Große Vorräte für Notfälle Blödsinn?

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  • MatthiasK
    Dauerbesucher
    • 25.08.2009
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

    Zitat von Tunichtsgut Beitrag anzeigen
    Diese Aussage zeugt von echter Ahnungslosigkeit. Vielen ist garnicht klar, wie schnell jeder Supermarkt dicht sein kann und es nichts mehr zu kaufen gibt.

    Einen Stromausfall überlebt man zwar für 2 Wochen und mehr, je nach Wetter, aber lass es mal tiefen Winter sein. Und bedenke, dass fehlender Strom auch deine Heizung schachmatt setzt. Auch wenn du 100m³ Heizöl im Keller hast.

    Glaub mir ich hab mir schon vor Dir ausreichend Gedanken zu dem Thema gemacht.
    3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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    • atlinblau
      Alter Hase
      • 10.06.2007
      • 4123
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

      Zitat von Solasimon Beitrag anzeigen
      Wie ist das eigentlich mit diesen Tiefenbohrungen für Wärmetauscherpumpen (Heizung des Hauses)- die sind zwar offiziell kein Trinkwasser, aber an sich sollte das doch trotzdem in Ordnung sein - kommt ja immerhin aus größerer Tiefe?

      Unserere Vorräte alleine an Trekkingnahrung sollten uns für fast eine Wochen ernähren

      Simon
      Die meisten Wärmepumpen mit Bohrung (80-100m) arbeiten nicht mit Grundwasser, sondern mit der Bodentemperatur, indem ein frostsicheres Medium zirkulierend die (Boden) Wärme ins Haus bringt....
      Da ich auch eine WP habe, sind im Garten 5 m³ Holz gestapelt um die Bude im Winter bei Stromausfall frostfrei zu halten. Die Lebensmittelvorräte reichen etwa 2 Wochen und das Wasser nehme ich aus dem 300l Warmwasserbehälter. Haupthahn zu und man bekommt mit einer Luftpumpe das Wasser gefördert. Zum kochen haben Outdoorer ja eine zivilisationsunabhangige Technik. Als Familie wären diese zwei Wochen keinen so neue Grunderfahrung, 14 Tage autark haben wir schon öfter im Urlaub hinter uns.
      Größere landwirtschaftliche Vorräte (Getreide, Kartoffeln, Rüben,) lagern im Umfeld von 1000 m, die kann ich mit dem Fahrrad holen.

      Thomas

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      • MatthiasK
        Dauerbesucher
        • 25.08.2009
        • 923
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

        Zitat von ThomasA Beitrag anzeigen
        dass man für 2-3 Wochen Vorräte lagern soll.
        Gut das ist noch im Rahmen des normalen.
        3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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        • Magua
          Erfahren
          • 07.04.2007
          • 339
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

          Nutnfancy auf Youtube brachte mal das Beispiel, das er in seinem Ort mal einen Stromausfall von zwei Wochen hatte - und die Leute wegen des wegfallens von der alleinigen Komponente STROM in diesen zwei Wochen zu "verrückten Irren" mutiert sind.

          Ich bin der Meinung oder Hoffnung das diese Endzeitszenarien a 'la Mad Max bei uns hier in Deutschland Unfug sind, aber wenn ich mir anschaue wie gesittet und ordentlich die Japaner zur Zeit in den betroffenen Gebieten in Reihe und Glied nach Wasser anstehen (und nicht ausrasten wenn es nichts gibt), und SELBSTSTÄNDIG die Straßen geräumt haben, sehe ich uns in Deutschland direkt in der Mitte zwischen dem Verhalten der Japaner und der Amis, und somit definitiv empfänglich für Panik und Massenidiotie. Die Amis kümmern sich seit Anfang an um sich selbst, müssen bedeutend mehr kämpfen um den Lebensstandard zu erreichen oder zu halten wie wir Europäer, wir kriegen doch hier die volle Breitseite "Sozialstaat" und "wir kümmern uns um alles!" ab...

