[DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

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  • FrankK
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    • 22.03.2011
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    #61
    AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

    Hallo.

    Gerne geschehen. Das war ja mein erster Reisebericht. Die Fortsetzung folgt übrigens noch Ende Sommer, da ich Ende Juli noch das Stück von Titisee nach Basel auf der Ostvariante laufen möchte. Termin steht schon fest.

    Viele Grüsse.

    Frank.

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    • Wanderreiterin
      Erfahren
      • 10.01.2010
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      #62
      AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

      Mir fehlt auch noch das Stück. Ich werde es aber Anfang Juni laufen Und von Basel aus...
      Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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      • FrankK
        Erfahren
        • 22.03.2011
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

        Na dann wäre es nett, wenn du auf Schutzhütten achten könntest. Ich würde ja 2 mal übernachten und hoffe das die Schutzhütten auch so zur Verfügung stehen wie sie auf der Karte eingezeichnet sind. Bisher hatte es immer gut geklappt. Aber sonst habe ich mein Terra Nova Tarp Shelter 1 dabei. Dessen Gewicht bringt mich nicht um. Im Juni, genau ab dem Pfingstsamstag bin ich erstmal auf dem HW1 unterwegs. Und nach einer kleinen Umplanung nun Anfang August auf dem Schluchtensteig. Aber den Westweg im gesamten zu laufen war mir wichtig. Viele laufen ja die Westvariante. Und ich bin mir sicher, dass die Ostvariante auch sehr schön ist.

        Viele Grüsse.

        Frank.

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        • FrankK
          Erfahren
          • 22.03.2011
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          #64
          AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen



          Schon lange hatte ich mir vorgenommen auch den Abschnitt des Westweges zu laufen, welcher wenig beachtet wird und wo sich die Meisten dann für die spektakulärere Variante über den Feldberg, den Belchen und den Hochblauen entscheiden.
          Bietet dieser Abschnitt das gleiche Feeling und ist dessen nicht Beachtung einfach nur unberechtigt?
          Das wollte ich herausfinden. Gab es doch zumindest auch dort wundervolle Ausblicke von Bergen wie dem Herzogenhorn (Siehe Foto, welcher nicht ganz am Weg liegt), dem Blößling der Hohen Möhr oder der Hohen Flum.
          Aber der Weg dahin ist entscheidend. Und wie ich diesen empfand und was mein Resultat ist, darüber möchte ich gern berichten.

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          • FrankK
            Erfahren
            • 22.03.2011
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            • Meine Reisen

            #65
            AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

            ...wer den Westweg komplett laufen möchte, der muss sich spätestens in Titisee für eine Variante entscheiden, auf welcher er (sie) den Weg weiter läuft und zu Ende bringt. Beliebter und wohl auch weiter verbreitet ist die sogenannte Westroute über den Feldberg, den Belchen und den Hochblauen. Man findet überall mehr Informationen. Und wohl fast jeder, welcher den Westweg lief, berichtete über diese Westvariante. Aber man kann in Titisee auch links weg um den See im Uhrzeigersinn und schlägt sich weiter südlich durch den Hochschwarzwald. Mein Hauptgrund vor drei Jahren war der, dass ich bei einer Durchquerung des Schwarzwaldes auch über den höchsten Berg des Gebirges laufen wollte, wenn dieser nun schon einmal praktischer Weise direkt am Weg liegt. Aber der Gedanke ließ mich niemals los. Also stand fest irgendwann einmal zurückzukehren.
            Im letzten Jahr musste ich zu einer Prüfung ins Regierungspräsidium nach Freiburg. Als alle Anspannung verflossen war und ich auf dem Rückweg wieder durch den Schwarzwald kam wurde mir bewusst, als ich an Hinterzarten vorbei fuhr, die Sprungschanze sah, die Kesslerhöhe, dann gegenüber die Führsatzhöhe und dann später Titisee, wie nahe doch alles zusammen liegt. Die Straße auf der ich nun fuhr kreuzte mein Weg damals. Erinnerungen kamen wieder in mir auf.
            Aber ist es doch eine ganz andere Welt wenn man hastig im Auto an Ortschaften vorbei rast als wenn man sich jeden Meter zu Fuß selbst und mit eigener Kraft erkämpft.



            Vor drei Jahren lief ich an einem Sonntag Früh um etwa 7.30 Uhr durch Titisee. Als ich immer weiter in den Ort kam konnte ich glücklicher Weise auch hier die Ruhe genießen. Aber der Ort hatte etwas unheimliches, gespenstisches. Die Ruhe schien mir nicht vertrauenswürdig. Die Häuser schienen fast zu bersten, zu platzen wie eine Seifenblase aus der aber und aber viele Menschen heraus geschleudert wurden. Ohne diesen Vorfall jemals erleben zu müssen verließ ich damals den Ort und setzte meinen Weg mit einer guten Erinnerung daran fort.



