Workflow Becks
Moin,
dann legen wir mal los mit dem Thema Arbeitsabläufe beim Umgang mit Fotos.
Grundsätzliches:
Gedanken rund um die Organisation der Daten, die Struktur der Bilder usw. kommen einem zu Beginn recht unnötig vor. Bei 200 Fotos ist es recht einfach, einen Überblick über den Inhalt zu behalten. Taucht man aber in das Hobby weiter ein, dann nimmt die Anzahl der Bilder dramatisch zu, und früher oder später tauchen doch einige Fragen auf.
- Wie finde ich interessante Bilder wieder?
- Wie organisiere ich die Daten auf der heimischen Festplatte?
- Wie behalte ich einen Überblick darüber, was ich wo veröffentlicht habe?
- Wie bearbeite ich die Bilder möglichst effektiv?
- Wie verhindere ich, dass ich die Bilder verliere?
...
Ich schreib hier einmal auf, wie ich das bei mir gelöst habe. Dem einen oder anderen gehen die Abläufe womöglich zu weit, anderen nicht weit genug, aber so als grobe Idee kann man sich doch daran orientieren. Bei einigen Dingen beschreibe ich generelle Abläufe, welche recht programmunabhängig sind, andere sind eher auf meine Bordmittel zugeschnitten und nicht 1:1 auf andere Programme übertragbar (sorry).
1. Datenstruktur auf der Festplatte, Ansätze zur Organisation
Zur Unterbringung aller Programmdaten (Videos, Musik, Bilder Texte...) habe ich mir eine extra Festplatte mit ausreichend Kapazität besorgt. Auf diese Weise ist eine Datensicherung weitaus einfacher organisierbar, da sich (ersetzbare) Programme und (unersetzliche) Daten nicht mischen.
Die Bilder selbst befinden sich in einem Verzeichnisbaum, welcher nach Jahren (2004, 2005,..., 2011) und einiger Sonderkategorie (Sonstiges) gegliedert ist. In den Jahresverzeichnissen selbst wiederum sind Unterordner mit Datum und dem jeweiligen grob angegebenen Ort/Ereignis (2008_04_05-Zermatt). So sind die Daten auf der Festplatte chronologisch und grob skiziert abgelegt und auch mit Bordmitteln (Windows Explorer, einfacher Bildbetrachter) wieder findbar. Wenn notwendig befindet sich dann eine weitere Unterstruktur in einem solchen Verzeichnis, bei dem dann eine Trennung nach Fotograf erfolgt (Olli, Alex).
Bei den Dateinamen selbst musste ebenfalls eine Lösung her. Diese werden in der Kamera zwar durchnumeriert (DSC_0001, DSC_0002,...), aber beim Wechsel der Speicherkarte erfolgt ein Reset und die Zählung beginnt von vorne. So endet man bei doppelet belegten Dateinamen, sobald mehr als eine Speicherkarte im Spiel ist.
Beim Import in das Verwaltungsprogramm werden die Dateien anhand der Aufnahmezeit in YYYYMMDDHHMM_DSCxxxx umbenannt (YYYY = Jahr, MM = Monat, DD = Tag, HH = Stunde, MM = Minute, xxxx = Originalzähler). So sind die Bilder auch im Explorer chronologisch geordnet und ich kann den Inhalt von mehreren Speicherkarten in ein Verzeichnis kopieren, ohne weitere Unterverzeichnisse anlegen zu müssen.
2. Datenimport
Hier kommen zwei alternative Abläufe zum Einsatz, je nachdem ob die Bilder mit oder ohne GPS-Daten versehen werden sollen. Ohne GPS ist der Ablauf recht einfach. Neues Unterverzeichnis im Bilderkatalog erstellen, Daten mit Lightroom von den Speicherkarten importieren und dabei umbenennen. Importiert werden nur die RAW-Dateien, denn die JPGs kann ich recht einfach entweder später mit Lightroom erzeugen oder im Batchverfahren mit ViewNX auch aus den Rohdaten kurz erzeugen. Das spart Platz.
Mit GPS kommt ein zusätzlicher Schritt hinzu. Die einzelnen Speicherkarten kopiere ich zunächst allesamt in jeweils separate Unterverzeichnisse auf der Festplatte. Dann werden mit Geosetter die GPS-Koordinaten zu den Bildern eingespielt. Anschliessend dann erfolgt der Import mit Lightroom wie auch beim Rest.
