[SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

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  • andrea2
    Dauerbesucher
    • 23.09.2010
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    • Meine Reisen

    AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

    Oh ja, ich kann so gut verstehen wie es euch ging. Wir sind damals vom gleichen Lagerplatz aus gestartet, es hatte geregnet und nach 2 Stunden in denen wir gerade mal 3 km geschafft hatten, haben wir völlig entnervt und durchgeweicht auf einem kleinen Hügel mitten im Weidendickicht das Zelt aufgeschlagen. Dabei hat der Sturm erst meinem Mann den Hut vom Kopf geblasen und im Sarvesjåhkå versenkt, und uns dann noch das Zelt fast platt gemacht.
    Im oberen Sarvesvagge hatten wir dann keinen Regen mehr, sondern Schneesturm.
    War trotzdem eine klasse Tour.

    Ach, ich freue mich jeden Tag, wenn ich sehe hier gibts was Neues. Bitte schön ausführlich weiterberichten.

    Das Bild vom Polarfuchs ist wunderschön!

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    • sebastian75
      Erfahren
      • 27.08.2007
      • 280

      • Meine Reisen

      AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

      Grandiose Bilder! Da bin ich echt neidisch.

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      • dfens
        Dauerbesucher
        • 13.12.2010
        • 721
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        • Meine Reisen

        AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

        Zitat von woelfchen Beitrag anzeigen
        Denn immerhin lag die letzte Körperwäsche nun schon 4 Tage zurück!

        An einem Mangel an Wasser kann es aber doch wohl nicht gelegen haben!

        Super das ganze auf der Karte/GPS Track zu sehen, so erspart man sich, mit der Karte vorm Reisebericht zu sitzen.
        Gruss
        Some people just need a high five.
        In the face.
        With a chair.

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        • OttoStover
          Fuchs
          • 18.10.2008
          • 1076
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          • Meine Reisen

          AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

          If there was some time between each wash of the body, at least the feet seemed to be washed regularly and thoroughly! I'm impressed with the nice pictures and also with the big pack you had. Respect!
          It is also nice to have documented the difficult crossings that is in the Sarek. River fording is the most difficult part of the journey, and also the one that kills most according to the SAR in Sweden. Even trained hikers may underestimate the force of the water, and also the effect of the extremely cold water.
          And I'm also looking forward to the contiuation of the story, this one was good!
          Otto
          Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
          Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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            AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

            Absolut referenzig das Berichtchen!

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            • woelfchen
              Erfahren
              • 20.03.2010
              • 276
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

              Zitat von OttoStover Beitrag anzeigen
              If there was some time between each wash of the body, at least the feet seemed to be washed regularly and thoroughly! ...
              We say always: If the feet are washed can the dirt slips down. So the face would be clean after every river crossing. (Ich weiß nicht, ob ich das richtig übersetzt habe: "Wir sagen immer: Wenn die Füße gewaschen sind, kann der Dreck runter rutschen. So wird das Gesicht nach jeder Flussquerung sauber).

              In der Tat waren die 4 Tage ohne Körperwäsche noch keine lange Zeit, die nächste Wäsche mit allem drum und dran lies noch einige Tage auf sich warten. Das lag zum einen einfach an unserer Bequemlichkeit am Abend, wenn es dann wieder einmal regnete sich auch noch zum Wasser zu begeben. Da wollte man es lieber schön warm und kuschelig haben. Zum anderen aber auch an diesen Seifenplättchen, die sich nur in warmen Wasser auflösten. So musste für eine richtige Wäsche dann auch noch Wasser aufgesetzt werden. Außerdem hätten wir dann ständig feuchte Handtücher mit uns rumgeschhleppt, die wollten im Regen auch nicht trocknen.

              Dafür wurde aber folgende Regel ins Leben gerufen: Entweder waschen wir uns beide oder keiner


              28.08.2011


              Nebelbänke zogen durch das Sarvesvágge und stiegen gen Himmel empor, wo sie von der Sonne restlos vernichtet wurden. Jeah! Die Rentiere kamen wieder vorbei, um nachzusehen, ob sie endlich an diese besseren und anscheinend besonderen Grashalmen, die auf unserem Lagerplatz wuchsen, herankommen konnten. Man sah regelrecht die langen Gesichter als sie uns erblickten und die zaghaften Annäherungsversuche.