          Beispiel für diesen falschen Mindset hier in D :"Ich hab kaputte Zähne weil ich die nicht gepflegt hab - DU besorg mir neue!"

          Also Leute: ENTSPANNT vorsorgen 2-4 Wochen was Lebensmittel angeht, Wassermöglichkeiten sichern oder herstellen, soziale Kontakte knüpfen und pflegen, Ausrüstung regelmässig nutzen und warten und ganz wichtig: Ruhe bewahren, nachdenken, handeln - Leben genießen.
          " Do not challenge nature - challenge yourself..."

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          • HeikoH
            Erfahren
            • 06.02.2010
            • 108
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

            Ich bin der Meinung oder Hoffnung das diese Endzeitszenarien a 'la Mad Max bei uns hier in Deutschland Unfug sind, aber wenn ich mir anschaue wie gesittet und ordentlich die Japaner zur Zeit in den betroffenen Gebieten in Reihe und Glied nach Wasser anstehen (und nicht ausrasten wenn es nichts gibt), und SELBSTSTÄNDIG die Straßen geräumt haben, sehe ich uns in Deutschland direkt in der Mitte zwischen dem Verhalten der Japaner und der Amis, und somit definitiv empfänglich für Panik und Massenidiotie.
            Hst Du mal Muttis gesehen wenn bei Aldi Kinderkleidung auf dem Wühltisch liegt?
            Ich habe es erlebt ,oder besser überlebt.
            Was machen die wenn wirklich mal Lebensmittel knapp werden?
            Oder denk mal an die üblichen Hamsterkäufe wenn mal ein Feiertag vor der Tür steht.
            Ich glaube das bei der geringsten Notlage die Deutschen ausrasten und jegliche Moral und Anstand vergessen.
            Ich vermute das Verhalten der Deutschen in einer Notsituation wird eher zwischen dem der Amis und der tasmanischen Teufel liegen
            Zuletzt geändert von HeikoH; 22.03.2011, 12:11.

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            • Tunichtsgut
              Erfahren
              • 23.02.2011
              • 185
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

              Also autarke Stromversorgung finde ich auch ganz gut. Am besten wäre es wohl, wenn man solche Akkus im Keller hat, die man mit einem Generator oder via Solarzellen laden kann. Dahinter dann einen großen Wechselrichter auf Netzspannung. So habe ich es in USA gesehen. Der Typ hatte sogar eine Überwachung, die den Notstromaggregat einschaltet, wenn die Netzspannung abfällt. Genial.

              Dazu dann eine Gasheizung mit Tank im Garten und man kann erstmal wieder durchatmen.

              Bei uns leiten die meißten ihren Strom aus Solarzellen ja ins Netz ein und können nichts zwischenpuffern.

              Frischwasser hatten die Amis da in riesen Tanks mit Silberionen (Micropur) konserviert und tauschen es zweimal im Jahr durch.

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              • wutztock
                Erfahren
                • 27.05.2007
                • 102
                • Privat

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                #47
                AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                Hallo,

