Solo wandern - Psyche

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  • AlfBerlin
    Lebt im Forum
    • 16.09.2013
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: Solo wandern - Psyche

    Zitat von SwissFlint Beitrag anzeigen
    Es ist eine Eigenheit von Abenteuern, dass sie beim direkten Erleben nie besonders toll sind, sondern erst, wenn man sie später erzählen kann.
    Es darf nicht gefährlich sein, muss sich aber gefährlich anhören

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    • SwissFlint
      Lebt im Forum
      • 31.07.2007
      • 8570
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      • Meine Reisen

      #82
      AW: Solo wandern - Psyche

      Hi hi, dem kann man noch etwas nachhelfen...
      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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      • Elorrr
        Dauerbesucher
        • 12.02.2013
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Solo wandern - Psyche

        Vor zwei Tagen beim Abendspaziergang durch den Wald hörte ich zuerst ein Pfeifen, ich denke es war eine Hundepfeife (Jäger?), in regelmäßigen Abständen, ich war erstmal etwas verdutzt weil es aus absolut unwegsamen Gelände kam. Naja egal, denke ich mir und gehe zügiger weiter, es war auch kurz vorm richtig Dunkelwerden. Dann auf ein mal, ich war auf einem normalen Forstweg unterwegs, rennt oder eher springt eine Wildsau mit Affenzahn 5m vor mir über den Weg. Zack und weg war sie. Bin zuerst nur etwas erschrocken - habe ja nichts kommen hören - nur dieses komische Pfeifen - und habe auch nicht gleich erkannt was es war. Naja kurz überlegt: ca 50cm groß, hinten niedriger als vorne, kompakt und schnell - was kann das schon sein? Die letzte halbe Stunde im Wald war mir dann schon "mulmig" zumute, zumal es dann richtig dunkel war und ich keine Lampe dabei hatte. Im Nachhinein betrachtet war es aber ein "Erlebnis".
        Mir hat mal jemand erzählt warum Wildschweine soo gefährlich seien: Und zwar würden sie, wenn sie angriffen mit ihren Hauern evtl die Hauptschlagader in den Beinen erwischen. Auch wenn das jetzt nicht besonders wahrscheinlich ist, ich habs trotzdem immer im Hinterkopf wenn ich denke es sind welche in der Nähe.

        Bei Solotouren in den Bergen finde ich es bemerkenswert, welche Gefühle ich bei etwas anspruchsvolleren Passagen entwickle. Da weiß man hinter her wer oder was einem wirklich wichtig ist. Dieselben Stellen wäre man in Begleitung wahrscheinlich ziemlich emotionslos witzelnd gegangen.
        Ich liebe Solotouren, auch wenn (oder weil?) sie in den Bergen oft mehr Risiko bedeuten als mit Begleitung. Man hat zwar die volle Verantwortung - aber nur für sich selber
        All generalizations are false, including this one.

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
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          • Meine Reisen

          #84
          AW: Solo wandern - Psyche

          Zitat von Tumurbel Beitrag anzeigen
          ...Mein Onkel war Jäger, mein Cousin ist Jäger und ich bin 35 Jahre lang auf vielen Wildschweinjagden dabei gewesen....In Wildschweingegenden sollte man die Wald- und Feldwege nicht verlassen.... Wildschweine rennen, wenn sie aus irgendwelchen Gründen aufgeschreckt worden sind, stur in einer geraden Linie....
          3. Wildschweine sind sehr schlaue Tiere und sind i.d.R. sehr scheu. Ein Wanderer wird i.d.R. nie ein Schwein zu Gesicht bekommen...Riecht es plötzlich irgendwo nach Maggi-Würze, liegen die Schweine in nächster Nähe...Haben sich Wildschweine durch Quieken oder Schnauben/Grunzen bemerkbar gemacht, reicht ein einfacher Pfiff oder Ruf und die Schweine nehmen Reißaus...Hat ein Wildschwein Frischlinge, ist es wiederum sehr wichtig, die Wege/Pfade nicht zu verlassen. Eine Bache kann ziemlich ungemütlich werden...Da man i.d.R. alleine oder nur zu Wenigen unterwegs ist, habe ich noch nie von Problemen mit Wildschweinen gehört...
          Habe zwar jetzt nicht die Erfahrung als "Wildschwein-Terminator" mir sind die Viecher lebendig viel lieber...

