[IS] Zwei Wochen Island (Juni/Juli 2011) für Anfänger

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Juergen
    Fuchs
    • 17.01.2011
    • 2221
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: [IS] Zwei Wochen Island (Juni/Juli 2011) für Anfänger

    Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
    ...

    Ich denke, daß "Geheimnis" lag hier darin, mit eher kleiner Flamme zu brutzeln.
    Nicht nur. Ein breites Flammbild ist auch wichtig bei Pfannen mit dünnem Boden.
    Und man kann Kaiserschmarrn nicht mit Eierpfannkuchen vergleichen.

    Ich kenne diesen speziellen Benzinkocher nicht, aber die meisten Benzinkocher machen
    auch bei kleiner Flamme noch so viel Wärme wie ein halb aufgedrehter Gaskocher.

    Probier doch mal Eierpfannkuchen aus !

    Kommentar


    • Sabine38

      Lebt im Forum
      • 07.06.2010
      • 5368
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: [IS] Zwei Wochen Island (Juni/Juli 2011) für Anfänger

      Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
      Der Kaiserschmarn wurde nicht umgerührt, eher wie ein Pfannkuchen (bei uns heißt das Ding Eierkuchen!) erst von einer Seite goldbraun gebraten, dann von der andere Seite - und erst zum Schluss zerteilt.
      So ists ja auch eigentlich richtig, nur wenn ich zu ungeduldig bin oder es mir in der unbeschichteten Pfanne anbäckt wird halt ein Rühr-Kaiserschmarrn draus. Schmeckt genauso gut...
      Uuuups... ;-)

      Kommentar


      • Rhodan76

        Alter Hase
        • 18.04.2009
        • 3034
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: [IS] Zwei Wochen Island (Juni/Juli 2011) für Anfänger

        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
        Probier doch mal Eierpfannkuchen aus !
        Mach ich, sobald ich etwas Zeit hab...

        Kommentar


        • Juergen
          Fuchs
          • 17.01.2011
          • 2221
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: [IS] Zwei Wochen Island (Juni/Juli 2011) für Anfänger

          Ich wollte noch auf unsere Ausrüstung eingehen, was sich bewährt hat und was nicht.

          Die aktuelle Packliste, die im Wesentlichen das enthält, was wir dabei hatten ist hier:

          Packliste2.pdf

          Der Macpac Glissade 75 l war bequem zu tragen. Ich habe allerdings etwas gebraucht, bis
          ich bemerkt habe, dass man den Hüftgurt ziemlich hoch tragen muss. Denn der Hüftgurt
          ist sehr weich, er drückt sich zusammen und rutscht dann die Hüfte runter, so dass zu
          viel Gewicht auf den Schultern lastet. Dieses Problem hatte ich mit früheren Rucksäcken
          nicht. Aber wenn man das berücksichtigt, ihn gut anpasst, dann trägt er sich angenehm
          mit den 18 bis 20 kg, die ich dabei hatte. Ich werde aber mal den Crux Ak 70 ausprobieren,
          denn 1,6 kg Eigengewicht reizen mich schon. Mir genügt es, wenn man den Rucksack
          wie beim Crux nur von oben packen kann, anders kann man einen Rucksack ohnehin
          nicht stopfen und nur ein prall gefüllter Rucksack lässt sich gut tragen.

          Das Staika ist zwar nicht leicht, aber dafür fühlt man sich sicher darin. Schon bei fünf
          Windstärken (10 m/s) fingen die Quechua 2-Bögen-Zelte an, sich zu verabschieden.
          In Geysir hatten wir Boen bis 17 m/s, Windstärke 7, und auf der Emstrur-Hütte hatten
          wir nachts auch so heftige Boen, dass das ganze Zelt gewackelt hat. Es ist aber einfach
          schön, unbesorgt schlafen zu können. Es soll ja auch Leute geben, die die ganze Nacht
          im Innenzelt sitzen und das Gestänge festhalten. Heringe hatten wir genug dabei, ich
          würde aber das nächste Mal noch 2 Meru-Stabprofil und/oder eventuell noch zwei weitere
          Nordisk Titanium V-PEG 18 mitnehmen. Es steht und fällt in Island wirklich alles mit dem
          gescheiten Abspannen des Zeltes. In Luv noch 2 zusätzliche Leinen kann bei Sturm nicht
          schaden. Wenn ein Hering rausbricht, kann das übel für das Zelt sein.

          Der einzige Nachteil des Staika neben dem Gewicht ist, dass man bei Regen die windabgewandte
          Apsis nur offen lassen kann, wenn es ziemlich stark windet. Ohne Wind oder bei leichtem
          Wind regnet es ins Innenzelt. Das ist ein Problem bei allen Kuppelzelten. Eine größere
          Hutze wäre kein Fehler gewesen.

          Das Footprint war selbstgenählt aus 90 g/m² Zeltbodenstoff von extremtextil. Dieses
          Material ist stabiler als der Original-HB-Footprintstoff. Ich habe eine Apsis frei gelassen,
          und zwar die Seite, die wir als Ausgang benutzt haben.

          Ich würde wahrscheinlich das nächste Mal ein Tunnelzelt mitnehmen in der Größe des
          ME Dragonfly 3XT oder des Wechsel Intrepid 2 Zero-G. So kann man noch 700 g sparen.
          Wenn man längere Zelte mit großen Apsiden mitnimmt, sollte man berücksichtigen,
          dass vor allem in der Hauptsaison der Platz eng werden kann.

          Die Synmat Basic 7.5 DLX wird vermutlich nächstes Mal durch die Ultraleicht-Variante
          ersetzt werden, die soll es laut Exped nächstes Jahr in einer DL-Variante (65 cm breit)
          geben. Das spart nochmal 400 g.

          Der Exped Woodpecker 650, den ich für 170 € bei outdoorfair erworben habe, war so warm,
          dass ich ihn bei Temperaturen von 10°C oder darüber nur als Decke genommen habe.

          In Hveravellir hatte es 0°C, Regen und Wind und deshalb hatte ich nachts einen Flies
          angezogen. Das Resultat aber war, dass ich geschwitzt habe. Man muss es einfach
          ausprobieren, ich könnte mir vorstellen, nächstes Mal einen etwas leichteren Schlafsack
          mitzunehmen. Es genügt eigentlich, wenn es in 90 % der Fälle in Unterwäsche warm genug
          ist, die paar Ausnahmefälle, bei denen es kälter ist, kann man auch in voller Montur in
          den Schlafsack steigen.

          Man kann bei Schlafsäcken nicht sagen, lieber etwas zu warm als etwas zu kalt, denn wenn
          man schwitzt, wird der Schlafsack feucht mit negativen Folgen für das Wärmeisolierungsvermögen.

          Also zusammengefasst, im Grunde genommen waren Rucksack, Zelt, Matte und Schlafsack
          mehr als brauchbar, aber man könnte hier ca. 3 kg sparen, wenn man einen 1,6 kg Rucksack,
          ein 3,1 kg Tunnelzelt, eine UL-Matte und einen Schlafsack von Western Mountaineering (z.B. AlpinLite) mitnimmt.

          Die restlichen Ausrüstungsgegenstände bespreche ich im nächsten Beitrag.
          Zuletzt geändert von Juergen; 16.08.2011, 17:49.

          Kommentar

          Lädt...
          X