                ich habe mich auch schon mit dem Thema beschäftigt!
                Die Vorratshaltung sollte für einige Zeit sicher kein Problem sein. Meinem Sohn habe ich mal gesagt:"Solltest Du dich mal in irgendeiner Weise auf einen Notfall vorbereitet haben, indem Du Vorräte angelegt hast ist das Wichtigste ....SAG ES KEINEM - WIRKLICH KEINEM!!!"
                Allerdings muss man meiner Meinung nach die Ursache des Notfalls schon konkretisieren, um eine Vorgehensweise festlegen zu können.
                Was nutzt es dem vorausschauendem Japaner jetzt, wenn er im damals noch trockenen Raum seiner Wohnung einen guten Vorrat für 6 Monate angelegt hätte, wenn das Haus weggespült wurde ...auch Notstrom o.ä. ist dann kein zu diskutierendes Thema mehr, wenn man sich die Bilder der Katastrophe ansieht
                Ich denke, man kommt in erster Linie über das Thema Ausrüstung weiter. Die sollte gut sortiert und immer griffbereit sein. Wenn der Keller bis zur Decke mit Wasser gefüllt ist erweist sich die Suche nach dem Zelt im Schrank als schwierig (wo war denn gleich noch der Multifuelkocher? ...den Schlafsack hatte ich doch immer hier im Regal liegen... .Vor etlichen Jahren habe ich mal einen Stromausfall erlebt bei dem alle nach Kerzen od. einer Taschenlampe gesucht haben ...am späten Abend ...in totaler Dunkelheit . Da fängts doch an ... die meisten die ich kenne sind nicht mal darauf vorbereitet, das plötzlich das Licht ausgehen könnte. Meine Taschenlampe steht immer an einem Platz den ich in absoluter Dunkelheit und volltrunken finde - natürlich werden die Batterien regelmäßig ausgetauscht . Abhängig von der Situation die man sich vorstellen möchte werden auch die Umstände sein nach denen man handeln muss. Ich glaube nicht, dass man mit einem wasser- und nahrungsmittelgefüllten Rucksack in einer ECHTEN Krisenregion besonders weit kommt, weil es Leute gibt, die schon auf den Verdacht hin, dass DU da etwas Verwertbares bei dir haben könntest vor nichts zurückschrecken (passiert dir heute evtl. schon wenn du in entsprechenden Gegenden mit einem schicken Handy rumläufst )

                Ich glaube viele haben hier recht, wenn sie sagen, dass die meisten einen gewissen Grundvorrat ohnehin im Haus haben (Reis, Nudeln, Kartoffelpü das alles rationiert werden kann). Das es irgendwie ein "Urinstinkt" der Deutschen ist zu glauben vor EINEM einzigen Feiertag noch die Läden leerkaufen zu müssen, um auf Nummer sicher zu gehen - war mir schon immer ein Rätsel (macht meine Frau aber auch gerne ...heute nicht mehr so schlimm wie noch vor ein paar Jahren).
                Ich denke auch, je nach Art des Notfalls, das die Panik sehr schnell siegt und den wahren Charakter der Mitmenschen hervorbringt.
                Mein Vater hat im Krieg (Minensucher) wie auch viele andere Menschen Notsituationen erlebt. Er hat nicht viel drüber gesprochen, aber er sagte mir mal:"Die Leute verändern sich schlagartig, wenn sie in extreme Situationen kommen ...und zwar so wie du es nie erwarten würdest. Der größte (Maul) Held ruft nach Mama und Papa und kann sich vor Angst und zittern kaum rühren - andererseits gibt es Menschen die bis dahin als Feiglinge und Jammerlappen galten, die ruhig, besonnen und sehr mutig handeln. In solchen Momenten können Menschen sich unter das Niveau von Tieren begeben, weil sie unberechenbar werden."
                Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
                Mahatma Gandhi

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                • Macintechno
                  Alter Hase
                  • 21.08.2008
                  • 2555
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                  Ein weiterer Gesichtspunkt der bisher außer acht gelassen wurde ist, dass ich sehr wahrscheinlich Besuch bekommen werde wenn es mal soweit kommt dass die Lebensmittel knapp werden.. Also AKW Unfall in 60km Entfernung - Evakuierungsradius 20 Km - großflächiger Strom und versorgungsausfall - eine befreundete Familie muss evakuiert werden und kommt zu uns. Also wird ein 2-Wochen-Vorrat für 2 Personen ganz schnell zum 4-5 Tages Vorrat.

                  Natürlich kann man sagen "ich nehme keinen auf" aber das ist nicht unbedingt mein Gedanke. Also muss der 2-4 Wochen- Vorrat so ausgelegt sein dass er für 4-6 Personen reicht.

                  Thema Fluchtbereitschaft. Wenn man Ratz-Fatz das Haus verlassen muss vergisst man oft viele wichtige Dinge - wir, als Outdoorer mit entsprechendem Equipment und Erfahrung kommen da sicher deutlich besser weg da wird der Trekkingrucksack plötzlich zum Fluchtrucksack...