Diese Vorgehensweise hat sich als effektiv herausgestellt, da mit Geosetter Änderungen wie die Anpassung der Aufnahmezeit an die GPS-Uhrzeit viel einfacher durchführbar sind als in Lightroom selbst. Ein nachträgliches Einspielen der GPS-Daten ist schlecht, da ich ja eigentlich auch die Dateinamen dann anpassen müsste, sollte ich zunächst eine Korrektur der Aunahmezeit durchführen müssen. Ausserdem legt Geosetter einige Informationen auch in extra Dateien ab, welche Lightroom beim Import mit kopiert, aber später dann auch mit eigenen Informationen über den Bearbeitungsablauf füllt. Diese würden womöglich zerstört werden.
3. Workflow Teil 1 - nach dem Import
Im ersten Schritt erfolgt eine Schnellsichtung. Dateien, welche offensichtlich unbrauchbar sind (unrettbar falsch belichtet, verwackelt), werden aussortiert. Anschliessend werden die Bilder "getaggt", also mit Schlagworten versehen. Bilder, welche mir hier bereits horvorstechen, bekommen zusätzliche Markierungen, damit ich sie später schneller wiederfinde. Allerdings bin ich hier noch in der Erprobungsphase, was sich hier lohnt. Im Netz gibt es komplette Anleitungen, wie anhand von "Smart-Collections" (Bildersammlungen basierend auf bestimmten Kriterien wie: "mit Schlagworten versehen", "mit Markierung veresehen") ganze Abläufe definiert werden können.
x. Tagging
Besitzt man nur wenige Bilder, so erscheint einem das "Tagging", also das Versehen von Bildern mit Schlagwörtern, zunächst unnötig. Es ist einfach, seine Daten zu durchforsten und ein Bild zu suchen, welches gewissen Kriterien entspricht. Mit zunehmender Datenmenge wird dies immer aussichtsloser. "Wo habe ich eine Aufnahme bei Sonnenuntergang gemacht?", "Auf welchem Bild war das Matterhorn zu sehen?" oder "wo ist Person X mit abgebildet?" sind übliche Fragen, die dann zu wahren Suchorgien ausarten können.
Programme wie Lightroom besitzen daher nicht nur über eine Möglichkeit der Bildbearbeitung, sondern auch eine Datenbank, anhand der sich Bilder nicht nur aufgrund des Dateinamens und der Verzeichnisstruktur auf der Festplatte, sondern auch anderer Kriterien aus der Gesamtmenge herausfiltern lassen. Schlagwörter gehören neben anderen Selektionsmöglichkeiten (Kamera, Objektiv, Blende, Belichtungszeit, Aufnahmedateum,...) mit dazu. Welche Begriffe einem Bild zugeordnet werden und detailliert dies erfolgt, bleibt jedem selbst überlassen. Oft führt eine erfolglose Suche im Bilderarchiv zur Erkenntnis, weitere Schlagwörter hinzufügen zu müssen.
Bei mir kommen folgende Kategorien derzeitig zum Einsatz:
- Ort der Aufnahme (Land, Region, Stadt, Gebirgsgruppe, Berg, z.B. Schweiz, Zermatt, Matterhorn)
- Abgebildete Motive (Berg, Haus, Hütte, Baum, Vogel) welche zudem noch in Unterkategorien exakter definiert sind (Vogel -> Amsel, Bergdohle, Spatz)
- Jahres- und Tageszeiten (Winter, Nachtaufnahme, Sonnenaufgang,...)
- Aktivität und Ereignis (Skitour, Hochzeit, Bergwanderung, Hochtour, Urlaub,...)
- Abgebildete Personen
- Spezialtags (FB-Alpen, FB-Tiere -> Details siehe Absatz Veröffentlichen)
Anmerkungen:
- Bei Motiv und Ort der Aufnahme kann es zu Überschneidungen kommen. "Matterhorn" kann z.B. ein Motivdarstellen, aber auch der Ort des Geschehens. Damit kann ich jedoch leben.
- Tags, die ich bei anderen gesehen habe, aber selber noch nicht verwende, beschreiben den Bildinhalt z.B. auch abstrakter (z.B. Linien, Kreise), beinhalten Emotionen (Trauer, Freude, Wärme) oder vorherrschende Farben (Grün, Blau, Braun,...).
y. Veröffentlichen
Unter "Veröffentlichen" verstehe ich den Export als JPG und die Verbreitung in diverse Kanäle (z.B. im Forum, auf Facebook oder der eigenen Webseite). Neben dem rein manuellen Prozess (Bild(er) auswählen, exportieren, verteilen) kommen insbesondere bei Facebook einige halbautomatische Dinge hinzu.