            Westweg Schwarzwald: Titisee

            Als ich nun an einem späten, sehr späten Nachmittag wieder in Titisee stand, schien die Blase geplatzt zu sein.
            Dies ließ zumindest der Tumult auf den Straßen vermuten. Wenigstens wie vertraut erschien mir die Beschilderung. Also versuchte ich mich mit gekonnten Ausweichmanövern durch die mir entgegenkommenden Touristen zu schlängeln und war auch bald auf einem eher breiteren Forstweg am Südufer des See's unterhalb einer Straße wieder alleine unterwegs.
            Kurz nachdem ich den See hinter mich gelassen hatte, verlief der Weg über einen Campingplatz. Hauptsächlich standen hier Wohnmobile, verlief der Weg nun weiter auf einer asphaltierten Straße. Als bald kam noch ein Campingplatz. Diesmal mehr mit Zelten bestückt und Menschen welche sich sitzender Weise und grillend vor ihren Behausungen befanden.
            Bald kam noch ein separater und komplett eingezäunter und weit abgelegener Jugendzeltplatz. Der schien mir im Moment am ruhigsten und vor allem am idyllischsten.
            Ab hier ging es stetig Berg auf. Oft waren Motorengeräusche von der oben liegenden Straße zu hören. Und ab und an kam auch ein Zug der sogenannten Höllentalbahn von Titisee - Neustadt nach Freiburg vorbei.



            Westweg Schwarzwald: Auf dem Weg nach Bärental

            Das Wetter war wieder fantastisch, so wie damals. Die Steigung sehr lang aber dennoch angenehm zu laufen. Links ging es steil nach oben. Rechts fiel der Hang mit fortschreitendem Weg immer mehr ab. Es tat sich ein immer tiefer werdendes Tal auf.
            Schöner kann so ein Wanderabend kaum sein. Im Hinterkopf hatte ich noch die Möglichkeit um in Bärental einzukehren.



            Westweg Schwarzwald: Auf dem Weg nach Bärental

            Nach einem langen und schweißtreibenden Aufstieg erreichte ich nun auch den nächsten Ort oder besser gesagt erstmal den Bahnhof. Hier gab es auch schon eine Möglichkeit um eine Erfrischung zu erstehen. Aber mich zog es weiter. Später gönnte ich mir in einer Pizzeria ein kaltes Getränk. Lange konnte ich jedoch nicht sitzen bleiben und ging nun weiter durch den Ort und weiter und weiter immer bergan.



            Westweg Schwarzwald: Blick zurück nach Bärental



            Westweg Schwarzwald: Auf dem Weg zum Zweiseenblick

            Der Zweiseenblick sollte mindesten noch zu erreichen sein.
            Nachdem ich in Titisee bei 858 Meter über Null gestartet war
            und in Bärental etwa 110 Meter höher liegt, warteten nun noch etwa 320 Höhenmeter.
            Rechts tauchte immer wieder im Hintergrund der Seebuck und der Feldberg auf. Die Zeit schritt genauso voran wie ich.
            Für wen sollte es denn besser ausgehen?
            Ich wusste noch wirklich nicht wo ich schlafen sollte. Ich hatte kein Zelt oder Tarp dabei. Ich wollte nur in Schutzhütten schlafen und war bereit auch die halbe Nacht durch zulaufen um einen geeigneten Platz zu finden.
            Etwas monoton aber nicht wirklich erschöpft erreichte ich am späten Abend nun den Zweiseenblick und hatte noch genügend Tageslicht zur Verfügung um diesen atemberaubenden Ausblick zu genießen.



            Westweg Schwarzwald: Zweiseenblick

            An einer Sitzgruppe machte ich noch in kurz Pause. Ich kramte in meinem Rucksack nach meiner Stirnlampe und fasste den Mut nun weiter zu laufen. Es war schon sehr dunkel. Aber wenigstens verlief der Weg nun endlich auf einem Pfad.
            Es ging über ein Hochmoor, einen Bohlensteg und dann weiter wieder bergab, Es wurde schon fast dunkel und ich konnte nur im Strahl des Lichtes meiner Stirnlampe den Weg noch erkennen. Der Himmel war wolkenlos und der Mond gesellte sich zu mir, um mir ein wenig zu helfen den Weg zu finden.



            Es dauerte nicht lange als ich im Lichtkegel ein Haus erkannte. Als ich näher kam sah das Haus dann eher wie eine Scheune aus. Doch bei genauerem hinschauen war ein Teil der Hütte auch als Schutzhütte für Wanderer gedacht. An der linken Stirnseite befand sich ein offener Eingang. Bestückt war dieser Teil der Hochkopfhütte mit einer wackeligen Bank und einem genauso wackeligen Tisch. Auf dem Boden lagen Äste zum trocknen um ein kleines Lagerfeuer vor der Hütte zu machen. Diese verfrachtete ich allesamt nach draußen. Dann legte ich den Boden mit einer Plane aus. Darauf dann meine Isomatte und meinen Schlafsack. Ich aß noch ein wenig und legte mich dann schlafen. Mittlerweile kam heftiger Wind auf. Aber ich hatte ein Dach über dem Kopf und fühlte mich sicher.....



            Westweg Schwarzwald: Hochkopfhütte
            Zuletzt geändert von FrankK; 31.08.2014, 15:16.

