Mystery Ranch

**cast** · 18.02.2011, 20:49

AW: Mystery Ranch

Dir ist bestimmt klar für welchen Verwendungszweck Norröna die Teile fertigt.
Der Pararanger trägt ja den entsprechenden Namen und da liegt wahrscheinlich auch die Wurzel der heutigen MR Serien.
Die Amis führen seit 2003 wieder ununterbrochen Krieg.
Soldaten sind im Einsatz, die brauchen Ausrüstung, also machen sich die Amis dran und bauen den Jungs was passendes und machen ein ordentliches Geschäft.
Wir profitieren von den Dingern. Ausrüstung tough as nails.

**Peter83** · 18.02.2011, 21:05

AW: Mystery Ranch

@cast: Dem ursprünglichen Verwendungszweck bin ich mir bewusst... leider. Dir Rucksäcke von Norröna habe ich mir schon einmal kurz angeschaut - sie haben mir sehr gut gefallen. Besonders die "Einfachheit", die Robustheit der Produkte gefallen mir sehr.

Grüsse

Peter

**HUIHUI** · 18.02.2011, 23:32

AW: Mystery Ranch

Zitat von peterkaenel Beitrag anzeigen

@cast: Dem ursprünglichen Verwendungszweck bin ich mir bewusst... leider. Dir Rucksäcke von Norröna habe ich mir schon einmal kurz angeschaut - sie haben mir sehr gut gefallen. Besonders die "Einfachheit", die Robustheit der Produkte gefallen mir sehr.

Grüsse

Peter

Wenn du tatsächlich einen Rucksack "Einfach+Robust" möchtest dann wirst du keinen besseren finden als den Crux AK70. Er hat zwar "nur" 70L, ist jedoch bereits "ab Werk" mit extrem langen Seitenriemen sowie einer zentralen Seilschnalle ausgerüstet. Die Seitenriemen nehmen ab Werk problemlos eine dicke Evazotematte auf, die Seilschnalle ist so lang ausgelegt das Problemlos der Zeltsack eines 3-mann Geodäten drunterpasst. Wer 100+L mitnehmen möcht und dabei nicht alles im Rucksack unterbringen will der wird mit dem Rucksack wunschlos glücklich, wenn er passt.

**Peter83** · 19.02.2011, 06:15

AW: Mystery Ranch

@HUIHUI: Danke für deine Antwort. Ich kenne in der Schweiz keinen Händler der Crux führt. Doch die Idee ist sehr interessant. Eigentlich möchte ich schon meine gesamte Ausrüstung im Rucksack unterbringen.

Grüsse

Peter

**Gast32020151** · 21.02.2011, 15:04

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Ich besitze den MR "Grizzly" und einen AK47 von Crux. Ausgehend davon, dass der AK70 in Vearbeitung und Material mit dem AK47 vergleichbar ist (die Bilder legen diese Vermutung nahe), komme ich zu folgendem Urteil: der Crux ist für einen Leichtrucksack sicherlich ganz passabel, aber inpuncto Robustheit und Lastübertragung kann er MR nicht das Wasser reichen.

Bei meinem AK47 ist gleich mal beim Probepacken mit vielleicht 13-15kg der rote Tragegriff am Deckel komplett abgerissen - noch vor der ersten Tour. Für Trips bis zu einer Woche ohne großartige Belastung auf dem Material ist der AK47 ok. Muss man sich abseits aller Wege wochenlang auf seine Ausrüstung verlassen, käme für mich nur der MR oder was ähnlich Robustes in Frage.

Gleiches gilt für die Rucksäcke der Wildtrek-Reihe, die ja in der selben Liga wie die Crux-Teile spielen. Die werden in meinem Freundeskreis benutzt und haben bereits nach der ersten Tour mit mittelmäßiger Beanspruchung diverse Blessuren davon getragen (z.B. abgerissene Gurte, gebrochene Schnallen, Löcher im Stoff).

Leichtbau hat seine Berechtigung, aber auch seine Grenzen.

**Peter83** · 21.02.2011, 15:50

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@BigKahuna: Danke für deine Antwort und deinen Vergleich. Für mich ist das Gewicht der Ausrüstung grundsätzlich wichtig - gehr jedoch nicht über alles. Bei Rucksäcken bin ich nicht bereit Kompromisse bei Qualität, Verarbeitung und Zuverlässigkeit zugunsten von etwas weniger Gewicht einzugehen. Ich will mich auf den Rucksack verlassen können - in jeder Situation. Aufgrund meiner Erwartungen und Anforderungen denke ich, dass ein Leichtbau Rucksack nicht unbedingt in Frage kommt.

Grüsse

Peter

**Stephan Kiste** · 21.02.2011, 15:56

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Zitat von peterkaenel Beitrag anzeigen

@cast: Da hast du recht. Das Produkt scheint innovativ zu sein, doch leider hier nicht verbreitet. Mir ist das Risiko auch zu gross. Es wäre jedoch schön, einmal etwas andere, unkonventionellere Produkte auf dem europäischen Outdoor Markt zu sehen.

