Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

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  • Tie_Fish
    Alter Hase
    • 03.01.2008
    • 3550
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

    Meine Island Pro habe ich 2007 gekauft und jetzt haben die einige tausend Kilometer runter, die Sohle ist halb runter und sonst ist alles i.O. Ich schlurfe eben nicht so übern Asphalt. Bin zufrieden.

    Bei meinen Trailrunnern genauso: manche Läufer schreiben was von 200-300km und dann sind die Schuhe hin. Also jeden (zweiten) Monat neue Schuhe kaufen ?! Meine ersten Speedcross 3 haben jetzt 3 Jahre und bestimmt tausend Kilometer gehalten (80% Waldboden und Wiese, der Rest Gebirge, Kies und Asphalt).

    Meine Liebste hat ihre letzten Meindl Island in zwei Jahren geschrottet - Membrane mit dem großen Zeh durchbohrt, Sohle schief abgelaufen und vorne oben böse Kerben. Den Schutzrand an der Seite fast abgefleddert. Keine Ahnung, wie die das macht. Die jetzigen Hanwags sehen auch schon wieder übel aus - im zweiten Jahr...

    Die Pflege war jedenfalls dieselbe. Ich glaube also, die Haltbarkeit hängt schwer von der Verwendung (Belag) und Pflege, sowie hochprozentig vom Laufstil des Trägers ab.
    Grüße, Tie »

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    • kaltduscher
      Erfahren
      • 23.11.2009
      • 361
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

      Raichle crest nach 7 Jahren hat sich jetzt die Sohle gelöst am rechten Schuh,die sohle hängt nur noch am Spitzen und Versen.
      Mammut Crest ( das gleiche Modell ) nach 3 Jahren ist die Versenkappe auf 5 cam eingerissen

      jetzt warte ich auf meine neuen Schuhe

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      • slowlyhiker
        Erfahren
        • 29.05.2006
        • 170

        • Meine Reisen

        AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

        Hier meine Erlebnisse zur Haltbarkeit von Gore Tex-Stiefeln:

        1. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach 700km undicht, optisch i. O.
        2. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach 500km undicht, optisch i. O.

        1. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.
        2. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.
        3. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 50km undicht, optisch i. O.
        4. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.

        1. Paar Lowa TICAM GTX = nach 0km undicht, also neu (nur Probetragen beim Händler).

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        • HaegarHH

          Alter Hase
          • 19.10.2009
          • 2925
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

          Zitat von slowlyhiker Beitrag anzeigen
          Hier meine Erlebnisse zur Haltbarkeit von Gore Tex-Stiefeln:

          1. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach 700km undicht, optisch i. O.
          2. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach 500km undicht, optisch i. O.

          1. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.
          2. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.
          3. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 50km undicht, optisch i. O.
          4. Paar Hanwag ALAKSKA TOP GTX = nach 25km undicht, optisch i. O.

          1. Paar Lowa TICAM GTX = nach 0km undicht, also neu (nur Probetragen beim Händler).
          Magst Du bitte mal kurz sagen, WAS Du genau mit undicht meinst? Und wie hast Du es festgestellt? Und war es jedesmal die gleiche Stelle, das gleiche Problem?

          Ich nehme meine neuen Stiefel (Tatra GTX und aktuell Lowa Camino LL) i. d. R. ungetragen her und verpasse Ihnen 1-2 sorgfältige Packungen mit SnoSeal, sprich natürlich laufe ich nicht mit dem unbehandelten Nubukleder los, und dann noch mal satt Imprägnierspray drüber.

          25km …das ist ja noch nicht mal eingetragen und wenn auf einer normalen Tour, dann ca. 4h Tragezeit, so lange ich nicht dauerhaft durch nasse, "böse" Wiesen laufe, oder Bäche entlang gehe, …hätte ich nicht mal ansatzweise eine Idee, wie man da innerhalb 4h den Wachs so weit runter haben könnte, dass ich bemerken würde, dass die Schuhe undicht sind.
          Aktuelle Bilder von unterwegs … kommindiepuschen auf Instagram

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          • Pfad-Finder
            Freak

            Liebt das Forum
            • 18.04.2008
            • 11916
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

            Nach leidigen Erfahrungen mit "ab Werk undichten" GTX-Schuhen kommt Pflegemittel erst drauf, wenn die Wasserprobe bestanden ist.

