jedes geschleppte Kilo ist zu viel

[HUIHUI]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Warum muss denn das Wasser unbedingt in 3 Minuten kochen? Wenn ich im Urlaub bin darf das von mir aus auch 10 Minuten dauern. Finde ich persönlich auch viel entspannter.

500g beim Kocher, 500g beim Schlafsack, 1kg beim Zelt, das läppert sich. Wie schrieb mal jemand im Forum: Er hätte 10kg "Wiegtjanichts" im Rucksack gehabt.

Tatsächlich ist der Vorteil vom Reactor nicht in der reinen Kochzeit sondern in der absolut konstanten Kochleistung zu sehen. Du kannst es auch so sehen das du mit dem Reactor keine Thermoskanne mitschleppen brauchst weil du auch so in einer kurzen Pause dein Tee oder Kaffee frisch trinken kannst, unabhängig vom Wetter.

Außerdem ist es eine falsche Annahme das sich die ganzen Gewichtsnachteile a) ewig summieren und b) nicht durch Vorteile in anderen Bereichen wieder kompensieren, zumindest nicht wenn es jemand ist der weiss was er draußen macht und braucht.

Klar funktioniert UL bei Etappenwandern wunderbar, wenn es dann jedoch mal eine 1w Tour ist wo das Wetter nicht so ganz mitspielt dann freut sich der Wandersmann über die 5kg-10kg mehr die eine moderne und absolute Alleswetterausrüstung mehr wiegt als eine 5kg UL Sache.
Und ja, ob ich einen 5kg Rucksack trage oder einen 15kg Rucksack macht bei mir beim Trekking keinen Unterschied im Bezug auf die Tagesetappen oder den Spaß. Ob ich ein anständiges Zelt, anständige Gore und Kocher dabei habe spielt sehr wohl eine Rolle, natürlich nur wenn das Wetter nicht so will.

Wenn das Wetter will kann ich aber auch in Shorts und Tshirt trekken.

Edit:

Nochmals um das klar zu stellen, ich finde auch das ein tourengerechtes, geringes Rucksackgewicht eine tolle Sache ist.

[Carsten010]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

"zivilisationsnahes Ettappenwandern" wie dem Santiago oder den Trails in den USA.

Huihuihui liebt es Trails in den USA madig zu machen :-)

Da ich ja schon einige solcher "zivilisationsnahen" Trails gelaufen bin und mich somit im Rahmen dieser
Diskussion schon vorab disqualifiziere, stellt sich mir natürlich die Frage, was man gelaufen sein muss
(bitte gerne Beispiel-Trails nennen), um hier von HuiHuiHui nicht als Würstchen abgestempelt zu werden.

:-)

[German Tourist]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

@Carsten: +1!!!!!

[Abt]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Huihuihui liebt es Trails in den USA madig zu machen :-)

Da ich ja schon einige solcher "zivilisationsnahen" Trails gelaufen bin und mich somit im Rahmen dieser
Diskussion schon vorab disqualifiziere, stellt sich mir natürlich die Frage, was man gelaufen sein muss
(bitte gerne Beispiel-Trails nennen), um hier von HuiHuiHui nicht als Würstchen abgestempelt zu werden.

:-)

Hallo,
mich intressiert selber mal (ein Bildchen), wie HuiHui seinen 45-60 kilo-Rucksack
schleppt. Da fällt mir ein....
Frohe Weihnacht

[MatthiasK]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Klar funktioniert UL bei Etappenwandern wunderbar, wenn es dann jedoch mal eine 1w Tour ist wo das Wetter nicht so ganz mitspielt dann freut sich der Wandersmann über die 5kg-10kg mehr die eine moderne und absolute Alleswetterausrüstung mehr wiegt als eine 5kg UL Sache.
Und ja, ob ich einen 5kg Rucksack trage oder einen 15kg Rucksack macht bei mir beim Trekking keinen Unterschied im Bezug auf die Tagesetappen oder den Spaß. Ob ich ein anständiges Zelt, anständige Gore und Kocher dabei habe spielt sehr wohl eine Rolle, natürlich nur wenn das Wetter nicht so will.

Wenn das Wetter will kann ich aber auch in Shorts und Tshirt trekken.

bester typ!

[derSammy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

bester typ!

was issn an seiner Aussage soo falsch ?!?!?

btw. wenn ich mir Deinen GR 20 Trip anschauen und gegenrechne dass ich mit meinem Mädel bei 125% mehr Gewicht 20% länger gebraucht hab, bekomm ich auch nicht grad ein feuchtes Höschen P.S bei 33% mehr Lebensjahren die ich auch noch auf dem Buckel hatte

[Thomasy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

@Sammy
Genau. Huihui hat schon recht mit seiner Aussage, vorallem was hochprozentiges für den Tee ist ganz gut.

