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Freitag abend
Eigentlich hab ich versprochen, abends mich auf dem Campingplatz bei der Messe einzufinden. Allerdings kämpfe ich immer noch mit diversen Spätfolgen einer Sommergrippe und beschliesse, doch lieber im Bett zu übernachten. Kurz und knapp: ich bleib daheim
Samstag, 16.7.
Auf zur Messe. Zelt, Isomatte und Schlafsack gepackt, sonstigen Kram ins Auto geworfen und los. Den Osteingang finde ich problemlos, von den anderen keine Spur zu sehen, also erstmal rein. Dann die erste Überraschung - bei meinem Handy muss die Antenne kaputt gegangen sein. Kein Netz, und laut Information existiert auf der gesamten Messe kein einziges Münztelefon mehr (schöne neue Welt). Also trab ich herum, in der Hoffnung, jemanden zu treffen.
Kurzer Besuch bei Mountain Hardwear (da ist die Welt noch halbwegs in Ordnung), dann beschleichen mich so langsam die Zweifel.
Ueli Steck Collection von MH. Zelt, Isomatte, Jacke Rucksack, Schlafsack - zusammen unter 5kg schwer.
Outwell präsentiert ihr "explore the Outdoor" in Form von grossen Hauszelten, vor dem Tischen, Hocker und adrette Puppen, bekleidet in Bikinis herumhocken. Irgendwie knackt es da in meinem Kopf, denn mit Outdoor verbinde ich nicht wirklich Campingurlaub am Strand. Fotos darf ich keine machen, ich werde sofort vom Stand verjagt als ich die Kamera zücke.
Outwells Traum von Outdoor. Links im Bild die freundliche Dame, die mir ein "NO photos" entgegenruft.
Auch bei anderen Ständen habe ich den Verdacht, dass "hip, trendy" und "Style" ganz weit oben angesiedelt sind. Als ich dann bei Norrona vorbeikomme, würde ich am liebsten in einen Kübel kotzen. Fette Discobeats und oben auf einem Laufsteg latschen Models in den Klamotten herum. Sorry, wenn das die Zukunft darstellen soll, dann besrg ich mir eine Schaufel und verbuddel mich irgendwo abseits jeder Route im Schnee oben an der Plan du Midi.
Bergsteiger/Bergwanderer aus dem Blickwinkel von Adidas
Fette Beats, Disco, Laufstege - Outdoor aus der Sicht von Norrona.
Ein paar Highlights entdecke ich dann aber doch noch. Am Klättermusenstand wuselt der Chef herum. Weisse Haare, drahtig, wache leuchtende Augen, barfuss, in Kevlarweste und zerschlissenen Hosen der eigenen Firma. Ein völlig fremdes Objekt neben den durchgestylten Norronamodells und kein Marketing- oder Salesspezialist, der zwar die neuesten Umsatzzahlen runtersabbern kann, aber von den Produkten gar nichts versteht.
Beim Stand von Klättermusen. Der Chef vom Stand trägt ein 4 Jahre altes Mithrilhemd aus Kevlar und wandert barfuss herum.
Bei Directalpine dann kommen Heimatgefühle auf. Das Schild "Mammut reborn" könnte man an den Jungs direkt an den Stand heften. Keine grosse Zusatzakkredition wie am Eingang von "Mammut dem Original", und die Kollektion so, wie ich sie persönlich gern mag. Die Alpinlinine im klassischen leuchtend rot und nicht pink oder schreiend hellblau wie bei Mountain Hardwear, Mammut, Norrona oder Addidas. Vom Bau her ebenfalls klassisch und funktionell. Sieht gut aus, werd ich im Auge behalten.
Mammut II - ach nein, Directalpine. Klassische Farben, unaufdringliche Präsentation.
Von den Showelementen gefrustet setz ich mich dann erstmal an einen Verpflegungsstand und kämpfe eine Schale Schupfnudeln und ein Radler in mich hinein. Bei der nächsten Rundtour durch die Hallen treffe ich auf Dennis (hier aus dem Forum) und darf damit telefonieren. Wenig später bin ich dann beim Stand von SOTO, einem Kocherhersteller aus Japan, und lasse mir zusammen mit Lina und Macintechno (+ Anhang) den neuen Kocher vorführen.
(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
SOTOs Benzinkocher´in Aktion - ohne Vorwärmphase direkt loslegen. Sieht schick aus.
Anschliessend traben wir dann gemeinsam weiter und klappern bis zum Messeschluss die Firmen ab, mit denen wir von der Testgruppe bereits Kontakt hatten. Die Liste ist zu lang um sie im Detail aufzudröseln, aber die gespräche sind durchwegs kurzweilig und positiv, ein paar Bierchen fallen auch ab, und so endet der Tag dann mit Grillen auf dem Parkplatz, denn auf die Fete hat keiner wirklich Lust.