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            • FrankK
              Erfahren
              • 22.03.2011
              • 254
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              • Meine Reisen

              #66
              AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen



              ...gegen 2 Uhr wachte ich auf. Ich fror in meinem Schlafsack. Da eigentlich warmes Wetter verhergesagt wurde und erst am übernächsten Tag Regen, verzichtete ich auf warme Kleidung und hatte nur meine Regenjacke dabei. Mit dieser lag ich nun in meinem Schlafsack und da ich auch nur eine kurze Hose dabei hatte war mir richtig kalt.
              Ein dringendes Bedürfnis zwang mich aufzustehen. Und so trat ich bibbernd vor die Hütte. Als ich auf den Weg blickte dachte ich, irgendwo unweit der Hütte stünde ein Auto. Die Scheinwerfer erhellten den Weg und die Bäume. Ich rieb mir meine Augen, lief ein Stück Richtung Weg und erkannte, dass der Mond für das helle Licht verantwortlich war.
              Dann legte ich mich wieder schlafen und wachte das nächste mal gegen halb sechs auf.
              Meine Zeit um aufzustehen. Aber ich wollte nicht aus dem Schlafsack weil ich befürchtete wieder zu frieren.
              Aber irgendwann stand ich auf, packte meinen Kram zusammen, aß ein wenig und als es etwas hell wurde lief ich weiter.



              Westweg Schwarzwald: Hochkopfhütte

              Es war in den letzten Stunden etwas wärmer geworden und ich war froh wieder auf dem Weg zu sein.
              Unweit der Hütte kam ich gleich an einer wundervollen Aussicht vorbei. Und ein paar Minuten später stand ich an der Passstraße. Nachdem ich ein kurzes Stück am Rand der Straße entlang laufen musste verlief der Weg nun weiter unterhalb.



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Passhöhe Feldberg

              Nach einem kurzen Stück erreichte ich nun auch den Ort Feldberg, oder sagen wir mal eher die Amüsiermeile der Touristen.
              Zu dieser Zeit war hier aber alles noch still. Lediglich die Autos auf der Straße störten die Ruhe. 1233 Meter stand hier am höchsten Punkt.
              Auf einer Tafel konnte man seinen Standort und alle umliegenden Berge mit deren dazugehörenden Lifte sehen. Ich empfand diese Ansichten immer als etwas Überwältigendes. Als würde man nicht im Schwarzwald sondern in einem Hochgebirge sein. Von nun an ging es wieder bergauf. An bewirtschafteten Hütten vorbei erklomm ich nun den nächsten Berg. Nicht direkt über den Gipfel verlief der Westweg nun einsam weiter. Im Aufstieg musste ich mich ständig umdrehen, denn ich konnte irgendwann einmal den Feldbergturm auf dem Seebuck sehn wie er immer mehr und mehr aus dem Nebel hervor trat.
              Später war auch der Feldberggipfel zu erkennen. Vor drei Jahren verlief dort mein Weg und es faszinierte mich einfach nur. Vor allem wie nahe alles hier zusammen liegt.



              Westweg Schwarzwald: Feldberg (Ort)



              Westweg Schwarzwald: Weg hinauf zum Grafenmatt



              Westweg Schwarzwald: Feldbrg (Ort), im Hintergrund der Seebuck mit dem Feldbergturm



              Als nächstes Ziel hatte ich das Herzogenhorn vor mir. Hier verlief der Westweg nicht direkt über den Gipfel aber es war nicht wirklich weit. Und bei diesem Wetter und der damit verbundenen Weitsicht wollte ich unbedingt zum Baum freien Gipfel.



              Westweg Schwarzwald: Weg zum Herzogenhorn (Im Hintergrund)

              Um 8 Uhr stand ich oben. Außer mir war nur noch ein junger Mann hier. Er hatte seine Kamera auf einem Stativ stehen, welche vom Sonnenaufgang ständig Bilder machte. Die Täler lagen im Nebel und hatten etwas gespenstisches.
              Der höchste Punkt auf dem Westweg war erreicht, wenn man sich für die Ostroute entscheiden würde.



              Westweg Schwarzwald: Weg zum Herzogenhorn



              Westweg Schwarzwald: Auf dem Herzogenhorn. Im Hintergrund der Feldberg und der Seebuck



              Westweg Schwarzwald: Auf dem Herzogenhorn



              Westweg Schwarzwald: Auf dem Herzogenhorn

              Von nun an ging es stetig bergab. Und wieder verlief der Weg hier wie so oft seit Titisee über Forststraßen. Ich hätte mir das hier alles dennoch schöner vorgestellt. Hatte ich den Wegverlauf der Westroute noch im Kopf, begann ich nun beide Abschnitte zu vergleichen. Und mehr und immer mehr kam in mir die Frage auf: Warum? Was war der Grund den Westweg irgendwo zu teilen? Schöne Berge mit wundervollen Aussichten gab es hier ja auch (noch). Aber die Wege waren bei weitem nicht so romantisch und schön wie da drüben auf der anderen Seite.
              Als ich für kurze Zeit aus dem Wald trat, kam ich an einer Schutzhütte vorbei. Die war in meinem Wanderführer nicht verzeichnet, hätte sich aber gut geeignet und ich hätte sie in der letzten Nacht spät , aber ohne große Anstrengungen erreichen können.
              Aber so oder so wahr meine Wahl der Übernachtung aufgegangen.



