Adidas Terrex Swift Climaproof Wind Softshell Jacke
Kaufdatum: 2011
Hersteller: Adidas
Modellbezeichnung: Terrex Swift
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 140 Euro
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Vorgesehener Einsatzbereich: 3-Jahreszeiten auf Tour
Aussenmaterial: Polyester - Futter: 85% Polyamid, 15% Elasthan
Ausstattung: 2 Seiten-Taschen, 2 Brust-Taschen, Unterarm-Reisverschlüsse, Verstellbare Kapuze, Verstellbarer Kragen, Gummizug am Bund, Arm-Bündchen mit Klett verstellbar
Gewicht inkl. Größenangaben: ca. 550g in Größe XL
Passform: bequem geschnitten aber nicht zu weit
Komfort: sehr gut
Handling: sehr gut
Alter Testperson: 48
Körpergrösse Testperson (in cm): 165
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
1. Erster Eindruck
Mit der Swift erreichte uns eine knallrote Softshell-Jacke aus den Hause Adidas.
Die Swift macht gleich nach dem Auspacken einen extrem wertigen Eindruck. Vom Material her ist das hauseigene Climaproof etwas weicher als der Softshell-Klassiker von Polartec.
Die Ausstattung der Jacke läßt keine Wünsche offen.
Die beiden Fronttaschen sind innen mit Netzfutter, ein offener Reißverschluss kann also gut zur Belüftung verwendet werden. Die Schubtaschen sind sehr groß dimensioniert und ausreichend für z.B. eine Kompass-Karte. Allerdings sind die Taschen recht tief und sind deshalb mit Rucksack-Gurt nicht bis unten zu nutzen, bzw. sollten die Taschen leer sein, wenn man den Rucksack aufsetzt.
Die Brusttaschen sind gut zu erreichen und ebenfalls innen mit Netz.
Die Unterarmbelüftung ist ca. 30 cm lang und mit einem kleinen Stoff-Riegel auf halber Länge versehen, damit sie nicht zu weit aufklafft. Sehr effektiv.
Etwa stört mich relativ schnell an den weichen Reisverschlüssen der Seitentaschen und der Unterarm-Belüftung: Diese sind so weich, daß der Reißverschluss nicht ordentlich mit einer Hand bedient werden kann. Entweder ich ziehe mit Daumen und Zeigefinger am Reißverschluss und drücke mit den anderen drei Fingern auf den Stoff - oder ich nehme gleich die zweite Hand dazu zum festhalten. Ist ein bisschen schade, denn die feinen Bänder mit gummierten Abschluß an den Reisern liegen schön in der Hand.Abdeckleiste
Der Frontreißverschluß geht hoch bis übers Kinn und endet bei mir an der Unterlippe. Die Abdeckleiste darunter ist im Bereich der oberen ca. 10 cm samtig unterlegt und fühlt sich am Hals und Kinn sehr angenehm an.
Die gut strukturierte Kapuze hat ein leicht angedeutetes, verstärktes Frontschild, dieses könnte auch nach oben geklappt werden. Die Kapuze kann senkrecht und waagrecht in der Größe verstellt werden und passt sich dann gut meinem Kopf an. Allerdings dreht sie nicht vollständig mit, wenn ich den Kopf bewege. Das Geräusch an den Ohren beim Kopfdrehen ist angenehm, im Gegensatz zur Windstopper-Membran ist hier kein Rascheln zu hören.
Mit 550 g liegt sie gewichtstechnisch im Mittelfeld, da sie jedoch gut ausgestattet ist, insbesondere wegen der Kapuze kommt sie mir nicht schwer vor.
Verarbeitung:
Die Reißverschlüsse der Seitentaschen und die Unterarm-Reißverschlüsse sind sehr sauber abgedeckt. Die Stoffe rechts und links stoßen fein aneinander. Die Reißverschlüsse der Brusttaschen sind sehr akkurat eingenäht. Der Front-Reisverschluß ist breit mit Stoff hinterlegt, um eine Kältebrücke zu vermeiden.
Alle Nähte sind sauber verarbeitet, die sichtbaren Nähte am Hals und an der Kapuze schön mit Band abgenäht. Auch innen hängen keinerlei Fadenenden lose herum.
