Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

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  • Karl-Koch
    Erfahren
    • 16.05.2007
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

    Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
    ... Bevor man sich mit Rauschen und derartigen Späßchen beschäftigen kann, sollte man doch besser mal ein paar dutzend Stunden theoretisches Wissen anlesen ...
    Hättest du da ein paar Tipps? Literatur zum Thema finde ich ein bisschen schwierig, da in den meisten Büchern nur dieses Standard gebrabbel von Autoren kommt. Bei der Suche nach Fachwissen wird es dann sehr schnell dürftig.

    Danke & Grüße,
    KK
    23

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    • wuschl25
      Erfahren
      • 08.02.2011
      • 287
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

      ich hab mir als einsteigerkamera eine canon 450D mit 2 objektiven gekauft (18-55mm und 55-250mm).. 2 speicherkarten.. tasche.. hab mir das teil gebraucht besorgt für 450,- und bin vollauf zufrieden! würde die 450d auch der 1000d vorziehen.. und nachdem du ja was für einsteiger suchst, würd ich mir da eine gebrauchte suchen (www.geizhals.de - da hab ich meine her.. die preise sind super und echt fair). die meisten, die sich so ein einsteigermodell kaufen, steigen nach 1-2 jahren auf ein gerät für fortgeschrittenere um.. da kannst du wirklich sehr gute angebote finden!

      schließe mich hier auch einem vorigen beitrag an: jede dslr kamera macht wohl schönere fotos als eine digitale.. ;) ich ärgere mich heute wenn ich mir digitalfotos von meinen früheren touren in schweden anschau

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      • MartinHuelle
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        • 31.01.2010
        • 898
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

        Zitat von petzi Beitrag anzeigen
        Meine Begründung wäre das Budget. Kaum einer hat das Geld sich von Anfang an einen Satz 1a Linsen zuzulegen und den Body noch dazu. Auf die kleinen Brennweiten vom WW bis zum leichten Tele zu verzichten zugunsten eines Tele(zooms) wäre, da wirst Du mir vermutlich zustimmen, eine eher ungewöhnliche Entscheidung und auch nicht zwingend sinnvoll. Auf den Body zu verzichten zugunsten von zwei Linsen wäre völlig sinnlos. Bleibt im Umkehrschluss:

        - Body muss sein
        - irgendwas nicht Teleartiges muss sein.
        - alles Andere ist optional und auch den persönlichen Vorlieben (die sich ja vielleicht noch entwickeln müssen) nach ausbaubar. Und die können sich ja durchaus so entwickeln dass vor dem "echten" Tele z.B. ein Makroobjektiv, ein Ringblitz und ein Stativ kommen können. Tele ist nicht verboten, es ist lediglich nicht zwingend notwendig, schon gar nicht initial.
        Wenn man mich richtig verstanden hat, meinte ich, dass sowohl Weitwinkel als auch Tele Sinn machen. Und weder das eine noch das andere zu sehr gewichtet werden sollte. Natürlich wird das Weitwinkel meistens häufiger verwendet, aber daraus zu schließen, dass es alleine ausreichen könnte ... Zumal Chiloe geschrieben hat, dass er sich intensiver mit der Outdoor-Fotografie bschäftigen will. Und da sehe ich dann erstmal das gesamte Spektrum.

        Also, da er auf nichts verzichten soll (auch nicht auf Tele), warum dann nicht ein 18-200er? Da hätte er alles und könnte nachher sehen, wo seine Stärken bzw. Vorzüge liegen und seine Ausrüstung später optimieren.

        Was die Qualität betrifft: Was ist denn ein hochwertiges Objektiv und was sind Flaschenböden? Mit all den von Chiloe eingangs erwähnten Objektiven kann man hervorragende Bilder machen.
        www.martin-huelle.de

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        • petzi
          Erfahren
          • 30.06.2008
          • 186
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

          Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
          Wenn man mich richtig verstanden hat, meinte ich, dass sowohl Weitwinkel als auch Tele Sinn machen. Und weder das eine noch das andere zu sehr gewichtet werden sollte. Natürlich wird das Weitwinkel meistens häufiger verwendet, aber daraus zu schließen, dass es alleine ausreichen könnte ...
          Das habe zumindest ich nicht geschrieben. Nicht-Tele heisst für mich bei KB-Brennweiten nicht 80-200 sondern wichtiger z.B. 24bzw.28-80, da einfach mehr eingesetzt in der Praxis und deshalb bei ent- oder weder die bessere Wahl. Oder wegen mir auch eine Festbrennweite, mir wurscht. Jedenfalls meine ich naürlich nicht er soll sich eine 14er Festbrennweite (KB) kaufen und damit um die Welt ziehen und wenn er ein Tele kauft ziehen wir auch und zwar ihm das Fell über die Ohren...

          Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
          Zumal Chiloe geschrieben hat, dass er sich intensiver mit der Outdoor-Fotografie bschäftigen will. Und da sehe ich dann erstmal das gesamte Spektrum.
          Perpektivisch sicherlich. Aber dein Blickwinkel ist sicherlich ein anderer als seiner: Soweit ich weiss bist Du doch zumindest semiprofessionell unterwegs oder gar professionell - d.h. Du hast den Weg schon hinter Dir, den er erst noch gehen muss: Kaufen, spielen, fluchen, verkaufen, neu kaufen etc. - bis Du Anspruch, Wissen, Idee, Technik, Aufgabe und Budget unter einen Hut gebracht hast. Und nachdem wir über des Fragestellers Wissen nix wissen, über das Budget auch nicht und über Aufgabe und Idee nur eine grobe Eingrenzung haben nehme ich dreisterweise mal an, dass sein Wissen nicht allzu riesig sein dürfte und daher er eher noch am Beginn des Weges steht.

          Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
          Also, da er auf nichts verzichten soll (auch nicht auf Tele), warum dann nicht ein 18-200er? Da hätte er alles und könnte nachher sehen, wo seine Stärken bzw. Vorzüge liegen und seine Ausrüstung später optimieren.

          Was die Qualität betrifft: Was ist denn ein hochwertiges Objektiv und was sind Flaschenböden? Mit all den von Chiloe eingangs erwähnten Objektiven kann man hervorragende Bilder machen.
          Das mit dem Suppenzoom ist durchaus eine valide Lösung und sicher nicht die Schlechteste. Hat aber natürlich auch Nachteile:

          - Wenn's dämmrig wird ist es rum mit der Fotografiererei - sprich Suppenzoom und Lichtstärke gehen nicht zusammen.
          - Man hat immer die volle Brennweitenbandbreite dabei (und muss nicht wechseln), aber man hat auch immer die volle Brennweitenbandbreite dabei (und muss sie schleppen)
          - Wenn man später für irgendeinen Brennweitenbereich was höherwertigeres oder Leichteres kauft hat man immer Überschneidungen zu der Optik. D.h. das Suppenhuhn ist nur noch halb so nützlich hinterher und idR dann schlechter als eine dedizierte Nur-Tele-Zoombrennweite oder Nur-Standard-Zoom-Brennweite, da grösser, schwerer, lichtschwächer und idR optisch schlechter.

          Wenn man sich dessen bewusst ist: warum nicht. Im Micro4/3-Lager wird gerne die Kombi 14/140 (entspr. 28-280 KB) und 20mm/1.7 empfohlen, um da für bezhalbares Geld hohe Flexibilität reinzubringen. Finde ich persönlich durchaus seriös und auch charmanter und erheblich netter als die klassische 14-45 (28-90 KB) und 40-150 bzw. 200 (80-300 bzw. 400) Lösung. Ist aber auch wieder meine persönliche Meinung.

          Weil's so schön in's Thema passt

          http://www.youtube.com/watch?v=2mIZc...layer_embedded

          - geeignet für die, die der englischen Sprache mächtig sind, 10 Minuten Zeit haben und sich die Hose nicht mit der Kneifzange anziehen.

          beste Grüsse vom

          Petzi

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          • Gast-Avatar

            #45
            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

            Zitat von Karl-Koch Beitrag anzeigen
            Hättest du da ein paar Tipps? Literatur zum Thema finde ich ein bisschen schwierig, da in den meisten Büchern nur dieses Standard gebrabbel von Autoren kommt. Bei der Suche nach Fachwissen wird es dann sehr schnell dürftig.

