4 Bildern exakt gleich. So schließt man Fokusprobleme aus. Hier wird's erklärt.

Screenshot 2: Eine Aufnahme aufgelegt mit Selbstauslöser ohne IOS (daran kann's also nicht liegen). Virtuelle Kopie erstellt und dann die Seiten verglichen - also linke Bildseite rechts im Screenshot und umgekehrt.

Ich habe natürlich noch eine ganze Menge anderer Aufnahmen gemacht. Verwackeln als Ursache schließe ich deshalb aus.

Grüße
Moritz

[Rainer Duesmann]

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Zurück zum Händler und umtauschen.

[MartinHuelle]

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Okay, jetzt ist es klarer ... Wenn Du so die Dezentrierung doch recht klar festgestellt hast, würde ich das Objektiv auch direkt beim Händler umtauschen - oder wenn der es nicht machen sollte, mich an Fujifilm wenden. Akzeptabel wäre ein gleichmäßger Randabfall in gewissem Umfang, aber nicht starke Unterschiede zwischen linker und rechter Seite ...

[kms]

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Hier kommt die Fortsetzung der Geschichte meines dezentrierten XF 55-200: Ich bin mit dem Objektiv und Belegfotos in den Laden (einen Zürcher Fachhändler meines Vertrauens) und konnte dort zwei weitere Objektive testen. 2 Objektive, 2 Bodies, 4 Brennweiten bei 4 Blenden bei 2 Motiven - es war eine Menge Arbeit und hat einen halben Tag gekostet. Das Ergebnis:

• Das erste Objektiv aus der gleichen Lieferung wie meines war genauso dezentriert. Wir haben einen anderen Body genommen, was keinen Unterschied gemacht hat. Es lag also wirklich an den Objektiven.
  
  
• Das zweite Objektiv aus einer anderen Serie war absolut ok. Bei keiner Einstellung ist eine Dezentrierung zu entdecken.

Ich konnte mein Objektiv dann anstandslos austauschen - perfekter Service!

Fazit 1: Auch in der Preisklasse scheint es bei Fuji serienabhängig deutliche Schwankungen zu geben. Das Objektiv ist nicht teuer genug, um die gleichbleibende Präzision wirklich teurer Linsen zu garantieren. Aber es ist zu teuer, als dass man wie bei Billigobjektiven damit leben möchte.

Fazit 2: Ich werde definitiv nur noch bei Fachhändlern mit Top-Service oder im Internet mit Rückgaberecht kaufen und alle Neuanschaffungen genau prüfen.

Fazit 3: Das XF 55-200 bleibt ein ganz tolles Objektiv, mit dem ich wirklich gerne fotografiere.

[Rainer Duesmann]

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Prima das es ein gutes Ende gefunden hat.
Leider haben alle Hersteller ihre Endkontrolle zum Kunden ausgelagert.
Eine "gleichbleibende Präzision bei teuren Linsen" gibt es allerdings nicht, wie das Beispiel Leica zeigt.
LG
Rainer

[MatthiasK]

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Habt ihr schon Erfahrung mit dem 27er Pancake gesammelt?

[MartinHuelle]

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Habt ihr schon Erfahrung mit dem 27er Pancake gesammelt?

Ich habe mittlerweile eins hier, habe aber noch keine Erfahrungen damit gesammelt. Über den Jahreswechsel nehme ich es mit an die Nordsee - danach kann ich vielleicht mehr dazu sagen ...

[oo0OooO0oo]

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Vergleich der Fuji X-A1 (Bayer Sensor) gegen X-M1(Xtrans Sensor): http://www.dpreview.com/reviews/imag...73469387755101 sowie http://www.dpreview.com/reviews/imag...93249607535321

Hier sieht man schön, dass der Xtrans Sensor schlechter auflöst, aber weniger rauscht.

[Sarekmaniac]

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Nachdem ich mich ein bißchen eingelesen habe: Kann einer der Experten mal erläutern, was an der X Pro 1 anders ist als an der X E1?

Der Gehäusepreis für die X Pro 1 liegt so grob 250 bis 300 über dem der X E1, was übersehe da bezüglich Ausstattung/Funktionalitäten?

(Oder liegt es nur daran, dass die X E1 abverkauft wird, wegen dem Nachfolgemodell? In dem Falle interessiert mich trotzdem der Unterschied zwischen X Pro 1 und X E2.

Edit: Hier der tabellarische Vergleich, der mich zu der Frage veranlasst:

http://www.digitalkamera.de/Kamera/F...lm/X-Pro1.aspx

[derBerni]

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Der Unterschied zwischen X-Pro 1 und X-E1 liegt glaube ich vor allem im Sucher. Die X-E1 hat "nur" einen elektronischen Sucher, während sich der Sucher bei der X-Pro1 zwischen optisch und elektronisch umschalten lässt.

