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Die Ferien sind vorbei, 34GB Fotos und Videos sind gesichtet,
6GB davon gelöscht und die Koffer ausgepackt...
Vorweg: Das waren die bisher genialsten Ferien meines Lebens!
Und das, obwohl ich die 3 anderen Mitreisenden nicht mal kannte!
Am ersten Tag morgens um 06:45Uhr bin ich losgegangen, zu Fuss in
Richtung Afrika...mit Umweg über den Bahnhof und den Flughafen Zürich natürlich...
In Nairoby angekommen wurde ich von Chris, einem Freund noch aus der Schulzeit, abgeholt, mit Pizza, Bier, Dusche und Gästezimmer versorgt und am Morgen wieder am Flughafen abgegeben, von wo es weiter zum Kilimandscharo-Airport in Tansania ging.
Natürlich mit Fensterplatz links...
Am Flughafen angekommen wartete der Abholservice...nicht!
Der war schlicht noch nicht da und ich wurde von diversen Taxifahrern mit ihren Fragen und Offerten bedrängt, bis ich endlich auch den hartnäckigsten vertröstet hatte...
Und siehe da, der bestellte Fahrer kahm tatsächlich noch mit seinem klapprigen Toyota Corolla und fuhr mich nach Arusha in die L'Oasis Lodge.
Bis zum Eintreffen meiner Mitreisenden hab ich mir die Kamera nochmals in allen Details angeschaut und ausprobiert...und dabei diverse mir unbekannte Möglichkeiten gefunden!
Plötzlich stand Steffi, die die Reise organisierte und auf deren Inserat im Kilimandscharoforum ich reagierte, vor mir und ich wusste vom ersten Augenblick an: Diese Ferien gefallen mir!
An diesem ersten Tag hatten wir vier Gelegenheit uns zu beschnuppern, was schon nach wenigen Minuten (oder warens Sekunden?) zu einer lockeren und lustigen Runde führte, da niemand dabei war der oder die sich in den Mittelpunkt stellte und alle schlicht entwaffnend offen und ehrlich waren!
Toll!
Natürlich haben wir den Reiseverlauf nochmals durchgenommen, hier ein Screen-Print meiner GPS-Dateien auf Google Earth:
Der erste Ausflug führte uns in den Arusha NP, inkl. kleiner Wanderung.
Ein ganz brauchbarer kleiner NP für den Safaribeginn...so als Aufwärmer gut geeignet...hier ein paar Fotos:
Am nächsten Tag gings weiter, auschecken aus der L'Oasis-Lodge, einkaufen und Zelte holen, Reise bezahlen, Flying Doctors buchen (25 Dollar die sich lohnen!) und ab zum Tarangire NP...
Wir haben viele Tiere gesehen, nebst den folgenden vor allem Tsetsefliegen...
...die offensichtlich Männer bevorzugen, da weder Steffi noch Uschi besucht wurden...
...ok, mich haben sie auch nur besucht und nicht gestochen, aber bei Ewalt hatten wir schon den Verdacht dass er aufgrund der etlichen Stiche immer schläfriger werden könnte...
Auch hier wieder: Guter Park für den Safarianfang, schöne Baobab-Bäume, schöne Flusslandschaft...
White-headed Buffalo-weaver - Dinemellia dinemelli - Starweber
Superb starling - Lamprotornis superbus - Dreifarbenglanzstar
Lilac-breasted Roller - Coracias caudata - Gabelracke
Red-billed Hornbill - Tockus erythrohynchus - Rotschnabeltoko
Southern Ground-Hornbill - Bucorrus leadbeateri - Hornrabe
Yellow-necked Spurfowl - Francolinus leucoscepus - Gelbkehlfrankolin
Nach einer durch einen offensichtlich zugedröhnten Massai mit Pfeil und Bogen 'bewachten' Nacht und den ersten Erkenntnissen betreffend der Schnarchgewohnheiten der diversen Reiseteilnehmer/innen gings am Morgen weiter nach Mto Wa Mbu.
Das Camp war sehr schön anzuschauen, mit Pool (ok, statt Wasser war ein Arbeiter drinn), Palmen, unter deren Kokosnüssen niemand zelten wollte (weshalb die Zelte noch umgestellt wurden) und sanitären Anlagen, die mich zum ersten mal mein mitgebrachtes WC freudestrahlend in Betrieb setzen liessen.
Beim Duschen entdeckte Steffi nichts, da es bei ihr kein Licht gab, ich jedoch wäre froh gewesen wenn ich die offene und völlig ungeschützte Elektro-Verkabelung direkt am Duschkopf vor dem Duschen oder gar nicht entdeckt hätte...