Unterverzeichnisse für temporäre Dateien (JPGs in verschiedenen Grössen). Hier landen die manuellen Exporte.
Lightroom verfügt über die Möglichkeit, Bilder in "Smart collections" organisieren zu können. Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um eine Zuordnung zu Sammlungen, welche auf gewisse Selektionskriterien basiert. Diese Smartsammlungen ihrerseits können nun mit Veröffentlichungsdiensten (Fratzenbuch aka Facebook, Flickr,....) verknüpft werden. Zumindest bei FB nutze ich diese Möglichkeit. Bilder, welche mit speziellen Tags versehen sind (FB-Alpen, FB-Tiere) landen automatisch in separate Sammlungen und können dann per Knopfdruck automatisch in den damit verknüpften Fotosammlungen auf Facebook (FB-Alpen -> Alps, FB-Tiere -> Animals) veröffentlicht werden. Lightroom bietet von Haus aus zwar schon einige Möglichkeiten an, ich verwende dazu das Plugin von Jeffrey Friedl, welcher eine ganze Reihe von Exportplugins geschrieben hat. Damit sehe ich schon in Lightroom selbst, welche Bilder wo veröffentlicht sind und kann durch einfaches Setzen/Entfernen eines Tags den gesamten Ablauf steuern.
z. Datensicherung
Festplatten neigen dazu, kaputt zu gehen, und zwar immer dann, wenn man es nicht erwartet. Wer schon einmal seine Daten gehimmelt hat, weiss wie frustrierend es ist, zig Gigabyte an Informationen unwiderbringlich verloren zu haben. Daher erzeuge ich in regelmässigen Abständen Backups. DVD-Rohlinge sind schlichtweg zu klein und unhandlich, bei mir kommt ein zweiter Rechner zum Einsatz (ReadyNAS Duo), welcher räumlich getrennt vom Arbeitsrechner ist und nebenbei auch zum Bildertausch mit Tourenkollegen und Freunden dient. So sind die Daten auch dann sicher, wenn z.B. ein Wassereinbruch meinen Arbeitsraum erwischt (Flugzeugabstürze und Tsunamis sind nicht eingeplant). Für die Datensicherung selbst benutze ich DirSync (Freeware). Damit werden die Bilder sowie die Katalogdaten auf die NAS kopiert.
Alex
Moin,
dann legen wir mal los mit dem Thema Arbeitsabläufe beim Umgang mit Fotos.
Grundsätzliches:
Gedanken rund um die Organisation der Daten, die Struktur der Bilder usw. kommen einem zu Beginn recht unnötig vor. Bei 200 Fotos ist es recht einfach, einen Überblick über den Inhalt zu behalten. Taucht man aber in das Hobby weiter ein, dann nimmt die Anzahl der Bilder dramatisch zu, und früher oder später tauchen doch einige Fragen auf.
- Wie finde ich interessante Bilder wieder?
- Wie organisiere ich die Daten auf der heimischen Festplatte?
- Wie behalte ich einen Überblick darüber, was ich wo veröffentlicht habe?
- Wie bearbeite ich die Bilder möglichst effektiv?
- Wie verhindere ich, dass ich die Bilder verliere?
...
Ich schreib hier einmal auf, wie ich das bei mir gelöst habe. Dem einen oder anderen gehen die Abläufe womöglich zu weit, anderen nicht weit genug, aber so als grobe Idee kann man sich doch daran orientieren. Bei einigen Dingen beschreibe ich generelle Abläufe, welche recht programmunabhängig sind, andere sind eher auf meine Bordmittel zugeschnitten und nicht 1:1 auf andere Programme übertragbar (sorry).
1. Datenstruktur auf der Festplatte, Ansätze zur Organisation
Zur Unterbringung aller Programmdaten (Videos, Musik, Bilder Texte...) habe ich mir eine extra Festplatte mit ausreichend Kapazität besorgt. Auf diese Weise ist eine Datensicherung weitaus einfacher organisierbar, da sich (ersetzbare) Programme und (unersetzliche) Daten nicht mischen.
Die Bilder selbst befinden sich in einem Verzeichnisbaum, welcher nach Jahren (2004, 2005,..., 2011) und einiger Sonderkategorie (Sonstiges) gegliedert ist. In den Jahresverzeichnissen selbst wiederum sind Unterordner mit Datum und dem jeweiligen grob angegebenen Ort/Ereignis (2008_04_05-Zermatt). So sind die Daten auf der Festplatte chronologisch und grob skiziert abgelegt und auch mit Bordmitteln (Windows Explorer, einfacher Bildbetrachter) wieder findbar. Wenn notwendig befindet sich dann eine weitere Unterstruktur in einem solchen Verzeichnis, bei dem dann eine Trennung nach Fotograf erfolgt (Olli, Alex).
