[SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Trollunge
    Anfänger im Forum
    • 21.06.2010
    • 49
    • Privat

    • Meine Reisen

    [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Guten Abend,

    lange habe ich das schon vor, jetzt hab ich urlaubsbeding endlich Zeit für einen Reisebericht.
    Seit 19 Jahren verbringe ich jeden Sommer in Schweden (Bohuslän). Schon immer reizte es mich, die nördlicheren Gegenden des Landes zu besuchen. Auch eine Mehrtagestour war seit einiger Zeit geplant. Doch da ich keinen Mitwanderer fand, verschob ich die Reise immer wieder.
    Also wurde es eine Solotour.
    Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, wie ich finde 

    Schweden – Grövelsjön, Rogen und Femundsmarka
    August 2011

    Tag 1-3: Anreise von München nach Grövelsjön

    Per Bahn fahre ich zum Flughafen und kriege einen ersten Eindruck davon, wie groß mein Rucksack doch ist. Viel Bewegungsfreiheit hat man damit in einer S-Bahn nicht
    Der Flug über Amsterdam nach Stockholm verläuft reibungslos bis auf ein kleines Unwetter kurz vor Amsterdam. Der Bustransfer in die Innenstadt ist erstaunlich teuer. 120 Kronen darf ich zahlen… und die Bezahlung ist selbstverständlich nur mit Kreditkarte möglich. Diese ist auf der ganzen Tour einer der wichtigsten Begleiter.
    In Stockholm wohne ich bei einer alten Schulfreundin meiner Oma, welche mir für zwei Nächte ein Bett und Essen anbietet. Ich habe viel Zeit auf den Inseln in der Stadt verbracht und es mir in der Sonne gutgehen lassen

    Nach letzten Besorgungen – Gas und Isomatte – geht am dritten Tag mein Zug in Richtung Mora.
    Angenehme Züge mit viel Platz haben die Schweden! Und eine nette schwedische Sitznachbarin ist furchtbar gut darin, mir die Zeit zu vertreiben. So vergeht die Zeit wie im Fluge und und nach Verabschiedung und Angebot einer Übernachtungsmöglichkeit in Stockholm seitens meiner Sitznachbarin, geht es mit dem Bus weiter nach Grövelsjön. Ein schöner, alter, lauter Bus bringt mich und 2 (!) andere Passagiere ans Ziel.

    Angekommen wird nur noch kurz in der Station etwas Proviant eingekauft und ein kleiner Tratsch über die Wetterverhältnisse gehalten, dann schlage ich mein Zelt kurz oberhalb auf einer kleinen Skipiste (Ist die noch in Benutzung?) auf. Ausgelaugt und entspannt, schlafe ich wie ein Bär.

    Da ich von der Anreise keine Bilder gescannt habe, bekommt ihr ein paar Eindrücke der letzten Jahre in Bohuslän.

    Liebe Grüße,
    Erik







  • Trollunge
    Anfänger im Forum
    • 21.06.2010
    • 49
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

    Tag 4: Grövelsjön – Hävlingen (21. August 2011)



    Von Geräuschen kann man hier nicht aufwachen, so still ist es. Eher der Hunger weckt mich also an meinem ersten Tourentag. Im dichten Nebel schnell einen Haufen Blaubeeren gepflückt und dann eine „havregröt“ gekocht und der Tag fängt gut an.
    Erst finde ich nicht auf den Richtigen Weg zurück und laufe einen kleinen Weg daneben in Richtung Hochebene. Dort oben lichtet sich der Nebel dann mit der Zeit und die Sonne lässt die Bergseen glitzern.



    Die erste Tagesetappe ist ein guter Einstieg. Nach dem Aufstieg ist der Weg recht anspruchslos und leicht zu finden.
    Auf dem Weg zu meinem Nachtlager am Hävlingen, möchte ich mir auf der anderen Seeseite eine Angelkarte kaufen. Der Hüttenwart ist gerade dabei, das Haus zu streichen, lässt sich aber gerne von mir unterbrechen. Nach einem langen Gespräch übers Angeln und das Wetter der vergangenen Wochen verabschiede ich mich mit einer Tageskarte für den Hävlingen-See.


    Durch moosiges Hochmoor, dessen Pflanzen sich schon langsam in Herbstfärbung zeigen, verläuft der Weg zur anderen Seeseite. Direkt nach der Stromschnelle, die man auf einer Brücke überquert, schlage ich mein Nachtquartier direkt am Seeufer auf.

