Outdoor-Seife

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  • Leitwolf
    Fuchs
    • 02.03.2010
    • 2089
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Outdoor-Seife

    Reden wir hier von Ganz Normaler Asche aus dem Lagerfeuer
    Birkekommt mir nicht isn Waschwasser -und in den Kochtopf schon gar nicht... nicht als birkenallergieker
    Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
    Und nur zu Nur zu Gast auf dieser Welt.

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    • Killer
      Fuchs
      • 07.11.2006
      • 1069

      • Meine Reisen

      AW: Outdoor-Seife

      danke für die interessante Antwort. Das mit der Asche dauert mir dann doch etwas zu lange.
      Die Seife würde ich auch gerne mal sehen, jetzt muss diese nur noch zum Zähneputzen Taugen
      Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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      • nico23
        Gerne im Forum
        • 18.01.2015
        • 53
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Outdoor-Seife

        Hallo zusammen!
        Ich nutze auf meinen Touren bei denen mein "Waschwasser" ungefiltert irgendwo hinfließt immer die Bioseife "CarePlus Clean".
        -> http://www.careplus.eu/de/hygiene/so...lean-bio-soap/

        Laut Hersteller ist sie biologisch abbaubar und ich habe mit der Reinigungswirkung gute Erfahrungen gemacht. Bei stark fettigem Essgeschirr in Verbindung mit kaltem Wasser kommt die Seife allerdings an ihre Grenzen.

        Ich denke die umweltschonenste Möglichkeit ist einfach möglichst wenig Seife zu verwenden. Dann tut der unverschämt hohe Preis der CarePlus Seife auch nicht ganz so weh. ;) Ein paar Tropfen um ab und an die Haare zu waschen brauche ich aber dennoch, sonst fühle ich mich nicht mehr wie ein Mensch...
        Grüße!

        nico
        FoodforAdventure.de - Nahrung für autarke Reisen und Expeditionen

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        • Leitwolf
          Fuchs
          • 02.03.2010
          • 2089
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Outdoor-Seife

          Zitat von nico23 Beitrag anzeigen
          Hallo zusammen!
          Ich nutze auf meinen Touren bei denen mein "Waschwasser" ungefiltert irgendwo hinfließt immer die Bioseife "CarePlus Clean".

          nico
          Hm Das wäre doch was, nen Aktivkohle Trinkwasserfilter und die abwässer filtern:-D
          Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
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          • aachenbenne
            Erfahren
            • 03.11.2013
            • 296
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Outdoor-Seife

            Zitat von Leitwolf Beitrag anzeigen
            Hm Das wäre doch was, nen Aktivkohle Trinkwasserfilter und die abwässer filtern:-D
            Der Filter ist ja bereits im Boden integriert ;)

            Ich persönlich benutze die Outdoorseife von Vaude. http://www.bergfreunde.de/vaude-bio-universalseife/
            Macht was sie soll und ist auch gar nicht so teuer. Funktioniert auch wenn der Bart mal wieder länger geworden ist ;)

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            • nico23
              Gerne im Forum
              • 18.01.2015
              • 53
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Outdoor-Seife

              Zitat von Leitwolf Beitrag anzeigen
              Hm Das wäre doch was, nen Aktivkohle Trinkwasserfilter und die abwässer filtern:-D
              Genau... Am besten an ein Ideal Standardbecken angeschlossen... ;)
              FoodforAdventure.de - Nahrung für autarke Reisen und Expeditionen

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              • resistance01
                Gerne im Forum
                • 11.01.2013
                • 58
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Outdoor-Seife

                Lavaerde!
                Aufgrund ihrer schwammartigen Oberflächstruktur befreit sie auch von Fettpartikeln u.ä.
                Macht auch die Haare wunderbar weich.
                Ich habe sie mehrfach getestet und für sehr gut befunden.
                Wenn man von den Transportwegen absieht, geht es wohl kaum ökologischer; vielleicht mit Asche.

