Hundeabwehr konkret

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  • Almschreck
    Erfahren
    • 26.05.2010
    • 258
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Hundeabwehr konkret

    Hallo Gryllsfan,

    wenn Du Dich mit Deiner Theorie wohl fühlst und damit einen unbeschwerten Trip quer durch ein von Herdenschutzhunden bewachtes Gebiet verlebst, ist es vollkommen okay.
    Meine Zweifel wirst Du mir trotzdem nicht nehmen können, denn erfahrungsgemäß weiß ich, dass es einen Unterschied macht, ob man sich eines schwulen Golden Retrievers oder einem halbwild aufgewachsenem Herdenschutzhund im Killermodus erwehren muß.
    Viele Grüße
    Bert

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    • Knolle
      Anfänger im Forum
      • 29.12.2010
      • 21
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Hundeabwehr konkret

      Zitat von Gryllsfan Beitrag anzeigen
      Klar muss man sich ziemlich überwinden. Aber du machst garantiert weniger kaputt, als wenn du versuchst den Arm rauszuziehen, denn wie wir hier wahrscheinlich alle wissen sind die Reißzähne/Eckzähne nach hinten gebogen.
      Das schon. Noch besser ist es, es überhaupt nicht zu dieser Situation kommen zu lassen. Im Übrigen springt man von Fangzähnen.

      Bestimmt könnte man sich aber beim örtlichen Hundeverein einen Mondioring-Anzug ausleihen, der macht das Verletzungsrisiko geringer. Obs eine UL Version davon gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.

      lg Knolle
      Die tolle Knolle aus der Scholle

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      • Gryllsfan
        Gerne im Forum
        • 17.06.2010
        • 56
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Hundeabwehr konkret

        Zitat von Almschreck Beitrag anzeigen
        Hallo Gryllsfan,

        wenn Du Dich mit Deiner Theorie wohl fühlst und damit einen unbeschwerten Trip quer durch ein von Herdenschutzhunden bewachtes Gebiet verlebst, ist es vollkommen okay.
        Meine Zweifel wirst Du mir trotzdem nicht nehmen können, denn erfahrungsgemäß weiß ich, dass es einen Unterschied macht, ob man sich eines schwulen Golden Retrievers oder einem halbwild aufgewachsenem Herdenschutzhund im Killermodus erwehren muß.
        ich hab von hunden, nicht von golden retrievern gesprochen
        ich meinte jetz speziell nen ostdeutschen schäferhund
        übrigens, der hund auf deinem bild gefällt mir, was ist das für ne rasse?
        Run when you can, walk when you have to, crawl if you must, but never give up.

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        • Gryllsfan
          Gerne im Forum
          • 17.06.2010
          • 56
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Hundeabwehr konkret

          irgendwie versteh ich jetz nich ganz, was das zitat mit der antwort zu tun hat, ich wollte wirklich nur wissen was da für ein hund auf deinem bild zu sehn ist, hab nämlich selber nen schäferhund
          Run when you can, walk when you have to, crawl if you must, but never give up.

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          • Almschreck
            Erfahren
            • 26.05.2010
            • 258
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Hundeabwehr konkret

            Sorry,
            mein Fehler. Irgendwas hab ich durcheinander gebracht - die Demenz!
            Mein Hund ist ein Mischling: Presa Canario/Alano
            Viele Grüße
            Bert

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            • Gryllsfan
              Gerne im Forum
              • 17.06.2010
              • 56
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Hundeabwehr konkret

              schön, gefällt mir
              Run when you can, walk when you have to, crawl if you must, but never give up.

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              • Komtur
                Alter Hase
                • 19.07.2007
                • 2818
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Hundeabwehr konkret

                Zitat von Gryllsfan Beitrag anzeigen
                @Almschreck Ja mich hat schonmal ein hund gebissen und das mit den augen hat wunderbar funktioniert.
                Was für ein Hund war das denn?
                Bei einem großen, der dann gerade mal etwas böse ist, funktioniert dies definitiv nicht.
                Denn er bewegt den Kopf so schnell hin und her, ja auch mit Deinem Arm dran, dass Du schon Schwierigkeiten hast überhaupt den Kopf zu treffen.