2. Praxistest
In der Werbung dazu ist zu lesen:
Das Adidas Terrex Swift CLIMAPROOF® Wind Softshell Jacket bietet optimalen Schutz bei Wind und leichtem Regen. Der sportspezifische FORMOTION™ Schnitt und ein einhändig zu bedienender Kordelzug im Saum verleihen der Jacke erhöhten Tragekomfort. Dehnbares Softshell Material bietet Wind- und Wetterschutz mit hoher Atmungsaktivität.
Besondere Augenmerke:
In erster Linie ist mir bei einer Softshell die Winddichtigkeit und Atmungsativität bei anstrengender Tätigkeit wichtig. Der Wetterschutz bei leichtem Regen sollte ausreichen, um nicht immer gleich auf die Regenjacke zugreifen zu müssen.
Die Jacke trage ich bisher meist mit einem T-Shirt darunter. Bei Bewegung ist sie auch bei kühlem Wetter immer ausreichend warm - wenn es wärmer wird, muß ich bald mit Regulierung über die Taschen-Reißverschlüsse oder dann die Unterarm-Reißverschlüsse beginnen. Auch bei Wind trägt sich die Jacke angenehm, durch die gut anliegende Kapuze habe ich lange einen ausreichend warmen Kopf. Das ist mir sehr wichtig, da ich bei Kälte zu Ohrenschmerzen neige.
Ein Regenschauer, sogar mit Hagel über die Dauer von 15 Minuten macht der Jacke gar nichts aus, trotz Bewegung reibt sich die Nässe nicht in den Oberstoff und die Tropfen perlen schnell ab. Mal sehen, wie das nach längerer Benutzung, oder nach der ersten Wäsche sein wird.
Handling
Das Handling der Swift ist tadellos und außer den weichen Reißverschlüssen habe ich noch keine Schwächen entdeckt. Ich mag den sportlichen und dennoch bequemen Schnitt. Durch das dehnbare Obermaterial engt die Jacke nirgends ein. Die Ärmel sind ausreichend lang. Besonders bei Regen mag ich es, wenn ich die Ärmel bis zum Daumenansatz runter rutschen lassen kann.
3. Langzeittest
Ich hatte die Jacke nun bei vielen verschiedenen Gelegenheiten an, Nordic Walking, Sonntagsspaziergang, kurze Wanderungen ohne Gepäck bis hin zu Tageswanderungen mit Rucksack mit bis zu 10 kg.
Die Jacke zeigt bisher keinerlei Verschleißspuren, auch nicht vom Rucksacktragen. Der Oberstoff ist immer noch glatt und weich, die Bündchen verschleißfrei.
An einem Klettverschluß hängt ein 2 cm langer Faden weg.
Mit der Atmungsaktivität und Wasserdampfdurchlässigkeit bin ich recht zufrieden.
Auch bei schweißtreibender Tätigkeit hatte ich nicht das Gefühl, daß ich im eigenen Saft in der Jacke koche.
So war ich z. b. frühmorgens schon unterwegs zum Delicate Arch, eine Wanderung über Steinplatten den Berg hoch zu diesem Naturwunder in Utah. Ich wollte den Sonnenaufgang erleben und hatte das Gefühl, 10 Minuten zu spät dran zu sein, entsprechend hetzte ich deutlich über meinem gewohnten Leistungsniveau den Berg hoch.
Erst beim Ausziehen der Jacke merkte ich, wie sehr ich mein T-Shirt durchgeschwitzt hatte. Mit der Jacke war mir das gar nicht bewußt.
Auch morgens beim Fotografieren bei 4°C und leichtem Wind, reichte mir die Jacke, allerdings mit aufgesetzter Kapuze und fest geschlossenem Reisverschluß um mich beim Fotogrfieren warm zu halten.
Auch nach 30 Minuten Dauer-Nieselregen hielt mich die Jacke trocken, und auch nach der Wäsche perlt das Wasser komplett ab.
