[FR] GR20: September 2012, Fragen zur Ausrüstung etc.

[Ahnender]

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Es gibt 2 Reiseberichte für den September 2010 (Jan-Vincent und noch einer).

Ich war da auch unterwegs zum Saisonschluss,

I Fugone machte den Anfang 26.9.2010
Arsinao 28.
Paliri 29.

Bis zum Saisonende waren ALLE Hüttenplätze ausgebucht im September zT waren
die Reservierungen auf die Mietzelte ausgedehnt worden.

Temperaturen (SuuntoX6):

21.9. nachts (im Zelt) Min: 11°C, tags 12-18°C
23.9. nachts Min: 11°C, tags 12-18°C
25.9. nachts Min: 6°C, tags 6-0-10°C
27.9. nachts Min: 2°C, tags 4--1-8°C
28.9. nachts Min: -1°C, tags 2-8°C
21.9. nachts Min: 4°C, tags 8-13°C

[Becks]

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Die Anforderungen sind relativ zu sehen

Für jemanden der noch kaum Erfahrung im Wandern, insb. auf längeren Touren ohne Gasthof-Unterstützung hat ist er durchaus als Herausforderung zu sehen (insb. der Nordteil). Mit Westalpenerfahrung dagegen halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen.

Wir waren im Mai unterwegs (Süd -> Nord), die Hütten unbewartet und im Nordteil Schnee/Firn in den schattigen Passagen. Mit Stöcken, Steigeiesn, eigenem Zelt (kaum benutzt) war das Ganze für uns problemlos, ja sogar von Vorteil. Die Königsetappe haben wir z.B. nachts bzw. früh morgens gemacht, da konnten wir auf dem Schnee mit Steigeisen rennen gehen, während die Standardwanderer wie gewöhnlich so gegen 9 Uhr losgetrabt sind und dann 6 Stunden aufgeweichten Schneesumpf vor sich hatten.

Auch im Cirque hatten wir keine Probleme während andere von "Crampons off, crampons on, crampons off, crampons on" redeten und recht kaputt nach der Etappe waren. Wer wegen 10m Felsplatte zwischen den Schneefeldern auch die Eisen auszieht verdient es auch nicht anders...

Und wenn man als Ausrüstung ein Rambomesser (aber kein Schweizer Taschenmesser mit mehr Funktionen), zwei Rucksäcke (60L hinten, 40L auf der Brust) aber keine Stöcke, eine Petroleumlampe o.ä. schleppt muss sich eben auch nicht wundern, wenn gewisse Dinge einem "schwer" vorkommen.


Alex

[Weildster]

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Wir waren letzten September Mitte am GR,
Nord nach Süd haben 10 Tage gebraucht.
Ich denke für einen trainierten Wanderer der trittsicher ist und kein schweres Gepäck hat
in den Etappenlängen was die div. Führer angeben machbar.
Allerdings sollte man ihn nicht unterschätzen wie auch zuvor schon genannt ist das Wetter,
hatten 2 Tage Sturm mit Hagel und Temp. bis in den Frostbereich nicht ohne!
Dazu ist die Verpflegung in den Hütten schon knapp.
Wir hatten alles dabei und nur Bier und Salami gekauft.
Ich würde auf jeden Fall das ganze mit dem Zelt angehen,in den Hütten hatten die ziemlich
alle Ungeziefer Probleme und wir haben 1 Person gesehen und von vielen gehört die mit
roten Pusteln am ganzen Körper ins Krankenhaus mussten wegen Infektionen!
Gruss Weildster

[Outdoorfetischist]

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Hmmm, das klingt ja schonmal gut. Ich denke ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Es geht ja schließlich nicht nur darum, ob man eine Tour überlebt, sondern auch, wie viel Spaß man unterwegs hat.

Was wären denn geeignete Touren, um sich auf sowas vorzubereiten bzw. um sich langsam heranzutasten? Vor Allem im Hinblick auf Gelände, ich denke mit Selbstversorgung hab ich weniger Probleme. Am liebsten mit Zeltübernachtung (Tarptent Contrail).
Hat jemand Ideen?

[Juergen]

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Hat jemand Tracks von der Variante von der Refuge de l'Onda direkt zur
Refuge de Capannelle, bei der Vizzavona ausgelassen wird ?