            1. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach ca 700km undicht, optisch i. O.
            2. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach ca 500km undicht, optisch i. O.
            3. Paar Hanwag ALASKA GTX = nach ca 25km undicht, optisch i. O.
            5. Mammut Trail = nach ca. 700km undicht, optisch i. O.
            4. Meindl Air Revolution 2.3 = nach 400km undicht, optisch i. O. (klarer Konstruktionsfehler - unterste Schnürösen scheuern innen Membran durch)
            6. Merrell Moab GTX: = nach <200km undicht, optisch i. O.

            Meistens kommt das Wasser zuerst auf dem Vorderfuß rein (Knickfalte), gerne aber auch seitlich an den Fersen.

            Für "Labortests" nutze ich zwei Varianten:
            - 20 Minuten in 10cm Wasser in der Badewanne stehen
            - oder: Wasser in den Stiefel einfüllen und gucken, ob und ggf. wie schnell der Wasserspiegel sinkt. Bei den angeblichen Wassersäulen von Goretex sollte der Wasserspiegel gar nicht sinken.
            Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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            • slowlyhiker
              Erfahren
              • 29.05.2006
              • 170

              • Meine Reisen

              AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

              @ HaegarHH,

              bei den ALASKA TOP GTX-Modellen hatte ich es zumeist beim Eingehen auf der ersten oder zweiten Tagestour (Bachquerung od. feuchte Wiese) bemerkt. Wenn ich mich richtig erinnere, war es wohl immer der Bereich der Zuge gewesen. Da kein Leder dort erarbeitet wurde, kühlte dieser Bereich aufgrund des Feuchtigkeitseintritts dann immer sehr schnell aus. War wirklich sehr überrascht, da meine vorherigen ALASKA GTX doch einige hundert Kilometer dicht waren.

              Den Lowa habe ich dann ähnlich wie von Pfad-Finder beschrieben getestet.

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19413
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                • Meine Reisen

                AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                Was hat eigentlich die Haltbarkeit eines Schuhs mit der Membran zu tun?
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Fritsche
                  Alter Hase
                  • 14.03.2005
                  • 2817
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Was hat eigentlich die Haltbarkeit eines Schuhs mit der Membran zu tun?
                  Wenn ich einen Membranschuh habe mit defekter Membran, bekomme ich Schweißfüße und zusätzlich nasse Füsse. Das ist für mich ein Fall für die Tonne.

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                  • Der Foerster
                    Alter Hase
                    • 01.03.2007
                    • 3702
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                    Meindl Perfekt nach viiiielen km und der zweiten Sohle optisch gebraucht, dicht wie am ersten Tag

                    Ich hatte auch schon einige Membran-Stiefel. Sowohl von Hanwag als auch von Meindl. Mein persönliches Fazit: Membranen sind in (Regen-) Oberbekleidung toll (Jacke, Hose, Handschuhe...), in allem anderem absolut überflüssig, bzw. nachteilig. Die Belastung in Schuhen ist irgendwie nicht membrankompatibel.
                    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                    • cast
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 02.09.2008
                      • 19413
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                      Wenn ich einen Membranschuh habe
                      Was kaufst du auch für einen Schxxx.

                      Meindl Perfekt nach viiiielen km und der zweiten Sohle optisch gebraucht, dicht wie am ersten Tag
                      Danke, dann brauche ich es nicht ständig zu schreiben.

                      Aber der ist ja soooo schwer.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • steffomix
                        Neu im Forum
                        • 28.09.2016
                        • 1
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                        Nachdem ich meine 2 1/2 Jahre jungen Meindl Ohio 2 GTX kaputt gelatscht habe, kann ich sagen was ich alles falsch gemacht habe.