Optischer Sucher: das Bild das man durch den Sucher sieht, kommt dem von einer Messsucher Kamera nahe (+ eingeblendete Informationen über Belichtungszeit, ISO, usw.). Das heißt man sieht im Sucher einen Ausschnitt, der größer ist als das, was letztendlich aufgenommen wird. Letzteres ist durch einen Leuchtrahmen markiert, der je nach Objektiv seine Größe ändert. Bei einer echten Messsucher Kamera stimmt dann zudem der Leuchtrahmen nicht 100% mit dem endgültigen Bild überein, wie das bei der X-Pro1 ist, weiß ich nicht.

Elektronischer Sucher: Das Bild das man sieht deckt 100% das ab, was aufgenommen wird. Im Prinzip wie das Display auf der Rückseite, nur dass das Display im Sucher vor Streulicht geschützt ist.

[Cardhu]

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Hallo,

was "derBerni" geschrieben hat stimmt schon mal alles.

Der banalste Unterschied ist sicher die Größe. Die X-Pro ist einige Millimeter in alle Richtungen größer als X-E1/2. Die "Pro" soll ein vollständiges Metallgehäuse haben, während bei den X-E Modellen nur beide Kappen aus Metall sind.

Der elekronische Sucher der X-E Kameras löst höher auf als der Hybird Sucher der "Pro".

Der mittlerweile wohl wichtigste Unterschied der X-E2 zur X-Pro1 ist der schnellere AF der neuen Kamera. Ist natürlich nur dann ein Argument für die X-E, wenn einem der AF wichtig ist.

Ich würde mich derzeit sicher, nicht nur wegen des Preises für die neuere Kamera, also die X-E2 entscheiden.

Gruß
Cardhu

[Sarekmaniac]

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Danke ihr beiden. Ein Teil des Preisunterschieds erklärt sich also durch den Sucher und ein wertigeres Metallgehäuse. Ein anderer schlicht durch Preissenkungen bei der auslaufenden E1...

Einen rein elektronischen Sucher würde ich für Foto-Dummies wie mich noch gar nicht mal als "Nachteil" sehen. Man sieht halt genau, was später auf dem Bild ist.

Das die Pro 1 größer ist und deshalb teurer, werte ich mal als Scheinargument.

[Chouchen]

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Einen rein elektronischen Sucher würde ich für Foto-Dummies wie mich noch gar nicht mal als "Nachteil" sehen. Man sieht halt genau, was später auf dem Bild ist.

Ich vermute mal, dass ein elektronischer Sucher aber auch Akkus frisst.

[Sarekmaniac]

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Dafür kannst Du das Display aber ausschalten.

[Chouchen]

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Dafür kannst Du das Display aber ausschalten.

OT:
Schon, aber das kann ich beim optischen Sucher ja auch und spare dann Saft gegenüber dem elektronischen Sucher ohne Display. (Das Fotographieren nur über opt. Sucher und abgeschaltete Bildvorschau ist allerdings fatal, wenn man erst ganz am Ende der Tour merkt, dass die altbewährte Kamera einen Knacks weg hat und 3 Wochen lang sogar in Standardsituationen Murks gemacht hat... Das ist mir einmal passiert, seitdem bemühe ich mind. einmal am Tag das Display.)

[MartinHuelle]

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Nachdem ich mich ein bißchen eingelesen habe: Kann einer der Experten mal erläutern, was an der X Pro 1 anders ist als an der X E1?

Das meiste wurde Dir schon beantwortet. Der wichtigste Unterschied zwischen der X-Pro1 und der X-E1/X-E2 mag auf den ersten Blick der Sucher sein. Hybrid gegen nur EVF. Wer einen optischen Sucher haben möchte, muss zur X-Pro1 greifen. Ich fotografiere auch mit der Kamera aber nahezu nur mit dem elektronischen Sucher ... Die "größere Größe" der X-Pro1 ist aber nicht zu vernachlässigen. Mir liegt sie deutlich besser und ausgewogner in den Händen als die kleineren Modelle (habe ja auch die X-E1 und X-E2). Sie ist daher auch "handschuhtauglicher".

Ansonsten hat die X-Pro1 kaum nennenswerte Vorteile - es sei denn, man braucht einen Blitzkabelanschluss. X-E1/X-E2 haben dafür einen eingebauten Blitz.

Die X-E1 würde ich vernachlässigen, wenn man nicht auf ein günstiges Schnäppchen aus ist, und stattdessen nur noch die X-E2 in Betracht ziehen. Aktuell spricht alles für sie, weil sie der X-Pro1 bis auf den optischen Sucher und die Größe in allen Punkten überlegen ist. Besserer EVF, schneller, besserer AF, und mehr und mehr ...