[hugsforhikers]

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Ich missbrauche mal eben diesen Thread, sorry dafür, aber ich finde das besser als einen neuen aufzumachen.

Laufe (alleine) voraussichtlich ab Ende August (laufe am 26. los nach dem aktuellen Plan, der ist aber nach Flügen orientiert) den GR20 von Nord nach Süd und bin noch ein bisschen am Planen mit der Hin- und Rückfahrt. Bevor ich evtl. einen überteuerten Flug buche wollte ich hier fragen, ob jemand von euch in diesem Zeitraum ebenfalls auf Korsika ist und vielleicht zurückfährt oder so? Halbe Benzinkosten sind besser als alle Benzinkosten.

Meldet euch!

[hugsforhikers]

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Los Leute, irgendwer von euch lungert doch immer auf Korsika rum, auch Mitte September. Nehmt mich mit zurück, will keinen überteuerten Flug buchen.

[Juergen]

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Falls ich jetzt was zum Sichern für meine Freundin mitnehmen würde,
z.B. für den Cirque de la Solitude oder den Abstieg vom Monte Incudine
oder für was auch immer, genügen 20 m Seil und genügt eine 180 cm
Bandschlinge oder muss ich da Keile mitnehmen ?

Hier eine kleine Liste:

• 740g Beal Rando Zwillingssseil
• 220g Petzl Voltige
• 050g Petzl Attache 3D
• 042g Mammut Contact Sling Dyneema 8mm (180 cm)

Genügt das ? Gibt es was besseres ?

[derSammy]

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Falls ich jetzt was zum Sichern für meine Freundin mitnehmen würde,
......
Genügt das ? Gibt es was besseres ?

"Würde" oder "Willst"

Den ganzen Plempel für den Cirque....

( jaaa ich weiss, fällt sie unter wärs g´scheider gewesen es mitzunehmen, fällt sie nicht wars überflüssig)

Wenn Sie schon mal in den Bergen war und ihr nicht saumäßig schlechte Bedingungen habt dann ists kein Problem


( irgendein Hornochse hatte meiner Begleiterin auch so Horrorgeschichten von Cirque ins Ohr gesetzt ....mit jedem Tag näher hin hatte ich dann psychologische "Party" im Zelt ...und was war unterm Strich ...gerannt isse wie eine junge Gams und hat dann auch noch Leute überholt abseits "der Piste" ...)

[Abt]

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Solitute? Ist das die Spalte wo es runter geht? Hab ich sogar geschafft.
Paglia Orba ist steinschlaggefährdet. Aber, das hier ist nicht mein heimisches Feld.

[Juergen]

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Meine Freundin hat dieses Bild vom Monte Incudine gesehen und sie denkt jetzt vermutlich,
dass die Platten 70 bis 90 Grad Neigung haben. Eine gescheite Sicherung als vertrauensbildene
Maßnahme wäre schon was, sonst denkt sie noch, dass ich sie loswerden will.
Aber Sichern macht nur Sinn, wenn man gescheite Befestigungspunkte hat, sonst ist das
alles noch gefährlicher.

[winnetoux]

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Jürgen, keine Ahnung, was das für eine Perspektive ist, aber wenn es trocken ist, ist das überhaupt kein Problem da. Ich hatte auch viel gehört vorab - und bis zur Hütte hab ich drauf gewartet, dass nun die riesigen schwierigen Stellen kommen - ich bin definitiv kein Abstiegscrack. Es geht mal kurz da bisschen quer rüber. Oft ist da auch eine Querrille. Da fand ich andere Stellen schon teils mal kurz kniffliger. Aber nur kurz. Außerdem, bis da hin seid ihr eingelaufen. Vielleicht liegt es auch daran. Man gewöhnt sich dran.

Cirque: Es kann vorkommen, dass die kletternden Rentner oberhalb zum Speerwurf antreten, weil ihnen die Trekkingstöcke aus der Hand fallen ... Aber auch das lässt sich abwehren - mit einer Hand an der Kette (überall da, wo nötig, nur drauf achten, dass kein übermotivierter Rentner sofort folgt und die Kette in Schwingungen versetzt), mit der anderen den schon zunehmend schneller heranfliegenden Trekkingspeerstock zur Seite schubsen. Oder doch die Rentner vorlassen.