                  Wenn ein unerfahrener und schlecht ausgerüsteter Flüchtling auf einen gut organisierten trifft wird er sich wohl anschließen wobei wieder vorig genannter Punkt zu beachten ist...

                  Was für mich in so einer Situation zählen würde, ist nächstenhilfe... Zusammen geht's besser... Daher sollte man solche Pläne nicht nur für sich machen sondern auch mit anderen rechnen. Der eine hat kartoffeln - der andere Wasser... Etc.

                  Paranoid finde ich das mal noch nicht!
                  Hauptgeschäft: Stammtisch Stuttgart
                  Filiale: Stammtisch Reutlingen / Tübingen / Schwäbische Alb

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                  • hyrek
                    Fuchs
                    • 02.09.2008
                    • 1348
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                    es gibt auch von der katadyn-gruppe fertige notvorrats packete (30 tage, 90 tage, 1jahr).
                    ------------------------------------
                    the spirit makes you move

                    Kommentar


                    • Peter83
                      Fuchs
                      • 22.08.2010
                      • 1115
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                      Ich habe mich auch mit diesem Thema beschäftigt und relativ viel darüber gelesen. Ein gewisser Vorrat an Lebensmitteln ist sicher sinnvoll und eine Versorgungslücke zu überbrücken. Die Frage wie gross die geplante Autonomiezeit sein soll ist sehr schwer zu beantworten, da im Bedarfsfall nicht gewährleistet werden kann ob man Zuhause verbleiben kann oder nicht. Im Falle einer Katastrophe funktionieren meiner Meinung nach die herkömmlichen Verkehrswege nicht mehr, so kann man nur das mitnehmen was man tragen kann, ein Fahrrad mit Anhänger wäre eine sinnvolle Investition.
                      Zur Notstromversorgung: Eine vernünftige USV Anlage ist sehr teuer und aufwändig, erfordert regelmässige Wartung und entsprechende Tests, so ist eine Notstromversorgung sinnvoll. Gebastelte Anlage täuscht in meinen Augen eine falsche Sicherheit vor. ich würde die Problematik "Notstrom" mit einem Tragbaren Aggregat, welches des selben Kraftstoff wie das Fahrzeug braucht lösen und einem Solarpannel à la "Offgrid" so eis auch da ein Backup vorhanden.
                      Zum Wasser: Ein Filter ist sicher sinnvoll (habe mir gerade den Katadyn Pocket bestellt) und auch ein Backup dazu. Grössere Wassermengen einzulagern ist heikel, es erfordert laufenden Unterhalt und Kontrollen. Eher würde ich Trinkwasser in Flaschen einlagern, welche kontinuierlich gebraucht und somit der Vorrat erneuert wird.

                      Grundsätzlich drängt sich aber die Frage auf: Soll und kann am Wohnort bleiben oder nicht?

                      Uns noch das: Ein Backup ist nur so gut wie der Restore!

                      Grüsse,
                      Peter
                      "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

                      Norwegian saying

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                      • Wandereule
                        Anfänger im Forum
                        • 18.03.2010
                        • 44
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                        Hallo Zusammen,

                        ein sehr interessantes Thema.

                        Als ich noch klein war, gab es in dem Ort, aus dem ich stamme Hochwasser und zwar so richtig heftig für unsere Verhältnisse, Autos wurden weggespühlt usw. Natürlich gingen damals auch die Wasserleitungen kaputt und es gab keinen Strom mehr. In unserer Nachbarschaft waren meine Eltern die einzigen, die einen Gaskocher, Wasserfilter usw. daheim hatten. Wir hatten dann die ganzen Nachbarn zum Essen usw. da. Als Kind natürlich ganz toll, aber ich finde es erschreckend, wie aufgeschmissen manche Menschen sein können.

                        Wir haben im übrigen immer auch ein paar Epas im Keller.

                        Vorratshaltung also schon sinnig!