OT: Mit mehr Gewicht im Rücken muss man auch nicht unbedingt Bandscheibenvorfälle oder Kreuzbandrisse bekommen. Sondern das hängt damit zusammen, wie gut der Körper bei Bewegung organisiert ist. Aber es schadet nicht am Berg relativ leicht unterwegs zu sein und damit auch zügig.

[Plautze]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Kann mir nicht helfen, aber ich finde hier gibts doch recht viel schwarz/weiss-Malerei. Bei Huihui klingt irgendwie immer an, dass wenn einer UL unterwegs ist, zwangsläufig was überlebensnotwendiges zuhause gelassen wurde. Das mag im Einzelfall so sein, aber derjenige hat dann definitiv was falsch verstanden.
Der UL-Spezialist zeigt sich daran, dass er alles Wichtige dabei hat, und trotzdem UL reist. Möglicherweise hat er eine andere als die übliche Definition von Komfort (was Hochprozentiges gegen Kälte? da ist ne Daunenweste leichter), und möglicherweise hat er viel Geld ausgegeben (z.B. beim deutschen Zoll ).
Insofern gilt doch für jeden ," ein tourengerechtes, geringes Rucksackgewicht" (Zitat) anzustreben. Nur wie man das definiert ist die Frage.

[Thomasy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

@Plauze

Genauso ist es. Man lernt eben von einander und somit ist man mit dem optimalen Gewicht für sich unterwegs.

[Chiloe]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Bei Huihui klingt irgendwie immer an, dass wenn einer UL unterwegs ist, zwangsläufig was überlebensnotwendiges zuhause gelassen wurde.

Das ist aber auch Schwarz-Weiss-Malerei!
HuiHui sagt bloß, dass sich Komfort & Spaß auf Tour nicht ausschließlich am Rucksackgewicht bzw. an der Reduzierung desselbigen festmachen lassen. Für manche (mich inklusive) ist eben der Komfort am Lagerplatz ebenso wichtig. Klar ist sinnvolle Gewichtsoptimierung eine feine Sache aber wie HuiHui schon sagt, irgendwann hat man in der Regel sein persönliches "Wohlfühlgewicht" gefunden. Wenn man trotzdem weiter reduziert, dann geht das eher in Richtung Einstellungssache bzw. wird sogar zum sportlichen Wettbewerb. [UL] als Maß der Dinge für maximalen Spaß am Wandern verkaufen zu wollen, ist halt nur eine Seite der Medaille...

[Thomasy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Ich denke, jeder findet für seine Touren sein optimales Rucksackgewicht für sich selber. UL muss sich nicht ausschließen. Sondern ich sehe es eher als eine Bereicherung zum Finden des richtigen Rucksackgewichtes. Natürlich kann man sich da auch rein steigern und es bis zu einem sportlichen Wettbewerb bringen. Ob das gesund sein wird, lasse ich hier einfach mal stehen.

Ich finde hochprozentiges in den warmen Tee mit der richtigen Dosis besser, als eine ultraleichte schwitzige Daunenweste, die nicht robust ist und auch noch Daunen verliert, oder die ich nur in Pausen tragen kann. Da baue ich doch lieber auf Merinowolle und Fleece und habe was an Geschmack dabei. Wie heißt es so schön: Mit allen Sinnen genießen. Denn so definiere ich Urlaub und den lasse ich mir nicht durch den Druck der Outdoorindustrie diktieren. Nach dem Motto: "Immer leichter, höher, schneller und weiter." Denn dann, würde ich persönlich aufhören mich selber zu spüren und wahr zunehmen, das wäre dann auch nur noch Konsum und kein Urlaub mehr. Jeder hat eben seine eigenen Präferenzen auf Tour. Meine Maxime ist: Leicht, funktionell (Zwiebelprinzip) und robust. Das muss sich auch nicht ausschließen. Ich finde Natalie und Timo aus dem Forum hier, setzen das echt toll um. Gegen UL-Hiker habe ich selber keine Vorurteile, sondern sehe eher ihre Ideen als Bereicherung.

@Plauze

Kann mir nicht helfen, aber ich finde hier gibts doch recht viel schwarz/weiss-Malerei. Bei Huihui klingt irgendwie immer an, dass wenn einer UL unterwegs ist, zwangsläufig was überlebensnotwendiges zuhause gelassen wurde. Das mag im Einzelfall so sein, aber derjenige hat dann definitiv was falsch verstanden.