              Es war aber immer nur dieses eine Tier der Gruppe mutig genug sich uns bis auf etwas mehr als Armlänge zu nähern - eine Bewegung unsererseits und das Tier ergriff die Flucht

              Frisch gestärkt und alles ordentlich verstaut ging es zur gewohnten Uhrzeit los. Wir schafften es nur äußerst selten vor 10:00 Uhr loszulaufen. Wir peilten das Niejdariehpvágge an und beachteten den Gletscherbach vom Ridájiegna überhaupt nicht richtig. Wir befanden uns im Tal, wo er breiter gefächert war, aber die ersten Sonnenstrahlen des Tages schienen unser Hirn auf „sorglos“ schalten.

              Auf das Foto klicken, um zur vergrößerten Ansicht zu gelanden - evtl. dann nochmal klicken und scrollen


              Aussicht vom Lagerplatz - die Wolken werden von der Sonne verdrängt

              So liefen wir direkt am Bachufer den Hang hinauf, halbherzig nach einer Watstelle Ausschau haltend. Das Wasser sprudelte durch das Bachbett – überall so tief, das man hätte die Schuhe wechseln müssen.


              Gletscherbach vom Ridájiegna

              Auf das Foto klicken, um zur vergrößerten Ansicht zu gelanden - evtl. dann nochmal klicken und scrollen


              Gletscherbach vom Ridájiegna, dahinter das Niejdariehpvágge (nebelfrei)

              Also liefen wir immer weiter hinauf, bis wir zu einer Schlucht kamen. Mein Mann meinte, es wäre wohl besser wieder hinunter zu laufen und es im Tal zu versuchen. Ich blickte ihn stirnrunzelnd an und fragte, ob das sein ernst sei und schlug stattdessen vor, eine enge Stelle in der Schlucht zum Springen ausfindig zu machen. Die zwei engsten Stellen wurden in Augenschein genommen … jo - mmh … sah doch ganz schön weit aus und dann mit den schweren Rucksäcken … und wenn man keinen richtigen Halt auf dem schrägen Stein bekommt und hinunterrutscht? Wir konnten geländebedingt noch nicht einmal Anlauf nehmen.



              Canyon des Gletscherbaches vom Ridájiegna - die Fotos wurden erst nach der Watung gemacht

              Diesmal war mein Mann an der Reihe, mit der Frage, ob das mein Ernst sei, als ich Anfing vorzuschlagen, anstelle mit den Rucksäcken zu springen, diese hinüber zu werfen. Er hatte ja Recht! Aber nachdem wir jetzt noch weiter oben waren, wollte ich erst recht nicht mehr hinunter … dabei war das gar nicht so weit gewesen. Dummerweise sahen wir auch, dass sich die feslige Schlucht im weiteren Verlauf zu einer geröllig-steilen Schlucht veränderte. Da entdeckte ich eine Stelle, kurz bevor die Seitenwände sehr steil wurden, an der der Bach etwas breiter war. Das Wasser sprudelte zwar ordentlich, aber versuchen konnte man es ja, zumindest kam man den Abhang hinunter und auf der anderen Seite auch wieder hinauf.


              Nach der Watung des Gletscherbaches - oberhalb der Stromschnelle sieht man einen größeren Steinhaufen, darüber nochmal zwei dunkle runde Felsbrocken - auf der "Ebene" die mit den Felsbrocken abschloss, haben wir die Querung gewagt

              Weiß schäumend und sehr stark strömend sauste das Wasser an uns vorbei. Zunächst zog ich die Watschuhe an und versuchte es erst einmal ohne Rucksack, weil man überhaupt nichts sah. Das Wasser reichte max. bis zum Knie, das Bachbett selbst war sehr uneben und steinig. Mit den Stöcken tastete ich mich vor und musste feststellen, dass dieses Bächlein Meister der Täuschung war. Meinte man, es wäre flach, versank der Wanderstock bis zu einem Drittel, meinte man, es wäre tief, stieß man mit dem Stock schon sehr früh auf Widerstand. Es war machbar, wenn man vorsichtig war – von der Schwierigkeit her leichter als die Durchwatung des Luohttojåhkå vor ein paar Tagen, nur wesentlich schmaler. Aber genauso gefährlich und sollte man ausrutschen und stürzen, lag man wenig später in der felsigen Schlucht. Entschlossen holte ich den Rucksack und los ging’s. Nur ein Schritt im Bach auf der anderen Seite war etwas tiefer wie Knietief, festen Stand hatten wir immer.


