Outdoorbekleidung giftig???

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  • verunglueckter
    Gerne im Forum
    • 14.11.2011
    • 65
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Outdoorbekleidung giftig???

    Ich wollte mal anmerken, dass es in dem Beitrag um Imprägnierungen und nicht um Membranen wie eVent oder Goretex geht. Die bestehen zwar auch aus perflourierten Verbindungen, sind jedoch nicht mit dem erwähnten PFOS/PFOA vergleichen und nicht giftig. Das Problem der Entsorgung stellt sich bei denen jedoch immer noch.
    Und Nikwax stellt meines Wissens nach nur Imprägniermittel auf Basis von Silikonen her.

    Von daher ist mein Resümee, dass sich die Problematik kurzkettiger perflourierte Verbindungen vor allem im Billig/Massensegment und ggf im UL-Bereich stellt.

    Und btw: ImprägnierSPRAYS finde ich aufgrund persönlicher Erfahrung sowie scheiße, weil nutzlos.
    Ich nutz selber für eine Jacke und Hose mit Dermizax-Membran und bin voll zufrieden und hab auch keine derartigen Probleme mit der Nachhaltigkeit.

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    • Dekkert
      Fuchs
      • 11.07.2005
      • 2029
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      • Meine Reisen

      #42
      Nur dass PFOA bei der Herstellung gebraucht wird und bei der thermischen Entsorgung frei wird...

      Anbei noch eine PDF vom Umweltbundesamt

      http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3812.pdf

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      • hugsforhikers
        Erfahren
        • 25.05.2009
        • 147
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Outdoorbekleidung giftig???

        Zitat von verunglueckter Beitrag anzeigen
        Ich wollte mal anmerken, dass es in dem Beitrag um Imprägnierungen und nicht um Membranen wie eVent oder Goretex geht. Die bestehen zwar auch aus perflourierten Verbindungen, sind jedoch nicht mit dem erwähnten PFOS/PFOA vergleichen und nicht giftig.
        Hi Verunglueckter, letzteres stimmt so nicht ganz. Gore-Tex-Membranen basieren auf PTFEs und bei deren Produktion wird PFOA verwendet. PFOA ist bioakkumulativ. Das bedeutet, dass diese Kohlenstoffketten nicht in der Natur vorkommen. Sie sind vom Menschen hergestellt und können nicht durch normale biologische Prozesse verrotten. Sie sind jedoch wasserlöslich. Das führt dazu, dass sie sich in Natur und Mensch anreichern und verteilen (PFCs wurden z.B. bereits in arktischem Schnee nachgewiesen, aber auch im Menschen selbst, ähnlich wie Plastik). Da dieser Prozess erst etwa seit den 1970er Jahren beobachtet wird, sind die Folgen noch nicht ganz klar. Es gibt aber ein paar Studien dazu:

        Im Journal der American Medical Association wurde vor Kurzem ein Artikel veröffentlicht: "Conclusion: Elevated exposures to PFCs were associated with reduced humoral immune response to routine childhood immunizations in children aged 5 and 7 years."

        Eine andere Studie zu Gesundheitsauswirkungen von PFOA gibt es in Environmental Health Perspectives.

        Um das mal zusammenzufassen: Wir wissen noch sehr wenig über die Auswirkungen von Teflon auf Mensch und Natur, können aber mit Sicherheit sagen dass es bioakkumulativ ist und das erste Studien auf potentiell schädliche Wirkungen hinweisen.

        Was die wenigsten wissen ist auch, dass perfluorierte Kohlenstoffketten Treibhausgase sind (weil sie Infrarotstrahlung absorbieren).
        hugsforhikers.com - outdoor & nachhaltigkeit

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        • verunglueckter
          Gerne im Forum
          • 14.11.2011
          • 65
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Outdoorbekleidung giftig???

          Das PFOA bei der Herstellung von PTFE verwendent wird weis ich auch. Das ist jedoch nicht mit Imprägniersprays vergleichbar.

          PFOA wird bei der Polymerisation als Emulgator zugesetzt und nach beendeter Reaktion wieder abgetrennt, während bei Imprägniersprays das Zeug direkt auf die Kleidung gesprüht wird. Die Konzentrationen unterscheiden sich also um mehrere Zehnerpotenzen.

          Btw: Die Problematik der Industrieabwässer etc ist mir wohl bekannt, da ich mich von Berufs und Studienwegen sehr intensiv damit befasse.