Bei den Dateinamen selbst musste ebenfalls eine Lösung her. Diese werden in der Kamera zwar durchnumeriert (DSC_0001, DSC_0002,...), aber beim Wechsel der Speicherkarte erfolgt ein Reset und die Zählung beginnt von vorne. So endet man bei doppelet belegten Dateinamen, sobald mehr als eine Speicherkarte im Spiel ist.
Beim Import in das Verwaltungsprogramm werden die Dateien anhand der Aufnahmezeit in YYYYMMDDHHMM_DSCxxxx umbenannt (YYYY = Jahr, MM = Monat, DD = Tag, HH = Stunde, MM = Minute, xxxx = Originalzähler). So sind die Bilder auch im Explorer chronologisch geordnet und ich kann den Inhalt von mehreren Speicherkarten in ein Verzeichnis kopieren, ohne weitere Unterverzeichnisse anlegen zu müssen.
2. Datenimport
Hier kommen zwei alternative Abläufe zum Einsatz, je nachdem ob die Bilder mit oder ohne GPS-Daten versehen werden sollen. Ohne GPS ist der Ablauf recht einfach. Neues Unterverzeichnis im Bilderkatalog erstellen, Daten mit Lightroom von den Speicherkarten importieren und dabei umbenennen. Importiert werden nur die RAW-Dateien, denn die JPGs kann ich recht einfach entweder später mit Lightroom erzeugen oder im Batchverfahren mit ViewNX auch aus den Rohdaten kurz erzeugen. Das spart Platz.
Mit GPS kommt ein zusätzlicher Schritt hinzu. Die einzelnen Speicherkarten kopiere ich zunächst allesamt in jeweils separate Unterverzeichnisse auf der Festplatte. Dann werden mit Geosetter die GPS-Koordinaten zu den Bildern eingespielt. Anschliessend dann erfolgt der Import mit Lightroom wie auch beim Rest.
Diese Vorgehensweise hat sich als effektiv herausgestellt, da mit Geosetter Änderungen wie die Anpassung der Aufnahmezeit an die GPS-Uhrzeit viel einfacher durchführbar sind als in Lightroom selbst. Ein nachträgliches Einspielen der GPS-Daten ist schlecht, da ich ja eigentlich auch die Dateinamen dann anpassen müsste, sollte ich zunächst eine Korrektur der Aunahmezeit durchführen müssen. Ausserdem legt Geosetter einige Informationen auch in extra Dateien ab, welche Lightroom beim Import mit kopiert, aber später dann auch mit eigenen Informationen über den Bearbeitungsablauf füllt. Diese würden womöglich zerstört werden.
3. Workflow Teil 1 - nach dem Import
Im ersten Schritt erfolgt eine Schnellsichtung. Dateien, welche offensichtlich unbrauchbar sind (unrettbar falsch belichtet, verwackelt), werden aussortiert. Anschliessend werden die Bilder "getaggt", also mit Schlagworten versehen. Bilder, welche mir hier bereits horvorstechen, bekommen zusätzliche Markierungen, damit ich sie später schneller wiederfinde. Allerdings bin ich hier noch in der Erprobungsphase, was sich hier lohnt. Im Netz gibt es komplette Anleitungen, wie anhand von "Smart-Collections" (Bildersammlungen basierend auf bestimmten Kriterien wie: "mit Schlagworten versehen", "mit Markierung veresehen") ganze Abläufe definiert werden können.
x. Tagging
Besitzt man nur wenige Bilder, so erscheint einem das "Tagging", also das Versehen von Bildern mit Schlagwörtern, zunächst unnötig. Es ist einfach, seine Daten zu durchforsten und ein Bild zu suchen, welches gewissen Kriterien entspricht. Mit zunehmender Datenmenge wird dies immer aussichtsloser. "Wo habe ich eine Aufnahme bei Sonnenuntergang gemacht?", "Auf welchem Bild war das Matterhorn zu sehen?" oder "wo ist Person X mit abgebildet?" sind übliche Fragen, die dann zu wahren Suchorgien ausarten können.