              Furtung des Gletscherbaches vom Ridájiegna


              Furtung des Gletscherbaches vom Ridájiegna


              Weiter geht's

              Die Durchquerung des Niejdariehpvágge war eigentlich nicht schwer. Einzig auf Seiten des Sarvesvágge mussten ein paar Moränen aus Felsbrocken pur und Geröllfelder überquert werden. Aber es war trocken und sonnig, weshalb man sicher auf den Felsbrocken stehen konnte, sofern diese nicht wackelten.


              Noch eine Pause, bevor wir zur Passwanderung durch Niejdariehpvágge aufbrechen - inzwischen war es so warm geworden, dass ich endlich mal die Hosenbeine abzippen konnte

              Ein Schneefeld erleichterte uns den Weg über eines der Geröllfelder. Hatte man eine aus Felsbrocken bestehende Moräne überwunden, konnte man bis zur nächsten blicken, dazwischen Geröll und das aus flachen Steinen bestehende „Bett“ von vor längerer Zeit geschmolzenen Schneefeldern. Beinahe auf Passhöhe befand sich ein kleiner flacher See mit spiegelglattem Wasser. Wenig später befanden wir uns schon auf dem Abstieg ins Álggavágge.


              Ein einziges Schneefeld konnten wir nutzen - im Hintergrund das Pårte-Massiv und die Hochebene Luohtoláhko


              Nur noch ein Moränenwall trennt uns vom Abstieg

              Deutlich flacher wie der Aufstieg, meist über grasbewachsene Flächen, verloren wir Höhenmeter um Höhenmeter. Der Niejdariehpjágåsj wurde mit jedem Zufluss ein klein wenig breiter.


              Im Niejdariehpvágge


              Man fühlt sich gleich ganz anders, wenn einen die Sonne beim Wandern begleitet


              Im Niejdariehpvágge

              Als dann noch die beiden Gletscherflüsse hinzukamen wurde er ein reißender Strom, der zum Álggavágge hin eine tiefe Schlucht in das Gestein gegraben hat. Von einem der beiden Gletscher lag eine riesige Eisplatte in der Schlucht, was vollkommen von Geröll verdeckt.


              Schlucht des Niejdariehpjágåsj beim Übergang ins Álggavágge

              Je näher wir dem Álggavágge kamen, desto mehr Einblick und Ausblick bekamen wir. Wir konnten vom Álggajávrre bis fast zum östlichen Ende des Tales blicken. Gefesselt wird der Blick immer wieder dort, wo sich ein Fluss in Schlingen durch das Tal windet, oder in unzählige Arme aufteilt. Eine wundervolle Szenerie, eingefasst durch die bis zu 1000 m höheren Berge. Die Sonne war zwar inzwischen meist hinter Wolken verschwunden, aber wer bei solchen Ausblicken nicht einen Moment innehält, ist selber schuld. Mal abgesehen davon, freuten sich meine Füße, die das abwärts Laufen nicht besonders mögen, über die Erholung.


              Álggavágge


              Álggavágge

              In der Nähe des Zusammenflusses des Niejdariehpjágåsj und des Álggajåhkå und gegenüber dem Hügel, wo wir letztes Jahr übernachtet hatten, schlugen wir unser Lager auf. Die Spuren von einem anderen Wanderer waren nicht zu übersehen, neben einem Feuerplatz unter einer „Steinbank“ hatte er eine Essenstüte versteckt.


              Álggavágge; Blickrichtung Álggajávrre

              Diesen ungewöhnlich warmen Abend verbrachten wir draußen bis es dunkel war und wir uns wegen Müdigkeit und akutem Schlafbedürfnis zurückzogen. Inzwischen hatte es sich wieder vollständig zugezogen.