                        Fehler 1
                        Anfangs hatte ich durch eine blockierte Hüfte (Morbus Bechterew) einen leichten Gehfehler, wodurch ich den Ballen kurz vor dem hoch nehmen immer etwas zur seite gedreht habe. Diese leicht Drehung hat meine Sohle ratzfatz aufgegessen. Zusätzlich habe ich wegen meiner verkürzten Vade die Ferse verfrüht hoch genommen, dadurch einen extra-schubs nach vorne verursacht, was das Ballenprofil zusätzlich weg radiert hat.
                        Jetzt, nachdem ich wieder richtig laufen kann steht die Sohle, wenn auch am Ballen kaum noch Profil drauf ist. Weiche Schuhe scheinen da nicht so empfindlich zu sein, weil sich der Schuh eher verformt, als sich über die Sohle aufzureiben.

                        Fehler 2
                        Schuhwachs ist tödlich für jedes Leder. Sollte es einem doch irgendwie gelingen, Wachs ins Leder zu bekommen, so zerbröselt es bei Bewegung und erzeugt Mikrorisse, die das Wasser mit Freude ins Leder pumpen. Ist es dann irgendwann wieder trocken, wird das Leder selbst rissig und spröde, bis es schließlich bricht.
                        Anfangs konnte ich das noch mit reichlich warmen Wachs kaschieren, was aber nurvoberfächlich wirkt. In der Tiefe wird das Leder aber brechen, immer, egal wie viel und und oft man damit rum schmiert.
                        Nachdem das Leder also an einer Stelle gebrochen war und an anderer Stelle das vertrocknete harte Leder die Naht zerrieben hat, habe ich meine eigene Fettmischung aufgetragen und siehe da, ein (bis auf die schadhaften Löcher) absolut wasserdichter Fettgriff wie aus dem Laden -- leider zu spät. Das Rezept ist 70% Vaseline, 15% Silikonfett (für Wasserhahn Mischbaterien), 10% Nähmaschinenöl und 5% Lebermoosextrakt von Spinnrad gegen Pilze und Schimmel.

                        Fehler 3
                        Damit GoreTex Dampfbrücke funktioniert, braucht es einen Temperaturunterschied von mindestens 10-15°C. Das bedeutet, das man ab 20-25°C im eigenen Saft steht. Steht dann noch von außen das Wasser vor, weil man dämlicherweise Wachs statt Fett genommen und sich das Leder voll gesogen hat, geht sowieso nichts mehr von dem, was GoreTex propagiert.
                        GoreTex im Schuh ist so sinvoll, wie eine GoreTex Jacke unterm Pullover zu tragen - total dämlich.
                        Der Schuh ist dann ja nicht nur nass, sondern auch noch tonnenschwer vom eingesogenen Wasser.

                        Also für mich gilt seit dem Finger weg von Wachs und GoreTex sowie richtig laufen lernen. Leider braucht man für letzteres ordentliche Schuhe...

                        Fehler 4
                        Vibram. Trotz Gehfehler sollte sich ein Sohlenprofil innert 6 Monaten nicht auf weniger als 1mm reduzieren.
                        Dann ist die (sich selbst anpassende Sohle?!) im Sommer butterweich, dass die Steine durch drücken und im Winter steinhart, dass das Profil ausbricht - was ein Schwachsinn.
                        Das schlimmste aber ist, dass die Vibram-Schuhe auf nassen polierten Flächen wie nassen Fliesen unfassbar glatt sind. Die bekommen einfach keinen Kontakt zum Untergrund und man schliddert schlimmer als auf Eis. Einfach unverantwortlich, wie man so etwas als moderne Sohle verkaufen kann. Bei Arbeitsschuhen ist so ein Verhalten unvorstellbar. Da nützt auch die freche Ausrede nichts, dass es in freiher Wildbahn nicht gibt - doch gibt es, nasses Gras ist genauso eine Schlidderpartie.

                        Als nächste habe ich die Ortler von Meindl anvisiert. Die Lust auf diese High-Tech Puschen ist mir gründlich vergangen.

                        Gruß und lasst euch von der modernen Industrie nicht verschaukeln. Die wollen nur unser b€stes...