Diese knapp 3 Monate können zwar noch nicht als echter Langzeittest gelten, aber es zeigt sich, daß die Jacke auch nach regelmäßigem Gebrauch noch eine gute Figur macht.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Kaufdatum: 2011
Hersteller: Adidas
Modellbezeichnung: Terrex Swift
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 140 Euro
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Vorgesehener Einsatzbereich: 3-Jahreszeiten auf Tour
Aussenmaterial: Polyester - Futter: 85% Polyamid, 15% Elasthan
Ausstattung: 2 Seiten-Taschen, 2 Brust-Taschen, Unterarm-Reisverschlüsse, Verstellbare Kapuze, Verstellbarer Kragen, Gummizug am Bund, Arm-Bündchen mit Klett verstellbar
Gewicht inkl. Größenangaben: ca. 550g in Größe XL
Passform: bequem geschnitten aber nicht zu weit
Komfort: sehr gut
Handling: sehr gut
Alter Testperson: 48
Körpergrösse Testperson (in cm): 165
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
1. Erster Eindruck
Mit der Swift erreichte uns eine knallrote Softshell-Jacke aus den Hause Adidas.
Die Swift macht gleich nach dem Auspacken einen extrem wertigen Eindruck. Vom Material her ist das hauseigene Climaproof etwas weicher als der Softshell-Klassiker von Polartec.
Die Ausstattung der Jacke läßt keine Wünsche offen.
Die beiden Fronttaschen sind innen mit Netzfutter, ein offener Reißverschluss kann also gut zur Belüftung verwendet werden. Die Schubtaschen sind sehr groß dimensioniert und ausreichend für z.B. eine Kompass-Karte. Allerdings sind die Taschen recht tief und sind deshalb mit Rucksack-Gurt nicht bis unten zu nutzen, bzw. sollten die Taschen leer sein, wenn man den Rucksack aufsetzt.
Die Brusttaschen sind gut zu erreichen und ebenfalls innen mit Netz.
Die Unterarmbelüftung ist ca. 30 cm lang und mit einem kleinen Stoff-Riegel auf halber Länge versehen, damit sie nicht zu weit aufklafft. Sehr effektiv.
Etwa stört mich relativ schnell an den weichen Reisverschlüssen der Seitentaschen und der Unterarm-Belüftung: Diese sind so weich, daß der Reißverschluss nicht ordentlich mit einer Hand bedient werden kann. Entweder ich ziehe mit Daumen und Zeigefinger am Reißverschluss und drücke mit den anderen drei Fingern auf den Stoff - oder ich nehme gleich die zweite Hand dazu zum festhalten. Ist ein bisschen schade, denn die feinen Bänder mit gummierten Abschluß an den Reisern liegen schön in der Hand.Abdeckleiste
Der Frontreißverschluß geht hoch bis übers Kinn und endet bei mir an der Unterlippe. Die Abdeckleiste darunter ist im Bereich der oberen ca. 10 cm samtig unterlegt und fühlt sich am Hals und Kinn sehr angenehm an.
Die gut strukturierte Kapuze hat ein leicht angedeutetes, verstärktes Frontschild, dieses könnte auch nach oben geklappt werden. Die Kapuze kann senkrecht und waagrecht in der Größe verstellt werden und passt sich dann gut meinem Kopf an. Allerdings dreht sie nicht vollständig mit, wenn ich den Kopf bewege. Das Geräusch an den Ohren beim Kopfdrehen ist angenehm, im Gegensatz zur Windstopper-Membran ist hier kein Rascheln zu hören.
Mit 550 g liegt sie gewichtstechnisch im Mittelfeld, da sie jedoch gut ausgestattet ist, insbesondere wegen der Kapuze kommt sie mir nicht schwer vor.
Verarbeitung:
Die Reißverschlüsse der Seitentaschen und die Unterarm-Reißverschlüsse sind sehr sauber abgedeckt. Die Stoffe rechts und links stoßen fein aneinander. Die Reißverschlüsse der Brusttaschen sind sehr akkurat eingenäht. Der Front-Reisverschluß ist breit mit Stoff hinterlegt, um eine Kältebrücke zu vermeiden.
Alle Nähte sind sauber verarbeitet, die sichtbaren Nähte am Hals und an der Kapuze schön mit Band abgenäht. Auch innen hängen keinerlei Fadenenden lose herum.