[derSammy]

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Meine Freundin hat dieses Bild vom Monte Incudine gesehen und sie denkt jetzt vermutlich,
dass die Platten 70 bis 90 Grad Neigung haben. Eine gescheite Sicherung als vertrauensbildene
Maßnahme wäre schon was, sonst denkt sie noch, dass ich sie loswerden will.
Aber Sichern macht nur Sinn, wenn man gescheite Befestigungspunkte hat, sonst ist das
alles noch gefährlicher.

eben!!

G´scheide Schuhe sind das A & O

Zeigst Ihr halt unauffällig mal wie man so auf Reibung geht und wieviel Vertrauen man in die guten Vibrams haben kann
und dann passts schon


Wenn Du da des Sichern anfängst dann werds ne mehrwöchige Expedition

[Abt]

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N´Abend allseits,
Also solche Schrägen wie auf dem Bild sind dort das normalste von der Sache. Und wer das nicht abkann, für den ist der GR20 nix. Und aus die Maus. Alles schöngerede bringt nichts Der oder Die Jenige hat nichts davon und deren Mitwanderer auch nicht. Ich kann mich an wenigstens 8 oder 10 solcher Passagen unterwegs erinnern.Der Fels ist aber sehr griffig dort. Eine geführte Tourigruppe hatte wohl einen Spastiker mit, der war von oben bis unten mit Pfalsterkreuzen und Verbänden beklebt. Das fand ich extrem und gemein. Also, es gibt auch andere leichtere Gebirge. Wir selbst haben den gesamten GR20 außer ganz im Süden gemacht. (Soll keine Angabe sein!) Die Hütten waren m.M. damals mies ausgerüstet,-aber es war Ferienzeit im Sommer und Zeit der Fußball-WM.An den Zeltplätzen kamen die Felsen von unten durch, und das war sehr unangenehm. Zum Teil haben wir nur auf Dreckhaufen einen Platz gefunden. Das Wetter war wundervoll stabil und an die wassergefüllten Gumpen erinnere ich mich auch gern. Der Weg war allgemein anspruchsvoll auch wegen der langen Abschnitte in der Sonne.So, nun tauche ich wieder ab.
Gruß

[Polte]

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Eine Frage an den Reisenden:

Wie kommst du nach Korsika? Fliegst du Non Stop? Mit Fähre und Auto/Bahn?
Bin gerade am Flüge suchen und die kosten echt viel, wie ich finde

[DeltaKilo]

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Ich bin zwar nicht "der Reisende" aber ab Samstag auf dem GR20.

Wir fliegen ab Stuttgart.

[Ahnender]

Flüge aktuell

Bin gerade am Flüge suchen und die kosten echt viel, wie ich finde

Ich weiss ja nicht, was du teuer findest, aber aktuell für September:

Lufthansa: Berlin - Bastia bezahlbar 300 - 500 € hin und zurück
Easyjet: Berlin - Olbia ca. 250 € h+r + Bus + Fähre + Bus
Diverse: X nach Paris Orly/ Orly - Calvi/ Bastia/ Ajaccio ca. 400 € h+r

[oesi]

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Vielleicht sollte man sich einfach angwöhnen den Flug etwas früher zu buchen. Wenn man sich so spät um einen Flug kümmert, muss man eben mit dem hohen Preis leben.

[Ahnender]

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Vielleicht sollte man sich einfach angwöhnen den Flug etwas früher zu buchen. Wenn man sich so spät um einen Flug kümmert, muss man eben mit dem hohen Preis leben.

Aber auch dann kommst du bei Direktflug nicht mehr unter ca. 260 € h+r.

Ich hab ab und an Germanwings verfolgt und durch die Sitzplatzwahl im Inet,
kannst du ganz gut die noch freien Plätze sehen. Die flogen lieber mit den
freien Plätzen als von den 139.- abzurücken.

[oesi]

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260 € finde ich aber auch nicht viel für einen Flug nach Korsika. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.

Mitleirweile findet man diese Vorgehen aber bei allen Fluggesellschaften, dass lieber leer geflogen wird, als di Restplätze günstig zur Verfügung zu stellen.
Früher konnte man ja auch einfach am Abflugtag zum Flughafen fahren und günstig einen Platz in irgendeinem Flieger ergattern. Das gibt es heute in der Form nicht mehr. Den Flug bekommt man zwar, aber der preis liegt dafür weit über dem Normalpreis.