Pacsafe 85L (Diebstahl-Schutz-Netz) und Pacsafe Lidsafe (Helmtasche mit Diebstahlschutz)
Kaufdatum: 05/2011
Hersteller: pacsafe travel security
1:
Modellbezeichnung: pacsafe 85L (Rucksackschutz-Netz)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 79,95 €
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: auf Reisen, hauptsächlich in der Zivilitation, wenn man mal nicht die ganze Zeit auf sein Hab und Gut achten kann
Material: eXomesh Sicherheitstechnologie - ein Netz aus Stahlgitter und ein Stahlseil mit Verschluß
Maße verpackt: kleines Päckchen mit ca. 15 x 10 x 5 cm
Volumen bei Benutzung: geeignet für Rucksäcke und Taschen mit einem Volumen von ca. 55 bis ca. 85 Litern
Gewicht: 580 g (lt. Anbieter), nachgewogen: 501 Gramm mit Tasche und Schloss, die Tasche ist notwenig, da das Netz ohne diese nicht klein zusammen zu legen ist
Handling: leicht unhandlich beim Auslegen und über den Rucksack ziehen
2:
Modellbezeichnung: pacsafe lidsafe (Helm-Transporttasche mit eingenähtem Netz)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 49,95 €
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: unterwegs mit dem Motorrad, auch auf kurzen Strecken, um den Helm und Handschuhe diebstahlsicher beim Motorrad zurück zu lassen
Material: eXomesh Sicherheitstechnologie - ein Netz aus Stahlgitter und ein 4mm kunststoffummanteltes Edelstahlseil mit Verschluß in einer Nylon-Tasche, die innen mit einem weichen Stoff gefüttert ist
Maße verpackt: kleine Rolle mit ca. 20 cm Länge x 10 cm Durchmesser
Volumen bei Benutzung: geeignet für Helme aller Größen
Gewicht: 406 g gewogen
Handling: etwas eng für große Helme, jedoch problemlos zu handhaben
Verarbeitung: Die Helmtasche hat abgeklebte Nähte, sollte damit wasserdicht sein. Am unteren Rand ist ca. 10 cm breit weiches Plastik verarbeitet, damit es keine Saugwirkung des Wassers zum weichen Innenstoff gibt. Der Innenstoff ist weiches Gewebe, damit wird verhindert, das Visier oder andere Teile des Helmes zu verkratzen. Das eXomesh-Stahlgitter ist im Bereich des Kunststoff-Randes zwischen Futterstoff und Oberstoff mit festen Nähten fixiert.
Am oberen Ende der Helmtasche ist eine Klettlasche, die zum einen zum Tragen geeignet ist, und natürlich zum Fixieren beim Verpacken
1. Erster Eindruck:
Auspacken und Einpacken: Das Rucksacknetz ist in einer stabilen Tasche mit Klett. Nach dem Öffnen des Klettbandes und der Klettlasche hat man ein längliches Päckchen aus dem man das gefaltete Netz leicht rausziehen kann. Obwohl das Netz ausgepackt ein wenig unhandlich ist, kann man es schön zusammenfalten und wieder gut in die Tasche schieben und mit den Klett klein und fest verpacken.
Ähnlich ist es bei der Helmtasche, diese ist in einem ausreichend großen Packbeutel. Die Tasche selbst wird mit Klett eng fixiert.
Für das Einpacken gibt es eine schöne Anleitung mit Zeichnungen auf der Verpackung.
Wenn an die Tasche danach faltet und rollt, kann man diese sehr handlich zusammen packen und locker in den Packbeutel stecken.
Das Handling:
Gepäcknetz:
Sobald das Netz aus der Verpackung geholt ist liegt es eng gefasst am Boden. Nun muß man die Öffnung mit dem Stahlseil weit auseinander ziehen. Dies geht verhältnismäßig leicht, wenn man vorher das Stahlseil komplett aufgezogen hat und die Schlaufe am Ende hängt.
Ansonsten hat das Stahlseil all ca. 20 cm eine Kunststoff-Perle, die später zum Verschließen des Stahlseils benutzt werden. Diese können schon mal am Verschluß klemmen.
Nun zieht man das Netz von oben über den Rucksack oder die Reisetasche, eine Kunststoffscheibe markiert die Mitte des Netzes und hilft dabei.