            Danke & Grüße,
            KK
            Hallo Karl,
            mit der Aussage hast du wohl recht. Ich bin auch immer sehr enttäuscht, wenn ich mir alle zwei Jahre mal die Bücher in der Thalia Buchhandlung zu Gemüte führe.
            Ich habe so vor 4-5 Jahren, als ich mich damit intensiver beschäftigt habe, jede Menge Artikel als PDF gespeichert. Ich kann nachher mal schauen, ob ich die noch irgendwo rumfliegen habe. Viele kamen von Blogs der Photoshop Entwickler bzw Adobe und deren Certified Experts. Oder die Adobe Whitepaper Serie. Ich erinnere mich z.B. an einen Essay Namens "Raw Capture, Linear Gamma and Exposure" oder sowas wie "Understanding Digital RAW". Früher hat der Canon Chefentwickler auch regelmäßig Artikel im Canon Knowledge Center veröffentlich. Ich habe das jetzt auf die Schnelle nicht wiedergefunden, aber vielleicht ist es hier drin aufgegangen, musst einfach mal suchen was du da so findeset: http://learn.usa.canon.com/dlc/artic...wledgebase.spr

            Ansonsten habe ich dir hier mal auf die schnelle ein paar Links zusammengepflückt, die ich hier auf die schnell gefunden habe. Thematisch nicht geordnet. Da gibt es noch einiges mehr zu entdecken. Dies nur mal als schnelle Auswahl, um rein zu kommen.
            1. Über Farbräume: http://www.luminous-landscape.com/tu...hoto-rgb.shtml
            2. Über Grenzen der Sensoren vs Grenzen der Optik: http://www.luminous-landscape.com/tu...solution.shtml
            3. Über Diffraktion (auch Teil 2): http://www.cambridgeincolour.com/tut...hotography.htm
            4. Falls du bei MFT Chart Geblubber mitreden willst: http://www.cambridgeincolour.com/tut...resolution.htm
            5. 1. Teil einer Essay-Serie über den Grenznutzen von Equipment: http://www.luminous-landscape.com/es...vs-value.shtml
            6. 2. Teil der Essay Serie: http://www.luminous-landscape.com/es...vs-value.shtml
            7. Über den Megapixelwahn und Grenzen der Physik: http://www.luminous-landscape.com/es...-so-fast.shtml


            Edit: In einem der Links habe ich ein PDF der Adobe Whitepaper Serie gefunden. Keine Theorie sondern Praxis aber vielleicht trotzdem interessant: http://www.adobe.com/digitalimag/pdf...w_workflow.pdf
            Da gibt es noch einiges mehr. Findest sicher etwas spannendes für dich.

            Edit2: Diesen Artikel finde ich nach wie vor ganz lustig. Dass man die Ergebnisse dieser einen speziellen Situation nicht verallgemeinern darf ist natürlich klar und wird auch so formuliert. Dennoch lesenswert: http://www.luminous-landscape.com/reviews/kidding.shtml
            Zuletzt geändert von ; 06.04.2011, 19:12.

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            • MartinHuelle
              Dauerbesucher
              • 31.01.2010
              • 898
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

              In einem Artikel zum Thema Outdoor-Fotografie im aktuellen CHIP FOTO-VIDEO Magazin habe ich gerade auch ein Superzoom empfohlen. Wegen seiner Flexibilität bei Outdoor-Touren. Dazu evtl. als Ergänzung eine lichtstarke Festbrennweite (am Halbformat z.B. ein 35er) und ein Weitwinkel(zoom).

              Damit habe ich auch über einige Jahre (professionell) fotografiert. Und die Qualität der Glasscherbe reicht z.B. auch für Doppelseiten in Magazinen völlig aus ...

              Seit Umstieg auf Vollformat nutze ich jetzt kein Superzoom mehr, sondern habe die Brennweiten in mehrere Objektive gesplittet (weil die qualitativ doch noch einen Tick besser sind). Und kürzlich in Norwegen war ich froh, dass ich sowohl ein 16-35er als auch ein 70-300er dabei hatte
              www.martin-huelle.de

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              • robert77654
                Erfahren
                • 10.01.2010
                • 335
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                Dann schalte ich mich doch noch mal ein...