              Westweg Schwarzwald: Weg hinab vom Herzogenhorn



              Westweg Schwarzwald: Schutzhütte zwischen Herzogenhorn und Blößling

              Weiter verlief der Weg nun ins Tal. Irgendwann war unten eine Straße zu erkennen. Es war nun ersichtlich, dass ich bis dort hinunter absteigen musste um auf der gegenüber liegenden Seite wieder hinauf zu klettern. Immer mehr und mehr baute sich der gegenüber liegende Berg nun vor mir auf. Auf der Karte stellte dieser Abschnitt eine markante Stelle dar.
              In Serpentinen ging es nun weiter bergab um genauso auf der anderen Seite wieder hinauf zu führen.
              Ich überquerte die Straße und befand mich gleich wieder im Anstieg. Irgendwo laß ich vor einiger Zeit, dass dieser Anstieg sehr steil sein sollte und war nun darauf eingestellt. Aber nach einigen Metern schon machte mir nicht diese Steilheit, ich hatte wohl wahrlich schon steilere Anstiege gesehen und gemeistert, sondern die Monotonie auf dieser Forststraße zu schaffen. In der zweiten Kurve setzte ich mich auf einen Baumstamm und zog die Karte hervor. Jetzt wollte ich wissen wie viele Kurven es bis nach oben waren. So lief ich weiter und zählte nun an jeder Stelle, wo der Weg eine Biegung nahm, nach unten. Glücklicher Weise verlief der Weg oft im Schatten der Bäume. Anstrengend war es auf jeden Fall. Bald oben angekommen, verließ der Westweg nun die Forststraße und von nun an ging es auf einem Pfad weiter. Ich nutzte aber noch die Bank für eine kurze Pause, welche gleich am Anfang des Pfades stand. Es dauerte nicht lange und ich hatte den Gipfel des Blößlings erreicht. Und wieder wurden all die Anstrengungen mit einer wundervollen Aussicht belohnt.



              Westweg Schwarzwald: Hinauf zum Blößling



              Westweg Schwarzwald: Hinauf zum Blößling



              Westweg Schwarzwald: Auf dem Blößling



              Westweg Schwarzwald: Artur Schweizer Hütte auf dem Blößling

              Nach einer kurzen Pause machte ich mich wieder an den Abstieg des Berges. Eigentlich nicht sehr weit gekommen, musste ich feststellen, dass der Weg gesperrt war. All das was ich vor drei Jahren schon erlebte, aber immer mit Glück durch diese Abschnitte gekommen war, erreichte mich nun wieder. Aber diesmal war der Weg wirklich versperrt. Es gab aber wenigstens eine gut ausgeschilderte Alternativroute, welche aber 1,1 Kilometer länger war.



              Westweg Schwarzwald: Wegsperrung am Blößling



              Westweg Schwarzwald: Umleitung im Abstieg vom Blößling

              So musste ich nun den Abschnitt zum Präger Eck auslassen. Und ich lief nun wieder auf einer eher langweiligen Forststraße hinab. Erst oben auf dem Hirzenboden ging es für nun längere Zeit weiter auf einem Pfad. Gegen 12.30 Uhr erreichte ich den Weißenbachsattel, die Passstraße unterhalb des Weißenbachkopfes und oberhalb von Todtmoos.



              Westweg Schwarzwald: Blick Richtung Belchen



              Westweg Schwarzwald: Hirzenboden



              Westweg: Weg Richtung Weißenbachsattel



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Weißenbachsattel



              Westweg: Weg Richtung Weißenbachsattel



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Weißenbachsattel



              Westweg Schwarzwald: Westwegtor am Weißenbachsattel



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung St. Antonihütte

              Nach einer ausgiebigen Pause setzte ich nun meinen Weg vorbei am Tor zum Wehratal fort. Weiter ging es nun auf wundervollen Wegen bis hin zur St. Antonihütte. Bis hier hin und schon seit dem Abschnitt hinüber Richtung Hochkopf und Weißenbachsattel kamen mir wieder und immer wieder Wanderer und sogar ganze Gruppen entgegen. An der Hütte schien eine sehr große Gruppe von Kindern eine Pause gemacht zu haben, welche nun aber gerade wieder aufbrachen um ihren Weg fortzusetzen.



              Westweg Schwarzwald: St. Antonihütte

              Von nun an ging es ein ganzes Stück durch den Wald. Weniger schön und eher monoton verlief hier der Weg auf einer breiten Forststraße bis ich an einer Hütte den Wald verließ. Weiter etwas bergauf, vorbei an einem Modellflugplatz, welcher zu dieser Zeit gut besucht war ging es gleich wieder bergab bis in nicht all zu weiter Ferne die Hohe Möhr zu erkennen war.