Alex
Eigentlich hab ich versprochen, abends mich auf dem Campingplatz bei der Messe einzufinden. Allerdings kämpfe ich immer noch mit diversen Spätfolgen einer Sommergrippe und beschliesse, doch lieber im Bett zu übernachten. Kurz und knapp: ich bleib daheim
Samstag, 16.7.
Auf zur Messe. Zelt, Isomatte und Schlafsack gepackt, sonstigen Kram ins Auto geworfen und los. Den Osteingang finde ich problemlos, von den anderen keine Spur zu sehen, also erstmal rein. Dann die erste Überraschung - bei meinem Handy muss die Antenne kaputt gegangen sein. Kein Netz, und laut Information existiert auf der gesamten Messe kein einziges Münztelefon mehr (schöne neue Welt). Also trab ich herum, in der Hoffnung, jemanden zu treffen.
Kurzer Besuch bei Mountain Hardwear (da ist die Welt noch halbwegs in Ordnung), dann beschleichen mich so langsam die Zweifel.
Ueli Steck Collection von MH. Zelt, Isomatte, Jacke Rucksack, Schlafsack - zusammen unter 5kg schwer.
Outwell präsentiert ihr "explore the Outdoor" in Form von grossen Hauszelten, vor dem Tischen, Hocker und adrette Puppen, bekleidet in Bikinis herumhocken. Irgendwie knackt es da in meinem Kopf, denn mit Outdoor verbinde ich nicht wirklich Campingurlaub am Strand. Fotos darf ich keine machen, ich werde sofort vom Stand verjagt als ich die Kamera zücke.
Outwells Traum von Outdoor. Links im Bild die freundliche Dame, die mir ein "NO photos" entgegenruft.
Auch bei anderen Ständen habe ich den Verdacht, dass "hip, trendy" und "Style" ganz weit oben angesiedelt sind. Als ich dann bei Norrona vorbeikomme, würde ich am liebsten in einen Kübel kotzen. Fette Discobeats und oben auf einem Laufsteg latschen Models in den Klamotten herum. Sorry, wenn das die Zukunft darstellen soll, dann besrg ich mir eine Schaufel und verbuddel mich irgendwo abseits jeder Route im Schnee oben an der Plan du Midi.
Bergsteiger/Bergwanderer aus dem Blickwinkel von Adidas
Fette Beats, Disco, Laufstege - Outdoor aus der Sicht von Norrona.
Ein paar Highlights entdecke ich dann aber doch noch. Am Klättermusenstand wuselt der Chef herum. Weisse Haare, drahtig, wache leuchtende Augen, barfuss, in Kevlarweste und zerschlissenen Hosen der eigenen Firma. Ein völlig fremdes Objekt neben den durchgestylten Norronamodells und kein Marketing- oder Salesspezialist, der zwar die neuesten Umsatzzahlen runtersabbern kann, aber von den Produkten gar nichts versteht.
Beim Stand von Klättermusen. Der Chef vom Stand trägt ein 4 Jahre altes Mithrilhemd aus Kevlar und wandert barfuss herum.
Bei Directalpine dann kommen Heimatgefühle auf. Das Schild "Mammut reborn" könnte man an den Jungs direkt an den Stand heften. Keine grosse Zusatzakkredition wie am Eingang von "Mammut dem Original", und die Kollektion so, wie ich sie persönlich gern mag. Die Alpinlinine im klassischen leuchtend rot und nicht pink oder schreiend hellblau wie bei Mountain Hardwear, Mammut, Norrona oder Addidas. Vom Bau her ebenfalls klassisch und funktionell. Sieht gut aus, werd ich im Auge behalten.
Mammut II - ach nein, Directalpine. Klassische Farben, unaufdringliche Präsentation.
Von den Showelementen gefrustet setz ich mich dann erstmal an einen Verpflegungsstand und kämpfe eine Schale Schupfnudeln und ein Radler in mich hinein. Bei der nächsten Rundtour durch die Hallen treffe ich auf Dennis (hier aus dem Forum) und darf damit telefonieren. Wenig später bin ich dann beim Stand von SOTO, einem Kocherhersteller aus Japan, und lasse mir zusammen mit Lina und Macintechno (+ Anhang) den neuen Kocher vorführen.
(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
SOTOs Benzinkocher´in Aktion - ohne Vorwärmphase direkt loslegen. Sieht schick aus.
Anschliessend traben wir dann gemeinsam weiter und klappern bis zum Messeschluss die Firmen ab, mit denen wir von der Testgruppe bereits Kontakt hatten. Die Liste ist zu lang um sie im Detail aufzudröseln, aber die gespräche sind durchwegs kurzweilig und positiv, ein paar Bierchen fallen auch ab, und so endet der Tag dann mit Grillen auf dem Parkplatz, denn auf die Fete hat keiner wirklich Lust.
Alex
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