Wenn das Netz komplett über dem Gepäckstück ist, wird das Stahlseil so fest gezogen wie möglich.
In diesem engen Zustand wird die nächst erreichbare Verschlußperle in das lila Kunststoffteil eingeklippt. Das Seil wird um einen festen Gegenstand geführt und das Seilende mit dem Schloß an der Öffnung am Kunststoffteil befestigt. Nun kann das Stahlseil nicht mehr durch die Öffnung gezogen werden und das Netz ist fest über dem Rucksack.
Anfangs sollte man das ein paar Mal üben, dann hat man das Handlich schnell raus.
Das Netz ist sehr elastisch und kann so auch über eine sehr volle Tasche oder Rucksack gezogen werden. Aber auch bei einer kleinen Tasche flattert nix, da es sich automatisch ein bischen zusammen zieht.
Helmtasche:
Die Helmtasche weit öffnen und von oben über den Helm ziehen. Vorher schon die Handschuhe und sonstige Kleinteile im Helm verstauen.
Dann wird das Stahlseil zusammengezogen,bis eine Messing-Verschlußperle zu sehen ist, diese wird durch das Kunststoff-Verschlußteil gezogen. Dann wird das Seil um ein festes Teil am Motorrad oder gewickelt und anschließend mit der Verschlußöse an der Öffnung des Verschlußteils bestgemacht. Somit kann die Messing-Perle nicht mehr zurück und die Tasche kann nicht mehr geöffnet werden.
Auch hier gilt: zwei-, dreimal üben und man hat den Trick raus.
Die Helmtasche ist für meinen Schubert Concept ein wenig eng. Beim Drüberziehen muß ich ein wenig nachschieben, aber später beim Auspacken geht es ohne Probleme.
Durch die Klettlasche, kann die befüllte Tasche gut getragen werden.
2. Praxistest
Ich habe das Netz mit meinen ca. 65 Liter Rucksack benutzt. Nach ein paar Versuchen hatte ich es gut raus, wie ich das Netz am besten halte und über den Rucksack ziehe. Man sollte das Netz nach Vorgabe in der Bedienungsanleitung verschließen, damit dieses nicht von Dieben geöffnet werden kann.
Wichtig ist es, die Deckeltasche zu leeren oder nur mit einem großen Teil zu füllen, denn es ist möglich zwischen den Schlaufen des Stahlnetzes durch zu fassen, meine Faust geht da gut durch und so könnte ich Dinge aus der Deckeltasche ziehen.
Bei der Nutzung mit dem Motorrad bin ich gerade noch etwas skeptisch, ob das Netz nicht vielleicht Kratzer am Kunststoff-Heck verursachen wird.
Die Helmtasche läßt sich befüllt gut an einem festen Teil des Motorrads befestigen. Eventuell werde ich die Tasche dann neben dem Fahrzeug baumeln lassen, da ich bei langem Kabel befürchte, daß sie dann z.B. vom Tank rutscht. Oder ich muß das Kabel mehrmals um die Gabel wickeln, um die Tasche besser zu fixieren.
Vorläufiges Fazit nach dem Praxistest:
Für die Nutzung während einer Trekkingtour in der Wildnis wäre mir das Netz vermutlich zu schwer, da würde es ja nur bei der Anreise und Rückreise gebraucht.
Aber auf Backpacking-Tour in der Zivilisation, oder auf Motorrad-Tour ist es eine tolle Sache.
Als Einzelreisender kann man endlich den Rucksack sichern, wenn man mal kurz oder auch länger diesen nicht im Auge hat.
Noch praktischer finde ich die Nutzung auf Motorrad-Tour. Auch mit mehreren Leuten, ist es immer wieder nötig die Motorräder unbeaufsichtigt zu lassen, zum einkaufen, Essen gehen usw.
Endlich kann man sicher sein, daß die Tasche nicht gestohlen wird.
Gleiches gilt für die Helmtasche. Auch auf kurzen Touren ist es nun möglich mal zum Einkaufen, Eisessen oder zu einer Veranstaltung zu gehen, ohne die ganze Zeit den Helm am Arm baumeln zu haben.
Sicherheit der pacsafe-Produkte:
Über die Sicherheit des Netzes und des Stahlseils kann und möchte ich nichts sagen.