              ... und bevor die Frage kommt ... es gab an dem Abend nur eine Katzenwäsche mit Wasser ohne Seife und auch nur so viel Wasser, dass der Waschlappen ausreichte


              Edit: Vor Mitte nächster Woche geht's auf keinen Fall weiter, eher noch später ...
              Zuletzt geändert von woelfchen; 12.10.2011, 19:58.

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              • andrea2
                Dauerbesucher
                • 23.09.2010
                • 944
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                AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                Man, man ihr macht Sachen. Für solche Watstellen haben wir immer eine leichtes Seil dabei, ist dann doch sicherer.

                Ich hab mal über alle unsere Touren nachgedacht. Das was mir zuerst einfällt sind alle die Extremsituationen. Erst an zweiter Stelle kommen dann die super schönen Momente. Ihr werdet also noch lang, sehr viel von dieser Tour erzählen können.

                Schön, dass ihr mal wieder einen Tag in der Sonne hatte. Und waschen wird eindeutig überbewertet.

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                • Mika Hautamaeki
                  Alter Hase
                  • 30.05.2007
                  • 3979
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                  AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                  Ich erwarte ungeduldigst die Fortsetzung.
                  So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                  A. v. Humboldt.

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                  • Prachttaucher
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 21.01.2008
                    • 11905
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                    AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                    Manche der Panorambilder haben fast eine so starke Wirkung, als sei man selber gerade dort. Wie schmerzlich wenn dann der Kopf feststellt : Es ist ein Foto !

                    Eure Wat-Aktionen sind schon ganz schön abgefahren !

                    Die Karte ist wirklich sehr informativ, gerade wenn man keine Papierkarte zur Hand hat.

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                    • dingsbums
                      Fuchs
                      • 17.08.2008
                      • 1503
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                      AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                      Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                      Die Karte ist wirklich sehr informativ, gerade wenn man keine Papierkarte zur Hand hat.
                      Ich habe beim Lesen dieses Berichts immer ein zweites Fenster offen: http://kso.lantmateriet.se/kartsok/kos/index.html
                      Nach einem Ort in Nähe suchen, z.B. Kvikkjokk, auf Fjällkartan umstellen und jeden Hügel, Bach oder See nachgucken können. Da macht der Bericht noch mehr Spaß.

                      Damit will ich die Karte von woelfchen aber nicht abwerten, es ist nett, eine Übersicht zu haben. Und ich freue mich natürlich riesig auf den weiteren Weg.

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                      • Prachttaucher
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                        Liebt das Forum
                        • 21.01.2008
                        • 11905
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                        AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                        OT: vielen Dank, dann gibt´s ja wieder eine Fjäll-online-Karte...

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                        • OttoStover
                          Fuchs
                          • 18.10.2008
                          • 1076
                          • Privat

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                          AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                          OT: Yes it was nice to have Fjällkartan back on the net. It has so many things marked properly like bridges, huts, scooter-tracks aso. If only someone could find a way to make the map fill the entire screen then life would go back to normal.
                          Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                          Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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                          • Linnaeus
                            Dauerbesucher
                            • 21.02.2006
                            • 590

                            • Meine Reisen

                            AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                            Zitat von OttoStover Beitrag anzeigen
                            OT: If only someone could find a way to make the map fill the entire screen then life would go back to normal.
                            OT: This was my first thought, too, when I saw that sort of a map ("behind checks and barriers" so to say).

                            Anyone any idea?

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                            • Korgan
                              Neu im Forum
                              • 16.03.2010
                              • 3
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                              OT: Hey,

                              I got a Greasemonkey-script that enhances the size of the maps. If anyone wants to try out, just PM me.

                              Regards,
                              Nicolas
                              Zuletzt geändert von Korgan; 17.10.2011, 14:40.