                http://leben-ohne-plastik.blogspot.de/2011/11/testbericht-haare-waschen-mit-lavaerde.html

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                • smeagolvomloh
                  Fuchs
                  • 07.06.2008
                  • 1929
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Outdoor-Seife

                  Die teuren Produkte der "Outdoor-Industrie" benutze ich schon länger nicht mehr. Unterwegs nutze ich nur noch Kernseife oder ähnliche Produkte. Weil es im Supermarkt um die Ecke die "dalli-Pflege-Kernseife" gibt, ist es halt meist diese. Ein Stück abgeschnitten und in einem Filmdöschen transportiert, hält lange! Händewaschen, Körperpflege und gegebenenfalls Kleidungswäsche erfolgt damit. Ich muss aber zugeben, dass meistens reines Wasser und eine Minibürste (alte, gekürzte Zahnbürste - insbesondere für schmutzige Fingernägel [hasse ich wie die Pest]) vollkommen ausreichend ist. Nur nach dem morgendlichen "Spatengang" (hinsichtlich der ordnungsgemäßen Durchführung dürfte es ja hier bestimmt auch einen Faden geben) gönne ich mir auf jeden Fall die Reinigung der Hände mit Wasser und "Seife".

                  Wäschewaschen erfolgt meistens auch nur mit reinem Wasser. In einer wirklich dichten Tüte ordentlich mit Wasser eingeweicht und anschließend gut ausgespült- fertig. Manchmal benötigen Unterhosen und Socken aber auch einen "Schuss" Kernseife und manuelle Bearbeitung.

                  Fürs Geschirr nutze ich eigentlich nur natürliche Reinigungsmittel (Sand, "Dreck", Blätter, Moos und viel Wasser). Es kommt selten vor, dass ich unterwegs da mit Seife oder sonstwas dran gehe.

                  Ich habe festgestellt, dass man bei den ganzen Flüssigseifen aus irgenwelchen "intelligenten" Spendersystemen (Verpackungen mit kleinem Ausfüllstutzen und Deckel) IMMER viel mehr Zeug benutzt, als man wirklich braucht. Bei einem "Stück Kernseife" ist die Tendenz deutlich geringer, zu viel des Guten in die Natur einzubringen.

                  Gruß Guido
                  "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                  Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

                  Kommentar


                  • Frank1976
                    Erfahren
                    • 29.07.2013
                    • 122
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Outdoor-Seife

                    Danke für den Tipp!
                    Auf die Idee mit der Kernseife bin ich noch gar nicht gekommen.
                    Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
                    Bisher hab ich immer Care Plus Clean Bio-Seife benutzt.

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                    • inselaffe
                      Fuchs
                      • 23.06.2014
                      • 1716
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Outdoor-Seife

                      Ich benutze auch Kernseife.

                      Ich zitier mich mal selbst aus einem anderen Thread, wo es ums Abwaschen ging:

                      Und nun zu meinen Gründen und Überlegungen für Kernseifenraspel:

                      -Als Kernseife werden idR die Natriumsalze von Fettsäuren bezeichnet. Sie werden aus Fetten mittels Abspaltung von Glycerin durch Natronlauge gewonnen, gehören zu den organischen Tensiden (niedrigere Fettsäuren) und sind bei geringem Eintrag in den Boden ziemlich gut und leicht organisch (Mikroorganismen) abbaubar, sofern Boden (nicht Fels, Sand oder Schotter) vorhanden ist. Wenig Verwendung finden sie heute trotz dieser Tatsache nur noch, weil sie die Haut stark entfetten und in hartem Wasser zur Bildung von Kalkseifen neigen, die dann nicht mehr waschaktiv sind. An der leichten Abbaubarkeit, auch der Kalkseifen, ändert das jedoch nichts. Kurz und knapp: aus Sicht der Umwelt noch die verträglichste Seife, während die meisten anderen Seifen, vor allem Flüssigseifen aus schwerer abbaubaren Natrium- und Kaliumsalzen höhrerer Fettsäuren und/oder linearen Alkylbenzosulfonaten bestehen.