          Aber gerade hier in unserem Wald in der Toskana, wo ich auch grad bin, wohnen recht viele, die man auch schon mal zu Gesicht bekommt und die, da sie ja recht neugierig sind und auch neuer Ernaehrung aufgeschlossen gegenueber stehen , haeufig nachts ums Zelt herum hoert.

          Warum man jetzt hier die Wege nicht verlassen sollte, ist mir nicht klar, wie sollen denn dann die Steinpilze in die Kueche kommen ?

          Irgendwie habe ich das Gefuehl, die Wildschweine, die mir begegnet sind, gehoerten zu anderen Staemmen, die rannten nicht stur geradeaus und ernaehrten sich offensichtlich auch anders, da sie nicht nach Maggi, sondern nach Wildschwein rochen

          Warum ich jetzt versuchen sollten, Wildschweine durch Pfeifen zu verscheuchen (mal davon abgesehen, dass ich da bei den italiaenischen Schweinen so meine Zweifel habe, ob die das interessiert..), ist mir nicht ganz klar, ich freu mich tierisch drueber, wenn ich mal Wild/Stachelschweine, Dachse, Fuechse usw zu Gesicht bekomme, hier haben die sich auch tagsueber noch nie durch Grunzen oder Quieken bemerkbar gemacht, da muss ich mich schon selber anstrengen, sie zu sehen .

          Wenn sie Frischlinge haben, sind sie imho extrem vorsichtig, aber dass dann eine Bache angreift, hat hier noch keiner, ich eingeschlossen, erlebt. Das mag natuerlich voellig anders sein, wenn man die Tiere angreift, um sie zu toeten. Wenn mir einer ans Leder will, werde ich auch ungemuetlich

          Was stimmt, dass sie echt schlau sind, letztes Jahr, als die Jaeger her in der Gegend ihre Treibjagd gemacht haben (wobei da mehr der Fun und der gesellschaftliche Event im Vordergrund steht..), haben die Schweine mehrere der Hunde in Schluchten gelockt, wo diese alleine nicht mehr rausgekommen sind, so dass die Jaeger den Rest des Tages damit beschaeftigt waren, ihre Hunde wieder aus der Schlucht zu holen

          Wenn beim Visionssuche-Camp die Einzelnen an ihren Plaetzen im wald sind, haben, gerade nachts, schon mal Wildschweine "vorbei geschaut", ist schliesslich ihr Revier, aber immer ein paar Meter Abstand gehalten, eigentlich immer so, dass es fuer ihre "Menschen-Kollegen" ok war.


          Was nun generell die Naechte betrifft, klar sind die Geraeusche lauter, eine Eidechse hoert sich an, wie eine Ratte, ein Fuchs wie ein Elch und ein Reh mindestens wie ein Baer ,

          Aber im Gegensatz zu der Gattung Mensch, der ja schon einen grossen Teil seiner Lebensenergie darein steckt, andere Arten und die Eigene platt zu machen, sind die anderen Arten, gerade so einem grossen Menschen-Tier gegenueber, doch anders orientiert, dass man da echt relaxen kann und mehr nachts seine Freude dran haben kann "mit den Ohren die Tiere zu sehen"...