Bei dem Punkt widerspreche ich Dir teilweise. Da verstehst Du HuiHui total falsch und interpretierst ihn falsch, was er so nicht geschrieben hat. Das willst Du vielleicht so sehen, hat er aber so nie gemeint oder geschrieben. Bei deinem letzten Satz im Zitat gebe ich Dir recht. Da hat man dann wirklich was falsch verstanden. Wenn ich hier noch an Järvens Worte denke, als er erzählte wieviele UL-Hiker jedes Jahr aus dem Fjäll gerettet werde müssen. Da scheinen einige nicht ihren gesunden Menschenverstand zu nutzen und danach auch zu handeln. Ich habe mich schon oft an meine Grenzen gebracht, habe zum Glück aber noch nie grosses Unglück erfahren.

In diesem Sinne wünsche ich allen frohe Weihnachten und geht respektvoll mit Euch und euren Mitmenschen um.

[MatthiasK]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

btw. wenn ich mir Deinen GR 20 Trip anschauen und gegenrechne dass ich mit meinem Mädel bei 125% mehr Gewicht 20% länger gebraucht hab, bekomm ich auch nicht grad ein feuchtes Höschen P.S bei 33% mehr Lebensjahren die ich auch noch auf dem Buckel hatte

Und?
Ich war dort auch nicht um einen Rekord aufzustellen sondern um mit meinem Vater zu wandern.
Wieviel % du irgendwo mehr hast ist mir echt egal.

[Plautze]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Ob ich ein anständiges Zelt, anständige Gore und Kocher dabei habe spielt sehr wohl eine Rolle, natürlich nur wenn das Wetter nicht so will.

Wenn das Wetter will kann ich aber auch in Shorts und Tshirt trekken.

Edit:

Nochmals um das klar zu stellen, ich finde auch das ein tourengerechtes, geringes Rucksackgewicht eine tolle Sache ist.

Hab mir nur erlaubt zwischen den Zeilen zu lesen: wenn das Wetter nicht so will ist UL fehl am Pla(u)tze (weil nicht anständig), daraus folgt (nach meinem Verständnis), das wer ES dennoch tut, ist zwangsläufig underequipped, nämlich in Shorts und Tshirt.
Aber der Eindruck der SchwarzWeissmalerei begründet sich auch noch auf andere Beiträge. Will damit aber keinesfalls andeuten das das Fass jetzt übergelaufen ist, finde ein bisschen Polemisierung und Polarisierung durchaus erfrischend.

In diesem Sinne Allen ein friedliches Weihnachtsfest, und nicht zuviel Tee in das Hochprozentige!

[Doschdn]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

In diesem Sinne Allen ein friedliches Weihnachtsfest, und nicht zuviel Tee in das Hochprozentige!

Nicht zu laut! Das sollte mein Geheimtipp zu Weihnachten werden

[Thomasy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Hej, hej ihr beiden,

jetzt ist aber mal Schluss mit .......längenvergleich. Okay.

Jeder hat jetzt seinen Punkt vertreten. UL ist echt ein sinnvolles Thema und es ist doch interessant wie hier jeder seinen Weg findet. Denn eines steht doch fest, jeder will nur das mitschleppen, was wirklich nötig ist. Dafür ist doch auch ein solches Forum da, damit man sich gegenseitig Tipps geben kann und sich austauscht. Davon lebt doch so ein Forum, und Toleranz dem anderen gegenüber sollte doch jeder aufbringen können. Damit brauchen, dann auch keine verbalen Tiefschläge erfolgen und man kann auf sachlicher Ebene diskutieren.

Also wie sagten schon die beiden Gallier früher zu den Briten: "Lasst uns schütteln die Hände".

So und nun wünsche ich Sammy und MathiasK frohe Weihnachten und lasst es euch in der Mitte eurer Lieben mal so richtig gut gehen.

LG

Thomas

[Thomasy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

In diesem Sinne Allen ein friedliches Weihnachtsfest, und nicht zuviel Tee in das Hochprozentige!

OT: Ups leider kam die Warnung zu spät. Aber habe ja zum Glück gut dosiert und bin noch mit allen Sinnen da.

Kann mich dem nur anschließen.

[derSammy]

AW: jedes geschleppte Kilo ist zu viel

Und?
Ich war dort auch nicht um einen Rekord aufzustellen sondern um mit meinem Vater zu wandern.

popliges "wandern"

Das unter ADVENTURES
mit ner Magaaufwendugen Packliste ...

Jaja


> Es ist Weihnachten drum werd ich jetzt 3 Tage lang alles dafür tun mich weiter von UL wegzubewegen denn ja


Frohes Fest !

BTW. MatthiasK beziehe ich mich auf den Titel JEDES geschleppt Kilo ist zuviel

Was nicht bedeutet das ich jemand der mit einer vernüftigen ausgewogenen Ausrüstung unterwegs und sei es auch erstaunlich wenig nicht meinen Respekt zolle!!