Da die Produkte nur leihweise in meinem Besitz sind, will ich nicht mit Zange, Eisensäge oder Schraubstock daran rumwerken.
Der Hersteller ist überzeugt, daß diese Produkte einen gewissen Schutz bieten, das kann ich nicht anzweifeln.
Auch stellt sich die Frage, ob ein Gepäckstück für einen Dieb erst durch dieses Schutznetz begehrenswert wird, auch dazu kann ich nichts sagen. Jeder einzelne muß abwägen, ob er die pacsafe Produkte für ausreichend sicher hält und der Meinung ist, diese benutzen zu wollen.
Freunde von mir waren im letzten Sommer mit dem Motorrad drei Wochen von Florida nach Californien unterwegs, alle vier hatten ein pacsafe-Netz über der Tasche (darin das gesamte Reisegepäck einschließlich Notebook) und sind der Meinung, daß sie nie wieder ohne pacsafe-Netz auf eine derartige Tour gehen werden.
3. Langzeittest
Ich hatte jetzt die beiden Produkte mehrmals regelmäßig in Benutzung.
Die Helmtasche beim Motorradfahren: schon nach kurzer Zeit hatte ich den Trick raus, wie ich meinen Helm gut in die Tasche schieben kann. Dann noch die Handschuhe und das Navi mit rein.
Dann wird das Stahlseil nach Anweisung in der Gebrauchsanweisung festgezogen, um den oberen Gabelschaft vom Motorrad und mit dem beiliegenden Schloß fixiert.
Daß geht recht einfach und schnell - wenn man dann den Helm noch zurecht dreht, daß die Öffnung unten auf dem Tank aufliegt, macht auch ein starker Regenschauer nicht aus und der Inhalt bleibt trocken.
Für so eine kleine Tasche ist der Lidsafe allerdings etwas sperrig. Ein Tankrucksack ist dann bei mir Pflicht, da ich keine Koffer habe und in die Jackentasche will ich es nicht stecken.
Den Tankrucksack leere ich meist aus, pack den Inhalt mit in den Helm und stell den Helm dann oben drauf. Ganz glücklich bin ich allerdings mit der Lösung noch nicht. Aber da es sich bei den Pacsafe-Produkten um Leihgaben handelt, habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht.
Verschleiß kann ich bisher keinen feststellen, ebenso gibt es keine freiliegenden Metallteile, die den Tank vom Motorrad verkratzen könnten.
Den Pacsafe85 habe ich im Urlaub sehr unterschiedlich genutzt:
Da ich auf Camping-Urlaub unterwegs war, hatte ich relativ viel Zeug, unter anderem auch Notebook und andere wertvolle Gegenstände.
Während meiner Tageswanderungen mit kleinem Gepäck habe ich mit dem Pacsafe-Netz meinen Handgepäck-Trolley mit den Wertsachen eingepackt und im Kofferraum des Autos an einer fest montierten Öse verzurrt.
Das Einpacken des Trolleys war immer etwas unhandlich, da die Schlaufen des Netzes an den Rollen des kleinen Koffers hängen geblieben sind, ich mußte regelmäßig mehrmals hinfassen und die Schlaufen wieder lösen.
Das Festziehen des Stahlseils und nach Anleitung verschließen geht dann sehr einfach von der Hand.
Während des Aufenthaltes im Hotel in Las Vegas habe ich meine Campingsachen nicht benötigt.
Dies habe ich dann zusammen mit dem 40-Liter-Rucksack noch in den Pacsafe gesteckt, ein paar Einkaufstüten dazu und fest verzurrt im Kofferraum festgemacht.
So brauchte ich die Sachen nicht von der Hotel-Garage ins Zimmer schleppen. Die Wege in Las Vegas sind nämlich sehr weit. Zumindest hatte ich dann ein besseres Gefühl wegen Diebstahl. Ist vielleicht irrational, aber mir hat es geholfen.
Da das Stahlseil relativ lang ist , kann man sein Gepäckstück auch an unhandliche Gegenstände oder dickere Bäume festmachen.
Das Pacsafe85 Netz zeigt noch keine Verschleißspuren, dafür ist es wohl zu robust.