          Natuerlich spielen auch schon mal Uraengste rein z.B. ab einer gewissen Schlangengroesse, oder z.B. gestern war lustig, wir waren mit dem ganzen Camp u.A. bei heissen Quellen baden und ich bin an meinem Lieblingsplatz, etwas ab, in den Fluss gestiegen und merkte nach einem Moment, dass neben mit eine 3/4 m lange Schlange mit mir badete, da war dann schon einen kurzen Moment ein irrealer Impuls, den Badeplatz zu wechseln , bei den wilden Eseln in den Bergen ein paar std vorher, war ein derartiger Impuls nicht da
          www.terranonna.de

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          • Tumurbel
            deaktiviert auf eigenem Wunsch
            Anfänger im Forum
            • 20.04.2013
            • 17
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Solo wandern - Psyche

            Zitat von khyal Beitrag anzeigen
            Aber gerade hier in unserem Wald in der Toskana, wo ich auch grad bin, wohnen recht viele, die man auch schon mal zu Gesicht bekommt und die, da sie ja recht neugierig sind und auch neuer Ernaehrung aufgeschlossen gegenueber stehen , haeufig nachts ums Zelt herum hoert.
            Stimmt. Ist natürlich von Gegend zu Gegend bestimmt verschieden. Wildschweine sind schlau und merken genau, wo sie sich unbekümmert aufhalten können.

            Warum man jetzt hier die Wege nicht verlassen sollte, ist mir nicht klar, wie sollen denn dann die Steinpilze in die Kueche kommen ?
            Es ging im Beitrag um Wildschweine - nicht um Steinpilze
            Im Übrigen: Man rennt als Wanderer nicht kreuz und quer durch den Wald. Wenigstens in unserer Gegend nicht. Die Waldtiere haben bei uns genug durch Zerschneidung ihrer Lebensräume, durch maschinellen Holzeinschlag und eben auch u.a. durch Wander-, Fahr- und Jagddruck zu kämpfen. Es reicht doch, wenn wir unsere Wanderpfade benutzen (mal von einem dringenden Bedürfnis abgesehen...)

            Irgendwie habe ich das Gefuehl, die Wildschweine, die mir begegnet sind, gehoerten zu anderen Staemmen, die rannten nicht stur geradeaus und ernaehrten sich offensichtlich auch anders, da sie nicht nach Maggi, sondern nach Wildschwein rochen
            Sie haben augenscheinlich noch nie Wildschweine auf einer richtigen Flucht gesehen. Sie würden sich wundern, wie schnell eine Rotte Wildschweine sein kann und vor allem wie lang diese sich strecken können.

            Warum ich jetzt versuchen sollten, Wildschweine durch Pfeifen zu verscheuchen (mal davon abgesehen, dass ich da bei den italiaenischen Schweinen so meine Zweifel habe, ob die das interessiert..), ist mir nicht ganz klar,
            Es ging im Hauptthread auch um Ängste. Es werden immer wieder Wildschweine in diesem Zusammenhang genannt. Mein Tipp mit dem Pfiff oder Schrei soll Leuten, die sich mit Wildschweinen nicht auskennen, etwas die Angst vor diesen Tieren nehmen.

            ich freu mich tierisch drueber, wenn ich mal Wild/Stachelschweine, Dachse, Fuechse usw zu Gesicht bekomme, hier haben die sich auch tagsueber noch nie durch Grunzen oder Quieken bemerkbar gemacht, da muss ich mich schon selber anstrengen, sie zu sehen .
            Ich freu mich auch.

            Wenn sie Frischlinge haben, sind sie imho extrem vorsichtig, aber dass dann eine Bache angreift, hat hier noch keiner, ich eingeschlossen, erlebt. Das mag natuerlich voellig anders sein, wenn man die Tiere angreift, um sie zu toeten. Wenn mir einer ans Leder will, werde ich auch ungemuetlich
            Man braucht die Tiere nicht anzugreifen. Gehen Sie einfach mal zu einer Bache hin, die Frischlinge hat, z.B. um ein Foto aus nächster Nähe zu machen. Sie werden ein Erlebnis haben, dass Sie so schnell nicht vergessen werden, (wenn Sie dann noch Heil an Leib und Leben sein sollten).