                      -Was die Ergiebigkeit von Kernseife angeht, gibt es keinerlei Nachteile gegenüber anderen Seifenkonzentraten, ganz im Gegenteil, die Bildung der Kalkseifen wird durch die geringere Molelülmasse (mehr Moleküle pro Gesamtmasse) sogar mehr als aufgewogen.

                      -Die Dosierung gefällt mir deutlich besser als bei Flüssigkonzentraten, da die Seife, wenn gerieben, ja rieselfägig ist und so in sehr kleinen Mengen dosiert werden kann. Gegenüber der Seife am Stück kommt dann noch dazu, dass ich das Seifenstück nicht benässen muss, um anschließend mit seifigen Fingern den glitschigen Brocken wieder in sein Behältnis zu befördern und dabei alles einzusauen. 2-3g in einer kleinen Plastikschraubdose reichen mir locker für den Abwasch von 2 Wochen. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/82183-Packliste-die-1000ste?p=1335087&viewfull=1#post1335087
                      Zuletzt geändert von inselaffe; 09.03.2015, 09:23.

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                      • wilbert
                        Alter Hase
                        • 23.06.2011
                        • 2977
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Outdoor-Seife

                        wir verwenden der einfachheit halber, ebenfalls immer ein seifenstück auf tour.

                        von unserem kindergarten habe ich mir das waschprinzip mit dem seifennetz abgeguckt.
                        das seifenstück wird in einem netzbeutel gesteckt und beim einseifen darin belassen. man macht zum waschen nur kurz den beutel feucht und schäumt sich die hände ein. das säckchen hängt danach irgendwo am ast und trocknet vor sich hin.

                        alles was wir beim abwasch nicht mit sand, laub, kieseln und warmen wasser abbekommen, wird mit etwas seifenschaum erledigt. das abwasser kommt unter die büsche, -fertig-

                        lg. -wilbert-
                        Zuletzt geändert von wilbert; 02.10.2015, 20:47.
                        www.wilbert-weigend.de

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                        • Ecoon
                          Gerne im Forum
                          • 01.10.2015
                          • 59
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Outdoor-Seife

                          Ich dusche sein Jahren generell nur mit normaler Seife. Eine kleine Eingewöhnungsphase ist nötig, dann klappt das wunderbar. Diese ganze "sensitiv" und "ultra-sensitiv" Produkte halte ich für eine Farce, vor allem, wenn dann im großen Stil mit SLS / SLES. Der hohe ph-Wert stellt eigentlich kein Problem dar, Vorteil ist, dass man auch den Dreck runter bekommt, da sollte man sich auch nicht wild machen, meiner Meinung gibt es da ganz andere Stoffe die für Allergien und dergleiche sorgen.

                          Herkömmliche Seife aus dem Supermarkt (die ich aber auch nutze) ist aufgrund des Fertigungsprozess erstmal wenig rückfettend, wird aber manchmal nachträglich "überfettet".
                          Am Anfang hatte ich noch fleissig selbst Seife gesiedet, wenn man da ein wenig den Bogen raus hat, kommt ohnehin die beste Seife raus. Leider (je nach Ausgangsstoffen) nicht so lange Haltbar, die Fettanteile in der Seife fangen dann manchmal das Ranzen an.

                          Am ergiebigsten sind eigentlich recht harte Seifen, ich denke als Outdoorseife am Stück (bei Flüssigseife schleift man ja wieder Wasser mit) eignet sich eine Kokosseife mit moderater Überfettung. Ich hatte mal so eine gesiedet und die schäumt wie der Teufel, ist sehr hart und fest, trocknet schnell und (wenn man's den brauch), schäumt auch in Salzwasser (wo andere Seifen nur schleimen). Wenn man keine Duftstoffe rein macht, dann riecht die auch nach genau gar nichts, fast geruchslos.
                          Die Kokosseife lässt sich auch in Eigenregie recht leicht herstellen, da gibts eigentlich nichts, das während des Fertigungsprozess "rumzickt". Durch die hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren bekommt man einen relativ hohen ph-Wert, wobei sich das relativiert, wenn man die Seife ein wenig länger lagert, Ranzig wird bei Kokos auch nicht.
                          Das Ausgangsmaterial ist auch recht günstig zu bekommen.