                Und den Tip mit dem Hand/Arm tiefer ins Maul schieben hab ich mal von jemandem gehört, der Personenschutzhunde ausbildet.
                Wenn er richtig zugebissen hat, dann geht weder rein noch raus. Ich weiß ja nicht mit welchen Hunden dieser Ausbilder zu tun hat, aber wenn er erst mal an Deinem Arm hängt, dann gehen die netten Zähne durch das Fleisch bis IN die Knochen. Und den Schmerz kannst Du dir gar nicht vorstellen. Wer da noch den Arm bewegt, muss vorher mindesten eine Flasche Wodka getrunken haben.

                Ist immer wieder eigenartig, welche Geschichten über Hunde erzählt werden. Ein Mensch hat einfach ganz schlechte Karten. Einfach mal zuschauen, wenn zwei große Hunde miteinander spielen oder sich etwas beißen ... das geht so schnell, dass wir Menschen schon Probleme beim zusehen haben und nicht alles mitbekommen.

                Uli.g.'s Beitrag kann ich nur zustimmen.

                Hundeverhalten und deren Körpersprache lernen und dann entsprechend verhalten ist der beste Schutz.

                .
                Zuletzt geändert von Komtur; 20.01.2011, 16:03.
                Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                • Gryllsfan
                  Gerne im Forum
                  • 17.06.2010
                  • 56
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Hundeabwehr konkret

                  der hund der mich gebissen hat war glaub ich ein schäferhundmix (hab mich nich erkundigt) und ich war schnell genung um die augen zu erwischen

                  und das mit dem bis auf den knochen beißen, ich kann auch nur sagen, was der mir erzählt hat. Ich glaub bei solchen Sachen ist es wie mit fast allem, es gibt dazu so viele meinungen wie sand am meer. darum hör ich jetz ma auf in diesem thread zu posten. hab meine meinung gesagt und ihr die eurige. MAP kann sich ja das heraus suchen, was er für nützlich hält. und ich bin jetz still
                  Run when you can, walk when you have to, crawl if you must, but never give up.

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                  • Jocki
                    Fuchs
                    • 26.12.2008
                    • 1020
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Ich hab keine Ahnung von Hunden. Aber was wäre wenn man einen langen Wanderstock mit einer auffälligen Stoffpuppe mit beweglichen Armen und Beinen krönt. Wenn ich die Puppe dem angreifenden Hund vor die Schnauze halte, hab ich dann die Chance dass er die sich bewegende Puppe für seinen Feind hält und ich uninteressant werde ?

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                    • rgx121s
                      Gerne im Forum
                      • 24.08.2010
                      • 75
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Hundeabwehr konkret

                      @Jocki

                      What? Willst Du eine Vogelscheuche mit dir rumschleppen?

                      Ich habe auch nicht viel Ahnung von Hunden und hatte selbst in der Stadt immer einen gewissen Respekt vor Hunden ab einer bestimmten Größe...
                      Seid ca. 3 Wochen führe ich den Hund (Husky-Schäferhund Mischling) einer älteren Nachbarin aus, da diese nicht mehr so fit ist. In diesen 3 Wochen habe ich einiges über das Verhalten von Hunden gelernt und kann auch fremde Hunde etwas besser einschätzen. Das ist schon sehr wertvoll...

                      Ich glaube Waffen oder "special Tricks" bringen nicht viel...versuche lieber das Verhalten der Tiere näher kennen zu lernen.

                      3 Wochen mit einem Hund angefreundet und ich trage mein Pfefferspray nur noch für zweibeinige Agressoren.

                      Gruß

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                      • entropie
                        Alter Hase
                        • 09.07.2010
                        • 2528
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Hundeabwehr konkret

                        Zitat von Gryllsfan Beitrag anzeigen
                        Ne, jetz ma im ernst, wenn ein Hund nen Menschen angreift, ist die normale Reaktion (leider), den Hund mit Armen und Händen abzuwehren. Damit hat der Hund ne perfekte Angriffsstelle. Also wenn man diesen Fehler begeht und der Hund hängt dir am Arm hilft, bei aller Tierliebe nur noch eins. Entweder du stichst mit den Fingern in die Augen oder (auch sehr effektiv, aber kostet Überwindung) du stößt den Arm tiefer ins Maul. Dann muss er früher oder später loslassen.
                        Ich kann gerade nich mehr als laut auflachen. Das ist echt zu geil.