          Und um Thema zurück zu kommen. Die ummittelbare Belastung mit perflourierten Kohlenwasserstoffen ist bei der Verwendung von Imprägniersprays um Größenordnung höher als beim tragen von GoreTex-Klamotten. Ich verweise mal auf den Anteil von Spray der nicht aufm dem Kleidungsstück sondern in der Raumluft landet.
          Problematisch wirds wenn das Zeug nicht anständig entsorgt wird. Wenn das nicht anständig verbrannt wird landet letztendlich ein kleiner Teil wieder bei uns.

          Aber das Problem lässt sich ja wie geschildert recht gut umgehen. Nur bei den Schuhen hab ich noch keine anständigen Alternative zu GoreTex-Membran gefunden.

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          • hugsforhikers
            Erfahren
            • 25.05.2009
            • 147
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Outdoorbekleidung giftig???

            Zitat von verunglueckter Beitrag anzeigen
            Das PFOA bei der Herstellung von PTFE verwendent wird weis ich auch. Das ist jedoch nicht mit Imprägniersprays vergleichbar.

            PFOA wird bei der Polymerisation als Emulgator zugesetzt und nach beendeter Reaktion wieder abgetrennt, während bei Imprägniersprays das Zeug direkt auf die Kleidung gesprüht wird. Die Konzentrationen unterscheiden sich also um mehrere Zehnerpotenzen.
            Danke für den Hinweis! Das der Unterschied so enorm ist, wusste ich nicht. Aber fieses Zeug bleibt fieses Zeug.

            Aber das Problem lässt sich ja wie geschildert recht gut umgehen. Nur bei den Schuhen hab ich noch keine anständigen Alternative zu GoreTex-Membran gefunden.
            Schuhe mit viel Leder und wenig Nähten in Kombination mit Nikwax o.ä. hat bei mir immer auch leichte Bachquerungen überstanden.
            hugsforhikers.com - outdoor & nachhaltigkeit

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            • tjelrik
              Fuchs
              • 16.08.2009
              • 1244
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              #46
              AW: Outdoorbekleidung giftig???

              Zitat von verunglueckter Beitrag anzeigen
              Das PFOA bei der Herstellung von PTFE verwendent wird weis ich auch. Das ist jedoch nicht mit Imprägniersprays vergleichbar.

              PFOA wird bei der Polymerisation als Emulgator zugesetzt und nach beendeter Reaktion wieder abgetrennt, während bei Imprägniersprays das Zeug direkt auf die Kleidung gesprüht wird. Die Konzentrationen unterscheiden sich also um mehrere Zehnerpotenzen.

              Btw: Die Problematik der Industrieabwässer etc ist mir wohl bekannt, da ich mich von Berufs und Studienwegen sehr intensiv damit befasse.

              Und um Thema zurück zu kommen. Die ummittelbare Belastung mit perflourierten Kohlenwasserstoffen ist bei der Verwendung von Imprägniersprays um Größenordnung höher als beim tragen von GoreTex-Klamotten. Ich verweise mal auf den Anteil von Spray der nicht aufm dem Kleidungsstück sondern in der Raumluft landet.
              Problematisch wirds wenn das Zeug nicht anständig entsorgt wird. Wenn das nicht anständig verbrannt wird landet letztendlich ein kleiner Teil wieder bei uns.

              Aber das Problem lässt sich ja wie geschildert recht gut umgehen. Nur bei den Schuhen hab ich noch keine anständigen Alternative zu GoreTex-Membran gefunden.
              Die Jacken werden von Herstellerseite mit dem Zeugs imprägniert/Besprüht - Dann perlt das Wasser so schön ab.

              Die Membran ist das eine! Die Imprägnierung das ANDERE. Und imprägniert/besprüht werden alle.
              bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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              • Dekkert
                Fuchs
                • 11.07.2005
                • 2029
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                ...aber nicht alle mit pfoa

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                • PWD
                  Fuchs
                  • 27.07.2013
                  • 1313
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Outdoorbekleidung giftig???

                  Und noch ein aktueller Bericht von WISO => hier

                  Kommentar


                  • uli.g.
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 16.02.2009
                    • 13261
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Outdoorbekleidung giftig???

                    btw.: Schuhe: Kurzzusammenfassung: Dicht, stabil und komfortabel sind se mehr oder weniger alle; was drin ist, mag man eigentlich gar nicht wissen.....

                    http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi...00626;bernr=10
                    "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19412
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Outdoorbekleidung giftig???

                      Trägst du Wanderschuhe ohne Socken?

                      Eben, deswegen vernachlässigbare Ergebnisse.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

                      Kommentar


                      • MrTwister
                        Anfänger im Forum
                        • 11.10.2012
                        • 14
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Outdoorbekleidung giftig???