                Interessante Links hast Du genannt.

                Über die genannten Inhalte möchte ich mich jetzt nicht mehr austauschen, das führt zu nichts. Außer zwei Themen, von denen mich das erste irritiert:

                "Wenn du unbedingt DSLR willst, dann würde ich PERSÖNLICH eine der
                größeren nehmen. Sprich Vollformat. Und zwar nicht aus Gründen der Auflösung.
                Sondern wegen des großen, hellen Suchers und wegen der Freistellungsmöglichkeiten."
                Komisch: Eigentlich empfiehlst Du eine Systemkamera, also ganz auf den
                Prismensucher zu verzichten. Und wenn eine DSLR, dann soll der Sucher gleich
                möglichst hell sein. Ich finde die Halbformat-Sucher bei Größe und Helligkeit
                vollkommen ausreichend.
                Zu "Freistellungsmöglichkeiten": Bei gleichem Bildwinkel (!) ist, so meine ich,
                die Schärfentiefe unabhängig vom Format, also unabhängig von Voll- oder
                Halbformat. Oder kannst Du mich da belehren?
                Und die "Freistellmöglichkeiten" sind doch beim gleichen Objektiv eher bei Halbformat gegeben, weil der Bildwinkel kleiner wird. Und es zählt da die größtmögliche Blende.

                Zum Thema Tele: Damit macht man nicht nur Wildtieraufnahmen. Ich mache sehr viele Landschaftsfotos mit Tele, zum Teil mit relativ starken.

                PS: Du weißt sicher eine ganze Menge zur Digitaltechnik.
                Aber: Bei mir kommst Du in den Beiträgen ein wenig arrogant rüber, als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.


                Der Fragesteller kann sich unter Umständen gute Bilder z. B. die von Martin Hülle ansehen.
                Und sich einfach mal im Freundeskreis eine DSLR ausleihen. Die Bildbeispiele und die Praxis helfen vielleicht mehr als Tipps hier im Thread bzw. andere aus dem Internet.
                Meine Homepage

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                • Gast-Avatar

                  #48
                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                  Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen

                  PS: Du weißt sicher eine ganze Menge zur Digitaltechnik.
                  Aber: Bei mir kommst Du in den Beiträgen ein wenig arrogant rüber, als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.
                  Wenn das so rüberkommt, will ich mich dafür entschuldigen. Ich habe das auch schon gestern vermutet, weshalb ich den relativierenden Satz eingebaut habe. Natürlich versuche ich in einer Konfliktsituation die Argumente des "Gegners" zu relativieren. Zudem bin ich ganz gerne sarkastisch. Wer mich kennt, weiß damit umzugehen. Bzw. weiß, dass das überhaupt nichts persönliches ist. Im Internet ist das natürlich schwieriger. Das ist wahrscheinlich das, was da hochnäsig wirkt. Soll es aber nicht.

                  Zum Rest schreibe ich später vielleicht noch was. Nun jedoch ruft die Bar.

                  Edit: Ich schmeiße konkret zu deiner Frage mal schnell diesen Link in den Raum: http://www.cambridgeincolour.com/tut...ensor-size.htm
                  Da können wir gerne morgen mal drüber schnacken.

                  Edit2: Er erklärts finde ich ganz gut: http://www.wrotniak.net/photo/tech/dof.html
                  Eine interessante Schlussfolgerung, die sich daraus ergibt ist, dass man für die gleiche Tiefenschärfe bei gleicher Szenerie eine Vollformatknipse auf eine Arbeitsblende(FF) von 1,6xArbeitsblende(APS-C) stellen muss (bzw 1,5x bei Nikon). Das resultiert in weniger einfallendem Licht. Ergo muss man das mit der Sensorempfindlichkeit oder der Verschlusszeit kompensieren. Diese Folge habe ich selber so auch noch nie bedacht, macht aber durchaus Sinn. Das macht etwaige ISO-Performance-Gewinne von den größeren Kisten wieder zunichte, wenn man da Proportionalität unterstellen darf.

