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Mitreisende | |
Kontinent: Nordafrika
Land: Spanien --> Kanarische Inseln --> Teneriffa
Reisezeit: 22.-29.03.2011
Standort: Puerto de la Cruz (Apartment)
Fortbewegungsmittel: Mietwagen
Grundsätzlich: Wandern mit Kind geht prima, wenn man die Wanderungen nach den Prämissen des Kindes auslegt. Mit einer knapp 6-jährigen lässt sich schon so einiges anstellen, und ist dann noch ein starker Papa dabei, der 17 kg in der Kindertrage wegsteckt als wären sie nicht vorhanden, dann sind die Möglichkeiten noch viel grösser. Ausserdem haben wir immer "Benzin" für die kleine Rakete dabei (also Kekse oder Lutscher oder Ausicht auf ein Eis am Ende der Tour...).
8 Tage Urlaub lassen, An- und Abreisetag abgezogen, 6 volle Tage vor Ort übrig. Verteilt auf alle drei Mitreisende gibt das 2 Tage pro Person, deren Inhalt man selber bestimmen darf, damit jeder auf seine Kosten kommt.
Deshalb sah unser Tagesplan (einiges war vorab festgelegt, wie z.B. die Teidebesteigung, anderes wurde vor Ort entschieden) so aus:
23.03. (Papatag): Akklimatisierung und Rekognoszierung Teide (Refugio Altavista)
24.03. (Papatag): Teide Gipfel
25.03. (Kindertag): Loro Park
26.03. (Mamatag): Masca-Schlucht
27.03. (Kindertag): Walsafari
28.03. (Mamatag): Anaga-Gebirge
23.03.2011 - Refugio Altavista
Wir haben das Gipfelpermit für den folgenden Tag, und da wir noch nie auf Teneriffa und deshalb auch noch nie oben in der Teide-Region waren, muss heute erst mal ausgekundschaftet werden. Der grobe Vorab-Plan sieht nämlich für morgen einen Alleingang des Papas auf den Gipfel von unten vor, während Mama und Töchterchen Seilbahn fahren und sich an der Bergstation mit Papa treffen wollen, um dann gemeinsam das letzte Stück aufzusteigen. Das will ja aber alles etwas getimed sein, und mit bis zu 2 Stunden langen Warteschlangen an der Seilbahn muss das ja alles erst mal ausgekundschaftet werden. Wie lange braucht Papa hoch? Kann man schon im Voraus Seilbahntickets für den nächsten Tag kaufen? Kann man oben dann eine Einzelfahrt runter kaufen? Schaffen wir es vielleicht sogar alle drei, mit Hilfe der Kindertrage zu Fuss komplett aufzusteigen, um dann mit der Seilbahn abzufahren? Und überhaupt muss sich ja zumindest etwas akklimatisiert werden.
Die steile Fahrt über das Orotavatal hinauf zum Berg startet etwas später als geplant, so dass wir erst um 11 Uhr an der Bahnstation sind. Unterwegs finden wir den Trailhead für den Wanderweg zum Gipfel. An der Bahnstation erwartet uns der Schock - eine mehrere hundert Meter lange Schlange und proppevolle Parkplätze. Kein Infokiosk, und im Souvenierladen vis à vis spricht man auch nur mit Händen und Füssen Englisch. Sich hier anzustellen, nur um zu erfragen, ob man oben Einzelfahren runterzu kaufen kann, wird sofort als ausgeschlossen abgetan.
Wir fahren also zurück zum Trailhead und beschliessen, eine Akklimatisierungstour in Richtung Refugio zu starten und gleichzeitig den Wanderweg auszukundschaften. Mittlerweisle ist es schon halb eins. Mama ist in schonungslos bodenlos schlechter physischer Form, und Papa ist trotz Kindertrage bald ziemlich weit voraus. Zwischendurch warten die beiden immer mal. Die 900 Höhenmeter verlangen Mama alles ab, und die Frage nach dem alle gemeinsam aufsteigen wird mit blutendem Herzen, jedoch vernünftigerweise mit nein beantwortet. Der Weg vom Refugio weiter zum Gipfel ist zwar gesperrt, aber einen schnee- und eiserfahrenen Norweger stört das wenig. Papa erkundet also noch weiter bergan, während Mama und Tochter sich beide zu Fuss auf den Abstieg begeben. Und unten an der Montaña Blanca holt uns Papa schon wieder ein, nachdem er noch bis zur Bergstation der Seilbahn gegangen war, und nimmt für den Rest des Weges das Kind wieder auf den Rücken. Wir kommen spät nach Hause und haben keine Lust auf selber Abendessen kochen, weshalb wir der nächstgelegenen Pizzeria einen Besuch abstarten. Morgen muss früh aufgebrochen werden.