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                        • Becks
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                          Liebt das Forum
                          • 11.10.2001
                          • 19612
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                          Da hat es so viele inhaltliche Fragezeichen in dem text davor, da kann ich nur damit antworten:
                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          • Vegareve
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                            Liebt das Forum
                            • 19.08.2009
                            • 14389
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                            Zitat von steffomix Beitrag anzeigen
                            Fehler 4
                            Vibram. Trotz Gehfehler sollte sich ein Sohlenprofil innert 6 Monaten nicht auf weniger als 1mm reduzieren.
                            Dann ist die (sich selbst anpassende Sohle?!) im Sommer butterweich, dass die Steine durch drücken und im Winter steinhart, dass das Profil ausbricht - was ein Schwachsinn.
                            Von den anderen Punkten mal abgesehen (..), was Du hier schreibst kommt mir sehr, sehr seltsam vor, um nicht zu sagen, sehr fantasiereich . Keine Ahnung was Du für einen komischen Stiefel getragen hast, ich trage seit 20 Jahren nur Vibramsohlen outdoors und ich mache schon einiges draussen. Was Du schreibst kann ich nicht im geringsten nachvollziehen. Aber vielleicht nur so viel für Dich: Vibramsohlen auf Bergschuhe sind nicht für nasse Fliesen gedacht .
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • Tie_Fish
                              Alter Hase
                              • 03.01.2008
                              • 3550
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                              Zitat von steffomix Beitrag anzeigen

                              Fehler 4
                              Vibram. Trotz Gehfehler sollte sich ein Sohlenprofil innert 6 Monaten nicht auf weniger als 1mm reduzieren...
                              Doch. Verstell mal bei deinem Auto die Spur an den Vorderrädern um 1mm, dann siehst du mal wie das Gummi sich reduziert, insbesondere bei weichen Reifen wie Winterreifen.

                              Sind bei euch die Berge gefliest?
                              Grüße, Tie »

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                              • Antracis
                                Fuchs
                                • 29.05.2010
                                • 1280
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                                Ich hab meine Lundhags gerade erst neu besohlen lassen. 14 Tage Trekkingtour mit sehr hohem Felsanteil und ich würde sagen, noch so eine Tour und sie dürfen wieder zum Schuster - oder in die Tonne. Das Leder hatte auch an einer Stelle - Falte an der Lasche, ein minimales Loch, was ein guter Schuster aus verschiedenen Gründen nicht nähen konnte. Mit SeamGrip hat es aber dicht gehalten.

                                Meine Meindl Island hab ich auch innerhalb von ein paar Jahren geschrottet und das Problem war nicht die GTX-Membran, sondern die Kombi aus Eigen- und Rucksackgewicht sowie weglosem Untergrund - und vermutlich auch meine nicht gerade leichtfüßige Gehweise. Und was auf Tour so mit Ihnen passiert....nass werden, in praller Sonne trocknen, Einfrieren, wieder aufgetaut werden durch Durchwalgen am Fuß ect...

                                Der Meindl Jorasse hat die erste 5tägige Hüttentour gut überstanden, wir aber auch nicht lange leben.

                                Mein Fazit: Berg/Trekking-Schuhe sind Verschleißartikel. Das Märchen, dass sie "ein Leben lang" halten stammt von meinen Eltern, die damit alle paar Jahre mal auf guten Wegen im Mittelgebirge wandern waren.

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                                • Vegareve
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 19.08.2009
                                  • 14389
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                                  AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                                  Zitat von Antracis Beitrag anzeigen

                                  Mein Fazit: Berg/Trekking-Schuhe sind Verschleißartikel.
                                  Sicher, aber neue Sohle nach 14 Tagen finde ich sehr merkwürdig . Entweder hast Du eine sehr spezielle Gehweise oder die Lundhags taugen nichts für Fels und Trekking, ich muss jedenfalls nur alle 3-4 Jahre ein Bergstiefel neu besohlen. Und ich mache schon genug (Fels)touren.
                                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                  • Tie_Fish
                                    Alter Hase
                                    • 03.01.2008
                                    • 3550
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                                    AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                                    Ich vermute mal, ein großer Anteil am Verschleiß steckt wohl in diesem Satz:

                                    Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                                    ... die Kombi aus Eigen- und Rucksackgewicht sowie weglosem Untergrund - und vermutlich auch meine nicht gerade leichtfüßige Gehweise.
                                    Dann trifft es mit dem Verschleiß die/den Eine/n stärker als die/den Andere/n und ist kein ausreichender Grund, sich über schlechte Schuhe zu beklagen (die es zweifelsfrei geben wird, dessen bin ich mir auch sicher).