Ein echter Langzeittest müßte wohl über Jahre gehen, so lange kann ich mir leider die Artikel nicht ausleihen.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Kaufdatum: 05/2011
Hersteller: pacsafe travel security
1:
Modellbezeichnung: pacsafe 85L (Rucksackschutz-Netz)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 79,95 €
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: auf Reisen, hauptsächlich in der Zivilitation, wenn man mal nicht die ganze Zeit auf sein Hab und Gut achten kann
Material: eXomesh Sicherheitstechnologie - ein Netz aus Stahlgitter und ein Stahlseil mit Verschluß
Maße verpackt: kleines Päckchen mit ca. 15 x 10 x 5 cm
Volumen bei Benutzung: geeignet für Rucksäcke und Taschen mit einem Volumen von ca. 55 bis ca. 85 Litern
Gewicht: 580 g (lt. Anbieter), nachgewogen: 501 Gramm mit Tasche und Schloss, die Tasche ist notwenig, da das Netz ohne diese nicht klein zusammen zu legen ist
Handling: leicht unhandlich beim Auslegen und über den Rucksack ziehen
2:
Modellbezeichnung: pacsafe lidsafe (Helm-Transporttasche mit eingenähtem Netz)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 49,95 €
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: unterwegs mit dem Motorrad, auch auf kurzen Strecken, um den Helm und Handschuhe diebstahlsicher beim Motorrad zurück zu lassen
Material: eXomesh Sicherheitstechnologie - ein Netz aus Stahlgitter und ein 4mm kunststoffummanteltes Edelstahlseil mit Verschluß in einer Nylon-Tasche, die innen mit einem weichen Stoff gefüttert ist
Maße verpackt: kleine Rolle mit ca. 20 cm Länge x 10 cm Durchmesser
Volumen bei Benutzung: geeignet für Helme aller Größen
Gewicht: 406 g gewogen
Handling: etwas eng für große Helme, jedoch problemlos zu handhaben
Verarbeitung: Die Helmtasche hat abgeklebte Nähte, sollte damit wasserdicht sein. Am unteren Rand ist ca. 10 cm breit weiches Plastik verarbeitet, damit es keine Saugwirkung des Wassers zum weichen Innenstoff gibt. Der Innenstoff ist weiches Gewebe, damit wird verhindert, das Visier oder andere Teile des Helmes zu verkratzen. Das eXomesh-Stahlgitter ist im Bereich des Kunststoff-Randes zwischen Futterstoff und Oberstoff mit festen Nähten fixiert.
Am oberen Ende der Helmtasche ist eine Klettlasche, die zum einen zum Tragen geeignet ist, und natürlich zum Fixieren beim Verpacken
1. Erster Eindruck:
Auspacken und Einpacken: Das Rucksacknetz ist in einer stabilen Tasche mit Klett. Nach dem Öffnen des Klettbandes und der Klettlasche hat man ein längliches Päckchen aus dem man das gefaltete Netz leicht rausziehen kann. Obwohl das Netz ausgepackt ein wenig unhandlich ist, kann man es schön zusammenfalten und wieder gut in die Tasche schieben und mit den Klett klein und fest verpacken.
Ähnlich ist es bei der Helmtasche, diese ist in einem ausreichend großen Packbeutel. Die Tasche selbst wird mit Klett eng fixiert.
Für das Einpacken gibt es eine schöne Anleitung mit Zeichnungen auf der Verpackung.
Wenn an die Tasche danach faltet und rollt, kann man diese sehr handlich zusammen packen und locker in den Packbeutel stecken.
Das Handling:
Gepäcknetz:
Sobald das Netz aus der Verpackung geholt ist liegt es eng gefasst am Boden. Nun muß man die Öffnung mit dem Stahlseil weit auseinander ziehen. Dies geht verhältnismäßig leicht, wenn man vorher das Stahlseil komplett aufgezogen hat und die Schlaufe am Ende hängt.
Ansonsten hat das Stahlseil all ca. 20 cm eine Kunststoff-Perle, die später zum Verschließen des Stahlseils benutzt werden. Diese können schon mal am Verschluß klemmen.
Nun zieht man das Netz von oben über den Rucksack oder die Reisetasche, eine Kunststoffscheibe markiert die Mitte des Netzes und hilft dabei.
Wenn das Netz komplett über dem Gepäckstück ist, wird das Stahlseil so fest gezogen wie möglich.