    Noch eine Runde angeln bevor gekocht wird.
    Und ich erwische direkt in der Stromschnelle eine etwas über 50cm große Bachforelle
    So ein Glück hatte ich nicht erwartet und brate mir freudestrahlend zwei große Forellenfilets. Mit grobem Kräutersalz aus der Bretagne gebraten schmeckt der Fisch fantastisch. So was kann man nicht kaufen!



    Baden würde ich gerne noch, bevor ich schlafen gehe, denke ich mir und wage den Gang ins kalte (!) Nass. Warum das Wasser noch flüssig ist, weiß ich nicht. Haare waschen fühlt sich an, als würde einem das Gehirn einfrieren


    Schnell in den Schlafsack!
    Ich bin sehr glücklich über meinen neuen Schlafsack „Mountain Equipment - Titan 850“.

    Die Fotos sind alle analog mit einer Agfa Optima Flash geschossen und dann gescannt.
    Zuletzt geändert von Trollunge; 03.01.2012, 21:50.

    Kommentar


    • Wafer

      Administrator
      Lebt im Forum
      • 06.03.2011
      • 9973
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

      Hallo Trollunge.

      Liest sich ja sehr vielversprechend! Und auch die Fotos sehen mal richtig gut aus! Wann war denn die Tour genau? Wann geht es weiter?
      Eine andere Frage noch: Ist dein Startort der Ort, wo auch die ersten brauchbaren Markierungen des E1 nach Süden los gehen? Ich habe da verschiedene Schreibweisen und mir ist nicht klar ob der gleiche Ort gemeint ist oder nicht.

      In freudiger Erwartung

      Wafer

      Kommentar


      • Trollunge
        Anfänger im Forum
        • 21.06.2010
        • 49
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

        Hi Wafer,

        schön, dass es dir gefällt
        Ich bin am 20sten August in Grövelsjön losgelaufen. Ende August ist meiner meinung nach genau die richtige Jahreszeit.
        Die Schweden haben keinen Urlaub mehr, Mücken gibt es nur noch wenige und das Wetter ist noch gut und nicht zu kalt. Nächstes Jahr werde ich allerdings noch etwas später gehen.

        Später werde ich den nächsten Tourentag online stellen

        Das kann ich dir nicht genau sagen, aber laut Tante Google ist Grövelsjön der offizielle E1 Startpunkt. Aber es ist auf jeden Fall das Grövelsjön, an dem ich auch gestartet bin, gemeint.

        Zu meinen Bildern muss ich sagen, dass das Wetter oft leider recht diesig war und die Kamera, welche doch schon über 30 Jahre alt ist, dies sehr originalgetreu übernimmt. D.h. die Bilder sind teilweise recht grau. Aber so war die Sicht

        Bis später!
        Erik

        Kommentar


        • Fjaellraev
          Freak
          Liebt das Forum
          • 21.12.2003
          • 13981
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

          Immer wieder schön Berichte aus der Region meiner ersten Fjälltour zu lesen. Muss auch mal wieder dorthin
          Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
          ... dann schlage ich mein Zelt kurz oberhalb auf einer kleinen Skipiste (Ist die noch in Benutzung?) auf.
          Ja die Skipiste ist noch in Betrieb, Grövelsjön ist zwar hauptsächlich für Langlauftouren bekannt aber ein kleines Alpinskigebiet (oder genauer mehrere) gibt es auch.
          Und Grövelsjön ist der nördliche Startpunkt des E1
          Link dazu auf beim STF auf Schwedisch.

          Gruss
          Henning
          Es gibt kein schlechtes Wetter,
          nur unpassende Kleidung.

          Kommentar


          • Mika Hautamaeki
            Alter Hase
            • 30.05.2007
            • 4006
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

            Man, man, man, da versucht man innerhalb der letzten 3 Reisen dorthin in einem der Seen da oben mal nen Fisch auch nur zu sehen und du holst da sofort so eine Forelle raus....Wie hast du das geschafft????
            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
            A. v. Humboldt.

            Kommentar


            • Trollunge
              Anfänger im Forum
              • 21.06.2010
              • 49
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

              Hi Henning.
              Die Gegend ist zum Einstieg sehr gut geeignet. Sofern man Glück mit dem Wetter hat, ansonsten gibt es da miese Überraschungen Dazu später mehr...
              Danke, zum Skifahren würde ich dort zwar nicht hinfahren, hab ja hier die Alpen vor der Tür, aber hat auch was, so kleine Pisten im dick verschneiten Wald

              @Mika: Ich tippe auf Glück. Bzw. die richtige Stellenwahl. Die Seen sind recht schwer zu befischen, da die Forellen sehr scheu sind (kaum Befischung) und die Tiere in der Mitte des Sees stehen. In meinem Fall habe ich die Stromschnellen, welche die beiden Teile des Hävlingen miteinander verbinden, befischt. Direkt in der Strömung mit einem großen Spinner.
              Naja, und dann habe ich, wie gesagt, viel Glück gehabt, gleich so eine Prachtdame zu erwischen.