                  OT:
                  Um bei den heutigen CoCs eine von nah bis fern als knackscharf wahrgenommene Aufnahme hinzukriegen, braucht es wohl mittlerweile entweder ein Tilt/Shift Objektiv oder so eine Fokus Stack Software, die verschieden fokussierte Bilder zusammenrechnet zu einem überall scharfen.
                  Hat mal jemand von euch so ein Programm wie Helicon Focus ausprobiert? Photoshop ab CS4 soll's wohl auch können? Fänd ich spannend, wenngleich es irgendwie die Perversion des Auflösungswahns zeigt.
                  Zuletzt geändert von ; 07.04.2011, 02:46.

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                  • Gast-Avatar

                    #49
                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                    OT:
                    Komisch: Eigentlich empfiehlst Du eine Systemkamera, also ganz auf den
                    Prismensucher zu verzichten. Und wenn eine DSLR, dann soll der Sucher gleich
                    möglichst hell sein. Ich finde die Halbformat-Sucher bei Größe und Helligkeit
                    vollkommen ausreichend.
                    Ich häng mich auch mal rein, ich kann Jan Vincent da nur beipflichten, einer der Gründe warum ich gerne von meiner 40D auf Vollformat wechseln möchte ist der Sucher, und der ist einer der besseren bei APS-C. Versuch mal mit dem Teil ne Portraitlinse mit offener Blende scharfzustellen, und ich hab schon die Mattscheibe gewechselt.

                    Zu "Freistellungsmöglichkeiten": Bei gleichem Bildwinkel (!) ist, so meine ich,
                    die Schärfentiefe unabhängig vom Format, also unabhängig von Voll- oder
                    Halbformat. Oder kannst Du mich da belehren?
                    Und die "Freistellmöglichkeiten" sind doch beim gleichen Objektiv eher bei Halbformat gegeben, weil der Bildwinkel kleiner wird. Und es zählt da die größtmögliche Blende.
                    Nein, die Schärfentiefe ist abhängig vom Abbildungsmaßstab und der Blende, Vollformat hat da schon massive Vorteile beim Freistellen, ungefähr eine Blende gegenüber APS-C.

                    PS: Du weißt sicher eine ganze Menge zur Digitaltechnik.
                    Aber: Bei mir kommst Du in den Beiträgen ein wenig arrogant rüber, als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.
                    Nee, ich kann nur empfehlen das ernstzunehmen was Jan Vincent sagt, hat schon Hand und Fuß, schau Dir mal seine Reiseberichtefotos, erstklassig fotografiert und ich bin immer wieder neidisch was er noch an Aussage rausholt.


                    Aber alles OT, ich mag SLR, wegen weniger Auslöseverzögerung, nem vernünftigen Sucher, aber Bildqualität für wenig Gewicht und das zählt nunmal outdoors kriegst du mehr mit den kleinen Systemknipsen.

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                    • Prachttaucher
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                      #50
                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                      Bezieht sich auf die Beiträge weiter zurück : Ich finde es gut ein Superzoom zu haben und nehme es für bestimmte Touren als einziges Objektiv mit. Wenn ich z.B. eine Wandertour in Deutschland mit gelegentlichem Ortskontakt mache (und das große Teil auch schleppen will) ist das super. Schnell mal ein paar Detailbilder von der alten Kirche etc.... Wenn ich tolle lappländische Landschaftsbilder für meine Wände machen will ist mir da der Weitwinkel aber zu schlecht.

                      Wäre also auch ein Ansatz : Erst das Superzoom kaufen und schauen ob´s reicht, oder in welchem Bereich etweas besseres her muß. Wenn das Budget knapp ist würde ich jedenfalls mit nur einem Objektiv anfangen.

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                      • petzi
                        Erfahren
                        • 30.06.2008
                        • 186
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                        #51
                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                        In einem Artikel zum Thema Outdoor-Fotografie im aktuellen CHIP FOTO-VIDEO Magazin habe ich gerade auch ein Superzoom empfohlen. Wegen seiner Flexibilität bei Outdoor-Touren. Dazu evtl. als Ergänzung eine lichtstarke Festbrennweite (am Halbformat z.B. ein 35er) und ein Weitwinkel(zoom).
                        Das wäre übersetzt auf Halbformat dann:

                        mft-Body je nach Modell zwischen 250 und 800 Euro

                        Panasonic 14-140mm -> ca. 700 Euro
                        (alternativ Olympus 14-150 -> ca. 450 Euro)
                        Panasonic 20mm 1,7 -> ca. 350 Euro
                        Panasonic 7-14mm ->ca. 900 Euro
                        (alternativ Olympus 9-18mm -> ca. 600 Euro)

                        d.h. in der Summe bei Neukauf minimum 1950 Euro bis maximal gut 3000 Euro. Dabei habe ich schon relativ günstige Preisannahmen gemacht. Dazu noch ein bisschen Kleinkram wie 2. Akku, Gegenlichtblenden etc. dann hat man schnell noch mal einen 100er drauf. Wäre mir persönlich zu viel zum Einstieg. Ausserdem ist der mft-Kram zwar extrem viel kompakter als herkömmliche DSLRs, aber das wollte ich dann doch nicht beim Wandern durch die Gegend buckeln. Zumindest wenn es um's wandern geht und nicht vornehmlich um's fotografieren. Dafür ist die Ausrüstung schon sehr komplett - es fehlt ein Makro und ein Einbein- und/oder Mehrbeinstativ, evtl. vielleicht ein zusätzlicher Blitz entfesselterweis, da wird's dann aber schon luxuriös. Ich würde also in obiger Liste streichen, und zwar wie man's im Journalismus macht von hinten her - also das WW-Zoom. Ist für einen Anfänger ohnehin schwer zu beherrschen, Effekthascherei nutzt sich schnell ab, da kann man am Anfang sparen denke ich.

                        Viel teurer dürfte es bei DSLR der EOS 60 Klasse insgesamt vermutlich auch nicht werden, nur halt deutlich grösser vom Packmass und deutlich schwerer.

                        Einer der Vorteile von MFT ist aber, dass man via Adapter fast beliebiges Altglas dranschnallen kann - von Nikon AI bis M42, von Leica R und M bis C-Mount, OM, FD und wie sie alle heissen. Was wiederum bedeutet, dass man für kleines Geld zumindest im Telebereich froh werden kann - dank Verlängerungsfaktor 2 wird aus dem superkompakten Leica M 2,8/90 an MFT ein winziges 2,8/180 mit exzellenter Bildqualität, aus einem 2,8/180 wird gar ein 2,8/360. So manches Altglas, das seit Jahren unbeachtet in der Ecke verstaubt bekommt da ein zweites Leben und dank der Adapter für viele Kameraanschlüsse objektivseitig kann man für sehr kleines Geld spezielle Bereiche abdecken - vornehmlich Tele und Makro. Manuell fokussiert und mit Arbeitsblendenvorwahl - aber für den gelegentlichen Einsatz oder zum experimentieren reicht das. Die optische Qualität des Ganzen hängt am adaptierten Objektiv - die Adapter sind rein mechanisch.
                        Damit wären wir bei einer interessanten Alternative: mft mit Standardzoom + adaptierte Altglastelebrennweite (bevorzugt Festbrennweite). Wäre z.B. Olympus EPL-2 mit Standardzoom ca. gut 500 Euro, dazu ein Altglasadapter für die Marke der Wahl ca. 50 Euro und das Altglas selbst zwischen geschenkt und geschätzt maximal 200 Euro für irgendwas in der Liga von einem 2,0/100 oder 2,8/135 mit Olympus OM oder Canon FD-Bajonett. Ein elektronischer Sucher dazu für knapp 200 sässe dann auch noch drin und man ist immer noch deutlich unter 1000 Euro. Olympus deswegen weil der Stablisator im da Body sitzt (bei Panasonic im Objektiv) - das heisst das Altglas hat auch noch einen Bildstabilisator. Finde ich auch nicht so schlecht. Hatte ich schon erzählt, dass ich mft mag?


                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                        Damit habe ich auch über einige Jahre (professionell) fotografiert. Und die Qualität der Glasscherbe reicht z.B. auch für Doppelseiten in Magazinen völlig aus ...
                        Für die klassische Doppelseite in Magazinen haben professionelle Digicams wie Kodak DC 2000 etc. zur Not Ende der 90er schon knapp gereicht (Wenn es keine anderen Bilder gab). Seitdem ist viel passiert. Wenn das Licht stimmt reicht heute vermutlich ein iPhone 4 für Doppelseitenqualität. Die Qualität von mft ist meines Erachtens nach absolut ausreichend, zumal für den Hobbyisten.