Zum Glück kahm das folgende leichte kribbeln von der Gänsehaut, die das kalte Wasser verursachte...
Die folgende Touristenführung durchs Dorf war sehr interessant und hat uns das Einte oder Andere Souvenier eingebracht.
Leider hatte ich in Kenntniss meines leicht reizbaren Verdauungstracktes mich nicht getraut vom Bananenbier zu kosten, so dass ich mich voll auf Steffi verlassen muss wenn ich sage: es schmeckt scheusslich...zumindest für uns Europäer...
Am Nachmittag gings dann in den Lake Manyara NP, einen landschaftlich wunderschönen Nationalpark mit Wald, Busch und Steppe sowie natürlich einem See.
Im Wald konnten wir diversen Affen zuschauen, herrlich!
Ich liebe diese Kerlchen!
Schon am Eingang beim kleinen Waldweg waren zwei Äffchen damit beschäftigt, sich die Köpfe einzuschlagen...
OK, nicht ganz so heftig, es war mehr ein Spiel, aber da gings durchaus zur Sache!
Der Park selbst erwies sich als ausserhalb des Waldes recht trocken, auch der Fluss war gemäss Steffi im Vergleich zu den Vorjahren nur ein Rinnsal.
Nach einer stereo-verschnarchten Nacht musste ich die Schnarchordnung revidieren...
Ab sofort stellten wir die vier Zelte in zwei Zweiergruppen auf...die nicht bis fast nicht schnarchenden Zwei (Steffi und ich) zusammen und die ganze Wälder fällenden Ewald und Uschi zusammen, mit schalldämmendem Abstand dazwischen...
Aber bevor wir die neue Schnarchordnung umsetzen konnten mussten wir eine Verbindungsetappe von Mto Wa Mbu den Grabenbruch hinauf, über den Ngorongoro und die Olduvai-Schlucht in die Serengeti hinter uns bringen.
Wunderschön, wie sich die Vegetation ändert...
Wunderschön auch, zuzusehen, wie unvorsichtige Touristen von agressiven Pavianen ihrer Esswaren bestohlen werden...
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass der Pavian nach der Familienpackung Chipps etwas Durst bekommen hat...
Die Olduvai-Schlucht ist sicher historisch interessant, aber nächstes Mal werd ich auf sie verzichten können...
Kaum durchs Tor der Serengeti gefahren (Blick vom Hügel)
begegneten wir schon in der Ferne der Migration und in der Nähe einer über 40-Köpfigen Elefantenherde...
Steffi's Komentar zur nächsten Foto: 'Was hat sich die Natur nur dabei gedacht?'
Natürlich gabs auch diverse andere Tiere auf der Fahrt zu unserem Zeltplatz:
Erstaunt hat uns aber vor allen ein Tier, von dem wir innert 24 Stunden unglaubliche 10 Sichtungen (Wahrscheinlich 6 verschiedene Tiere) erlebten: Der Leopard!
Beim genauen hinsehen entdeckten wir auf dem selben Baum einen zweiten Leoparden!
(Rechts oberhalb der ersten Astgabelung, kaum sichtbar...
Gemäss unserem Fahrer müsste es sich ob der Art wie die beiden auf den Ästen lagen beim unteren um ein Weibchen (liess die Hinterbeine vorher beidseitig des Astes runterbaumeln), beim oberen aber um ein Männchen (Lag seitlich auf der Hüfte) handeln...
eine für jeden Mann schlüssige Erklärung!
Die aber leider wie sich zuhause dank eines Leopardenkenners herausstellte, nicht stimmt...
In der Serengeti stand uns die erste Nacht ohne eingezäumten Zeltplatz bevor...ich gebs zu, nach dem Eindunkeln bin ich nur noch was notwendig war rumgelaufen, immer wieder mit der Stirnlampe in die Steppe leuchtend und nach reflektierenden Augen suchend...zumindest am Beginn des ersten Abends...
Ist schon ein tolles, aber auch eigenartiges Gefühl, die Löwen und Hyänen (bei den Autos 10m entfernt) zu hören und zu wissen, das sie von mir nur durch ein dünnes Tüchlein getrennt sind...
Aber Schlafmanko sei Dank hat mich das nicht vom Schlafen abgehalten...
Uschi hatte in dieser Nacht ein Höhrerlebniss der besonderen Art, denn direkt neben ihrem Zelt stiess irgend so ein Vieh die erstaunlichsten Töne aus...
Was wars?
Eine Hyäne, ein Leopard oder ein Löwe?
Nichts dergleichen...
Das Vieh stellte sich am Morgen als amerikanische Touristin mit Brech-Durchfall heraus...