                        Alles Liebe

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                        • Homer
                          Freak

                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 12.01.2009
                          • 16995
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                          Zitat von peterkaenel Beitrag anzeigen
                          Eher würde ich Trinkwasser in Flaschen einlagern, welche kontinuierlich gebraucht und somit der Vorrat erneuert wird.
                          das mach ich auch so.
                          einfach einmal die doppelte menge wasser eingekauft und zwei stapel gemacht.
                          sobald einer alle ist wird neues gekauft.
                          die ganze aktion hat mit dem fahrradanhänger keine halbe stunde gedauert, das teuerste daran ist der flaschenpfand, und ich habe immer mindestens 54l trinkwasser im keller - easy
                          420

                          Kommentar


                          • Sandmanfive

                            Lebt im Forum
                            • 11.04.2008
                            • 8512
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                            Zitat von Solasimon Beitrag anzeigen
                            Wie ist das eigentlich mit diesen Tiefenbohrungen für Wärmetauscherpumpen (Heizung des Hauses)- die sind zwar offiziell kein Trinkwasser, aber an sich sollte das doch trotzdem in Ordnung sein - kommt ja immerhin aus größerer Tiefe?
                            Dabei handelt es sich um geschlossene Kreise, die nicht für die Trinkwassergewinnung geeignet sind. So ist es jedenfalls bei meiner WP.
                            "In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen." Loriot (1923-2011)

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                            • Macintechno
                              Alter Hase
                              • 21.08.2008
                              • 2555
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                              Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                              das mach ich auch so.
                              einfach einmal die doppelte menge wasser eingekauft und zwei stapel gemacht.
                              sobald einer alle ist wird neues gekauft.
                              die ganze aktion hat mit dem fahrradanhänger keine halbe stunde gedauert, das teuerste daran ist der flaschenpfand, und ich habe immer mindestens 54l trinkwasser im keller - easy

                              Ja mit Flaschen macht es Sinn - 10 Sixpacks mit 1,5L Flaschen ergibt 90L Trinkwasser - mind. 1 Jahr haltbar - bei jedem Einkauf einen Neuen hinten dran und einen alten vorne weg.... und gut ist... mit 90L kommt man mal recht weit...
                              Hauptgeschäft: Stammtisch Stuttgart
                              Filiale: Stammtisch Reutlingen / Tübingen / Schwäbische Alb

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                              • Chouchen
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 07.04.2008
                                • 20009
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                Zitat von swift Beitrag anzeigen
                                Wo bekommt man denn 1 kg Reis für 1 €, 1 kg Bohnen für 1 €?
                                Der preiswerteste Reis hier im Supermärktchen kostet pro Kilo 89 Cent. Dürfte bei Aldi und Co ähnlich oder günstiger sein.
                                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                • Baerli
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                                  Erfahren
                                  • 13.01.2011
                                  • 346
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                  Zitat von Tunichtsgut Beitrag anzeigen
                                  Also autarke Stromversorgung finde ich auch ganz gut. Am besten wäre es wohl, wenn man solche Akkus im Keller hat, die man mit einem Generator oder via Solarzellen laden kann. Dahinter dann einen großen Wechselrichter auf Netzspannung. So habe ich es in USA gesehen. Der Typ hatte sogar eine Überwachung, die den Notstromaggregat einschaltet, wenn die Netzspannung abfällt. Genial.

                                  Bei uns leiten die meißten ihren Strom aus Solarzellen ja ins Netz ein und können nichts zwischenpuffern.

                                  Frischwasser hatten die Amis da in riesen Tanks mit Silberionen (Micropur) konserviert und tauschen es zweimal im Jahr durch.
                                  Jede Kultur hat andere Gewohnheiten mit Katastrophen umzugehen. Die Amerikaner neigen dazu sehr individuell vorzubeugen. Die stehen die Katastrophen lieber selber aus, anstatt evakuiert zu werden. Ganz im Gegensatz zu den Italiener. Wenn irgendwo die Erde bebt, dann leben die Leute noch zehn Jahre später und länger in den provisorischen Zeltstädten und warten das der Staat was macht. Gut, es mag am Geld mangeln ein neues Haus zu bauen, aber seitdem Italien L´Aquila verloren hat, übernachten mindestens 5000 Menschen immer noch jeden Tag im Zelt bzw Container.