              Tag 5: Hävlingen - Rogen (22. August 2011)


              Nach Regen in der Nacht und am Morgen breche ich erst recht spät – gegen 11 Uhr – auf.
              Der Schlafsack war etwas feucht vom Kondenswasser und musste noch getrocknet werden.
              Der Aufstieg durch den Wald ist erstaunlich kraftzehrend… die blauen Flecken an Hüfte und Schultern schmerzen auf den ersten Kilometern.
              Nachdem sich gegen Mittag das Wetter für die Sonne entschieden hat, geht es flotter und besser vorran. Ohne diesen Motivationsschub wäre der Weg durch die Steinfelder noch anstrengender gewesen.
              Laut flatternd und kreischend fliegen mir drei Auerhähne um die Ohren, als ich sie aufschrecke. Eindrucksvolle Tiere Für bessere Fotos waren die Tiere dann leider zu weit im Gebüsch verschwunden. Aber der ein oder andere wird den Auerhahn entdecken.






              Über weite Strecken geht es auf Holzbohlen bis zur Schutzhütte am Slagusjön. Bei einem Snack beobachte ich die Lemminge, welche es dieses Jahr in Massen gibt. Hier oben gibt es noch keine toten Tiere, alle scheinen topfit und gesund zu sein. Das wird sich auf dem weiteren Weg ändern.



              Bis zur bewirtschafteten Hütte am Storrödingstjörn laufe ich sehr schnell, auch wenn der Weg recht steinig ist. Ich möchte dort noch am Nachmittag ankommen.


              Dort unterhalte ich mich mit der Hüttenwirtin, welche gerade am Saiblingfischen ist. Sie schlägt vor, dass ich noch bis zur Spitze des Rogens weiterlaufen soll. Der Weg soll gut begehbar und trocken sein.
              Ich komme sehr gut vorran und die Natur ist atemberaubend schön Moorwiesen, Wälder, Steinfelder.


              Zwei deutsche Kanadierfahren sind schon an der Schutzhütte am Rogen, doch dort ist genug Platz zum Zelten.
              Nach einem Bad – der Rogen hat erträgliche Temperaturen – und leckerem Essen, mache ich noch einige Fotos des Sonnenuntergangs, während dem es aus einer Miniwolke regnet.





              Dann lockt mich recht früh der Schlafsack. Auf dem harten Sandboden merke ich jedoch, dass eine einfache, billige Isomatte ungeeignet ist! Die wird für die nächste Tour ausgetauscht.
              Zuletzt geändert von Trollunge; 03.01.2012, 21:51.

              Kommentar


              • Peter83
                Fuchs
                • 22.08.2010
                • 1115
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                Danke für den interessanten Bericht und die schönen Bilder!

                Liebe Grüsse,
                Peter
                "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

                Norwegian saying

                Kommentar


                • Trollunge
                  Anfänger im Forum
                  • 21.06.2010
                  • 49
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                  Leider sind die Bilder dieses Tages auf einem Film, den ich mit der falschen Iso geschossen hab. Muss den also pushen lassen und dazu bin ich bis jetzt nicht gekommen.
                  Die Bilder wird es aber in nächster Zeit geben…werde ich dann einfach nachträglich einfügen

                  Tag 6: Am Rogen entlang zur Rogenstuga (23. August 2011)

                  Um 10 Uhr wache ich auf und es ist dicht bewölkt, regnet aber (noch) nicht.
                  Nach dem Frühstück – havregröt mit Oboy und Blaubeeren – will ich mich bei den beiden Kanuten verabschieden, als es das Regnen anfängt. Die Wolken ziehen wahnsinnig schnell, also werde ich den Schauer abwarten. Mir wird ein Kaffee angeboten und wir unterhalten uns. Gegen halb eins kommt die Sonne heraus und zum Abschied bekomme ich ein paar Bierdosen geschenkt. Herrlich, ein kühles Bier am Abend
                  An dieser Stelle, vielen Dank!! Falls ihr mitlest…