            Was stimmt, dass sie echt schlau sind, letztes Jahr, als die Jaeger her in der Gegend ihre Treibjagd gemacht haben (wobei da mehr der Fun und der gesellschaftliche Event im Vordergrund steht..), haben die Schweine mehrere der Hunde in Schluchten gelockt, wo diese alleine nicht mehr rausgekommen sind, so dass die Jaeger den Rest des Tages damit beschaeftigt waren, ihre Hunde wieder aus der Schlucht zu holen
            Ja, schlau sind sie schon, die Viecher. Habe schon manchen Jagdhund gesehen, der nach der Jagd auf einer Decke liegend zum Tierarzt transportiert werden mußte um wieder zusammengeflickt zu werden. Die Hauer sind gefährliche Waffen und die Schweine wissen Diese im Extremfall sehr gut einzusetzen.

            Vor wenigen Jahren schoß ein Jäger bei uns in der Gegend vom Ansitz aus einen großen Keiler. Nachdem er etwa 20 Minuten abgewartet hatte und das Schwein sich nicht mehr bewegt hatte, hat er seinen Sitz verlassen und ist mit seinem Hund zu der "erlegten" Sau gegangen. Der Keiler sprang trotz schwerer Verletzung auf und schlitzte ihm mit seinen Hauern den Oberschenkel auf. Er hat nur überlebt, weil sein Hund den Keiler anging und er in dieser Zeit seine Pistole ziehen konnte um das Schwein vollends zu töten. Der Hund hatte den Kampf mit dem Keiler nicht überlebt, das Herrchen mit schweren Verletzungen im Oberschenkelbereich.

            Wenn beim Visionssuche-Camp die Einzelnen an ihren Plaetzen im wald sind, haben, gerade nachts, schon mal Wildschweine "vorbei geschaut", ist schliesslich ihr Revier, aber immer ein paar Meter Abstand gehalten, eigentlich immer so, dass es fuer ihre "Menschen-Kollegen" ok war.
            Wie gesagt, je nach Gegend verschieden. Sieht man ja in unseren Großstädten. Wenn kein Jagddruck da ist, hat man die Schweine u.U. im Garten - bei Tag. Würde mich wegen meinen Kindern ziemlich beunruhigen.....

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            • blue0711
              Alter Hase
              • 13.07.2009
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              #86
              AW: Solo wandern - Psyche

              Zitat von Tumurbel Beitrag anzeigen
              Es ging im Beitrag um Wildschweine - nicht um Steinpilze
              Eigentlich geht's um Solowandern, die Wildschweine gibt's schon HIER

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              • Tumurbel
                deaktiviert auf eigenem Wunsch
                Anfänger im Forum
                • 20.04.2013
                • 17
                • Privat

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                #87
                AW: Solo wandern - Psyche

                Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                Eigentlich geht's um Solowandern, die Wildschweine gibt's schon HIER
                Stimmt. Ich wollte nur kurz auf die Frage von Lina antworten, ab da ist wieder ein Monolog draus geworden Den Wildschwein-Thread habe ich auch soeben entdeckt. Bin schon auf dem Weg....

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                • lina
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                  • 12.07.2008
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                  #88
                  AW: Solo wandern - Psyche

                  @Tumurbel: vielen Dank! :-)

                  *

                  Noch wegen der Angst bei Dunkelheit: die sollte eigentlich verschwinden, je öfter man nachts unterwegs ist und feststellen kann, dass da gar nichts passiert, was tagsüber nicht auch passieren kann?