Nach dem Frühstück, lecker wie immer, machten wir uns auf den Gamedrive:
6GB davon gelöscht und die Koffer ausgepackt...
Vorweg: Das waren die bisher genialsten Ferien meines Lebens!
Und das, obwohl ich die 3 anderen Mitreisenden nicht mal kannte!
Am ersten Tag morgens um 06:45Uhr bin ich losgegangen, zu Fuss in
Richtung Afrika...mit Umweg über den Bahnhof und den Flughafen Zürich natürlich...
In Nairoby angekommen wurde ich von Chris, einem Freund noch aus der Schulzeit, abgeholt, mit Pizza, Bier, Dusche und Gästezimmer versorgt und am Morgen wieder am Flughafen abgegeben, von wo es weiter zum Kilimandscharo-Airport in Tansania ging.
Natürlich mit Fensterplatz links...
Am Flughafen angekommen wartete der Abholservice...nicht!
Der war schlicht noch nicht da und ich wurde von diversen Taxifahrern mit ihren Fragen und Offerten bedrängt, bis ich endlich auch den hartnäckigsten vertröstet hatte...
Und siehe da, der bestellte Fahrer kahm tatsächlich noch mit seinem klapprigen Toyota Corolla und fuhr mich nach Arusha in die L'Oasis Lodge.
Bis zum Eintreffen meiner Mitreisenden hab ich mir die Kamera nochmals in allen Details angeschaut und ausprobiert...und dabei diverse mir unbekannte Möglichkeiten gefunden!
Plötzlich stand Steffi, die die Reise organisierte und auf deren Inserat im Kilimandscharoforum ich reagierte, vor mir und ich wusste vom ersten Augenblick an: Diese Ferien gefallen mir!
An diesem ersten Tag hatten wir vier Gelegenheit uns zu beschnuppern, was schon nach wenigen Minuten (oder warens Sekunden?) zu einer lockeren und lustigen Runde führte, da niemand dabei war der oder die sich in den Mittelpunkt stellte und alle schlicht entwaffnend offen und ehrlich waren!
Toll!
Natürlich haben wir den Reiseverlauf nochmals durchgenommen, hier ein Screen-Print meiner GPS-Dateien auf Google Earth:
Der erste Ausflug führte uns in den Arusha NP, inkl. kleiner Wanderung.
Ein ganz brauchbarer kleiner NP für den Safaribeginn...so als Aufwärmer gut geeignet...hier ein paar Fotos:
Am nächsten Tag gings weiter, auschecken aus der L'Oasis-Lodge, einkaufen und Zelte holen, Reise bezahlen, Flying Doctors buchen (25 Dollar die sich lohnen!) und ab zum Tarangire NP...
Wir haben viele Tiere gesehen, nebst den folgenden vor allem Tsetsefliegen...
...die offensichtlich Männer bevorzugen, da weder Steffi noch Uschi besucht wurden...
...ok, mich haben sie auch nur besucht und nicht gestochen, aber bei Ewalt hatten wir schon den Verdacht dass er aufgrund der etlichen Stiche immer schläfriger werden könnte...
Auch hier wieder: Guter Park für den Safarianfang, schöne Baobab-Bäume, schöne Flusslandschaft...
White-headed Buffalo-weaver - Dinemellia dinemelli - Starweber
Superb starling - Lamprotornis superbus - Dreifarbenglanzstar
Lilac-breasted Roller - Coracias caudata - Gabelracke
Red-billed Hornbill - Tockus erythrohynchus - Rotschnabeltoko
Southern Ground-Hornbill - Bucorrus leadbeateri - Hornrabe
Yellow-necked Spurfowl - Francolinus leucoscepus - Gelbkehlfrankolin
Nach einer durch einen offensichtlich zugedröhnten Massai mit Pfeil und Bogen 'bewachten' Nacht und den ersten Erkenntnissen betreffend der Schnarchgewohnheiten der diversen Reiseteilnehmer/innen gings am Morgen weiter nach Mto Wa Mbu.
Das Camp war sehr schön anzuschauen, mit Pool (ok, statt Wasser war ein Arbeiter drinn), Palmen, unter deren Kokosnüssen niemand zelten wollte (weshalb die Zelte noch umgestellt wurden) und sanitären Anlagen, die mich zum ersten mal mein mitgebrachtes WC freudestrahlend in Betrieb setzen liessen.
Beim Duschen entdeckte Steffi nichts, da es bei ihr kein Licht gab, ich jedoch wäre froh gewesen wenn ich die offene und völlig ungeschützte Elektro-Verkabelung direkt am Duschkopf vor dem Duschen oder gar nicht entdeckt hätte...
Zum Glück kahm das folgende leichte kribbeln von der Gänsehaut, die das kalte Wasser verursachte...