                  Die Etappe ist anfangs sehr anstrengend und die Wegfindung fällt mir schwer. Immer wieder fehlen Markierungen oder große Felsblöcke versperren einem den Blick. Nach dem Regen sind die Steine, über die man laufen muss, rutschig und ich komme nur langsam vorran.
                  Wenn man das Blockfeld hinter sich lässt, stößt man auf das größte Problem der Tour. Wasser.
                  Sumpf ohne Ende. Da muss man durch. Mit oder ohne Schuhe
                  Nach dieser kleinen Tortur ist der Aufstieg zum Gipfel des Tandsjövålen sehr angenehm.
                  Drei Scheingipfel muss man bezwingen, dann hat man eine wunderbare Aussicht über den ganzen Rogen
                  Hier oben koche ich mir mein Mittagessen und genieße die Aussicht!
                  Gestärkt mach ich mich auf den Weg vom Trockenen ins Nasse. Diese Seite des Berges schwimmt regelrecht dahin und der Weg besteht eigentlich nur aus kleinen Steininseln. Mit etwa 23 Kilo Rucksackgewicht gehen diese jedoch einfach unter. Also einen weiten Bogen gehen oder einfach drüberrennen - funktioniert am besten, wie ich finde

                  Je näher ich der Rogenstuga komme, desto mehr tote Lemminge liegen auf dem Weg. Man muss glatt aufpassen, dass man nicht alle paar Schritte auf ein halb verwestes Tier steigt. Auch Waldlemminge und Mäuse sieht man viele. Ebenfalls in totem Zustand.
                  Mir erscheint die UV-Behandlung meines Trinkwassers recht sinnvoll, einige andere Wanderer trinken das Wasser aber auch unbehandelt und bis dato hab ich noch von keinem gehört, der sich infiziert hätte. Oder gibt es hier im Forum jemanden, der krank geworden ist?
                  Eine bunte Gruppe – Schweden und Deutsche, Junge und Alte, Männer und Frauen – versammelt sich an der Hütte und wir warten auf die Hüttenwirtin, Birgitta.
                  Ich kaufe noch etwas Schokolade und Pflaster ein, dann setze ich mich an den See, esse zu Abend und hüpfe noch ins kühle Nass.

                  Eine junge Schwedin erzählt uns, dass sie am Morgen von einem Bären überrascht wurde.
                  Ich hoffe dieser Meister Petz ist den Jägern entwischt, welche an diesen Tagen in die Bärenjagdsaison gestartet sind.
                  Später im Schlafsack überrumpeln mich recht plötzlich Erkältungssymptome. Halsweh, Kopfweh machen sich breit. Also schnell einige Kügelchen aus der Rucksackapotheke in den Mund und dann ab in die Traumwelt.


                  -> Da ich die Bilder dieses Tages noch nicht habe, bekommt ihr wieder ein paar Bilder der letzten Jahre. Ich habe die Fotos auf einem Stück des Bohusleden, in diesem Fall unsere Stamm-Schwammerlstelle, geschossen.









                  Und noch ein Foto, das zeigt, was man in ein paar Stunden so "ernten" kann. Suchen ist nicht das richtige Wort




                  Der nächste Tourtag - wieder mit passenden Bildern - ist in der Mache, kommt also morgen vormittag
                  Zuletzt geändert von Trollunge; 03.01.2012, 21:51.

                  Kommentar


                  • Mika Hautamaeki
                    Alter Hase
                    • 30.05.2007
                    • 4006
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                    Da ich des süddeutschen nicht so mächtig bin, sind es Steinpilze, die du da gefunden hast? Sieht auf dem Bild so aus...
                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                    A. v. Humboldt.

                    Kommentar


                    • Trollunge
                      Anfänger im Forum
                      • 21.06.2010
                      • 49
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                      Genau, sind Steinpilze. In manchen Jahren finden wir soviel, dass uns die Pilze zu den Ohren wieder rauskommen. Das auf dem Bild sind etwa 15 Kilo.

                      So, sitze gerade am nächsten Tourentag, kommt bald
                      Hab doch etwas länger geschlafen als gedacht.

                      Kommentar


                      • Trollunge
                        Anfänger im Forum
                        • 21.06.2010
                        • 49
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                        Guten Abend zusammen, weiter gehts Entschuldigt bitte die Verspätung...läuft meistens nicht alles so, wie man das plant.

                        @Mika: Merkt man mir das Süddeutsche an?