                        was sind denn die alternativen (vom System her):

                        - Sympatex
                        - Syua hat da was ohne PFOS etc
                        - gummi gummi gummi :-)
                        - dieses 1000der Wachs (hatte vorhin den PDF gefunden die dieses erkärt, war ihrgendwas von Franconia, finde ich aber nicht mehr)

                        und was ist davon zu gebrauchen in der Praxis? Wobei man den Preis/Anwendungsgebiet auch beachten sollte...

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                        • lemon
                          Fuchs
                          • 28.01.2012
                          • 1934
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Outdoorbekleidung giftig???

                          Nur mal am Rande:

                          Die Chinesischen Beinbekleidungshersteller (insbesondere Jeans/Hosen), haben mit einer einfachen Maßnahme die Schadstoffkonzentration in Ihren Produkten "drastisch" gesenkt: Sie waschen die Hosen nicht einmal, nicht zweimal, vielleicht auch nicht nur dreimal, sondern teils 4-5 mal, so dass die Schadstoffe ausgewaschen werden. Die Mitarbeiter bekommen nach wenigen Monaten Probleme mit Ihrer Lunge und sind dann ständig am Husten und nach einigen Jahren arbeitsunfäig, mit geringer Rest-Lebenserwartung. Dann werden die Hosen in Folie eingewickelt, in Pappkartons mit gelben Klebeband versiegelt und dann kommen die in Schiffscontainer, wo sie 24 Stunden mit einem Gift begast werden, damit ja keine Schädlinge im Container die lange Fahrt übers Meer überleben könnten! Die Mitarbeiter, die diese Begasung vornehmen, füllen nur das "Mittel" in einen Behälter, stecken den Schlauch in den Container und schließen die Türe "fast" fast komplett zu. Das aber reicht aus, um sie derart zu kontaminieren, dass nach 6 Monaten ihr Gedächnis geschädigt wird und nach 1-2 Jahren sind sie nur noch untote Zombies, fortan permanent sabbernde Pflegefälle! Da die Container nicht sofort auf ein Schiff kommen, sondern gesammelt werden, vergehen schon einige Tage bis Wochen, zzgl. der Überfahrt hat das Giftgas also ca. 3-4 Wochen Zeit, um in eure Kleidung gut "rein" zu gehen.

                          In Deutschland gibt es nur einen einzigen Hafen (Hamburger Hafen), der eine Entgasungsanlage hat, so dass aufgrund der strengen Bestimmungen und Kosten von 2000 Euro pro Container, die Container ungeöffnet nach Tschechien transportiert und dort direkt hinter der deutschen Grenze, von einigen unwissenden Billigarbeitern, die keine Ahnung bzgl. der Gefahren haben, geöffnet und ausgeladen und im Zentrallager umgestapelt werden. Dann gehen die Sachen auf LKWs und in die Filialen der einzelnen Discounter, bis eine andere Arme Sau, nennen wir sie mal "Verkäuferin", ohne Handschuhe die Pakete öffnet und die gasverseuhte Bekleidung in den Händen hält und ins Regal packt.

                          Und die Kunden probieren dann die "frisch" ausgepackte Ware sofort an, idealerweise mit Hautkontakt!

                          Langzeitfolgen: Anomalien bei CT (Computer-Tomographie) und Blutuntersuchungen bei Mitarbeitern vom Zoll, Lagerarbeitern und Textil-Handel sind an der Tagesordnung. Viele bekommen psychische "Störungen" und "Auffälligkeiten"! Aber das dauert mitunter Jahre, bis die Symptome merklich in Erscheinung treten und dann werden die Mitarbeiter entlassen und Neue eingestellt!

                          Fazit: Mit mehrmaligem Waschen kann man die Belastung an Giftstoffen merklich reduzieren!

                          Frage: Hat euch der Chemie-Geruch bei C&A, KIK, etc. noch nie die Frage stellen lassen: Was wird das wohl sein, was so stinkt? Achtet mal daranf: Fast alle Mitarbeiter im Handel benutzen "Handschuhe" beim Transport und Auspacken der Ware, sowie an den "Kassen"! Achtet mal darauf!
                          Zuletzt geändert von lemon; 12.10.2012, 11:41.

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                          • Gast-Avatar

                            #53
                            AW: Outdoorbekleidung giftig???

                            Twister, du meinst Pyua? Da wird ziemlich viel recycelt eingesetzt. Optik und Preis ist wohl Geschmackssache, entsprechend waren sie gerade insolvent.