                        beste Grüsse vom

                        Petzi
                        Zuletzt geändert von petzi; 06.04.2011, 22:17.

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                        • Roene
                          Fuchs
                          • 24.05.2004
                          • 1479
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                          #52
                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                          Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                          Mal als Kontrapunkt:
                          Ich fotografiere mit einer großen Canon DSLR samt EINER 35mm Festbrennweite.

                          Wenn's weitwinkliger sein soll, gibts ein kleines Pano. Wenn ich wider Erwarten dichter ran möchte, als ich kann, gibt es später eine Ausschnittsvergrößerung.
                          So stelle ich mir auch meine UL-DSLR Ausrüstung vor... nur eben mit Nikon... 35 1.4 ... *träum*

                          P.S. Als ich übrigens auf damals noch SLR (das sind die Kameras, die nur eine Speicherkarte für 36 Bilder aufnehmen können) gewechselt bin, hatte ich nur einen Body von 1988 und ein manuelles 28 mm Objektiv. Soll sagen, man kann auch klein anfangen und glücklich sein.

                          Grüße, Roene.
                          Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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                          • MartinHuelle
                            Dauerbesucher
                            • 31.01.2010
                            • 898
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                            #53
                            AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                            Zitat von Roene Beitrag anzeigen
                            So stelle ich mir auch meine UL-DSLR Ausrüstung vor... nur eben mit Nikon... 35 1.4 ... *träum*

                            P.S. Als ich übrigens auf damals noch SLR (das sind die Kameras, die nur eine Speicherkarte für 36 Bilder aufnehmen können) gewechselt bin, hatte ich nur einen Body von 1988 und ein manuelles 28 mm Objektiv. Soll sagen, man kann auch klein anfangen und glücklich sein.
                            Stimmt, die D700 mit dem 35er ist bestimmt eine feine Sache!

                            Als ich mit der SLR-Fotografie angefangen habe (1988) und ab 1991 dann auch Outdoor-Touren unternommen habe, hatte ich zu Beginn auch nur eine recht einfache Kamera (Nikon F-501) und ein 35-70er Zoom. Ging auch - meine erste Tour ist dann ja auch gleich im outdoor Magazin gelandet (Was mich direkt dazu verleitet hat zu glauben, man könnte recht problemlos seinen Lebensunterhalt damit bestreiten ...).
                            www.martin-huelle.de

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                            • Schoolmann
                              Fuchs
                              • 10.10.2003
                              • 1336
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                              #54
                              AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                              habe zwar keine DSLR

                              aber hier steht eine Übersicht für Nikon

                              http://www.chip.de/artikel/Nikon-Spi..._41455621.html
                              www.nordland-virus.de

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                              • Christian J.
                                Lebt im Forum
                                • 01.06.2002
                                • 9242
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                                #55
                                AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                Zitat von Roene Beitrag anzeigen
                                So stelle ich mir auch meine UL-DSLR Ausrüstung vor... nur eben mit Nikon... 35 1.4 ... *träum*
                                OT:
                                So verschieden sind die Geschmäcker: Ich kann mit 35mm gar nichts anfangen. Ein Weitwinkeleffekt hat das noch nicht und da ich den Bildausschnitt lieber knapp mag, sind mir als Normalbrennweite manchmal selbst 50mm zu knapp. Wenn ich mich für eine einzige Brennweite entscheiden müsste, wäre es "im Alltag" ein 85mm und auf Tour ein 24er.
                                "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                Durs Grünbein über den Menschen

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                                • GHL
                                  Gerne im Forum
                                  • 02.04.2011
                                  • 52
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                  Ich hab mich mit der Auswahl relativ leicht getan. Zumal ich schon seit Jahren eine Nikon F801 habe. Für die habe ich ein Tamron 24-200er Zoom und ein Nikon 50mm Standardobjektiv.
                                  Meine Entscheidung fiel dann auf die Nikon D700. Mit dem FX-Sensor kann ich die alten Objektive anstandslos weiterverwenden. Auch in den meisten Foren kommt die Kamera sehr gut weg. Allerdings ist sie recht teuer.