                        Tag 7: Rogenstuga – Reva (24. August 2011)

                        Der Tag beginnt mit einer unguten Überraschung. Meine Erkältung hat sich über Nacht nicht verabschiedet, sondern ist eher schlimmer geworden. Aber noch bin ich fit genug, um weiter zu laufen.
                        Dass der folgende Streckenabschnitt recht unangenehm ist, merke ich dann aber erst im Laufe des Tages.
                        Nach ausgiebigem Frühstück, Einschmeißen von allem, was gegen Erkältung helfen könnte und einem kurzen Telefonat mit dem Chef (er hatte vergessen, dass ich Urlaub hab ) geht es dann hinter der Rogenstuga in dichten Laubwald. An Urwald erinnert mich das eher, als an Skandinavien. Farne, Birken und mittendurch ein schmaler Weg.
                        Irgendwann lichtet sich das Gestrüpp und nachdem ich Wald und Sumpf hinter mir lasse, wird die Landschaft immer karger. Ist hier abgeholzt worden? Ich bin den Weg gelaufen, der näher am Rogen verläuft…


                        Die Sonne heizt ganz schön ein und schon bald merke ich, dass ich nicht 100%ig fit bin. Heiß, kalt, heiß, kalt. So geht das eine ganze Weile.
                        Am Bustvålen esse ich einige Oatsnacks – die Dinger sind einfach toll – und komme wieder zu Kräften.


                        Aber auch der weitere Weg zieht sich. Die Landschaft sieht immer gleich aus, das Wetter wechselt zwischen warmer Sonne und kaltem Wind, was zusätzlich anstrengend ist.
                        Irgendwann quäle ich mich nur noch vorwärts und erreiche dann gegen halb fünf die Grenze zu Norwegen. Reva!

                        Und wie es der Zufall will, treffe ich die beiden Kanuten vom zweiten Abend wieder
                        Schnell bin ich wieder besser gelaunt und wir hocken bei einem Bierchen und Lagerfeuer gemütlich zusammen. Das erste mal muss ich Handschuhe und Thermojacke – welche ich zum Glück eingepackt habe – anziehen. Es ist empfindlich kalt geworden.
                        Heute esse ich zwei Portionen Trockenfutter. Ich muss zu Kräften kommen und die Erkältung loswerden.
                        Schon im Laufe des Tages traf ich die Entscheidung, die Tour von hier an abzukürzen und nicht mehr auf die andere Seite des Femunden zu laufen. Vorräte hätte ich zwar genug dabei, aber ich weiß nicht, wie sich die Erkältung entwickelt.
                        Ich schlafe sofort ein. Der Schlafsack ist zeitweise einfach zu warm, weswegen ich aber des Öfteren aufwache.

                        Insgesamt war dieser Tag der einzige, welcher mich genervt hat und auch landschaftlich nicht viel zu bieten hatte.
                        Aber wird ja wieder besser


                        Vorschau für den nächsten Tag.
                        Zuletzt geändert von Trollunge; 03.01.2012, 22:51.

                        Kommentar


                        • Mika Hautamaeki
                          Alter Hase
                          • 30.05.2007
                          • 4006
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                          Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen

                          @Mika: Merkt man mir das Süddeutsche an?
                          Ne, nur das Wort "Schwammerl" gibt es bei uns nicht. Die Dinger heißen bei uns Pilze oder noch "Poggenstöhl" im Platt. Hatte mich auch nur ob der genauen Artbezeichnung gewundert, weil ich fürchtete, die Steinpilze, die ich im Herbst fand waren seien doch keine gewesen.

                          Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                          Ist hier abgeholzt worden? Ich bin den Weg gelaufen, der näher am Rogen verläuft…
                          Ich glaube kaum, daß da abgeholzt wurde. Ist schon längere Zeit ein Schutzgebiet. Ich vermute, daß es mit dem Boden zusammenhängt. Im Bereich der Rogenstugan ist mehr Sand/Humus vorhanden. Je weiter es Richtung Westen geht, nimmt der Felsanteil zu. Ist aber nur eine Vermutung

                          Ist das letze Bild schon Oasen? Sieht verdächtig danach aus.
                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                          A. v. Humboldt.

                          Kommentar


                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                            Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                            Ist hier abgeholzt worden?
                            Wäre möglich, wenn man bedenkt, dass in der Femundsmarka seit dem 18. Jahrhundert bis ca. 1970 Holz geschlägert wurde. In den 50er Jahren lebten an die 30 Holzarbeiter vier Winter lang in Holzhütten an den Seen Rödsjön und Uthussjön. Von da stammt auch die Revsbua (Hütte), die ursprünglich am Rödsjön stand, und dort als Sauna genutzt wurde. Auch die beiden Flößerhütten an der Røa, Kløfthåen und Roasten, erinnern noch an diese Zeit.

                            Toller Bericht! Ich war zur gleichen Zeit wie du, mit Familie, in der Femundsmarka unterwegs. Kann es sein, dass du uns am 25. Aug., auf dem Weg von Reva zur Brücke an der Røa, begegnet bist?