In diesem engen Zustand wird die nächst erreichbare Verschlußperle in das lila Kunststoffteil eingeklippt. Das Seil wird um einen festen Gegenstand geführt und das Seilende mit dem Schloß an der Öffnung am Kunststoffteil befestigt. Nun kann das Stahlseil nicht mehr durch die Öffnung gezogen werden und das Netz ist fest über dem Rucksack.
Anfangs sollte man das ein paar Mal üben, dann hat man das Handlich schnell raus.
Das Netz ist sehr elastisch und kann so auch über eine sehr volle Tasche oder Rucksack gezogen werden. Aber auch bei einer kleinen Tasche flattert nix, da es sich automatisch ein bischen zusammen zieht.
Helmtasche:
Die Helmtasche weit öffnen und von oben über den Helm ziehen. Vorher schon die Handschuhe und sonstige Kleinteile im Helm verstauen.
Dann wird das Stahlseil zusammengezogen,bis eine Messing-Verschlußperle zu sehen ist, diese wird durch das Kunststoff-Verschlußteil gezogen. Dann wird das Seil um ein festes Teil am Motorrad oder gewickelt und anschließend mit der Verschlußöse an der Öffnung des Verschlußteils bestgemacht. Somit kann die Messing-Perle nicht mehr zurück und die Tasche kann nicht mehr geöffnet werden.
Auch hier gilt: zwei-, dreimal üben und man hat den Trick raus.
Die Helmtasche ist für meinen Schubert Concept ein wenig eng. Beim Drüberziehen muß ich ein wenig nachschieben, aber später beim Auspacken geht es ohne Probleme.
Durch die Klettlasche, kann die befüllte Tasche gut getragen werden.
2. Praxistest
Ich habe das Netz mit meinen ca. 65 Liter Rucksack benutzt. Nach ein paar Versuchen hatte ich es gut raus, wie ich das Netz am besten halte und über den Rucksack ziehe. Man sollte das Netz nach Vorgabe in der Bedienungsanleitung verschließen, damit dieses nicht von Dieben geöffnet werden kann.
Wichtig ist es, die Deckeltasche zu leeren oder nur mit einem großen Teil zu füllen, denn es ist möglich zwischen den Schlaufen des Stahlnetzes durch zu fassen, meine Faust geht da gut durch und so könnte ich Dinge aus der Deckeltasche ziehen.
Bei der Nutzung mit dem Motorrad bin ich gerade noch etwas skeptisch, ob das Netz nicht vielleicht Kratzer am Kunststoff-Heck verursachen wird.
Die Helmtasche läßt sich befüllt gut an einem festen Teil des Motorrads befestigen. Eventuell werde ich die Tasche dann neben dem Fahrzeug baumeln lassen, da ich bei langem Kabel befürchte, daß sie dann z.B. vom Tank rutscht. Oder ich muß das Kabel mehrmals um die Gabel wickeln, um die Tasche besser zu fixieren.
Vorläufiges Fazit nach dem Praxistest:
Für die Nutzung während einer Trekkingtour in der Wildnis wäre mir das Netz vermutlich zu schwer, da würde es ja nur bei der Anreise und Rückreise gebraucht.
Aber auf Backpacking-Tour in der Zivilisation, oder auf Motorrad-Tour ist es eine tolle Sache.
Als Einzelreisender kann man endlich den Rucksack sichern, wenn man mal kurz oder auch länger diesen nicht im Auge hat.
Noch praktischer finde ich die Nutzung auf Motorrad-Tour. Auch mit mehreren Leuten, ist es immer wieder nötig die Motorräder unbeaufsichtigt zu lassen, zum einkaufen, Essen gehen usw.
Endlich kann man sicher sein, daß die Tasche nicht gestohlen wird.
Gleiches gilt für die Helmtasche. Auch auf kurzen Touren ist es nun möglich mal zum Einkaufen, Eisessen oder zu einer Veranstaltung zu gehen, ohne die ganze Zeit den Helm am Arm baumeln zu haben.
Sicherheit der pacsafe-Produkte:
Über die Sicherheit des Netzes und des Stahlseils kann und möchte ich nichts sagen.
Da die Produkte nur leihweise in meinem Besitz sind, will ich nicht mit Zange, Eisensäge oder Schraubstock daran rumwerken.