                                  Übrigens hier kann man einiges über die Kamera und die passenden Objektive nachlesen:
                                  http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/nikon-d700/


                                  Gruß
                                  Gerhard
                                  Zuletzt geändert von GHL; 12.04.2011, 19:03. Grund: Ergänzung

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                                  • Gast-Avatar

                                    #57
                                    AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                    Es gibt kein Tamron 24-200, und solltest du das Tokina 24-200 meinen, daran ne D700 angesetzt haben, arme Kamera, sie hat mein Beileid, das hat sie wirklich nicht verdient.

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                                    • Dipak
                                      Anfänger im Forum
                                      • 14.06.2010
                                      • 44
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                      Zitat von Schoolmann Beitrag anzeigen
                                      habe zwar keine DSLR

                                      aber hier steht eine Übersicht für Nikon

                                      http://www.chip.de/artikel/Nikon-Spi..._41455621.html
                                      OT: Ich habe zwar auch keine DSLR, aber bei den Bestenlisten kann doch teils was nicht stimmen..?

                                      Als Beispiel die Festbrennweiten:
                                      1. Platz - Nikon 85mm/1.8 (400CHF)
                                      2. Platz - Nikon 50mm/1.4 (320CHF)
                                      3. Platz - Nikon 85mm/1.4 (1150CHF!)

                                      Im restlichen Internet scheint das 85mm/1.4er deutlich besser wegzukommen..

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                                      • Becks
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                                        Liebt das Forum
                                        • 11.10.2001
                                        • 19611
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                        Moin,
                                        für mich zeigt diese Diskussion um die ganzen Objektive eigentlich nur eins:

                                        Ein Anfänger sollte zum Einstieg nicht gleich die teuerste Ausrüstung kaufen, da sich insb. der persönlich zugeschnittene Objektivfuhrpark erst im Laufe der Zeit herauskristallisiert, und zwar dann wenn man seine Vorlieben entdeckt und entwickelt. Aussagen wie "Tele braucht keine Sau" würde ich daher einfach mal ignorieren oder für einen Flamewar nutzen. Hab mich auch schon mit einem Profi gestritten, der mir unbedingt weis machen wollte, dass 20mm genug seien und man nicht mehr braucht.

                                        Daher ist ein nicht all zu teures Zoom mit einem sinnvollen Bereich (z.B. 24-100mm Kleinbild) ein guter Einstieg, um nicht unnötig all zu viel Geld zu verheizen. Danach mal damit herumspielen und sehen, wohin die Reise geht.

                                        Da es hier um DSLR geht, sind Hinweise auf Kompakte fehl am Platz.

                                        Bezüglich Hersteller (Nikon, Canon etc.) hilft nur ausprobieren. Dem einen liegt ein Hersteller, dem anderen ein anderer besser in der Hand.

                                        Alex
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                        • hannibal
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                                          Erfahren
                                          • 24.01.2005
                                          • 248
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Suche sinnvolle Kamera/Objektiv-Kombi für DSLR-Einsteiger

                                          Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                                          [OT]

                                          Ich häng mich auch mal rein, ich kann Jan Vincent da nur beipflichten, einer der Gründe warum ich gerne von meiner 40D auf Vollformat wechseln möchte ist der Sucher, und der ist einer der besseren bei APS-C.
                                          OT: Vollformat ist schon toll.

                                          Empfehlen würde ich Dir die "Queen Mom" EOS 5D wegen des Preises oder das Warten auf die 5DMKIII (in der Hoffnung, dass sie universeller wird).

                                          Von einer 5DMKII würde ich Dir abraten: Die Ausstattung und damit das Preis-Leistungsverhältnis ist im Vergleich zur Nikon D700 oder zur hauseigenen EOS 7D ein Witz. Die "Horst" trägt ihren Namen damit zu recht.

                                          Entweder ganz auf Schnick-Schnack verzichten und den Purismus mit der alten 5D genießen (1000.- € Aufpreis für besseres Display und Sensorreinigung zur MKII? - No way!), oder auf Verbesserungen bei der MKIII hoffen (und notfalls zu "Gelb" wechseln).

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