              Westweg Schwarzwald: der Name ist hier Programm, leider.



              Westweg Schwarzwald: Weg kurz nach der St. Antonihütte



              Westweg: Schutzhütte am Schwellen



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Hohe Möhr



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Hohe Möhr

              Von nun an war es mit dem schattigen Weg vorbei. Öfter ging es über offen Flächen bis zum Fuße der Hohen Möhr.
              Gut Bestückt war dieser Berg nicht nur mit schönen Wegen, sondern auch mit Schutzhütten. An der ersten kam ich gleich am Anfang des Anstieges vorbei. Weiter über einen Pfad kam ich zum Gipfel. Erst vorbei an einer riesigen Antenne erreichte ich den Aussichtsturm. Hier gab es auch eine große Feuerstelle, ausgestattet mit einem Grill, qualmte es noch vor sich hin. In der Schutzhütte auf dem Gipfel waren eine große Menge Holzscheite gestapelt. Dazu gesellten sich Bänke und Tische. Ganz alleine war ich nicht auf dem Gipfel und so machte ich mich bald an den Abstieg. Ich wollte noch bis hinter Hasel zum Eichener See kommen. An der nächsten Schutzhütte waren es dann auch noch 8 Kilometer. Aber mich erfreute, dass ich noch an einem Gasthof vorbei kommen würde. Als ich hier den Wald wieder verließ konnte ich ihn weiter unten schon sehen.



              Westweg Schwarzwald: Aussichtsturm auf der Hohen Möhr



              Westweg Schwarzwald: Schutzhütte auf der Hohen Möhr



              Westweg Schwarzwald: Weg hinab von der Hohen Möhr. Im Hintergrund Hasel.

              Im Biergarten des Gasthauses machte ich noch einmal ausgiebig Pause und gönnte mir ein paar eiskalte Getränke, bevor ich mich nun wieder auf den Weg weiter hinab ins Tal machte. Die Abendsonne war noch kräftig und bis Hasel ging es nun öfter wieder auf Pfaden entlang.



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Hasel



              Westweg Schwarzwald: Weg Richtung Hasel

              Im Ort angekommen verließ ich den Westweg und lief zum Gasthof. Doch bevor es zu dunkel wurde machte ich mich auf den Weg. Ich wollte nicht wieder zurück. Also lief ich erst ein wenig an der Hauptstraße entlang, bis ich in einer Kurve einem Feldweg folgte. Auf einem Hügel angekommen setzte ich mir meine Stirnlampe auf, orientierte mich auf der Karte, überquerte ein Feld und stand endlich wieder auf dem Westweg. Ein wenig später stellte sich die Wegführung etwas schwierig dar. Nachdem ich am Rande eines kleinen Waldstückes auf eine kleine Straße traf zeigte der Pfeil wieder Richtung Hasel. Ich stutzte und nahm die Karte hervor. Irgendwo sollte ich die Hauptstraße überqueren. Hier war ein Weg also tat ich dies. Aber bald konnte ich keine Wegmarkierung mehr erkennen. So lief ich zurück zur Hauptstraße. Es war schon völlig dunkel geworden und ich fand den Weg nicht. Ich studierte die Karte und suchte nach dem Fehler. Eigentlich konnte ich im Dunkeln überhaupt nicht mehr feststellen wo ich mich genau befand. Irgendwann kam ich auf die Idee mein Handy heraus zu holen und meinen Standort per GPS zu finden. Gesagt getan. Und offensichtlich war dieser Weg über die Straße nicht der Richtige. Ich hatte einen fast versteckten Pfeil an einem Baum nicht gesehen. Nun war der weitere Verlauf völlig klar. Ein paar hundert Meter weiter überquerte ich nun die Straße und trat wieder in einen Wald. Kurz danach bog ich zum Eichener See ab und erreichte ihn auch bald. Im Dunkeln musste ich nun die Schutzhütte finden. Aber glücklicher Weise dauerte das nicht lange und so konnte ich mir mein Nachtlager errichten und legte mich auf einer Bank in der linken, hinteren Ende der Hütte schlafen.....
              Zuletzt geändert von FrankK; 31.08.2014, 19:42.

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              • speckbaron1409
                Erfahren
                • 12.03.2012
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                #67
                AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                Hi ,

                wieder tolle Bilder , bin auf den Rest gespannd

                zu deinem Gedanken : warum es zwei Varianten gibt ; mir hat ein alter Wander Hase , der den Westweg 6 mal gegangen ist erklärt , dass früher ( wann immer das war ) die Route zum Feldberggipfel über die heutige Ostroute führte und am Feldberg Ort zum Gipfel und am nördlichen Sattel in die heutige Westroute über ging . Die neuere Westroute wurde zu Ehren des Skisringers Hans Thoma aus Hinterzarten ( auch nach ihm benannt ) ausgerufen / bestimmt .
                Das Siegel : Qualitätsweg Wanderbares Deutschland hat da viel verändert . Er hat auch beschrieben wie der Weg früher war . z.B. die Höhenvariante über Birkenfeld nach Pforzheim war "normal" , nicht wie Heute durch Neuenbürg , oder beim Weithäüselsplatz ging es direkt hinter der Hütte in den Wald bis zu Hahnenfalzhütte . Die Teufelzkanzel wurde noch durch schritten , nicht wie heute darüber hinweg gegangen , die Wolfsschlucht bei Kandern wurde neu ins "Programm" genommen . Die Schleife vom Kreuzsattel zum Brandenkopf ist / soll vom neuen Pächter / Wirt des Gasthauses erzwungen worden sein , weil dann der Westweg vor seiner Gastronomie vorbei führt .
                Zuletzt geändert von speckbaron1409; 01.09.2014, 14:18.
                Wer den Koch kennt , braucht vor dem Essen nicht zu beten .