                            Kommentar


                            • Trollunge
                              Anfänger im Forum
                              • 21.06.2010
                              • 49
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                              Hej.

                              @Mika: Schwammerl ist einfach ein schönes Wort Poggenstöhl ist aber auch gut!
                              Die Steinpilze (Steinschwammerl gibt es auch hier nicht) sind ja im Allgemeinen recht variabel. Ich habe in Schweden auch schon tiefschwarze Exemplare gefunden. Oder fast weiße.
                              Aber die erkennt man schon. Sind eigentlich unverkennbar, besonders der Geruch und Geschmack

                              Der Boden ist ziemlich karg da oben, das stimmt. Ist aber teilweise auch sehr sumpfig und kleine Sträucher und Gewächse gedeihen hervorragend.
                              Das Rogengebiet ist meines Wissens nach erst 1976 unter Schutz gestellt worden, könnte ja somit schon eher abgeholzt worden sein. In 35 Jahren erholt sich so ein Wald ja nicht komplett.

                              @lortholstyggen:
                              Waren diese Holzarbeiter auch in den angrenzenden schwedischen Gebieten tätig? Oder nur in Norwegen?

                              Danke Schön, dass er dir gefällt!
                              Ja, ich kann mich an euch erinnern. Auch wenn die Gegend recht leicht begehbar ist, sehr beeindruckend, dass ihr das mit euren Kindern gemacht habt! Ist bestimmt eine tolle Erfahrung für alle Familienmitglieder
                              Ich war da ja erst kurz auf dem Weg und dementsprechend in Stimmung, vorwärts zu kommen und bin irgendwie nicht auf einen Tratsch stehen geblieben…
                              Seid ihr auch um den Rogen herum gelaufen oder habt ihr einen anderen Weg eingeschlagen?

                              So, jetzt geht es auch mit dem nächsten Tag der Reise weiter!

                              Tag8: Reva – Stor Svuku (25. August 2011)

                              Unter grauem Himmel wache ich auf. Es regnet.
                              Ich lasse mir Zeit mit dem Frühstück und nachdem es etwas aufreißt bzw. der Regen aufhört, lasse ich mein Zelt im Wind trocknen. Aber so richtig will das gute Wetter noch nicht. Was solls, gehen 9.30 Uhr packe ich meine Sachen und laufe los. Die ersten Tage bin ich nie so früh losgekommen.

                              Die Erkältung ist beinahe verschwunden, das Wandern fällt mir wieder leicht und macht viel mehr Spaß als am Vortag!
                              Über weite Blockfelder, welche mich nach der Grenzüberquerung erwarten, geht es vorran bis zum Rentierzaun. Wie absurd, die schwedischen von den norwegischen Tieren trennen zu wollen

                              Kurz nach dieser „zusätzlichen Grenze“ treffe ich die Familie von lortholstyggen, wie er ja oben schon anmerkte.
                              Von wo seid ihr aufgebrochen? Die kleine Hütte auf dem Weg war warm, als ich dort kurz hineinguggte. Habt ihr dort geschlafen?

                              Auf dem norwegischen Teil der Tour ändert sich einiges. Es gibt Mücken. In Schweden gab es einige lästige knots, ich wurde aber nie gestochen. Warum sind die norwegischen Biester so groß und angriffslustig? Also wird doch noch das Mückenspray ausgepackt. Funktioniert super und ich bin sie – zumindest für einige Zeit – los.
                              Auch sparen sich die Norweger teilweise die Mühe, Holzbohlen über Moore zu erneuern. Vielerorts – auch in Schweden – liegen frische Bohlen neben dem Weg. Wahrscheinlich werden nächstes Jahr die Wege an einigen Stellen ausgebessert sein.
                              Schöner ist es aber ohne Holzweg allemal.

                              Bis zur Røa gelange ich ziemlich flott. Was für ein wunderschöner Fluss. Da ich mir online eine Angelkarte für das ganze Femundengebiet gekauft habe, versuche ich hier auch mein Glück. Ein Schild weist darauf hin, in welchen Bereichen man mit welcher Angelkarte fischen darf.



                              Die erste Forelle – vielleicht auch ein Saibling – (bin mir aufgrund der außergewöhnlichen Färbung nicht sicher) ist leider nur etwa 20cm groß und wird, da der Haken nur ganz leicht sitzt, wieder schonend in den Fluss entlassen.
                              Nach einiger Zeit fange ich noch eine etwas größere Bachforelle, welche ich mir abends zubereiten werde Immer wieder lecker so frischer Fisch! Leider hat hier die Kamera ausgesetzt, ich denke, die Batterie war zu schwach, um jedes Bild zu belichten.

