Was spricht gegen den Wolf?

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  • Aktaion
    Fuchs
    • 23.09.2011
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    #41
    AW: Was spricht gegen den Wolf?

    Einen guten Ansatz zum übrigen Thema liefert dahingehend das Portal:

    Wegreen

    Nochmal betont: ANSATZ!
    Ganz ausgereift und transparent ist das imho noch nicht, da die Wertigkeit mit der die Kriterien ins Gesamtbild einfließen ein wenig diffus und für den Otto-Normalo nicht ganz nachvollziehbar wirken.
    Aber die Idee und Grunddisposition stimmen schonmal.

    Im Fall von Hans Wolfshaut sieht das so aus.

    Hätte Ich persönlich nicht gedacht.
    Aber anscheinend wird da gearbeitet.

    Der tote Vogel hat mich da eher erschreckt.
    (insgeheim, aber auch wieder nicht...)

    Aber vielleicht habe Ich ja etwas essentielles diesbezüglich übersehen?!

    Kommentar


    • Nando
      Erfahren
      • 25.08.2010
      • 342
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Was spricht gegen den Wolf?

      Zitat von Aktaion Beitrag anzeigen
      Einen guten Ansatz zum übrigen Thema liefert dahingehend das Portal:

      Wegreen

      Im Fall von Hans Wolfshaut sieht das so aus.

      Aber vielleicht habe Ich ja etwas essentielles diesbezüglich übersehen?!
      Volksport Wolfskin-Bashing hat in letzten Jahren schlicht überhand genommen und es werden auch immer wieder die gleichen Beispiele herangezogen. Ich will mich jetzt nicht schützend vor den Großkonzern stellen, aber alle sehen immer nur das gleiche: (vermeintlich) Schlechte Verkäufer, (vermeintlich) schlechte Ware, jammerjammer. Beispielhaft am Post von ThomasH: Schlechtes Preis/Leistungsverhältnis aber Mammut ist nun auf einmal auch Mist weil eine Naht aufgeht. (Ich möchte natürlich nichts gegen ThomasH sagen - er zieht offenbar sein schlussfazit: JW = doof, Mammut = doof, wohl auch gerechtfertigt - er war nur ein Beispiel von vielen).

      Natürlich wird auch eher gegen Wolfskin hergezogen, weil die Ware unter der Bevölkerung verbreiteter ist als beispielsweise Haglöfs. Interessant wären mal offizielle Zahlen wie Reklamationsrückläufer, etc. (Vor ich glaube 2 Jahren hat Wolfskin mit Zahlen umsich geworfen. Mir ist im Gedächtnis geblieben: Best verkaufteste Jacke im Sortiment seit Jahren: eine Kinderjacke; Reklamationen von 1 bis 1,5% der gesamtverkauften Produkte). Inwiefern solche Zahlen geschönt sind, kann ich nicht beurteilen. Auch nicht, in welchem Verhältnis das ganze zu anderen Herstellern steht. Doch könnt ich mir auch denken, dass man seine Jacke eher reklamiert mit der Aussicht in 4 Wochen eine Gutschrift zu bekommen als (in diesem Fall das Extrembeispiel Arcteryx), die ihre Reklamationen wohl in die Schweiz schicken, wo sie von Url oder Ueli als einzigem Arbeiter geflickt werden und eine bearbeitungszeit von bis zu 6 Monten haben.

      Natürlich wird auch eher gegen Wolfskin hergezogen, weil sie selbst ungeschickte Aktionen in der Öffentlichkeit abziehen. Der seit Jahrzehnten bekannte Streit mit der TaZ, oder auch gerne die Mahnwellen gegen die Hobbybastler. Grade letzteres ist ja beliebt. Wie viele von den Abgemahnten haben denn wirklich gezahlt? Und gab es nach dieser bekannten Aktion nochmals ähnliche vergehen? Ich weiß es nicht.

      Um nun endlich den Bogen zu bekommen: Viele positive Aktionen werden nicht so weit in die Öffentlichkeit getragen, wie die Negativbeispiele. Seit einigen Jahren ist Wolfskin Mitglied der FairWairFoundation, welche als nicht konzerninterne Instanz prüft, dass die Produkte unter "fairen" Bedingungen gefertigt werden. (Ja, ich habe auch den Artikel in der FAZ gelesen, der das ganze deutlich kritisch sieht). Mittlerweile sind auch einige andere Hersteller deutlich grüner geworden (VauDe ist es beispielsweise ja auch seit einigen Jahren), Wolfskin verarbeitet jedoch nach eigener Aussage alle Produkte aus, oder mit einem Teil Baumwolle, nur noch mit zertifizierte Biobaumwolle und verwenden ungiftige Farbstoffe für alle Produkte. In der vergangenen Sommersaison gab es zumindest den Versuch, ein Gewebe aus reiner Biobaumwolle wasserdicht zu bekommen (Texapore Organic). Auf der Homepage kann man sich den Sozialbericht aus 2010 durchlesen, Wolfskin sponsort und fördert eine Reihe von Jugendgruppen (und große Fußballclubs ), führt seit Jahren das "Projekt Rebound" durch, ganz neu mit der neuen BAP-CD. Nicht zu vergessen das Sponsoring von Arved Fuchs, der seit Jahren gegen den Klimawandel aufklärt. Und das sind nur die Beispiele die mir spontan einfallen.

      Was ich sagen will: Es ist nicht alles Gold was glänzt, bzw genau andersherum. Neben den unkenrufen der unzufriedenen Wegwerfmenschen, die eine offene Naht als Vertrauensbruch ansehen und direkt erstmal alle anderen, Großkonzerne, Banken und eine Verschwörung der Kommunisten (oder Kapitalisten je nach gusto) vermuten: Es gibt immer eine Kehrseite.


      Edit: Nun sehe ich aus wie ein Wolfskin-Jünger, glatt wie der Pressesprecher. Andere Unternehmen sind sicher genauso grün und Nachhaltig und böse wie Wolfskin

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      • Torres
        Freak

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        • 16.08.2008
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        #43
        Guter Beitrag. Nachdenkenswert.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Lotta
          Dauerbesucher
          • 17.12.2007
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          #44
          AW: Was spricht gegen den Wolf?

          Es gibt auch Jack Wolfskin Produkte, die überzeugen -also zumindest mich :

          Rucksack (passende Größe für die Uni, hat mich schon mit süßen 12 auf Übernachtungsparties begleitet. Die stabilen Reissverschlüsse sind genial)
          Farblich passender Waschsalon (beherbergt meine Kosmetik- und Hygieneartikel, nutze ich täglich)
          3 Fleeceteile

          Etwas enttäuscht hat mich die Regenjacke, sie wurde letztes Jahr unter dem Trekkingrucksack bei Dauerregen undicht - aber sie ist dato auch "schon" 4 Jahre alt gewesen...

          Zugegeben - kein Kauf geschah nach 2007. Ob sich danach die Qualität geändert hat, kann ich nicht beurteilen.

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