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                  • Martin1978
                    Fuchs
                    • 16.08.2012
                    • 1668
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                    #89
                    Solo wandern - Psyche

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen

                    Noch wegen der Angst bei Dunkelheit: die sollte eigentlich verschwinden, je öfter man nachts unterwegs ist und feststellen kann, dass da gar nichts passiert, was tagsüber nicht auch passieren kann?
                    Ich muss gestehen, dass ich da wohl eine Ausnahme bin :-)
                    Bedingt durch meinen Hund und meine Sportarten bin ich in den Wintermonaten täglich mehrere Stunden nachts im Wald unterwegs. Es gibt Tage da ist alles ganz cool und ich mach mir keine Gedanken und dann gibt es Tage an denen es Momente gibt in denen doch diverse irrationale ängste versuchen durchzukommen.

                    Aber normalerweise fühle ich mich nachts um Wald wohler und sichere als abends in der Stadt!

                    Gruß
                    Martin




                    Sent from my iPhone using Tapatalk - now Free
                    Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
                    Du tysta, Du glädjerika sköna!
                    Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
                    Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

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                    • blue0711
                      Alter Hase
                      • 13.07.2009
                      • 3621
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                      #90
                      AW: Solo wandern - Psyche

                      Letzteres entspricht jedenfalls eher der Realität (Auf der Stuttgarter Königstraße hätte ich jedenfalls Sonntag morgens um 2 mehr Schiss als im Wald, rein aufgrund der Häufigkeit der Übergriffe).

                      Ich glaub aber auch, dass sich das Angstgefühl legt mit der Übung. Das ist mit allen Phobien so.
                      Dass man dann mal was mitschleppt, was sich auf die Reste der Phobie draufsetzt, ist da kein Widerspruch.

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                      • changes

                        Dauerbesucher
                        • 01.08.2009
                        • 981
                        • Privat

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                        #91
                        AW: Solo wandern - Psyche

                        Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
                        und dann gibt es Tage an denen es Momente gibt in denen doch diverse irrationale ängste versuchen durchzukommen.
                        stimmt
                        Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                        Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                        • Nordmarka
                          Erfahren
                          • 26.08.2013
                          • 229
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                          #92
                          AW: Solo wandern - Psyche

                          Ah, ein Bär!




                          ... oder vielleicht doch nicht?

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                          • Mus
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                            • 13.08.2011
                            • 13116
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                            #93
                            AW: Solo wandern - Psyche

                            Zitat von Martin1978 Beitrag anzeigen
                            Du musst mal Nachts mit Stirnlampe auf dem Kopf unvemittelt an eine Schafherde geraten. Als mir das das erste Mal passiert ist und mich unvermittelt aus dem Dunkeln hunderte leuchtende Augen angeschaut haben, ist mir fast das Herz stehen geblieben!
                            Allerdings lief der Rest der Laufrunde dank Adrenalin dann recht flott

                            Gruß

                            Martin


                            Stell ich mir grade so vor:









                            ..................................
                            .....................................

                            Kommentar


                            • blue0711
                              Alter Hase
                              • 13.07.2009
                              • 3621
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: Solo wandern - Psyche

                              Obwohl das Feeling wohl nicht soo anders ist, wenn einem das mit dem Motorrad am Kurvenausgang passiert.

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                              • Prachttaucher
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                                Liebt das Forum
                                • 21.01.2008
                                • 11905
                                • Privat

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                                #95
                                AW: Solo wandern - Psyche

                                Zitat von Mus Beitrag anzeigen


                                Stell ich mir grade so vor:









                                ..................................
                                .....................................
                                Kommt ganz gut hin !

                                Hatte mal im Spätherbst auf einer Insel gezeltet. Morgens kamen im Halbdunkel, die Schafe langsam näher. Die Augen im Stirnlampenlicht hatten wirklich was von Aliens ! Beim Wandern einmal ähnliches. Eine Weide voll Dammwild. Als ich vorbeilief standen alle Tiere auf und s.o. Da kann man sich noch so oft erklären, was man sieht...