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                          • Kuma
                            Erfahren
                            • 08.05.2009
                            • 388
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Outdoor-Seife

                            Ich benutze Aleppo Bio Seife, zu 100% aus Olivenöl gemacht. Zur Produktion wird nur Wasser und Soda benötigt. Gibt es bei mir im Bio Markt in grossen Blöcken zu kaufen, kann man sie sich aber zurecht schneiden. Die Seife ist sehr ergiebig. Der Geruch beim Waschen ist gewöhnungbedürftig, aber ich mag ihn. Nach dem aus- oder abspülen riecht man aber garnichts mehr davon!
                            Man kann mit der Seife auch problemlos alles an Kleidung unterwegs waschen, egal ob Merino, Polyester, Schurwolle, Drahtwolle, Latex, Spitze et. pp.
                            Vos, qui domini orbis terrarum vocamini, domos non habetis.

                            Si naturam sequeris, numquam errabis.

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                            • Serienchiller
                              Fuchs
                              • 03.10.2010
                              • 1320
                              • Privat

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                              AW: Outdoor-Seife

                              Zitat von Ecoon Beitrag anzeigen
                              Die Kokosseife lässt sich auch in Eigenregie recht leicht herstellen, da gibts eigentlich nichts, das während des Fertigungsprozess "rumzickt".
                              Ich glaube das probiere ich wirklich mal aus. Die Kernseife ist mir manchmal doch zu aggressiv. Hab mich schon ein wenig eingelesen und die kaltgesiedete Seife soll wohl milder sein weil sie zum einen das Glycerin noch enthält und man sie zum anderen auch leicht überfettet herstellen kann. Außerdem ist es seit der Schlecker-Pleite schwieriger geworden, wirklich reine Kernseife ohne Parfum zu finden (und selbst die enthält noch EDTA und ein paar andere Zusatzstoffe).

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                              • Ecoon
                                Gerne im Forum
                                • 01.10.2015
                                • 59
                                • Privat

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                                AW: Outdoor-Seife

                                Mach das. Ich hab auch nur kaltgesiedete Seifen hergestellt, finde ich einfacher als das Aussalzen der Seife und irgendwie das Glycerin "retten". Nachteil bei den kaltgesiedeten Seifen ist die Reifezeit, das dauert einfach 3-4Wochen, bis man die Seife dann auch nutzen kann.
                                Ich würde nur leicht überfetten (5%) und auch nicht mit anderen Ölen, sondern einfach die Laugenmenge entsprechend reduzieren. Ich hatte immer Probleme mit den Ölen, Sonnenblume ranzt, Olive lässt die Seife nicht aushärten und verlängert die Reifezeit, usw. Rizinusöl (zum verseifen) und Mandelöl (zum überfetten) gehen ganz gut, aber teuer.

                                Palmin (oder ein Derivat) eignet sich ganz prima dafür, ich hab dann idR 1,5kg verarbeitet, da kommt dann rund 3kg Seifenleim bei raus. Rezepte gibts genug im www. Ohne Zusätze wird Kokosseife wirklich schneeweiß und riecht nach nichts (wobei ich Kokos mag, hätte ruhig etwas danach riechen dürfen).

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                                • anja13

                                  Alter Hase
                                  • 28.07.2010
                                  • 4884
                                  • Privat

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                                  AW: Outdoor-Seife

                                  Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                                  ich hatte vor gut 15 jahren, (als es bei globi noch nützliches zu kaufen gab) ein stück salzwasserseife erstanden. das funktionierte ebenfalls in mineralhaltigem gletscherwasser und eiskalten seen. zum rasieren, zur kleiderwäsche, usw.
                                  nun ist es endgültig aufgebraucht und ich finde keinen ersatz.