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                • FrankK
                  Erfahren
                  • 22.03.2011
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                  #68
                  AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                  Ich habe mich ja mit der Geschichte des Weges nie wirklich beschäftigt. Wegverläufe sind sehr dynamisch in der heutigen Zeit. Und mein Gedanke drehte sich eher um die Notwendigkeit einer zweiten Route. Und vor allem die Frage ob dieser Abschnitt denn überhaupt dieses Quallitätssiegel verdient hat. Weg technisch ist die Westroute naturbelassener. Der Anteil an Pfaden ist viel größer als auf der Ostroute.
                  Die Wolfsschlucht nach Kandern kann man vielleicht als Bereicherung für den Weg sehen. Aber danach ist es vorbei mit dem Schwarzwald. So hat man noch etwa 20 Kilometer über leichteres Gelände bis Basel. Ohne viel vorweg nehmen zu wollen,trifft das bei der Ostroute aber schon nach dem Abstieg der Hohen Möhr zu! Dann sind es noch 40 Kilometer bis Basel. Mehr dann im letzten Teil meines Berichtes. Das ist auch alles Geschmackssache. Ich denke bis Hasel war das Feeling aber wohl das Gleiche, wie man es auf der Westroute haben kann.
                  Die von dir angesprochenen anderen Varianten oder Veränderungen existieren ja noch. Wenn man den Wanderführer von Hikeline zum Beispiel nutzt, wird man ja auf die ältere Höhenvariante nach Birkenfeld hingewiesen. Als Nebenroute ist dort auch der Abschnitt zum Brandenkopf aufgeführt. (Es kommt auch immer darauf an, welches Kartenmaterial oder welchen Wanderführer man benutzt)
                  da ist auch der Weg zum Feldsee eingezeichnet. Sonst sieht man ja alles direkt am Weg. Die rote Raute führt dich auch jetzt noch vom Ort Feldberg auf den Feldberggipfel. So kommt man auch nur an dem Westwegtor vorbei welches dort steht.
                  Das mit dem Weg am Weithäuslesplatz war mir auch bekannt.
                  Alles in allem wird es immer Veränderungen geben. Und mal sehen wie das mit dem Weg in 10 oder 20 Jahren aussieht. Ob ich das dann wissen will weiß ich jetzt nicht. Für mich ist das Buch Westweg erstmal geschlossen und weggepackt.

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                  • speckbaron1409
                    Erfahren
                    • 12.03.2012
                    • 192
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                    Als Nebenroute ist dort auch der Abschnitt zum Brandenkopf aufgeführt

                    Ist seit 2012 die Hauptroute ! der Schwarzwaldverein soll sich weichklopfen lassen haben , sonst hätte der neue Pächter das Wanderheim nicht gepachtet , wenn der Weg nicht direkt am Haus und Turm ( mit Eintritt ) vorbei führt .

                    dem Kommerz sei Dank
                    Wer den Koch kennt , braucht vor dem Essen nicht zu beten .

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                    • FrankK
                      Erfahren
                      • 22.03.2011
                      • 254
                      • Privat

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                      #70
                      AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                      Aha.....

                      Und ich habe mich schon gewundert warum die Gesamtkilometerzahl des Weges von rund 280 auf rund 290 Kilometer angewachsen war.

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                      • FrankK
                        Erfahren
                        • 22.03.2011
                        • 254
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                        #71
                        AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                        ...der letzte Tag war angebrochen. Heute wollte ich das Kapitel Westweg schließen. Mit meiner Ankunft in Basel sollte ich nun auch noch die Ostroute das Weges gelaufen sein und damit wollte ich nun auch einen Abschluss finden.
                        Wie vorhergesagt regnete es. Nicht so sehr aber das sollte sich noch ändern.
                        Von der Schutzhütte am Eichener See hatte ich, wie mir das Schild nun in der Morgendämmerung verriet, noch 35,5 Kilometer bis Basel.
                        Es war noch zu dunkel um ein anständiges Foto der Hütte zu machen. Also lief ich nun Richtung Ziel mit aufgespanntem Schirm.
                        Der Regen hatte schon in der Nacht eingesetzt. Zu meinem Glück lag ich auch an genau der einzigen Stelle der Hütte, an der es auch hinein regnete. Also musst ich meinen Schlafplatz verlassen, um mir eine trockene Stelle zu suchen. Es gewitterte und war sehr stürmisch. So hatte ich eine sehr unruhige Nacht. Wenigstens war es warm und ich fror nicht wie gestern.
                        Der Weg verlief über schmale asphaltierte Straßen und Feldwege immer in einem Zickzack, so dass ich das Gefühl hatte nicht wirklich vorwärts zu kommen. Viel Wald hatte der letzte Abschnitt nicht zu bieten. Es waren immer nur kürzere Abschnitte.