                            Nass wird man letztendlich immer, insofern hast du die Freiheit zu entscheiden, was dir das wert ist.

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                            • MrTwister
                              Anfänger im Forum
                              • 11.10.2012
                              • 14
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Outdoorbekleidung giftig???

                              Zitat von lemon Beitrag anzeigen
                              Nur mal am Rande:

                              Die Chinesischen Beinbekleidungshersteller (insbesondere Jeans/Hosen), haben mit einer einfachen Maßnahme die Schadstoffkonzentration in Ihren Produkten "drastisch" gesenkt: Sie waschen die Hosen nicht einmal, nicht zweimal, vielleicht auch nicht nur dreimal, sondern teils 4-5 mal, so dass die Schadstoffe ausgewaschen werden. Die Mitarbeiter bekommen nach wenigen Monaten Probleme mit Ihrer Lunge und sind dann ständig am Husten und nach einigen Jahren arbeitsunfäig, mit geringer Rest-Lebenserwartung. Dann werden die Hosen in Folie eingewickelt, in Pappkartons mit gelben Klebeband versiegelt und dann kommen die in Schiffscontainer, wo sie 24 Stunden mit einem Gift begast werden, damit ja keine Schädlinge im Container die lange Fahrt übers Meer überleben könnten! Die Mitarbeiter, die diese Begasung vornehmen, füllen nur das "Mittel" in einen Behälter, stecken den Schlauch in den Container und schließen die Türe "fast" fast komplett zu. Das aber reicht aus, um sie derart zu kontaminieren, dass nach 6 Monaten ihr Gedächnis geschädigt wird und nach 1-2 Jahren sind sie nur noch untote Zombies, fortan permanent sabbernde Pflegefälle! Da die Container nicht sofort auf ein Schiff kommen, sondern gesammelt werden, vergehen schon einige Tage bis Wochen, zzgl. der Überfahrt hat das Giftgas also ca. 3-4 Wochen Zeit, um in eure Kleidung gut "rein" zu gehen.

                              In Deutschland gibt es nur einen einzigen Hafen (Hamburger Hafen), der eine Entgasungsanlage hat, so dass aufgrund der strengen Bestimmungen und Kosten von 2000 Euro pro Container, die Container ungeöffnet nach Tschechien transportiert und dort direkt hinter der deutschen Grenze, von einigen unwissenden Billigarbeitern, die keine Ahnung bzgl. der Gefahren haben, geöffnet und ausgeladen und im Zentrallager umgestapelt werden. Dann gehen die Sachen auf LKWs und in die Filialen der einzelnen Discounter, bis eine andere Arme Sau, nennen wir sie mal "Verkäuferin", ohne Handschuhe die Pakete öffnet und die gasverseuhte Bekleidung in den Händen hält und ins Regal packt.

                              Und die Kunden probieren dann die "frisch" ausgepackte Ware sofort an, idealerweise mit Hautkontakt!

                              Langzeitfolgen: Anomalien bei CT (Computer-Tomographie) und Blutuntersuchungen bei Mitarbeitern vom Zoll, Lagerarbeitern und Textil-Handel sind an der Tagesordnung. Viele bekommen psychische "Störungen" und "Auffälligkeiten"! Aber das dauert mitunter Jahre, bis die Symptome merklich in Erscheinung treten und dann werden die Mitarbeiter entlassen und Neue eingestellt!

                              Fazit: Mit mehrmaligem Waschen kann man die Belastung an Giftstoffen merklich reduzieren!

                              Frage: Hat euch der Chemie-Geruch bei C&A, KIK, etc. noch nie die Frage stellen lassen: Was wird das wohl sein, was so stinkt? Achtet mal daranf: Fast alle Mitarbeiter im Handel benutzen "Handschuhe" beim Transport und Auspacken der Ware, sowie an den "Kassen"! Achtet mal darauf!
                              das bezwdifelt ja keiner. das problem an outdoor ist nunmal das man dabei schwitzt. Und flüssigkeit in diesem falle eine salzlösung ist nun mal ein sehr gutes lösungsmittel das dann die schadstoffe löst und somit dann wiederum nen gutes absorptionsmedium für die haut bietet.

                              was nich wiederum nicht verstehe,isr, warum benutzt man die polyverbindungen noch. sympatex wäre doch ne alternative ohne diese stoffe

                              Kommentar


                              • Gast-Avatar

                                #55
                                AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                Diesen Urlaub sagte einer total abschätzig – GORETEXTOURISTEN (er hatte weitestgehend Recht), ich stand gerade daneben in der Goretexjacke. Auf der Suche nach Alternativen, wer will schon Goretextourist sein, stolperte ich da gerade über Pyura. Allerdings kann man wohl auch in Goretex evtl. kein Goretextourist sein.