2. Praxistest
In der Werbung dazu ist zu lesen:
Das Adidas Terrex Swift CLIMAPROOF® Wind Softshell Jacket bietet optimalen Schutz bei Wind und leichtem Regen. Der sportspezifische FORMOTION™ Schnitt und ein einhändig zu bedienender Kordelzug im Saum verleihen der Jacke erhöhten Tragekomfort. Dehnbares Softshell Material bietet Wind- und Wetterschutz mit hoher Atmungsaktivität.
Besondere Augenmerke:
In erster Linie ist mir bei einer Softshell die Winddichtigkeit und Atmungsativität bei anstrengender Tätigkeit wichtig. Der Wetterschutz bei leichtem Regen sollte ausreichen, um nicht immer gleich auf die Regenjacke zugreifen zu müssen.
Die Jacke trage ich bisher meist mit einem T-Shirt darunter. Bei Bewegung ist sie auch bei kühlem Wetter immer ausreichend warm - wenn es wärmer wird, muß ich bald mit Regulierung über die Taschen-Reißverschlüsse oder dann die Unterarm-Reißverschlüsse beginnen. Auch bei Wind trägt sich die Jacke angenehm, durch die gut anliegende Kapuze habe ich lange einen ausreichend warmen Kopf. Das ist mir sehr wichtig, da ich bei Kälte zu Ohrenschmerzen neige.
Ein Regenschauer, sogar mit Hagel über die Dauer von 15 Minuten macht der Jacke gar nichts aus, trotz Bewegung reibt sich die Nässe nicht in den Oberstoff und die Tropfen perlen schnell ab. Mal sehen, wie das nach längerer Benutzung, oder nach der ersten Wäsche sein wird.
Handling
Das Handling der Swift ist tadellos und außer den weichen Reißverschlüssen habe ich noch keine Schwächen entdeckt. Ich mag den sportlichen und dennoch bequemen Schnitt. Durch das dehnbare Obermaterial engt die Jacke nirgends ein. Die Ärmel sind ausreichend lang. Besonders bei Regen mag ich es, wenn ich die Ärmel bis zum Daumenansatz runter rutschen lassen kann.
3. Langzeittest
Ich hatte die Jacke nun bei vielen verschiedenen Gelegenheiten an, Nordic Walking, Sonntagsspaziergang, kurze Wanderungen ohne Gepäck bis hin zu Tageswanderungen mit Rucksack mit bis zu 10 kg.
Die Jacke zeigt bisher keinerlei Verschleißspuren, auch nicht vom Rucksacktragen. Der Oberstoff ist immer noch glatt und weich, die Bündchen verschleißfrei.
An einem Klettverschluß hängt ein 2 cm langer Faden weg.
Mit der Atmungsaktivität und Wasserdampfdurchlässigkeit bin ich recht zufrieden.
Auch bei schweißtreibender Tätigkeit hatte ich nicht das Gefühl, daß ich im eigenen Saft in der Jacke koche.
So war ich z. b. frühmorgens schon unterwegs zum Delicate Arch, eine Wanderung über Steinplatten den Berg hoch zu diesem Naturwunder in Utah. Ich wollte den Sonnenaufgang erleben und hatte das Gefühl, 10 Minuten zu spät dran zu sein, entsprechend hetzte ich deutlich über meinem gewohnten Leistungsniveau den Berg hoch.
Erst beim Ausziehen der Jacke merkte ich, wie sehr ich mein T-Shirt durchgeschwitzt hatte. Mit der Jacke war mir das gar nicht bewußt.
Auch morgens beim Fotografieren bei 4°C und leichtem Wind, reichte mir die Jacke, allerdings mit aufgesetzter Kapuze und fest geschlossenem Reisverschluß um mich beim Fotogrfieren warm zu halten.
Auch nach 30 Minuten Dauer-Nieselregen hielt mich die Jacke trocken, und auch nach der Wäsche perlt das Wasser komplett ab.
Diese knapp 3 Monate können zwar noch nicht als echter Langzeittest gelten, aber es zeigt sich, daß die Jacke auch nach regelmäßigem Gebrauch noch eine gute Figur macht.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Dieses Produkt wurde der ODS-Testgruppe vom Hersteller zum Testen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls Interesse, Ihre Produkte durch die outdoorseiten.net testen zu lassen? Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.
Dein Team der
Kommentar