Die folgende Touristenführung durchs Dorf war sehr interessant und hat uns das Einte oder Andere Souvenier eingebracht.
Leider hatte ich in Kenntniss meines leicht reizbaren Verdauungstracktes mich nicht getraut vom Bananenbier zu kosten, so dass ich mich voll auf Steffi verlassen muss wenn ich sage: es schmeckt scheusslich...zumindest für uns Europäer...
Am Nachmittag gings dann in den Lake Manyara NP, einen landschaftlich wunderschönen Nationalpark mit Wald, Busch und Steppe sowie natürlich einem See.
Im Wald konnten wir diversen Affen zuschauen, herrlich!
Ich liebe diese Kerlchen!
Schon am Eingang beim kleinen Waldweg waren zwei Äffchen damit beschäftigt, sich die Köpfe einzuschlagen...
OK, nicht ganz so heftig, es war mehr ein Spiel, aber da gings durchaus zur Sache!
Der Park selbst erwies sich als ausserhalb des Waldes recht trocken, auch der Fluss war gemäss Steffi im Vergleich zu den Vorjahren nur ein Rinnsal.
Nach einer stereo-verschnarchten Nacht musste ich die Schnarchordnung revidieren...
Ab sofort stellten wir die vier Zelte in zwei Zweiergruppen auf...die nicht bis fast nicht schnarchenden Zwei (Steffi und ich) zusammen und die ganze Wälder fällenden Ewald und Uschi zusammen, mit schalldämmendem Abstand dazwischen...
Aber bevor wir die neue Schnarchordnung umsetzen konnten mussten wir eine Verbindungsetappe von Mto Wa Mbu den Grabenbruch hinauf, über den Ngorongoro und die Olduvai-Schlucht in die Serengeti hinter uns bringen.
Wunderschön, wie sich die Vegetation ändert...
Wunderschön auch, zuzusehen, wie unvorsichtige Touristen von agressiven Pavianen ihrer Esswaren bestohlen werden...
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass der Pavian nach der Familienpackung Chipps etwas Durst bekommen hat...
Die Olduvai-Schlucht ist sicher historisch interessant, aber nächstes Mal werd ich auf sie verzichten können...
Kaum durchs Tor der Serengeti gefahren (Blick vom Hügel)
begegneten wir schon in der Ferne der Migration und in der Nähe einer über 40-Köpfigen Elefantenherde...
Steffi's Komentar zur nächsten Foto: 'Was hat sich die Natur nur dabei gedacht?'
Natürlich gabs auch diverse andere Tiere auf der Fahrt zu unserem Zeltplatz:
Erstaunt hat uns aber vor allen ein Tier, von dem wir innert 24 Stunden unglaubliche 10 Sichtungen (Wahrscheinlich 6 verschiedene Tiere) erlebten: Der Leopard!
Beim genauen hinsehen entdeckten wir auf dem selben Baum einen zweiten Leoparden!
(Rechts oberhalb der ersten Astgabelung, kaum sichtbar...
Gemäss unserem Fahrer müsste es sich ob der Art wie die beiden auf den Ästen lagen beim unteren um ein Weibchen (liess die Hinterbeine vorher beidseitig des Astes runterbaumeln), beim oberen aber um ein Männchen (Lag seitlich auf der Hüfte) handeln...
eine für jeden Mann schlüssige Erklärung!
Die aber leider wie sich zuhause dank eines Leopardenkenners herausstellte, nicht stimmt...
In der Serengeti stand uns die erste Nacht ohne eingezäumten Zeltplatz bevor...ich gebs zu, nach dem Eindunkeln bin ich nur noch was notwendig war rumgelaufen, immer wieder mit der Stirnlampe in die Steppe leuchtend und nach reflektierenden Augen suchend...zumindest am Beginn des ersten Abends...
Ist schon ein tolles, aber auch eigenartiges Gefühl, die Löwen und Hyänen (bei den Autos 10m entfernt) zu hören und zu wissen, das sie von mir nur durch ein dünnes Tüchlein getrennt sind...
Aber Schlafmanko sei Dank hat mich das nicht vom Schlafen abgehalten...
Uschi hatte in dieser Nacht ein Höhrerlebniss der besonderen Art, denn direkt neben ihrem Zelt stiess irgend so ein Vieh die erstaunlichsten Töne aus...
Was wars?
Eine Hyäne, ein Leopard oder ein Löwe?
Nichts dergleichen...
Das Vieh stellte sich am Morgen als amerikanische Touristin mit Brech-Durchfall heraus...
Nach dem Frühstück, lecker wie immer, machten wir uns auf den Gamedrive:
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