Die Sache mit dem Akkuverbrauch würde ich nicht laufend anbringen. Nimmt man einfach mehr Akkus mit. Ich nutze auch auf langen Touren nur den EVF und auch das Display regelmäßig zur Bildkontrolle (bzw. auch dazu den EVF).

Wer noch etwas warten kann: Nicht allzu lang entfernt (Ende Januar/Februar) soll den Gerüchten nach eine wetterfeste X-Kamera auf den Markt kommen, von der ich las, dass ein bekannter Bergfotograf darüber sagte: "genau das Ding wollen wir Berg&Naturfotografen haben. Handling ist perfekt und die Kamera liegt sau geil in der Hand" ... Ich bin gespannt!

[Rainer Duesmann]

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Schöne Strecke in der Zeitschrift Camera, Martin. Glückwunsch.

[Sarekmaniac]

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Hi Martin, Danke für die Einschätzung.

Günstiges Schnäppchen ist das Stichwort. Die X E1 gibt es aktuell mit dem 18-55 Objektiv für 1000 Euro neu, die X E2 kostet 400 Euro mehr.

(beim örtlichen Fachhändler, gebraucht oder Internet-Garagenhändler kommt bei so einem hochpreisigen Teil für mich nicht in Frage)

Zur X E1 las ich, dass der Autofokus "langsam" sei, dass das aber durch ein Update behoben sei. Mir ist deshalb nicht klar, was den 400 Euro teuren Unterschied bei X E1 und X E2 ausmacht. Gibt es irgendwelche wesentlichen Veränderungen für die praktische Bildgestaltung?

Ich würde die Kamera für Natur- und Landschaftsfotografie nutzen, ein superschneller Autofokus ist da nicht so ein wichtiges Kriterium, würde ich meinen. Allenfalls für (wilde) Tiere, aber bei dem 18-55-er Objektiv werden das ja dann sowieso Schnappschüsse mit eher dokumentarischem Wert.

(ich knipse aktuell mit einer Panasonic LX3 und könnte gar nicht sagen, was die für einen Autofokus hat)

Akkus: Das sehe ich ähnlich wie Du. Dazu zwei Fragen:

1) Wie viele Bilder schaffst du realistisch mit einem Akku? (in kalter Umgebung )
2) Welche tauglichen (gleichwertigen) Nachbauakkus gibt es? Bis jetzt habe ich Hähnel entdeckt, um die 30 Euros?

Und schlussendlich eine Frage zu dem M-Adapter: Hast Du (oder sonstwer) damit Erfahrung? Ein bißchen was habe ich im Netz gefunden. Ist die Nutzung von M-Objektiven tatsächlich so problemlos, wie von Fujii hier dargestellt?. (Konkret ginge es um ein Elmar-M 1:2,8/50 der letzten Baureihe).

[Rainer Duesmann]

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Also ich schaffe mit meiner X-E1 so ca. 250 Bilder mit den Akkus. Auf Sri Lanka (Bilder hier auf meinem Blog) hatte ich deswegen im Dezember vier Akkus und das Ladegerät mit.
Mir persönlich ist der AF schnell genug. Keine Rakete wie teure DSLRs, aber extrem treffsicher. Billige Nachbau Akkus laufen bei mir immer ähnlich gut wie Originale.

Die Adaption von M Objektiven habe ich ausprobiert. Klappt sehr gut. Ich empfinde die Fuji Objektive als so überragend, das ich bis auf ein Leica R Macro alle Ms verkauft habe.

Ich bin ein sehr simpler Fotograf und komme mit dem 18er und dem 35er auf Reisen prima aus.

Wenn es der finanzielle Spielraum erlaubt, würde ich dir empfehlen die X-E2 mit dem sehr guten 18-55 zu kaufen. Die 400 Euro Aufpreis sollten bei mehrjähriger Nutzung eigentlich doch kein so großer Unterschied zu sein?

Viel Glück bei der Auswahl,
Rainer

[Sarekmaniac]

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Hi Rainer, das klingt ja gut. Dann kann ich dich ja bezüglich der M-Objektivs löchern, falls es konkret werden sollte.

Verkaufen kann ich das M-Objektiv nicht, weil es nicht meins ist (sondern es wäre von Vaters Leica "ausgeliehen"). Wäre einfach der günstigste Weg (Adapterpreis), zusätzlich zum Kit-Objektiv an eine hochwertige Festbrennweite zu kommen.

Du benutzt den Original Fujii-Adapter, nehme ich an?

An Fujii-Festbrennweiten habe ich auch schon gedacht, allerdings ist mir das preislich auf einen Schlag einfach zu heftig.

Mit "billige nachbauakkus" meinst du jetzt die ganz billigen Noname-Dinger von Amazon/Ebay und Co? Mit so was habe ich bei meiner LX3 keine guten Erfahrungen gemacht.