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                              • Wildniswanderer
                                Erfahren
                                • 08.11.2008
                                • 402
                                • Privat

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                                AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                                Zitat von woelfchen Beitrag anzeigen
                                19.08.2011

                                Ich ließ mein Modell also zurück und setzte meinen Mann von der Planänderung in Kenntnis.
                                Sehr schön, dass nenne ich mal Emanzipation
                                http://geraldtrekkt.blogspot.de

                                Kommentar


                                • Wildniswanderer
                                  Erfahren
                                  • 08.11.2008
                                  • 402
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                                  Nachdem ich einige Zeit unterwegs war, habe ich jetzt den Bericht bis hierher am Stück gelesen und muss sagen, dass ich schwer beeindruckt bin. Vor allem die Fotos finde ich sensationell. Wenn die Regenbilder schon toll waren, wirkt das Ganze gleich noch einmal so eindrucksvoll, sobald ein Stück blauer Himmel da ist. Ich weiß gar nicht, was ich am Schönsten finde. Die Panoramen sind so, dass man sie minutenlang anschauen könnte und auch die Tierbilder sind extrem gut. Ihr hattet ja nur 200 mm Brennweite, waren beispielsweise die Füchse so dicht bei euch oder sind die Ursprungsbilder beschnitten und damit vergrößert?
                                  Was die Landschaft angeht, einfach traumhaft. Bei den Furtungen hattet ihr wohl kaum eine andere Wahl, aber das sieht schon oft ziemlich grenzwertig aus. Glücklicherweise ist ja alles gut gegangen!
                                  Noch mal zum Gewicht: Klar sind 40 kg eigentlich viel zu viel, was ihr ja auch selber gemerkt habt. UL- Wanderer schleppen in der Regel keine solche Fotoausrüstung mit, können dann aber auch nicht so wundervolle Bilder mit nach Hause bringen.
                                  Bei der restlichen Ausrüstung kann man wie ihr ja auch schon festgestellt habt einiges sparen, aber ich denke UL wäre unter den Bedingungen die ihr vorgefunden habt ziemlich ungemütlich geworden.
                                  600 g Verpflegung pro Tag ist nicht besonders viel, vor allem wenn man solche Lasten schleppt. Vielleicht könntet ihr die Kalorienausbeute aber noch erhöhen, wenn ihr viel Butter mitnehmt.
                                  Wenn es euch nur darum gegangen wäre, die Strecke möglichst schnell zu absolvieren, hättet ihr mit einer Gewichtsreduktion sicher eine höhere Kilometerleistung am Tag gehabt, dass hätte die Tour verkürzt und ihr hättet weniger schleppen müssen.
                                  Aber für mich kommt sehr deutlich rüber, dass eben das nicht euer Ziel war, viele dieser schönen Bilder schießt man eben nicht so nebenbei auf die Schnelle.

                                  P.S: Wenn ihr einen Kurs zur Reisefotografie anbieten würdet, wäre ich stark am Überlegen ob ich mich anmelde

                                  Schleppen lohnt sich manchmal! Weiter so!

                                  Ein begeisterter Gerald
                                  http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                                  • Randonneur
                                    Alter Hase
                                    • 27.02.2007
                                    • 3373

                                    • Meine Reisen

                                    AW: [SE] Schlimmer? Geht immer! Reg. Sarek - Padjelanta - Sulitelma - Kvikkjokk

                                    Die Bilder sind in der Tat sehr gelungen (der Bericht auch). Vielen Dank.
                                    Je suis Charlie

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                                      • 20.03.2010
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                                      Die Bilder werden für einen kurzen Zeitraum wegen Providerwechsel nicht sichtbar sein.

                                      @Wildniswanderer:
                                      Ja, Du hast es vollkommen richtig erfasst, dass wir über diesen Zeitraum unterwegs sein wollten. Wir mögen es nicht, einfach nur so "durchzurennen". Schließlich hat man Urlaub und möchte auch etwas davon haben.

                                      Nur das Foto vom Polarfuchs ist beschnitten, da hatte die 200'er Brennweite nicht ausgereicht. Der Rotfuchs hat sich von uns überraschen lassen, der war auf einmal da und auch ganz schnell wieder weg


                                      So, nun werde ich mich mal wieder mit meinem Providerwechsel auseinander setzen.

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                                      • Peter83
                                        Fuchs
                                        • 22.08.2010
                                        • 1115
                                        • Privat

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                                        Wunderschöner Bericht und herrliche Bilder. Es weckt meine Sehnsucht nach dem Norden.

                                        Liebe Grüsse,
                                        Peter
                                        "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

                                        Norwegian saying

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                                        • Mika Hautamaeki
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                                          • 30.05.2007
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                                          Hmm, wann es hier wohl weiter geht...
                                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                          A. v. Humboldt.

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