AW: Packliste / Medi-Pack in gross und klein
ein paar Erfahrungswerte von mir von gemäßigten klima bis Tropen
- Verbandszeug, v.a. kompressen: so viele wie maximal Tage +2 zum nächsten Arzt/Apotheke/ gut ausgestatteten Krankenhaus sind. Großflächige Hautverletzungen können auch mehrere Kompressen auf einmal brauchen. Diese Sachen sind gerade bei längeren Touren im Kopf zu haben (wo ist die nächste Klinik mit westlichen Standard?). gerade bei Krankenhäusern notfalls sehr kritisch sein- auch in Europa. Die Keime, die man sich da einfängt wird man so schnell nicht los. Eher 2 Fläschchen Desinfektionsmittel.Steristrips brauchte ich nur 1x, da waren sie aber sehr gut
-Verstopfungsmittel: Dulcolax, sehr leicht, eine kleine Tablette reicht
-Durchfall: behandel ich mit Kohle und Elektrtolyte, wenn ich nicht sofort weiter muss. immodium ist für mich ein Notfallmedikament. wenns nach 3-4 Tagen nicht besser wird oder Blut dabei ist, ab zum Arzt.
-Ortodon oder andere muskelentspannende Mittel, nur nach Rücksprache mit Arzt
-Hautsachen: gerade in den Tropen nicht gerade selten, oft ist es sehr schwierig rauszufinden, wogegen die Körper sich gerade aufregt (essen/Hitze/Feuchtigkeit/Hygiene/Infektionen/bestimmte Kleidung): Bepanthen, Fenistil und Kortisoncreme. Kortisoncreme vorher mit dem Haus/tarzt besprechen.
-Kanülen und Handschuhe auch für mich behandelnes Personal- vor allem eine Kopfsache. Wie vertraue ich den Fachkräften vor Ort? Im zweifelsfall spenden, wenns nicht gebraucht wird. In Südafrika wollte mich ein Sani nach einem Autounfall mit bereits blutverschmierten Handschuhen behandeln- seitdem hab ich immer genug für alle mit.
-Spezieller Bedarf: ich surfe gerne und hab deswegen oft Seeigelspitzen und Korallenteile im Fleisch. Also mehr Pflaster, auch wasserdichte, die ich zusätzlich mit Tape festklebe- nicht zu eng. Zur Fremdkörperentfernung auch bei Dornen/Stacheln Nähnadel, Pinzette und für Notfälle Einmalskalpell- Es muss alles raus, im Zweifelsfall wird rumgewühlt. Taschenmaske bei Wassersportlern, v.a. Tauchern
-Prophylaxe, Wehwehchen: elektrolyte bei Überanstrengung/starkem Schwitzen, Magen/Darmtee (eingeschweißt aus der Drogerie) bei Magengrummeln, andere Arzneitees, wenn die anschlagen. Am besten zuhause ausprobieren, Erkältungstees gehen auch ganz gut. Zu Magnesium gibts kontroverse Diskussionen. Bei mir wirkt auch Iberogast, vielleicht ist es aber auch einfach nur der Alkohol, der den Magen beruhigt
-Vor allem: Man packt nicht nur für sich selber ein. Die Hälfte meines Verbrauchs ging immer an Locals oder andere Reisende bei akuten Sachen. Das schafft auch gute Kontakte. Gegen Ende der Reise ist Spenden an Fachkräfte sehr angebracht, wenn die Versorgung vor Ort schlecht ist, vor allem Malariaprophylaxe, die sehr viele Reisende zuhause nach ein paar Jahren wegwerfen. tendenziell hab ich kein Problem damit, auch 200g zuviel rumzuschleppen, ich mach aber auch keine Extremtouren.
-ggf Antiallergikum (cetirizin) und Beruhigungstropfen bei Reisestress
edit:Frage hat sich erledigt
ein paar Erfahrungswerte von mir von gemäßigten klima bis Tropen
- Verbandszeug, v.a. kompressen: so viele wie maximal Tage +2 zum nächsten Arzt/Apotheke/ gut ausgestatteten Krankenhaus sind. Großflächige Hautverletzungen können auch mehrere Kompressen auf einmal brauchen. Diese Sachen sind gerade bei längeren Touren im Kopf zu haben (wo ist die nächste Klinik mit westlichen Standard?). gerade bei Krankenhäusern notfalls sehr kritisch sein- auch in Europa. Die Keime, die man sich da einfängt wird man so schnell nicht los. Eher 2 Fläschchen Desinfektionsmittel.Steristrips brauchte ich nur 1x, da waren sie aber sehr gut
-Verstopfungsmittel: Dulcolax, sehr leicht, eine kleine Tablette reicht
-Durchfall: behandel ich mit Kohle und Elektrtolyte, wenn ich nicht sofort weiter muss. immodium ist für mich ein Notfallmedikament. wenns nach 3-4 Tagen nicht besser wird oder Blut dabei ist, ab zum Arzt.
-Ortodon oder andere muskelentspannende Mittel, nur nach Rücksprache mit Arzt
-Hautsachen: gerade in den Tropen nicht gerade selten, oft ist es sehr schwierig rauszufinden, wogegen die Körper sich gerade aufregt (essen/Hitze/Feuchtigkeit/Hygiene/Infektionen/bestimmte Kleidung): Bepanthen, Fenistil und Kortisoncreme. Kortisoncreme vorher mit dem Haus/tarzt besprechen.
-Kanülen und Handschuhe auch für mich behandelnes Personal- vor allem eine Kopfsache. Wie vertraue ich den Fachkräften vor Ort? Im zweifelsfall spenden, wenns nicht gebraucht wird. In Südafrika wollte mich ein Sani nach einem Autounfall mit bereits blutverschmierten Handschuhen behandeln- seitdem hab ich immer genug für alle mit.
-Spezieller Bedarf: ich surfe gerne und hab deswegen oft Seeigelspitzen und Korallenteile im Fleisch. Also mehr Pflaster, auch wasserdichte, die ich zusätzlich mit Tape festklebe- nicht zu eng. Zur Fremdkörperentfernung auch bei Dornen/Stacheln Nähnadel, Pinzette und für Notfälle Einmalskalpell- Es muss alles raus, im Zweifelsfall wird rumgewühlt. Taschenmaske bei Wassersportlern, v.a. Tauchern
-Prophylaxe, Wehwehchen: elektrolyte bei Überanstrengung/starkem Schwitzen, Magen/Darmtee (eingeschweißt aus der Drogerie) bei Magengrummeln, andere Arzneitees, wenn die anschlagen. Am besten zuhause ausprobieren, Erkältungstees gehen auch ganz gut. Zu Magnesium gibts kontroverse Diskussionen. Bei mir wirkt auch Iberogast, vielleicht ist es aber auch einfach nur der Alkohol, der den Magen beruhigt
-Vor allem: Man packt nicht nur für sich selber ein. Die Hälfte meines Verbrauchs ging immer an Locals oder andere Reisende bei akuten Sachen. Das schafft auch gute Kontakte. Gegen Ende der Reise ist Spenden an Fachkräfte sehr angebracht, wenn die Versorgung vor Ort schlecht ist, vor allem Malariaprophylaxe, die sehr viele Reisende zuhause nach ein paar Jahren wegwerfen. tendenziell hab ich kein Problem damit, auch 200g zuviel rumzuschleppen, ich mach aber auch keine Extremtouren.
-ggf Antiallergikum (cetirizin) und Beruhigungstropfen bei Reisestress
edit:Frage hat sich erledigt
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