Der Hersteller ist überzeugt, daß diese Produkte einen gewissen Schutz bieten, das kann ich nicht anzweifeln.
Auch stellt sich die Frage, ob ein Gepäckstück für einen Dieb erst durch dieses Schutznetz begehrenswert wird, auch dazu kann ich nichts sagen. Jeder einzelne muß abwägen, ob er die pacsafe Produkte für ausreichend sicher hält und der Meinung ist, diese benutzen zu wollen.
Freunde von mir waren im letzten Sommer mit dem Motorrad drei Wochen von Florida nach Californien unterwegs, alle vier hatten ein pacsafe-Netz über der Tasche (darin das gesamte Reisegepäck einschließlich Notebook) und sind der Meinung, daß sie nie wieder ohne pacsafe-Netz auf eine derartige Tour gehen werden.
3. Langzeittest
Ich hatte jetzt die beiden Produkte mehrmals regelmäßig in Benutzung.
Die Helmtasche beim Motorradfahren: schon nach kurzer Zeit hatte ich den Trick raus, wie ich meinen Helm gut in die Tasche schieben kann. Dann noch die Handschuhe und das Navi mit rein.
Dann wird das Stahlseil nach Anweisung in der Gebrauchsanweisung festgezogen, um den oberen Gabelschaft vom Motorrad und mit dem beiliegenden Schloß fixiert.
Daß geht recht einfach und schnell - wenn man dann den Helm noch zurecht dreht, daß die Öffnung unten auf dem Tank aufliegt, macht auch ein starker Regenschauer nicht aus und der Inhalt bleibt trocken.
Für so eine kleine Tasche ist der Lidsafe allerdings etwas sperrig. Ein Tankrucksack ist dann bei mir Pflicht, da ich keine Koffer habe und in die Jackentasche will ich es nicht stecken.
Den Tankrucksack leere ich meist aus, pack den Inhalt mit in den Helm und stell den Helm dann oben drauf. Ganz glücklich bin ich allerdings mit der Lösung noch nicht. Aber da es sich bei den Pacsafe-Produkten um Leihgaben handelt, habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht.
Verschleiß kann ich bisher keinen feststellen, ebenso gibt es keine freiliegenden Metallteile, die den Tank vom Motorrad verkratzen könnten.
Den Pacsafe85 habe ich im Urlaub sehr unterschiedlich genutzt:
Da ich auf Camping-Urlaub unterwegs war, hatte ich relativ viel Zeug, unter anderem auch Notebook und andere wertvolle Gegenstände.
Während meiner Tageswanderungen mit kleinem Gepäck habe ich mit dem Pacsafe-Netz meinen Handgepäck-Trolley mit den Wertsachen eingepackt und im Kofferraum des Autos an einer fest montierten Öse verzurrt.
Das Einpacken des Trolleys war immer etwas unhandlich, da die Schlaufen des Netzes an den Rollen des kleinen Koffers hängen geblieben sind, ich mußte regelmäßig mehrmals hinfassen und die Schlaufen wieder lösen.
Das Festziehen des Stahlseils und nach Anleitung verschließen geht dann sehr einfach von der Hand.
Während des Aufenthaltes im Hotel in Las Vegas habe ich meine Campingsachen nicht benötigt.
Dies habe ich dann zusammen mit dem 40-Liter-Rucksack noch in den Pacsafe gesteckt, ein paar Einkaufstüten dazu und fest verzurrt im Kofferraum festgemacht.
So brauchte ich die Sachen nicht von der Hotel-Garage ins Zimmer schleppen. Die Wege in Las Vegas sind nämlich sehr weit. Zumindest hatte ich dann ein besseres Gefühl wegen Diebstahl. Ist vielleicht irrational, aber mir hat es geholfen.
Da das Stahlseil relativ lang ist , kann man sein Gepäckstück auch an unhandliche Gegenstände oder dickere Bäume festmachen.
Das Pacsafe85 Netz zeigt noch keine Verschleißspuren, dafür ist es wohl zu robust.
Ein echter Langzeittest müßte wohl über Jahre gehen, so lange kann ich mir leider die Artikel nicht ausleihen.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Dieses Produkt wurde der ODS-Testgruppe vom Hersteller zum Testen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls Interesse, Ihre Produkte durch die outdoorseiten.net testen zu lassen? Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.
Dein Team der
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