                              Weiter geht es dann nach der "Versorgung" der Forelle. Sehr feucht und rutschig ist es auf dem weiteren Wegverlauf. Auch durch die Nebenarme der Røa, welche viel Wasser führen.


                              Der Wald wird wieder dichter, es geht durch Blockfelder, dichte Baumgruppen und Sumpf weiter, bis ich an einen (eigentlich!!!) kleinen Bach gelange, welcher sich auf etwa sechs Meter verbreitert hat. Jede Birke hat ihre eigene Kleine Insel, ich hüpfe also von einem Baum zum nächsten. Nass sind die Schuhe nach den ersten Versuchen sowieso schon. Der eigentliche Bach ist jetzt etwa zwei Meter breit und bestimmt einen Meter tief. Mit Schlamm bestimm 1,5 Meter. Mit einem langen Ast kann ich mich nicht am Boden abstützen, dieser sinkt einfach ein.
                              Über einen glatten Baumstamm, welcher sich zur Zeit viele Zentimeter unter Wasser befindet, muss man auf die andere Seite balancieren. Diese Baumkonstruktion erscheint auf den ersten Blick recht stabil, die Stämme schwimmen aber nur. Mit Rucksack auf dem Rücken wäre ein Sturz ins Wasser ziemlich ungut.
                              Ich muss eine kleine Birke fällen, um sicher auf die andere Seite zu kommen. Der Bach ist auch in näherer Umgebung nicht anders zu überqueren…


                              Das Messer leistet mir gute Dienste als Axt und mit Hilfe der Stütze trau ich mich über die „Brücke“!
                              Es geht alles glatt. Nach dieser Herausforderung mache ich dann erstmal Pause und esse den letzten Nuss-Oatsnack (hab ich schon erwähnt, dass die Dinger klasse sind? ).

                              Kurze Zeit später treffe ich eine Gruppe von vier jungen Deutschen, welche auf dem Weg nach Reva sind. Wir tauschen uns über den vorrangegangenen Weg aus und die beiden Mädls sind gar nicht froh über meine Kunde, dass noch der Bach und einige Blockfelder vor ihnen liegen.
                              Soweit ich das noch weiß, sind die vier am Stor-Svuku aufgebrochen und schon drei Stunden unterwegs. Ich bin nach etwas über einer Stunde bei den Oasen. Ich bin also entweder gerannt oder die Gruppe hat sich viel Zeit gelassen.
                              Der weitere Weg verläuft durch Moorlandschaften, welche nach dem vielen Regen der vergangnenen Wochen sehr matschig sind. Immer wieder muss ich kleine Schlenkerer um Sumpfwiesen machen oder drüberrennen (funktioniert erstaunlich gut!). Auch waldige und felsige Abschnitte durchquere ich, ehe ich mit dem sanften Aufstieg, welcher sich aber zieht, zum Stor-Svuku beginne.



                              An einer Hütte, welche anscheinend auch gerade bewohnt ist – ich sehe aber keine Menschen – frisst eine Herde Rentiere genüsslich Blau- und Preiselbeeren. Ein Tier hat tatsächlich eine rote, naja eher orangene Nase. Rudolph


                              Kurz überlege ich, noch bis nach Svukuriset zu laufen, als ich aber diesen wunderbaren grünen Fleck mit See, Bach, Wiese und Bäumen inmitten der Steinwüste sehe, steht die Entscheidung fest, hier zu nächtigen.





                              Schnell ist das Zelt aufgebaut. Wie sich in der Nacht zeigen wird, hätte ich dieses vielleicht etwas geschützter aufbauen sollen. Könnt ihr euch vorstellen, was einem kurz unter den steilen Wänden des Berges erwarten kann, wenn das Wetter nachts umschlägt?
                              Meine Füße haben heute ganz schön gelitten. Ausrüstungsgegenstand des Jahres 2011: Tape.


                              Ich will baden, das Wasser im „Hofteich“ sieht aber schon so kalt aus. Ach, egal. Rein da.

                              …………………… ……………………… ………………………… …………………….. ………………………..


                              Eine Schweigeminute für die Gehirnzellen, die die plötzliche Schockfrostung nicht überlebt haben!

                              Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man schnell zu viel kaltes trinkt (das sticht so schön zwischen den Augen) aber das ist eine andere Liga.




                              Die Außentemperatur kommt mir aber so viel wärmer vor. Nach einer heißen Suppe und einer Doppelportion Risotto bei gelb – schwarzem Sonnenuntergang geht es zügig ins Bett.