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                                • Adina25
                                  Neu im Forum
                                  • 31.10.2013
                                  • 1
                                  • Unternehmen

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                                  #96
                                  AW: Solo wandern - Psyche

                                  mir macht es garnichts aus ist aber bei jedem anders

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                                  • Sigrun
                                    Erfahren
                                    • 26.08.2012
                                    • 457
                                    • Privat

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                                    #97
                                    AW: Solo wandern - Psyche

                                    ... das mit den Schafen ist mir auch passiert...! Beim Aufstieg auf die Hochkünzel sah ich plötzlich lauter kleine Lämpchen...! (gefühlt: hunderte!) Das waren die Augen der Schafe im Licht meiner Stirnlampe. Aber alle waren friedlich... Und es war einfach nur ein kleines Erschrecken (vielleicht für beide Seiten).

                                    Ein spannenderes Erlebnis hatte ich mal beim Abstieg vom Hochgrat (meinem Hausberg). Da war ich mit der Stirnlampe unterwegs und mit Schneeschuhen. Nacht, etwas Nebel. Die Wege dort kenne ich wirklich gut.
                                    Jedenfalls kam mir da ein Riese entgegen. Der wurde immer größer. Ok, ich weiß, Riesen gibt es nicht. Er kam also immer näher und näher, größer und größer, und mein Herz hat richtig schnell geklopft. (Ich glaube, das nennt man Angst...) Als ich dann auf der Höhe des Riesen war, war's ein Nadelbaum. Tja.
                                    Witzig war, dass mir wenige Minuten später tatsächlich jemand entgegen kam. Und da hatte ich überhaupt keine Angst, obwohl Menschen gefährlicher sind als Nadelbäume.

                                    Neulich bin ich nach Sonnenuntergang über die Brunnenau rauf auf den Hochgrat. Dunkel war's schon. Als ich irgendeinen Hühnervogel aufgeschreckt habe, bin ich doch ziemlich erschrocken (sogar kleiner Aufschrei - ohne das zu wollen), weil das (riesige) Viech mit lautem Gegacker hoch geflogen ist. (Die Stirnlampe habe ich erst am Gipfel angemacht, um die Stimmung genießen zu können.)

                                    Ansonsten halte ich mich für nicht ängstlich, mache gerne nächtliche Touren. Allerdings ohne Übernachtung auf freier Wildbahn.
                                    Grüße aus dem Allgäu!

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                                    • SwissFlint
                                      Lebt im Forum
                                      • 31.07.2007
                                      • 8570
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #98
                                      AW: Solo wandern - Psyche

                                      Ich lese immer "Lampe"

                                      Nach Möglichkeit vermeide ich es in der Nacht mit einer Lampe zu laufen. 1. sehe ich sehr gut im Dunkeln und 2. finde ich die Licht- und Schattenspiele machen eher Angst als einfache Dunkelheit.
                                      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                                      • Sigrun
                                        Erfahren
                                        • 26.08.2012
                                        • 457
                                        • Privat

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                                        #99
                                        AW: Solo wandern - Psyche

                                        klar isses schön, wenn's ohne Stirnlampe geht. Aber ausgesetzte Passagen oder womöglich unbekanntes Gelände: Da geht die Sicherheit dann doch vor.
                                        Aber das ist gar nicht das Thema dieses Threads.
                                        Grüße aus dem Allgäu!

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                                        • Prachttaucher
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                                          Liebt das Forum
                                          • 21.01.2008
                                          • 11905
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                                          AW: Solo wandern - Psyche

                                          oder wenn man sich sein Süppchen kocht, das Zelt aufbaut etc. Ich finde es später aber auch schön ganz ohne Lampe den Wald auf mich wirken zu lassen. Nach einiger Zeit sieht man dann häufig auch mehr, manchmal ein paar Sterne, Bäume... Richtig toll ist v.a. wenn sich der Mond zeigt. Das ist auch das schöne an den Schutzhütten - da bekommt man es eher mit als im Zelt.

                                          Sinn des Threads ??? Vielleicht sollen ja nur Leute schreiben, die Ängste haben ???

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