                        Westweg Schwarzwald: Auf dem Westweg



                        Westweg Schwarzwald: Auf dem Westweg

                        Mächtig beherrschten die Berge des Schwarzwaldes den Horizont für den ganzen Tag. Für einige Zeit hörte es sogar auf zu regnen. Doch die ganze Zeit standen dunkle Wolken bedrohlich am Himmel. So war ankommen das wichtigste was zählte.
                        Selbst bei schönstem Wetter konnte ich mir wahrlich nicht vorstellen dem Weg etwas schönes abringen zu können.
                        Da war ein kurzes Stück Pfad im Wald wie Balsam und gab Kraft um durchzuhalten.



                        Westweg Schwarzwald: Auf dem Westweg



                        Westweg Schwarzwald: Auf dem Westweg

                        Und wieder kreuzte der Weg eine Straße, welcher ich kurz folgte, die Abzweigung verpasste und mich nur wunderte keine Wegmarkierung vorgefunden zu haben. Bei der Wegführung dieses Abschnittes des Westweges wäre es ohne weiteres gut möglich gewesen, dass man der Straße hätte folgen müssen. Da es wieder einen starken Schauer gab, bei dem der Regen von vorn auf mich einpeitschte, konnte ich mit aufgespannten Schirm die Abzweigung nicht sehen. Als ich dies bemerkte musste ich ein ganzes Stück zurück. Ein schmaler Pfad, also eher untypisch hier, ging genau von der Straße ab. Hier Stand auch eine Bank, welche keinen ungünstigeren Standort hätte haben können. Bald erreichte ich den Aussichtsturm auf der Hohen Flum.
                        Da es im Moment aufgehört hatte zu regnen nutze ich die Chance und betrat den Turm. Die Ebenen der einzelnen Etagen hätten sich gut zur Übernachtung geeignet. Oben angekommen war es sehr windig. Dennoch nutze ich den Aufstieg für einen kurze Pause.



                        Westweg Schwarzwald: Hohe Flum



                        Westweg Schwarzwald: Aussicht vom Turm auf der Hohen Flum



                        Westweg Schwarzwald: Brunnen kurz nach der Hohen Flum



                        Westweg Schwarzwald: Kurz vor Obermimseln

                        Weiter über kleine Straßen gelangte ich wieder für ein kurzes Stück in einen Wald. Dann auf und ab durch eine Ortschaft mit einem Steilen Aufstieg zum Schluss, konnte ich noch einmal einen Blick zurück erhaschen. Doch dann begann es heftig zu regnen und sollte bis Basel nicht mehr aufhören. Es kam regelrecht kalter Wind auf und nun wurde es unangenehm.
                        Der Verlauf des Weges tat sein übriges dazu. So kam ich an einer Kreuzung an ein Stück Wald, wo sich offenbar der Wegverlauf geändert hatte. Ich trottete der Wegmarkierung nach und konnte der schlechten Beschilderung irgendwann nicht mehr folgen.
                        Also ging ich wieder ein Stück zurück und entdeckte ein Schild auf dem die Sperrung von Wegen und Straßen markiert war. Durch den Autobahnbau hatte man den Weg verlegt. Leider wurde die Wegführung entgegengesetzt des Fertigstellungstermines immer noch aufrecht erhalten. So lief ich nun bald direkt an der Autobahn entlang.
                        Dies bedeutete zweieinhalb zusätzliche Kilometer.
                        Nach dem Abstieg nach Degenfelden ging es noch einmal steil bergauf. Die obere, überdachte Etage des Eigenturms nutzte ich für eine letzte Pause. Hier war es wenigstens etwas trocken. Diesen Ort hätte man auch als Übernachtung nutzen können.
                        Ankommen war die Devise und so stapfte ich nun die letzten Stunden gen Basel. Das Wetter passte genau zum Weg.
                        Ich stellte mir immer wieder die Frage warum. Eine Notwendigkeit der Ostroute stellte ich nun komplett in Frage.
                        Das Siegel "Wanderbahres Deutschland" hat dieser Abschnitt mit Sicherheit nicht verdient. Und ich kann diesen Weg nun niemanden empfehlen. Und daran lag nicht das schlechte Wetter an meinem nun letzten Tag.
                        Am späten Nachmittag erreichte ich den Badischen Bahnhof zum zweiten Mal. Nur war ich damals um einiges glücklicher.
                        Dennoch erfreut es geschafft zu haben machte ich mich an die Heimfahrt.
                        Zeit um über alles nachzudenken, zog ich Bilanz. Der Westweg gehört für mich zu den schönsten Wanderwegen.
                        Aber auch nur dann, wenn man sich in Titisee für die Westroute entscheidet. Der Abschnitt bis zur Hohen Möhr eignet sich sicher für Tageswanderungen. Aber wenn man als Fernwanderer unterwegs nun wie die meisten noch zwei Tage vor sich hat, dann fällt es vielen mit Sicherheit schwer bis Basel durchzuhalten.