                                    Es ist doch wie mit den Bergstiefeln und den Trailrunnern: Wenn ich nicht leichtfüßig ohne Umzukrickeln von Stein zu Stein hüpfe wie ein Elflein, sind die Trailrunner die falschesten Schuhe, die man haben kann. Wenn man damit durch die Blockfelder bollern will, sind die nach 3 Tagen kaputt (oder die Füße).

                                    Dafür nimmt man dann richtig stabile Bergstiefel, die alles mitmachen. Aber die sind dann wieder zu schwer, also nimmt man ein Mittelding und die Dinger geben frühzeitig auf. Such den Fehler...
                                    Grüße, Tie »

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                                    • Becks
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                                      • 11.10.2001
                                      • 19612
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                                      AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                                      Naja, der oben angebrachte Text ist eh voller Schwachstellen und Fragezeichen.

                                      Mir ist noch kein Schuh bekannt, der aufgrund von Wachs Risse bekommen hat. Sollte dem so sein, dann hätten die ganzen Bergstiefelhersteller längst darauf reagieren und ihre Pflegehinweise anpassen müssen.


                                      Was hier von den Sohlen verlangt wird, ist wie der Wunsch, Sommer- und Winterreifen eines Autos kombiniert zu bekommen, ohne dabei sich jedoch Nachteile aus beiden Varianten einzuhandeln und nur "das Beste aus beiden Welten" vorgesetzt zu bekommen. Also einen Reifen, der in Kälte und Hitze gleich gut haftet und dabei auch noch so widerstandsfähig ist, dass er nicht nach kurzer Zeit verschlissen ist.

                                      Da der Meckerfreund sich aber gleich wieder verdünnisiert hat, lohnt da ein längerer Kommentar nicht.
                                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                      • Tie_Fish
                                        Alter Hase
                                        • 03.01.2008
                                        • 3550
                                        • Privat

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                                        Mein Kommentar bezog sich eher auf den von Antracis
                                        Grüße, Tie »

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                                        • Antracis
                                          Fuchs
                                          • 29.05.2010
                                          • 1280
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                                          AW: Haltbarkeit und Verschleiß von Bergschuhen

                                          Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                          Sicher, aber neue Sohle nach 14 Tagen finde ich sehr merkwürdig . Entweder hast Du eine sehr spezielle Gehweise oder die Lundhags taugen nichts für Fels und Trekking, ich muss jedenfalls nur alle 3-4 Jahre ein Bergstiefel neu besohlen. Und ich mache schon genug (Fels)touren.
                                          Sorry, ich wollte mich nicht so wörtlich nehmen lassen, aber das kann natürlich niemand ahnen. Die Sohle schafft sicherlich noch einige Touren, aber der Verschleiß an der neuen Vibram-Sohle hat mich doch überrascht. Ich hab die Schuhe seit 2011 und einiges damit gemacht und das war die erste Besohlung, soviel Gummi lasse ich also auch nicht liegen im Schnitt.

                                          Allerdings sahen meine Lekis nach der Tour auch so aus:




                                          Zum Vergleich eine neues Spitze daneben und das sind nicht meine ersten Stöcke und ich hatte nach keiner Tour bisher welche, die so ausgesehen haben. Insofern denke ich schon, dass es nicht nur mit dem Gelände, sondern vielleicht auch mit der Art des Gesteins zu tun hatte ? Ich hatte jedenfalls auffällig guten Grip auch auf sehr steilen Platten. .

                                          Ergänzend: Lundhags sind sicher nicht optimal für Blockgelände, in Verbindung mit der Tourlänge und den vielen sumpfigen Passagen und Flussquerungen ohne Trockenmöglichkeit hatten sie aber auch ihre Vorteile. Für diese Gegend würde ich aber nächstes mal eher C-Schuhe + Gamaschen nehmen.


                                          Dafür nimmt man dann richtig stabile Bergstiefel, die alles mitmachen. Aber die sind dann wieder zu schwer, also nimmt man ein Mittelding und die Dinger geben frühzeitig auf. Such den Fehler...
                                          Manchmal muss man auch Kompromisse machen, weil eine längere Tour unterschiedliche Anforderungen stellt und man nicht 14 Tage mehrere Paare mit sich rumschleppen will.

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