                        a) Du wirst den hund nicht in die augen stechen, weil wenn er dir einmal an einem deiner körperlteile hängt vor schmerz gelämt sein wirst.
                        b) wenn du du wegen des adrenalins/schock in der lage bist dem hund tatsächlich ins auge zu stechen - was ich nebenbei STARK bezweifle - wird er deswegen nicht aufhören, im gegenteil
                        c) Früher oder später loslassen, oh rlly? Wenn der hund dich als gefahr ansieht lässt er nicht los, bzw er lässt los um nachzuschnappen.
                        d) der hund ist nicht alleine. nein, er hat auch nicht einen kumpel. auch nicht 2, wenn du pech hast kommen die zu 8.

                        e) http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post732696
                        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                        -- Oscar Wilde

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                        • berni71
                          Musteruser
                          Fuchs
                          • 27.01.2005
                          • 1612
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Hundeabwehr konkret

                          Wie wär´s eigentlich, in solchen potenziell gefährlichen Gebieten immer ein Stück Salami o.ä. in der Tasche zu haben und einen daherlaufenden flätschenden Köter damit zu bestechen, natürlich bevor er zubeißt ?

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                          • Lightfoot
                            Dauerbesucher
                            • 03.03.2004
                            • 791

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Wie üblich verstehen viele die Philosophie des Einsatzes von Verteidigungsmitteln nicht. Diese sind dafür da, eingesetzt zu werden, wenn die ganzen schönen und richtigen Tips zu Aggressionsvermeidung etc. nicht gewirkt haben. Denn wenn es zum Angriff kommt, lautet der einzige Rat der Defensiven scheinbar: bete, gib auf und laß Dich halt zerbeißen.

                            Wenn Du ein Abwehrmittel hast, bist Du ja nicht verpflichtet, Dich anders zu verhalten, als wenn Du keins hättest. Anstatt den großen Maxen zu markieren, kannst Du Dich genauso defensiv und verständig gegenüber Hunden verhalten, als wenn Du mit leeren Händen und guten Tips alleine rumstündest. Wenn es zum äußersten kommt, hast Du eben eine weitere Option.

                            Wer zu blöd oder unbeherrscht ist und sich durch den Besitz einer Waffe (im weiteren Sinne) zu aggressivem Verhalten getrieben sieht, sollte keine Waffe mit sich führen. Mir geht es so, daß das Wissen, ein letztes Abwehrmittel zu haben, mir Sicherheit und Ruhe gibt, die Situation bis zum letzten zu deeskalieren. Mit Waffe bin ich weniger aggressiv (denn Aggressivität kommt wohl oft von Ängstlichkeit und Minderwertigkeitsgefühlen) als ohne. Wie das bei Dir ist, mußt Du selbst entscheiden.

                            Nach den obigen Überlegungen ist Pfefferspray sicher nicht die optimale Abwehrwaffe, denn es muß auf Distanz eingesetzt werden und wirkt unzuverlässig. Man wehrt damit zwar Grislybären ab, aber bei Hunden, die ja in der Regel eben NICHT angreifen, sondern nur drohen, wenn sie nahe dran sind, müßte man es viel zu früh einsetzen, damit es Sinn hätte. Man würde dann viele Situationen eskalieren. Hat Dich ein Hund trotz aller Bemühungen, einen Angriff zu vermeiden, einmal angegriffen und vielleicht schon gebissen, ist Pfefferspray eher sinnlos. In einem solchen Fall hilft nur ein Messer oder noch besser ein wirksames Schlagwerkzeug (also kein Stock). Das ist eine unangenehme Erkenntnis, daß man Hunde dann letztlich nicht abwehren kann, ohne sie zu verletzen. Da Du scheinbar nicht bereit bist, diese Konsequenz zu ziehen, solltest Du allein auf angemessenes Verhalten (und die Statistik) setzen.

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                            • Almschreck
                              Erfahren
                              • 26.05.2010
                              • 258
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Hundeabwehr konkret