                              Bevor ich einschlafe, darf ich noch einer kleinen Herde Rentiere beim grasen im Garten Eden zuschauen. Sie weckten mich durch lautes Geklacker. Das ist ja ein fantastisches Geräusch. Besonders, wenn man es noch nie gehört hat…

                              Gute Nacht alle miteinander!
                              Erik
                              Zuletzt geändert von Trollunge; 05.01.2012, 12:53.

                              Kommentar


                              • dingsbums
                                Fuchs
                                • 17.08.2008
                                • 1503
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                                Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                                Bevor ich einschlafe, darf ich noch einer kleinen Herde Rentiere beim grasen im Garten Eden zuschauen. Sie weckten mich durch lautes Geklacker. Das ist ja ein fantastisches Geräusch. Besonders, wenn man es noch nie gehört hat…
                                Dieses Geräusch hat mich auch schon irritiert ... Kommt das von den Geweihen, die an Steine stoßen? War mal meine erste Idee ...

                                Kommentar


                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                                  Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                                  @lortholstyggen:
                                  Waren diese Holzarbeiter auch in den angrenzenden schwedischen Gebieten tätig? Oder nur in Norwegen?
                                  Die Holzfäller waren auch im schwedischen Gebiet tätig. Im Winter wurde das Holz geschlägert und mit Lastpferden zum Rogensee befördert. Dann, nach der Schneeschmelze, begann das Flößen die Röa hinab in den Femundsee und weiter zum Feragen. Das war harte Arbeit, unter Bedingungen, die wir uns heute kaum noch vorstellen können.

                                  Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                                  Auch wenn die Gegend recht leicht begehbar ist, sehr beeindruckend, dass ihr das mit euren Kindern gemacht habt! Ist bestimmt eine tolle Erfahrung für alle Familienmitglieder
                                  Bei "leicht begehbar" musste ich schmunzeln und hab gleich ein kurzes Video dazu gemacht. An einige der gezeigten Passagen kannst du dich sicher noch erinnern


                                  (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                  Zitat von Trollunge Beitrag anzeigen
                                  Kurz nach dieser „zusätzlichen Grenze“ treffe ich die Familie von lortholstyggen, wie er ja oben schon anmerkte.
                                  Von wo seid ihr aufgebrochen? Die kleine Hütte auf dem Weg war warm, als ich dort kurz hineinguggte. Habt ihr dort geschlafen?
                                  Ja, wir haben in der kleinen Hütte übernachtet und sind dann zur Reva und weiter über Skedbrostugan nach Kärringsjön gewandert. Wir hatten diesen Sommer "nur" unsere zwei Jüngsten dabei, aber die haben sich wacker geschlagen.

                                  Ich freue mich schon auf meine Femundsmarka-Rogen Wintertour mit meinem Ältesten in 2 Monaten

                                  Kommentar


                                  • Mika Hautamaeki
                                    Alter Hase
                                    • 30.05.2007
                                    • 4006
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                                    Zitat von dingsbums Beitrag anzeigen
                                    Dieses Geräusch hat mich auch schon irritiert ... Kommt das von den Geweihen, die an Steine stoßen? War mal meine erste Idee ...
                                    Ne, ich glaube, daß es die beiden Hufschalen sind, die so locker an einander hängen, daß sie gegeneindaer stoßen und dabei klappern.

                                    Schönes Video, so einen Matsch hab ich da noch nie erlebt....
                                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                    A. v. Humboldt.

                                    Kommentar


                                    • Mika Hautamaeki
                                      Alter Hase
                                      • 30.05.2007
                                      • 4006
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                                      Hier nochmal der Satz aus Wikipedia:

                                      "Die Hufe der Rentiere sind sehr breit und durch eine Spannhaut weit spreizbar. Außerdem sind lange Afterklauen ausgebildet. Dies ermöglicht den Tieren im oft steinigen oder schlammigen Gelände sicheren Tritt."
                                      So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                      A. v. Humboldt.

                                      Kommentar


                                      • Gast-Avatar

                                        #20
                                        AW: [SE]/[NO] Grövelsjön - Rogen - Femundsmarka - Grövelsjön August 2011

                                        Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                                        Ne, ich glaube, daß es die beiden Hufschalen sind, die so locker an einander hängen, daß sie gegeneindaer stoßen und dabei klappern.
                                        Genau! Das Klick-Geräusch stammt von den Hufen der Rentiere. Da sie beim Aufsetzen etwas breiter werden, und beim Anheben blitzartig wieder zusammengehen, entsteht dieses typische Klicken.

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X