                                  Zu dem internen Stromspeicher. Mittlerweile soll bald irgendwann der staatliche Zuschuss für Photovoltaikanlagen auf dem Dach sinken, aber gleich hoch bleiben wenn man sich neben der Solaranlage im Keller einen Speicher für seinen selbsterzeugten Strom aufstellt und diesen selbst verbraucht.
                                  Je nach Bauart und Speicherkapazität kann das aber schnell sehr teuer werden (weswegen auch der Zuschuss auf hohem Niveau erhalten bleibt), außerdem kann man damit auch nur maximal 10kwH Energie speichern(so ein Speicher hat vor einem Jahr noch rund 15000 Euro gekostet) und der Stromspeicher hält auch nicht ewig (10-15Jahre maximale Betriebsdauer, ist letztendlich auch an seine Ladezyklen gebunden).
                                  In Gundelfingen bei Freiburg gibt es einen Herrn, der seit Tchernobly komplett Off-Grid lebt. Der hat ne Menge alter BW-Kondensatoren und Auto-Batterien im Keller um den Strom seiner Solaranlage zu speichern und damit den Haushalt und den PC zu speisen. Der MEnsch hat zwar null Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Heizung. Aber so zu leben kann ich mir auf Dauer nicht vorstellen.

                                  Meine Krisenprävention-Investition ist ein Spätzle-Schwob, 1kg Hartweizengries und ein 5kg Mehlsack. Das hält lange und Spätzle sind immer lecker.
                                  Zuletzt geändert von Macintechno; 23.03.2011, 12:47. Grund: Namen aus Datenschutzgründen entfernt

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                                  • Stocky
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                                    • 24.10.2010
                                    • 22
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                    ein gewisser Vorrat ist schon sinnvoll.
                                    Was bis jetzt vergessen wurde ist ein batteriebetriebenes Radio, damit man, wenn man durch z.B. Hochwasser abgeschnitten ist, sich über die aktuelle Lage informieren kann.

                                    Es gibt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt"

                                    http://www.bbk.bund.de/cln_028/nn_40...html__nnn=true

                                    da steht eigentlich alles, was man beachten sollte.
                                    MfG
                                    Stocky

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                                      • 01.08.2009
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                                      #58
                                      AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                      Also für eine gewisse Zeit hätten wir ohne Wasser/Strom auch keine Probleme.
                                      Gasheizung, Lebensmittel u Wasser im Keller, über drohende Überflutung wären wir durch unseren Batteriebetriebenen, Discounter Weltempfänger rechtzeitig gewarnt um das wichtigste zu retten.
                                      Lampen haben wir sowohl für Batterie als auch zum Kurbeln. (Batterien halten auch nicht ewig also auch ab u zu durchtauschen. Akkus sind ungeeignet.)
                                      Kerzen sind auch vorhanden.
                                      Also wenn es in D mal wieder ne Woche schneit und dadurch die Lieferketten unterbrochen werden, die Marroden Strommasten/Leitungen erfrieren brauchen wir uns wieder keine Sorgen zu machen.


                                      Bundeswehr Nahrung , also diese Pakete halten leider auch nicht ewig. die Warmen Gerichte sollten MHD nah durchgetauscht werden. Gulasch mit Stich kann man zwar essen aber schmeckt nicht mehr wirklich.
                                      Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh’ durch Eure Träume. (Michelangelo)
                                      Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

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                                      • krupp
                                        Fuchs
                                        • 11.05.2010
                                        • 1466
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                        kommt auf das szenario an und wo man wohnt (bzw den lagerort).

                                        dehydriertes getreide hält bei entsprechender lagerung 10+ jahre,
                                        ähnliches getrocknete linsen,bohnen, erbsen usw.
                                        für die ganz bösen szenarien möglichst etwas saatfähiges getreide.
                                        zucker ist lang, honig ewig haltbar.
                                        milchpulver oder eipulver sind auch eine weile lagerfähig (5 jahre?).