                              Zitat von Lightfoot Beitrag anzeigen
                              W. In einem solchen Fall hilft nur ein Messer oder noch besser ein wirksames Schlagwerkzeug (also kein Stock). Das ist eine unangenehme Erkenntnis, daß man Hunde dann letztlich nicht abwehren kann, ohne sie zu verletzen. Da Du scheinbar nicht bereit bist, diese Konsequenz zu ziehen, solltest Du allein auf angemessenes Verhalten (und die Statistik) setzen.
                              Da wir von Herdenschutzhunden reden, bin ich definitiv davon überzeugt, dass man sich bei einem Angriff maximal vor dem Anbiß mittels einer großkalibrigen Waffe erwehren kann. So heldenhaft und knüppelhart der ein oder andere Forie im WWW auch sein mag, vor lauter Schmerzen und traumatischen Wunden wird in der Praxis nicht viel Gelegenheit sein, nach einem Messer oder einem Schlagwerkzeug zu suchen. Da mag jetzt jeder posten was er will, es wird nichts an den Tatsachen ändern.
                              Sollte es hier trotzdem jemand geben, der schon ernsthaft angegriffen wurde und den Hund dann in die Flucht geschlagen hat, so gehört diesem mein höchster Respekt, jedoch glaube ich nicht, dass Rambo hier auch postet.
                              Viele Grüße
                              Bert

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                              • Komtur
                                Alter Hase
                                • 19.07.2007
                                • 2818
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Hundeabwehr konkret

                                Ich frage mich, wer den von denjenigen, die so eigenartige Vorschläge (Augen stechen etc.) machen, Erfahrungen mit großen Hunden oder selbst große Hunde hat?

                                Um dann noch etwas Infos zu liefern, ist hier mal ein Video über Prävention bei Hundeangriffen. Hilf vielleicht etwas, das Thema zu verstehen.


                                (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )


                                In dem Video wird allerdings ein Schäferhund gezeigt. Die Beisskraft eines Kangals ist so ziemlich die höchste aller Hunderassen und ca. 3 mal höher als die eines Schäferhundes. Auch ist das Gewicht eines Kangal mit 70 bis 90 Kg mehr als doppelt so hoch. Wer da stehen bleibt ist schon mal gut

                                Hier ist noch ein interessantes Video, das zeigt, wie Hunde angreifen. Auch mal als Demonstration, um zu verstehen, was da passiert.


                                (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )


                                Kommt es erst mal so weit, muss man dem Hund auf jeden Fall etwas anbieten, in das er beißen kann. Ansonsten sucht er sich selbst etwas aus. Der eigene Arm ist dann, da ungeschützt, nur die schlechteste Wahl. Eine Tasche, Rucksack oder Jacke ist da schon mal besser.

                                Wenn ein Hund erst mal zugebissen hat, lässt er normaler Weise nicht sofort wieder los. Aus eigener Erfahrung (habe hier schon mal darüber berichtet) kann ich sagen, dass der Schmerz extrem heftig ist. Wer wissen möchte wie sehr, kann sich ja mal ein Plastik-Dracula-Gebiss besorgen, dieses an den Arm legen und beides zusammen in einen Schraubstock einspannen und zudrehen bis man ca. 200Kg Kraft erreicht.


                                Mhm ... jetzt wollte ich noch Fotos von Bisswunden einstelle, aber ich glaube, dann bekomme ich Ärger mit den Admins.


                                Wer wirklich Interesse hat den Umgang mit großen Hunden kenne zu lernen, dem kann ich nur raten mal zu einer Hundeschule oder einer Hundeausbildung zu gehen und mit den Leuten dort zu reden und sich ein reales Bild zu machen.
                                Und dies nicht, um sich zu verteidigen, sondern um zu lernen wie man sich fremden Hunden gegenüber verhält und vor allem deren Körpersprache zu lernen.

                                Hundesprache verstehen und richtig verhalten ist der beste Schutz.

                                .
                                Zuletzt geändert von Komtur; 22.01.2011, 15:23.
                                Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

                                Kommentar


                                • blue0711
                                  Alter Hase
                                  • 13.07.2009
                                  • 3621
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                                  #36
                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Zitat von Almschreck Beitrag anzeigen
                                  Sollte es hier trotzdem jemand geben, der schon ernsthaft angegriffen wurde und den Hund dann in die Flucht geschlagen hat, so gehört diesem mein höchster Respekt, jedoch glaube ich nicht, dass Rambo hier auch postet.
                                  Rambo heiss ich nicht, bin ich auch nicht, hab aber trotzdem einen ernsthaften Angriff eines ausgewachsenen und ausgebildeten Schäferhundes überstanden.
                                  Ich hatte danach ein Loch im Unterschenkel (das ging wirklich bis auf den Knochen durch), ihm fehlte allerdings danach ein Fangzahn.