                                  es ist ein unspektakuläres, hartes stück seife in einer pappverpackung.
                                  hat jemand sowas im netz gesehen?
                                  War die Seife mit Salzwasser hergestellt?
                                  Wir haben schon Seife mit Salz gemacht - wird schön hart und ist angenehm auf der Haut. Irgendwie gab's da Salzseife und Soleseife ... kann mal nachgucken, ob ich das finde, falls es jemanden interessiert.
                                  Seife selber machen ist wirklich nicht schwer.

                                  Olivenölseife (ähnlich der Alepposeife) kann man ebenso mit Kalium- oder Natriumhydroxit herstellen wie andere Seifen - die Reifezeit ist nur so irre lang, wenn der Olivenöl-Anteil hoch ist.

                                  Ton-/ Heil-/ Wascherde habe ich auch schon unter die Seife gemischt und fand das Ergebnis ganz toll, besonders zum Haare waschen.

                                  Wir benutzen die selbstgemachten Seifen übrigens sowohl In- als auch Outdoors.

                                  Edit:
                                  Zitat von Ecoon Beitrag anzeigen
                                  Ich würde nur leicht überfetten (5%) und auch nicht mit anderen Ölen, sondern einfach die Laugenmenge entsprechend reduzieren. Ich hatte immer Probleme mit den Ölen, Sonnenblume ranzt, Olive lässt die Seife nicht aushärten und verlängert die Reifezeit, usw. Rizinusöl (zum verseifen) und Mandelöl (zum überfetten) gehen ganz gut, aber teuer.
                                  Wir haben die Überfettung auch meist um 5% eingestellt. Aber wie meinst Du das mit Laugenmenge reduzieren bzw. anderen Ölen? Ich benutze einen Seifenrechner aus dem Netz, da kann man die Anteile oder das Gewicht der jeweilig zu verwendenden Öle und Fette eingeben und dann die Wasser- und Laugenmenge entsprechend der gewünschten Überfettung ablesen.
                                  Rhizinus soll m.W. nur zu max. 5% in die Seife, schäumt dann schön bzw. die Seife wird irgendwie "weicher". Wir verwenden meist ein Grundrezept mit 250g Kokosfett und einem größeren Anteil Rapsöl, andere Fette dann je nach gewünschtem Effekt, z.B. Olivenöl, Rhizinus etc.
                                  Zuletzt geändert von anja13; 03.10.2015, 21:56.

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                                  • Ferdi
                                    Fuchs
                                    • 03.03.2011
                                    • 1173
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                                    AW: Outdoor-Seife

                                    Zitat von smeagolvomloh Beitrag anzeigen
                                    Fürs Geschirr nutze ich eigentlich nur natürliche Reinigungsmittel (Sand, "Dreck", Blätter, Moos und viel Wasser). Es kommt selten vor, dass ich unterwegs da mit Seife oder sonstwas dran gehe.
                                    Mache ich genauso.

                                    Ich wasche auch im Alltag seit Jahren meine Haare ausschließlich mit Sonett Geschirrspülmittel (http://www.sonett.eu/index.php?id=29&lang=de). Natürlich nehme ich dieses aus leicht und zu 100% biologisch abbaubaren Kokosfettalkoholsulfat und Zuckertensiden bestehende Spülmittelkonzentrat in einem Minifläschchen immer mit auf Tour. Zum Auswaschen von Kleidung ist es geeignet.

                                    Schweißränder bei Merinowolle geht super mit Alepposeife, da genügt es mir ein walnussgroßes Bröckchen mitzunehmen (auch zur Körperpflege).

                                    Unterhosen koche ich gerne mit Soda (Natriumcarbonat, z.B. als Holste Waschsoda). Da genügen wenige Gramm für 1-2 Wäschestücke, die ich mir als kleine Briefchen vorportioniere.