                                Das Forum ist groß: Sympatex mit ein paar links.

                                u.a.

                                Kommentar


                                • dfens
                                  Dauerbesucher
                                  • 13.12.2010
                                  • 721
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                  Zitat von MrTwister Beitrag anzeigen
                                  was sind denn die alternativen (vom System her):

                                  - Sympatex
                                  - Syua hat da was ohne PFOS etc
                                  - gummi gummi gummi :-)
                                  - dieses 1000der Wachs (hatte vorhin den PDF gefunden die dieses erkärt, war ihrgendwas von Franconia, finde ich aber nicht mehr)

                                  und was ist davon zu gebrauchen in der Praxis? Wobei man den Preis/Anwendungsgebiet auch beachten sollte...
                                  Cutan ist wohl eine Membran, die ohne Ptfe auskommt. Ich hatte mich vor geraumer Zeit mal bei Klättermusen erkundigt und folgende Antwort erhalten:
                                  Hi Christoph, Cutan ® does not contain ant PTFE in membrane or impregnation. The impregnation is also PFOA free and we have used C6 technology. With means it’s the kindest way today to treat a waterproof garment.
                                  Was "c6 Technologie" sein soll, weiss ich zwar nicht, aber der Verzicht auf ptfe war mir damals (wie heute) so wichtig, dass ich gerne ein paar Mark mehr hingelegt habe.
                                  Some people just need a high five.
                                  In the face.
                                  With a chair.

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                                  • rapidfire22
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                                    #57
                                    AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                    Zitat von dfens Beitrag anzeigen
                                    Cutan ist wohl eine Membran, die ohne Ptfe auskommt. Ich hatte mich vor geraumer Zeit mal bei Klättermusen erkundigt und folgende Antwort erhalten:

                                    Was "c6 Technologie" sein soll, weiss ich zwar nicht, aber der Verzicht auf ptfe war mir damals (wie heute) so wichtig, dass ich gerne ein paar Mark mehr hingelegt habe.
                                    so wie ich das gelesen habe, wird bei der verwendung/produktion der sog. C6 monomere kein PFOA freigesetzt, wie das bei den C8 fluorierten kohlenwasserstoffen der fall wäre.
                                    ganz ohne die entstehung von giftigen nebenprodukten scheint es hier aber auch nicht zu gehen, denn es entsteht PFHA.

                                    ausführlicher, passender artikel hierzu: klick.

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                                    • Kris
                                      Alter Hase
                                      • 07.02.2007
                                      • 2799
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                      Hier gibt es den Bericht zur aktuellen Greenpeace-Untersuchung von Funktionskleidung auf "perfluorierte Schadstoffe". Mal wieder not so nice...
                                      „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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                                      • Jofu
                                        Erfahren
                                        • 09.10.2009
                                        • 206
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                        Jetzt auch im SpOn
                                        http://www.spiegel.de/wirtschaft/ser...-a-863450.html

                                        Was ist denn mit Klättarmusen Organic Cotton Produkten wie der Einride

                                        "Etaproof 205 gr/m2, 100% organic cotton with flourocarbon-free impregnation"

                                        Könnte man diese unter diesem Aspekt empfehlen ?!

                                        Leider wurde Klättarmusen nicht getestet und befragt.

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                                        • Vegareve
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                                          Liebt das Forum
                                          • 19.08.2009
                                          • 14385
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Outdoorbekleidung giftig???

                                          Ah Leute, alles was uns umgibt ist irgendwie voll mit Chemie, man soll noch auf dem Boden bleiben. Was ich schlimm finde, sind eben die Chemikalien die in Essen oder Kosmetik zu finden sind, oder ins Essen von Behältern und Verpackungen wandern, die Chemie in den Wänden und dem Boden, denn die macht uns (krebs)krank. Für die Outdoorbekleidung, genau so wie für Plastik, sollte man Spezielldeponien machen, wiederverwerten, bei der Produktion die Abfälle nicht in den Grundwasser kippen usw. (sollte eigentlich selbstverständlich sein).

                                          Wenn sie wieder anfangen bestimme Stoffe zu verbieten, hat man den gleichen Salat wie zum Beispiel bei den neuen Klebestoffen von Bergstiefeln: die taugen nichts, also werden öfters Stiefel entsorgt und neu gekauft und am Ende dürfte die Umweltbelastung viel grösser sein.
                                          "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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