                                        wasser ist eher ein problem.
                                        man braucht einfach große mengen an wasser im vergleich zur nahrung
                                        (gewicht & volumen).

                                        für "zivile" störfälle reichen vorräte für 2/3 wochen, idr hat man das sogar
                                        schon daheim rumliegen.

                                        bei den ganz bösen szenarien sieht es aber anders aus.

                                        größere voräte lagern macht nur sinn wenn man an diesem ort halbwegs sicher ist,
                                        zb ablegene oder ländliche regionen,
                                        in einer großstadt macht das in meinen augen keinen sinn.
                                        brechen die gesellschaftlichen strukturen zusammen wird es hier sehr schnell sehr
                                        gefährlich. die lebensmittel die in supermärkten liegen (lager gibts ja keinemehr)
                                        sind binnen weniger tage entweder verdorben oder geplündert.
                                        wasserversorgung gibts auch keine ohne strom usw usw. von der gefahr für leib
                                        und leben durch marodierende mitbürger mal ganz abgesehen.
                                        in dem fall reichen also auch die lebensmittel für 2-3 wochen, die bringt man zur
                                        not am fahrad/motorad und im gepäck unter wobei ich auch hier eher soviel wasser
                                        wie irgend möglich mitnehmen und lieber auf nahrung verzichten würde.
                                        wenn man aber weiss wohin man aus der großstadt flüchten möchte
                                        (in meiner region bietet sich zb der harz & umland an)
                                        dann bietet sich natürlich an am fluchtpunkt vorräte anzulegen und
                                        evt 2,3 kleinere depots für den weg dahin.

                                        nicht ohne grund werden die survivalleute gern als essensvergraber verspottet...
                                        aber genau das ist der hintergrund.

                                        ich persönlich würde also, je nach ausgangspunkt, eher auf mobilität setzen
                                        als auf hamstern und bspw lieber eine gute karte kaufen als 10kg mehl.

                                        naja hoffen wir mal das sowas nie nötig sein wird.

                                        edit. mineralwasser hat in deutschland nur aus lebensmittelrechtlichen gründen
                                        ein mindesthaltbarkeitsdatum. ungeniesbar wird es dadurch jedoch nicht.
                                        mineralwasser in glasflaschen dürfte man bedenkenlos jahrzehnte lagern können nehm ich mal an.
                                        Zuletzt geändert von krupp; 24.03.2011, 09:22.
                                        Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                        • Walker
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                                          • 09.07.2010
                                          • 47
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Große Vorräte für Notfälle Blödsinn ?

                                          Hab da in der Bucht zufällig was gefunden...

                                          http://cgi.ebay.de/Technik-Paket-Nor...item3cb5f8f776

                                          Prinzipiell finde ich die Zusammenstellung/die einzelnen Teile des Paketes sehr interessant. Ich denke damit ist bereits eine ordentliche Grundausstattung geschaffen.

                                          Viele hier haben jedenfalls mit ihrer Outdoorausrüstung bereits einen kleinen Fundus um einige Tage zu überleben. Jetzt nach den gelesenen Beiträgen werd ich mein Lager auch etwas aufstocken. Da es min 1x pro Jahr auf Tour/Lager geht, wird dann nach MHD aussortiert.

                                          Aber mich richtig auf eine längerfristige autarke Versorgung einstellen - das halte ich für wenig sinnvoll. Zur Not muss man sich eben wieder auf frühzeitliche Tugenden besinnen und jagen und sammeln

                                          Katastrophen gab es von jeher, eine atomare ist natürlich die die verheerendste, vor allem wegen der Spätspätfolgen. Da müsste man sich schon einen Bunker bauen um für einen solchen Fall gewappnet zu sein..

                                          ich gebe Krupp recht, es kommt immer auf die Gegend bzw. die möglichen Szenarios an..

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