                                  Gespürt hab ich erst hinterher was, denn in dem Moment war ich wohl selber so auf Adrenalin, dass kein Schmerz zu spüren war.
                                  Gleichzeitig hat mir das so viel Kraft gegeben, dass ich ihn aus der Drehung mit geschwungener Faust etwa 4m weit zwischen die Büsche katapultiert habe (Dabei hab ich ihm den Zahn wohl ausgeschlagen).
                                  Ein Jaulen war der letzte lautere Ton von dem Hund an dem Abend.

                                  Aaaber: Empfehlen würd ich das niemandem, denn es gehört eine extrem schnelle Reaktion und viel Glück dazu. Ob man das grade bei der Hand hat ...
                                  Und: Ich kenne wie gesagt, Schäferhunde von Kindesbeinen an, hab selbst einen ausgebildet und hab auch mit mehreren auf einmal spielerisch gekämpft (Und ja, ich wusste, dass die nur auf meine dünne Haut Rücksicht nehmen).
                                  Ohne Hundeerfahrung geht sowas gnadenlos schief.

                                  Meine Mutter hatte von demselben Hund gleich neun Bisse abbekommen: Klassischer Versuch, sich durch Arm vorhalten zu schützen - gnadenlos schiefgegangen.

                                  Die Tipps aus dem ersten Video von komtur find ich aus eigener Erfahrung noch die besten, vorallem den Schirm, der im wahrsten Sinne des Wortes den Hund abschirmt.
                                  Ohne Blickbeziehung kein Feind.

                                  Man sollte aber nicht so wahnsinnig sein, den Hund dann mit dem Schirm noch anzugreifen oder zurückdrängen zu wollen.
                                  Der Schirm nimmt nur die Beutereize weg und macht aus einem Hütehund keinen Dackel.

                                  Einen dicken Stock würde ich mir vielleicht auch nehmen, aber eher, um ihn dem Hund zum Reinbeissen vorzuhalten, nicht um draufzuhauen.

                                  Definitiv eines: Man muss wirklich zwischen kläffenden Kötern und Hütehunden klar unterscheiden. Letzteren ist Schmerz im Falle des Angriffs völlig egal.
                                  Ausschliesslich, wenn es einem gelingt, sie ernsthaft abzuwehren, geben die sich vielleicht mal als Unterlegener, weil man dann Kampfgegner statt Beute ist. Hat man einen ernsthaften Hund allerdings erstmal an sich dran, musst man ihn halb tot schlagen, um ihn wieder loszuwerden.
                                  Unsereins hat bis dahin aber idR so massive Verletzungen, dass man das eher unter allerletzte Ausfahrt vorm Exitus abhaken und nicht als Verteidigungsmöglichkeit einplanen sollte.

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                                  • Knolle
                                    Anfänger im Forum
                                    • 29.12.2010
                                    • 21
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                                    Hundesprache verstehen und richtig verhalten ist der beste Schutz.
                                    .
                                    Genau das hatte ich mit dem Hinweis auf entsprechende Herdenschutzhunde-Bücher auch ausgesagt. Im übrigen sind Herdenschutzhunde keine Hütehunde, deren Arbeit ist eine durchaus andere.

                                    lg Knolle
                                    überlegt sich gerade, wie man eine schicke UL-Mondioringjacke im MYOG herstellen könnte... ;)
                                    Die tolle Knolle aus der Scholle

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                                    • Holsa
                                      Erfahren
                                      • 16.01.2010
                                      • 324
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                                      #38
                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Man sollte mit dem Hund reden und es mit ihm ausdiskutieren warum er so agressiv ist. Vielleicht bedrückt ihn schon länger etwas und es gibt niemanden der ihm zuhört.

                                      Und für alle harten Typen empfehle ich den Survivalexperten Bear Grylls, der vermittelt mit sicherheit in einer seiner folgen eine technik gegen bösartige Wolfhundangriffe, wenn nicht er wer dann

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                                      • Eggefreund
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                                        • 27.11.2010
                                        • 294
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                                        #39
                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        Zitat von Holsa Beitrag anzeigen
                                        Man sollte mit dem Hund reden und es mit ihm ausdiskutieren warum er so agressiv ist. Vielleicht bedrückt ihn schon länger etwas und es gibt niemanden der ihm zuhört ...
                                        http://www.thewallpapers.us/data/med...l_kpekleri.jpg
                                        LG aus Lippe
                                        Norbert

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                                          • 13.07.2009
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                                          #40
                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          Ist der süüüß

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