AW: [UH] Warum gibt es eigentlich keine anständigen Klamotten mehr?
Der Trend der Ausrüstungsveränderung liegt glaube ich ganz klar in den Marktanforderungen begründet.
Die Mehrheit der Leute "tickt" ganz anders.
Outdoor ist ein enormer Wachstumsmarkt und die bekannteren Hersteller machen einfach ein Riesengeschäft in einem Bereich den es früher nicht gab: Leute die das Wandern neu entdecken und in dem Kaufverhalten nur Konsumieren kennen und nicht auf die Idee kommen das es etwas gibt was lange hält weil Produktzyklen in anderen Bereichen so kurz gehalten werden.
Auch der grundsätzliche Ansatz der Leute ist ganz anders geworden. Inzwischen wird sogar die Freude in der Natur gerne an "Aufgabenerfüllung" gekoppelt damit es was zum vorzeigen gibt, Geo-Caching ist ein prominentes Beispiel dazu.
Oder das Wandern, wenn ich das mit den vorherigen Wandergenerationen vergleiche, da wurden für die Freude an der Natur gewandert, heute werden gerne große Kilometerzahlen gesammelt oder, wenn dann das Leben vor lauter Aufgabenerfüllung und falscher Prioritäten emotional den Bach runter geht wird der drastische Schnitt gemacht und die neue Erfüllung im monatelangen Spazieren mit obeflächlichen Sozialkontakten gesucht. Natürlich auch wieder versteckt Leistungsorientiert und optimiert, die wahre Freiheit gaukelt der Konsum halt nur vor. (Ja, auch das beschreiten von vorgezeichneten Wegen ist der Konsum der vorgedachten Wegführung+Infrastruktur des anderen, von der oft entscheidungsbeeinflussenden, "Ideenstiftenten" PR ganz abgesehen).
Firmen regulieren sich einfach über den Markt, das ist so und wird auch, zum Glück, erstmal so bleiben.
Ich glaube wenn die Mehrheit der Leute sich darauf besinnt Outdoor wieder aus rein intrinsischer Motivation zu betreiben werden auch die Kilometerleistungen wieder 5-10% pro Tag weniger, dafür ist dann auch wieder das Wetter egaler und die Ausrüstung hält n paar Jahre.
Zitat von Windflüsterer
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Der Trend der Ausrüstungsveränderung liegt glaube ich ganz klar in den Marktanforderungen begründet.
Die Mehrheit der Leute "tickt" ganz anders.
Outdoor ist ein enormer Wachstumsmarkt und die bekannteren Hersteller machen einfach ein Riesengeschäft in einem Bereich den es früher nicht gab: Leute die das Wandern neu entdecken und in dem Kaufverhalten nur Konsumieren kennen und nicht auf die Idee kommen das es etwas gibt was lange hält weil Produktzyklen in anderen Bereichen so kurz gehalten werden.
Auch der grundsätzliche Ansatz der Leute ist ganz anders geworden. Inzwischen wird sogar die Freude in der Natur gerne an "Aufgabenerfüllung" gekoppelt damit es was zum vorzeigen gibt, Geo-Caching ist ein prominentes Beispiel dazu.
Oder das Wandern, wenn ich das mit den vorherigen Wandergenerationen vergleiche, da wurden für die Freude an der Natur gewandert, heute werden gerne große Kilometerzahlen gesammelt oder, wenn dann das Leben vor lauter Aufgabenerfüllung und falscher Prioritäten emotional den Bach runter geht wird der drastische Schnitt gemacht und die neue Erfüllung im monatelangen Spazieren mit obeflächlichen Sozialkontakten gesucht. Natürlich auch wieder versteckt Leistungsorientiert und optimiert, die wahre Freiheit gaukelt der Konsum halt nur vor. (Ja, auch das beschreiten von vorgezeichneten Wegen ist der Konsum der vorgedachten Wegführung+Infrastruktur des anderen, von der oft entscheidungsbeeinflussenden, "Ideenstiftenten" PR ganz abgesehen).
Firmen regulieren sich einfach über den Markt, das ist so und wird auch, zum Glück, erstmal so bleiben.
Ich glaube wenn die Mehrheit der Leute sich darauf besinnt Outdoor wieder aus rein intrinsischer Motivation zu betreiben werden auch die Kilometerleistungen wieder 5-10% pro Tag weniger, dafür ist dann auch wieder das Wetter egaler und die Ausrüstung hält n paar Jahre.
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