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                        • FrankK
                          Erfahren
                          • 22.03.2011
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                          #72
                          AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                          Ein kleines Update zum Westweg 2015 zu diesen Reisebericht von 2011.

                          Der Brunnen an der Hahnenfalzhütte funktionierte vor ein paar Wochen. Möglich, dass er bei diesen Temperaturen doch kein Wasser spendet.

                          Es gibt aktuell 2 Änderungen der Weg Führung zu damals.

                          1: nach der Littweger Höhe läuft man nun direkt auf der Forststraße links vor der Schutzhütte und dann die rechte Abzweigung vorbei an einem neuen Aussichtspunkt. Damals ging dort direkt links ein Pfad hinunter welchen man noch sehen kann.

                          2: mach der Büchereckhütte, wenn man zur ersten Schanzanlage in den Wald kommt. Dort werden oberhalb auf dem Kamm Windräder aufgestellt. Man landet dann später oben auf einer überdimensionalen Forststraße beim dritten Windrad.

                          Die Beschilderung und die Kilometerangaben vor der Kreuzsattelhütte wurden nicht geändert. Seit 2012 verläuft der Weg offiziell über den Brandenkopf. Alle Angaben vorher beziehen sich immer noch auf den alten, direkten Weg nach Hausach.

                          Im Abstieg vom Hochblauen zum Hexenplatz war der Weg damals ein Pfad. Mittlerweile ist daraus eine Forststraße durch Waldarbeiten geworden (nicht so schön).

                          Als Einkaufsmöglichkeit in Titisee kann ich nur den Bäcker im Bahnhof empfehlen (bis18.30 Uhr geöffnet). Dort bekommt man Getränke und andere Dinge, womit man gut bis Kandern auskommt. Dort ist der Supermarkt kein EDEKA mehr aber immer noch sehr gut!

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                          • kaltduscher
                            Erfahren
                            • 23.11.2009
                            • 361
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                            #73
                            AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                            Zum Brunnen an der Hanhnenfalzhütte,das ist kein Brunnenwasser sondern Leitungswasser der von Ort hochgepummt wird deshalt tröpfelt der nur vor sich hin,je nachdem wie der Druck eingestellt ist.
                            Vor ein paar Jahren lief da noch Moorwasser rauß,aber die Leute hatten sich beschwert weil das Wasser so dunkel war, deshalt läst man jetzt das gute Trinkwasser Tag und Nacht laufen.

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                            • FrankK
                              Erfahren
                              • 22.03.2011
                              • 254
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                              #74
                              AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                              Dies sollte ja für alle Wanderer bedeuten, dass man sich auf den Hahnenfalzbrunnen als Wasserquelle verlassen kann.

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                              • kaltduscher
                                Erfahren
                                • 23.11.2009
                                • 361
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                                #75
                                AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                Ja der Brunnen ist reines Leitungswasser

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                                • FrankK
                                  Erfahren
                                  • 22.03.2011
                                  • 254
                                  • Privat

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                                  #76
                                  AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                  Wer übrigens aktuelle Infos zum Westweg braucht kann gern hier schreiben. Ich bin den Westweg in den Pfingstferien, diesmal in 7 Tagen komplett gelaufen. Es wird dazu keinen Reisebericht geben aber dafür einen 46 minütig langen Film, bald bei Youtube.

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                                  • Chino
                                    Neu im Forum
                                    • 09.05.2015
                                    • 1
                                    • Privat

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                                    #77
                                    AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                    Hallo,

                                    ich habe vor den Westweg Anfang August zu laufen und hätte noch eine Frage:
                                    Wie verhält es sich beim Übernachten in den Schutzhütten mit Mücken? Sind die dort überhaupt vorhanden und braucht man zum Schlafen ein Moskitonetz?

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                                    • kaltduscher
                                      Erfahren
                                      • 23.11.2009
                                      • 361
                                      • Privat

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                                      #78
                                      AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                      Nein brauchst du nicht, so schlimm ist es mit den Mücken nicht .

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                                      • FrankK
                                        Erfahren
                                        • 22.03.2011
                                        • 254
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                        Ich hatte im Juni während der Übernachtungen in den Hütten keine Probleme mit Mücken. Ich denke ein Moskitonetz wird nicht nötig sein. Als ich auf dem Weg von der Kalten Herberge Richtung Titisee war , mußte ich eine Wiese überqueren .Dort stürzten sich eine Unmenge von Pferdebremsen auf mich.

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                                        • FrankK
                                          Erfahren
                                          • 22.03.2011
                                          • 254
                                          • Privat

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                                          #80
                                          AW: [DE, CH] Westweg 2011 von Pforzheim nach Basel in 9 Tagen

                                          Hier der Film zur Tour von 2015:

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