                                    Mein Fläschchen Sonett Geschirrspülmittel, das Stückchen Alepposeife und etwas Soda wiegen zusammen weniger als ein normales Stück Kernseife. Umweltmäßig habe ich bei den drei Produkten ein sehr gutes Gefühl.

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                                    • lanzelot72
                                      Erfahren
                                      • 17.12.2013
                                      • 315
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                                      Zitat von Kuma Beitrag anzeigen
                                      ... zu 100% aus Olivenöl gemacht. Zur Produktion wird nur Wasser und Soda benötigt...
                                      womit wieder bewiesen wäre, daß auf die werbewirksamen Sprüche der Hersteller ganz einfach nichts zu geben ist.

                                      Also, was dieser ständige Olivenöl-Hype eigentlich soll, hab ich noch nie herausgefunden. Ich liebe das Zeug durchaus, wenns Sinn macht, in der Küche. Aber sonst ? Bei Seife spielts doch eh keine Rolle, verseifen läßt sich schließlich jedes Fett. Und - und da liegt der Hase im Pfeffer - wenn einmal verseift ist, dann ist vom Rohmaterial (und dessen ach so guten Eigenschaften) ja auch nichts mehr übrig. Es ist dann ganz einfach Seife. Völlig egal, ob Olivenöl oder Schweineschmalz oder Rindertalg oder sonst was. Und das war doch auch das eigentliche Ziel der Verseifung, oder ?

                                      Und ... btw ... Soda hat mit Natronlauge auch ungefähr so viel zu tun wie Vanilleeis mit einer Schneelawine in den Alpen !

                                      Fazit und seit Jahren erprobt und für gut befunden: Ordinäre Kernseife oder Schmierseife. Für mich und die Umwelt völlig OK, allerdings etwas problematisch für Veganer.

                                      Griaßle !
                                      Meine Beiträge sind das Produkt aus rein zufälligen persönlichen Einzelerfahrungen und einem sehr pragmatischen Weltbild !
                                      http://hikker.eu

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                                      • anja13

                                        Alter Hase
                                        • 28.07.2010
                                        • 4884
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                                        Zitat von lanzelot72 Beitrag anzeigen
                                        Bei Seife spielts doch eh keine Rolle, verseifen läßt sich schließlich jedes Fett. Und - und da liegt der Hase im Pfeffer - wenn einmal verseift ist, dann ist vom Rohmaterial (und dessen ach so guten Eigenschaften) ja auch nichts mehr übrig. Es ist dann ganz einfach Seife. Völlig egal, ob Olivenöl oder Schweineschmalz oder Rindertalg oder sonst was.
                                        Klar lässt sich jedes Fett verseifen, aber beim Ergebnis gibt es schon Unterschiede! Es gibt Öle/ Fette mit denen Seife schneller ranzig wird oder aber länger hält, man kann mit verschiedenen Kombis unterschiedlichen Schaum produzieren etc.

                                        Und eine Olivenöl-Seife mit Kernseife oder Schmierseife gleichsetzen? Na ja ... Klar, waschen kann man sich mit beidem, aber Kernseife möchte ich meiner Haut dann doch nicht antun.

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                                        • Serienchiller
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                                          Zitat von Ecoon Beitrag anzeigen
                                          Ohne Zusätze wird Kokosseife wirklich schneeweiß und riecht nach nichts (wobei ich Kokos mag, hätte ruhig etwas danach riechen dürfen).
                                          Was ist denn, wenn das Fett einen Eigengeruch hat? Bleibt der in der Seife erhalten? Dann könntest du vielleicht natives Kokosöl nehmen, das gibt es z.B. bei dm und das riecht sehr intensiv nach Kokos.

                                          Ich würde am liebsten Hühnerfett verseifen, aber da ist zum einen der Geruch bei dem ich nicht weiß ob der verschwindet, zum anderen soll es wohl auch nicht so gut geeignet sein.

                                          Also nehme ich einfach Kokosfett, das ist nicht teuer und man bekommt es überall. Vielleicht ein paar Raspel Zitronenschale dazu für einen ganz dezenten Geruch, mal sehen.

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