Peter

http://www.faehrmann.com/

**Peter83** · 21.02.2011, 16:02

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@Staphan Kiste: Danke für den Link. Es kommen allerhand spannende Firmen zum Vorschein welche ich bis anhin nicht kannte.

Grüsse

Peter

**thefly** · 21.02.2011, 16:43

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Ich kenne MR nicht, besitze aber einen AK70, den als "Leichtbau" zu bezeichnen wird ihm imho nicht gerecht.

Das geringe Gewicht kommt vor allem dadurch zustande dass auf fast alles verzichtet wird. Das fängt bei den Polstern an und hört bei Taschen auf. Ich habe meinen jetzt 6 Wochen mit 25-30kg durch Patagonien geschleift, passiert ist da nicht so viel.

Die einzigen Schwachstellen sind:

die Deckelklappe hält es nicht aus wenn man sie als Griff missbraucht, da bricht der Faden vom Saum (nicht weiter problematisch)
die Pickel/Stockhalter liegen genau so, dass Stöcke in der Linie der Schnallen liegen, das nervt ein bisschen
nicht absolut wasserdicht

Man sollte sich aber bewusst sein, dass man für das geringe Gewicht in Kauf nimmt dass man den Rucksack jeden Morgen komplett neu packen muss, weil eben alles in dem großen Hauptfach liegt. Außerdem muss man bei wenig Bekleidung (z.B. Hose+Merinoshirt) aufpassen dass man keine Falten in der Bekleidung hat. Mit einer zusätzlichen Jacke finde ich das schon wieder recht unproblematisch.

Ich persönlich finde den Sack vom Tragekomfort besser als meinen alten LoweAlpin (APS7-System). Allerdings ist der Rücken sehr hart, ich würde auf jeden Fall zu einem Probetragen raten.

im Allgemeinen ein schöner aber teurer Rucksack.

grüße

fred

**Peter83** · 21.02.2011, 16:55

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@Fred: Danke für deine Beschreibung des AK70. Ich kenne die Rucksäcke von Crux nicht, in der Schweiz scheinen sie kaum oder gar nicht vertreten zu sein. Eine weitere Möglichkeit für mich wäre der Mjölner von Klättermusen.

Grüsse

Peter

**HUIHUI** · 24.02.2011, 06:32

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Zitat von BigKahuna Beitrag anzeigen

Ich besitze den MR "Grizzly" und einen AK47 von Crux. Ausgehend davon, dass der AK70 in Vearbeitung und Material mit dem AK47 vergleichbar ist (die Bilder legen diese Vermutung nahe), komme ich zu folgendem Urteil: der Crux ist für einen Leichtrucksack sicherlich ganz passabel, aber inpuncto Robustheit und Lastübertragung kann er MR nicht das Wasser reichen.

Bei meinem AK47 ist gleich mal beim Probepacken mit vielleicht 13-15kg der rote Tragegriff am Deckel komplett abgerissen - noch vor der ersten Tour. Für Trips bis zu einer Woche ohne großartige Belastung auf dem Material ist der AK47 ok. Muss man sich abseits aller Wege wochenlang auf seine Ausrüstung verlassen, käme für mich nur der MR oder was ähnlich Robustes in Frage.

Gleiches gilt für die Rucksäcke der Wildtrek-Reihe, die ja in der selben Liga wie die Crux-Teile spielen. Die werden in meinem Freundeskreis benutzt und haben bereits nach der ersten Tour mit mittelmäßiger Beanspruchung diverse Blessuren davon getragen (z.B. abgerissene Gurte, gebrochene Schnallen, Löcher im Stoff).

Leichtbau hat seine Berechtigung, aber auch seine Grenzen.

Ich wundere mich etwas über den Vergleich der Konstruktion sowie des Materials.
Crux ist kein Leichtbau sondern Ultra-Robust und auf das wesentlichste Konzentriert. Mich wundert wie du einen Rucksack aus 65% Kevlar 45% Corduramix mit einem 420den Cordura Wildtrek vergleichst. NICHTS bis auf evtl das Gewicht haben Crux mit nem Lightwave Wildtrek gemeinsam, das ganze Produktkonzept beim einen ist "Viel Krimskrams nicht zu schwer" und der andere hat "hat nur was sein muss in robust und mal schaun was es wiegt".
Beim AK70 KANN der Tragegriff nicht abreissen, er ist von aussen durchgeführt und hebt den Rucksack direkt innen am innengestell.

Den Rucksäcken von Crux kann viel vorgeworfen werden, schliesslich muss der Tourengänger organisiert sein und die Rucksäcke passen wirklich nicht zu jedem Rücken. Leichtbau oder mangelnde Robustheit ist aber ein absurder Vorwurf.
Klar ist jedoch das so ein Rucksack kein Bergans etc ist und gewiss nicht mit Militariarucksäcken verglichen werden kann, er ist konzeptionell das Gegenteil bei ähnlicher oder höherer Robustheit.

**Gast32020151** · 24.02.2011, 13:06

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