Land: Spanien --> Kanarische Inseln --> Teneriffa
Reisezeit: 22.-29.03.2011
Standort: Puerto de la Cruz (Apartment)
Fortbewegungsmittel: Mietwagen
Grundsätzlich: Wandern mit Kind geht prima, wenn man die Wanderungen nach den Prämissen des Kindes auslegt. Mit einer knapp 6-jährigen lässt sich schon so einiges anstellen, und ist dann noch ein starker Papa dabei, der 17 kg in der Kindertrage wegsteckt als wären sie nicht vorhanden, dann sind die Möglichkeiten noch viel grösser. Ausserdem haben wir immer "Benzin" für die kleine Rakete dabei (also Kekse oder Lutscher oder Ausicht auf ein Eis am Ende der Tour...).
8 Tage Urlaub lassen, An- und Abreisetag abgezogen, 6 volle Tage vor Ort übrig. Verteilt auf alle drei Mitreisende gibt das 2 Tage pro Person, deren Inhalt man selber bestimmen darf, damit jeder auf seine Kosten kommt.
Deshalb sah unser Tagesplan (einiges war vorab festgelegt, wie z.B. die Teidebesteigung, anderes wurde vor Ort entschieden) so aus:
23.03. (Papatag): Akklimatisierung und Rekognoszierung Teide (Refugio Altavista)
24.03. (Papatag): Teide Gipfel
25.03. (Kindertag): Loro Park
26.03. (Mamatag): Masca-Schlucht
27.03. (Kindertag): Walsafari
28.03. (Mamatag): Anaga-Gebirge
23.03.2011 - Refugio Altavista
Wir haben das Gipfelpermit für den folgenden Tag, und da wir noch nie auf Teneriffa und deshalb auch noch nie oben in der Teide-Region waren, muss heute erst mal ausgekundschaftet werden. Der grobe Vorab-Plan sieht nämlich für morgen einen Alleingang des Papas auf den Gipfel von unten vor, während Mama und Töchterchen Seilbahn fahren und sich an der Bergstation mit Papa treffen wollen, um dann gemeinsam das letzte Stück aufzusteigen. Das will ja aber alles etwas getimed sein, und mit bis zu 2 Stunden langen Warteschlangen an der Seilbahn muss das ja alles erst mal ausgekundschaftet werden. Wie lange braucht Papa hoch? Kann man schon im Voraus Seilbahntickets für den nächsten Tag kaufen? Kann man oben dann eine Einzelfahrt runter kaufen? Schaffen wir es vielleicht sogar alle drei, mit Hilfe der Kindertrage zu Fuss komplett aufzusteigen, um dann mit der Seilbahn abzufahren? Und überhaupt muss sich ja zumindest etwas akklimatisiert werden.
Die steile Fahrt über das Orotavatal hinauf zum Berg startet etwas später als geplant, so dass wir erst um 11 Uhr an der Bahnstation sind. Unterwegs finden wir den Trailhead für den Wanderweg zum Gipfel. An der Bahnstation erwartet uns der Schock - eine mehrere hundert Meter lange Schlange und proppevolle Parkplätze. Kein Infokiosk, und im Souvenierladen vis à vis spricht man auch nur mit Händen und Füssen Englisch. Sich hier anzustellen, nur um zu erfragen, ob man oben Einzelfahren runterzu kaufen kann, wird sofort als ausgeschlossen abgetan.
Wir fahren also zurück zum Trailhead und beschliessen, eine Akklimatisierungstour in Richtung Refugio zu starten und gleichzeitig den Wanderweg auszukundschaften. Mittlerweisle ist es schon halb eins. Mama ist in schonungslos bodenlos schlechter physischer Form, und Papa ist trotz Kindertrage bald ziemlich weit voraus. Zwischendurch warten die beiden immer mal. Die 900 Höhenmeter verlangen Mama alles ab, und die Frage nach dem alle gemeinsam aufsteigen wird mit blutendem Herzen, jedoch vernünftigerweise mit nein beantwortet. Der Weg vom Refugio weiter zum Gipfel ist zwar gesperrt, aber einen schnee- und eiserfahrenen Norweger stört das wenig. Papa erkundet also noch weiter bergan, während Mama und Tochter sich beide zu Fuss auf den Abstieg begeben. Und unten an der Montaña Blanca holt uns Papa schon wieder ein, nachdem er noch bis zur Bergstation der Seilbahn gegangen war, und nimmt für den Rest des Weges das Kind wieder auf den Rücken. Wir kommen spät nach Hause und haben keine Lust auf selber Abendessen kochen, weshalb wir der nächstgelegenen Pizzeria einen Besuch abstarten. Morgen muss früh aufgebrochen werden.
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