Programme wie Lightroom besitzen daher nicht nur über eine Möglichkeit der Bildbearbeitung, sondern auch eine Datenbank, anhand der sich Bilder nicht nur aufgrund des Dateinamens und der Verzeichnisstruktur auf der Festplatte, sondern auch anderer Kriterien aus der Gesamtmenge herausfiltern lassen. Schlagwörter gehören neben anderen Selektionsmöglichkeiten (Kamera, Objektiv, Blende, Belichtungszeit, Aufnahmedateum,...) mit dazu. Welche Begriffe einem Bild zugeordnet werden und detailliert dies erfolgt, bleibt jedem selbst überlassen. Oft führt eine erfolglose Suche im Bilderarchiv zur Erkenntnis, weitere Schlagwörter hinzufügen zu müssen.
Bei mir kommen folgende Kategorien derzeitig zum Einsatz:
- Ort der Aufnahme (Land, Region, Stadt, Gebirgsgruppe, Berg, z.B. Schweiz, Zermatt, Matterhorn)
- Abgebildete Motive (Berg, Haus, Hütte, Baum, Vogel) welche zudem noch in Unterkategorien exakter definiert sind (Vogel -> Amsel, Bergdohle, Spatz)
- Jahres- und Tageszeiten (Winter, Nachtaufnahme, Sonnenaufgang,...)
- Aktivität und Ereignis (Skitour, Hochzeit, Bergwanderung, Hochtour, Urlaub,...)
- Abgebildete Personen
- Spezialtags (FB-Alpen, FB-Tiere -> Details siehe Absatz Veröffentlichen)
Anmerkungen:
- Bei Motiv und Ort der Aufnahme kann es zu Überschneidungen kommen. "Matterhorn" kann z.B. ein Motivdarstellen, aber auch der Ort des Geschehens. Damit kann ich jedoch leben.
- Tags, die ich bei anderen gesehen habe, aber selber noch nicht verwende, beschreiben den Bildinhalt z.B. auch abstrakter (z.B. Linien, Kreise), beinhalten Emotionen (Trauer, Freude, Wärme) oder vorherrschende Farben (Grün, Blau, Braun,...).
y. Veröffentlichen
Unter "Veröffentlichen" verstehe ich den Export als JPG und die Verbreitung in diverse Kanäle (z.B. im Forum, auf Facebook oder der eigenen Webseite). Neben dem rein manuellen Prozess (Bild(er) auswählen, exportieren, verteilen) kommen insbesondere bei Facebook einige halbautomatische Dinge hinzu.
Unterverzeichnisse für temporäre Dateien (JPGs in verschiedenen Grössen). Hier landen die manuellen Exporte.
Lightroom verfügt über die Möglichkeit, Bilder in "Smart collections" organisieren zu können. Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um eine Zuordnung zu Sammlungen, welche auf gewisse Selektionskriterien basiert. Diese Smartsammlungen ihrerseits können nun mit Veröffentlichungsdiensten (Fratzenbuch aka Facebook, Flickr,....) verknüpft werden. Zumindest bei FB nutze ich diese Möglichkeit. Bilder, welche mit speziellen Tags versehen sind (FB-Alpen, FB-Tiere) landen automatisch in separate Sammlungen und können dann per Knopfdruck automatisch in den damit verknüpften Fotosammlungen auf Facebook (FB-Alpen -> Alps, FB-Tiere -> Animals) veröffentlicht werden. Lightroom bietet von Haus aus zwar schon einige Möglichkeiten an, ich verwende dazu das Plugin von Jeffrey Friedl, welcher eine ganze Reihe von Exportplugins geschrieben hat. Damit sehe ich schon in Lightroom selbst, welche Bilder wo veröffentlicht sind und kann durch einfaches Setzen/Entfernen eines Tags den gesamten Ablauf steuern.
z. Datensicherung
Festplatten neigen dazu, kaputt zu gehen, und zwar immer dann, wenn man es nicht erwartet. Wer schon einmal seine Daten gehimmelt hat, weiss wie frustrierend es ist, zig Gigabyte an Informationen unwiderbringlich verloren zu haben. Daher erzeuge ich in regelmässigen Abständen Backups. DVD-Rohlinge sind schlichtweg zu klein und unhandlich, bei mir kommt ein zweiter Rechner zum Einsatz (ReadyNAS Duo), welcher räumlich getrennt vom Arbeitsrechner ist und nebenbei auch zum Bildertausch mit Tourenkollegen und Freunden dient. So sind die Daten auch dann sicher, wenn z.B. ein Wassereinbruch meinen Arbeitsraum erwischt (Flugzeugabstürze und Tsunamis sind nicht eingeplant). Für die Datensicherung selbst benutze ich DirSync (Freeware). Damit werden die Bilder sowie die Katalogdaten auf die NAS kopiert.
Alex
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