Solarladegerät

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  • Baerli
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    Erfahren
    • 13.01.2011
    • 346
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Solarladegerät

    Hi,

    aus meiner Sicht ist deren amorphes Silizium alte Technik (bei Dünnschichtmodulen wird auf CIGS&CIS gesetzt, Solarzellenfertigungsmaschinen für amorphes Silizium werden mittlerweile auch nicht mehr gebaut). Die Leute von Sistech haben es aber geschafft, dem ganzen einen Outdooranstrich zu geben und ihr Produkt sehr gut zu vermarkten. Aber wirklich praktisch finde ich die Solarcard in keiner einzigen Ausführung.

    Ich habe nicht genau verstanden, welches Ladegerät du für deine Eos ausgeschaut hast.
    Bei voltaicsystems gibt es auch Ladegeräte für Canon Akkus, kosten dort 20$. Keine Ahnung ob das passende Gerät für dich dabei ist.
    http://www.voltaicsystems.com/adapters.shtml

    OT: Würde gerne weiter schreiben, muss aber zum Dörrautomaten. Lutz bekommt noch von mir Beef Jerky, und ich will mal probieren ob es diesmal was geworden ist.

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    • cephalotus
      Erfahren
      • 10.04.2011
      • 472
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Solarladegerät

      Zitat von Rosi Beitrag anzeigen
      Sich schonmal jemand hiermit auseinander gesetzt, find ich sehr interessant!

      Vielleicht ist da was dabei!

      Swiss-Solarcard
      Ich habe mir vor kurzem das XL System gekauft.

      Das erste Modul das sie mir geliefrt hatten, hatte eine defekte Bypassdiode und es war etwas Diskussion per Mail nötig, bis Ersatz kam (der dann aber schnell).

      Die Angaben auf der Herstellerseite sind teilweise unstimmig.

      Das 5V Modul besteht aus 3 Zellen in Serie und je 2 parallel. Leerlaufspannung einer Si(Ge) triple Zelle beträgt 2,1V, die Spannung im MPP bei 1,5V pro Zelle.

      Es ist also eher ein 4,5V Modul und die Spannung sinkt ja noch weiter bei steigender Temperatur (der Gradient dürfte bei ca. 0,2-0,3%/K liegen, defintiv nicht bei 0 wie angegeben)
      Was das GaAs in der Beschreibung soll weiß ich nicht, solche Zellen werden dort nicht verkauft (das könnte keiner bezahlen)

      Auch das Gewicht ist ca. 10g höher als angegeben, davon entafllen aber ca. 40g auf Stecker und Kabel.

      Bei Sonnenschein liefert das Modul bis zu 800mA Kurzschlussstrom bei 6,3V Leerlaufspannung.

      Angeschlossen am XL Lithium Akkupack kommen nur noch maximal 500mA an bei ca. 4-4,5V, mehr als 2,4 Watt Ladeleistung kommt nicht zustande. Das Problem ist (auch) die Leistungselektronik im Akkupack, die nicht mehr als 500mA Ladestrom zulässt.

      Am 30. März (perfekter Sonnenschein) mit dem Modul auf dem Süddach wurden 3,416Ah und 15,7Wh in den Powertank XL geladen.

      Damit ist der Powertank XL ca. halb voll.

      Zum Entladen über den USB Port habe ich mal meine Stirnlampe verwendet und konnte ca. 1,8Ah und 7,3Wh entnehmen. Die Spannung lag dabei bei 4,6V~4,1V unter Last, 5,3V im Leerlauf. Die hohen Verluste liegen in geringem Maße natürlich am Ladewirkungsgrad des Lithium-Ionen Akkus (sehr vieles deutet auf 3 Stück 18650er Zellen mit je 2.200mAh parallel), aber vor allem auch an der Leistungselektronik. Um die 3,0V~4,2V des Akkus auf die Ausgangsspannung zu bringen braucht es einen DC-DC Wandler. Dass dieser nicht verlustfrei arbeitet merkt man an der deutlichen Erwärmung.

      Entnehmen kann man nach einem perfekten Sonnentag also ca. 1,8 Ah bei "gerundet" 5V am USB Ausgang.


      Würde ich die Technik empfehlen?

      Kommt drauf an.

      Dagegen spricht der hohe Preis für das Solarmodul, die teilweise falschen Angaben auf der Herstellerseite und zumindest bei mir eine zweifelhafte Qualitätskontrolle. *) Ob man mir das Modul auch getauscht hätte, wenn ich nicht in dem Thema sehr bewandert wäre und den Fehler mehr oder weniger beweisen konnte ist fraglich.
      Dagegen spricht auch, dass viel Leistung verschenkt wird und man keinesfalls Erträge aus stationären Solaranlagen auf das mobile System übertragen sollte. Eine gut ausgerichtete stationäre Solaranlage konnte am 30. März locker 6Wh pro Watt Leistung ins Netz einspeisen, das System hier hat 3,5Wh pro Watt (bezogen auf die reale Modulleistung von 4,5W) in den Akku geladen und am Ende konnten 1,6 Wh pro Watt aus dem Akku entnommen werden.

      Dafür spricht in meinem Fall die unkomplizierte Ersatzlieferung

      Dafür spricht auch, dass das Modul trotz allem ein sehr geringes Gewicht und ein handliches "Rucksacktaugliches" DIN A4 Format eine ganz brauchbare Leistung erbringen kann im Gegensatz zu vielen Winzigmodulen. Das Modul selbst ist gut flexibel und scheinbar auch gegenüber Missbrauch noch recht robust, das meine hat nämlich eine fette Delle in einer Zelle. Gut ist auch das reichliche (optionale) Zubehör und das unkomplizierte Handling. Geräte mit Akku wie z.B. mein Mobiltelefon lassen sich auch direkt aus dem Solarmodul laden (aufgrund der Leerlaufspannung von 6,4V ist das aber ohne Gewähr, vielleicht tut das dem ein oder anderen Gerät nicht gut).

      Wunder darf man sich keine erwarten. 7,3Wh aus dem Akku pro Sonnentag (fix nach Süden montiertes Modul) sind drin.

      Zum Vergleich:

      Ein 1,2V 2.000mAh Sanyo Eneloop Akku liefert 2,4Wh und wiegt 25g,
      ein Eneloop light Akku hat 1.000mAh und wiegt 18g
      eine Lithium (LiFeS2) Batterie im Mignon Format enthält 4,5Wh und wiegt 16g,
      der Lithium-Ionen-Akku meines Mobiltelefons enthält 3,2Ah und wiegt 19g

      Für kürzere Zeiträume ist es also wohl klüger, einfach Ersatzbatterien oder Akkus mitzunehmen, das Solarsystem ist damit eher für lange Zeiträume ohne Strom oder eben als Spielerei, die man sich halt so einbildet. Pro Sonnentag(!) kann man so ganz grob 30-100g an Batterien und Akkus einsparen, je nachdem, wie man rechnet.

      mfg

      * Qualitätskontrolle: 1. Modul war defekt, Ersatzmodul hatte eine Delle und der Stecker passt nicht. Das AA-Ladegerät pfeifft und zirrpt und lädt ungleichmäßig...

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      • willo
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        • 28.06.2008
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        #23
        AW: Solarladegerät

        Imho lohnen sich solche Geräte so gut wie nie. Der Wirkungsgrad ist schlecht, bzw. die Fläche isteinfach zu klein um einen Akku vernünftig zu laden. Die Teile laden langsamer als die meisten Verbraucher entnehmen und selbst beim in Kauf nehmen aller dieser Nachteile dürfte man das Gewicht, was bei den meisten Touren ein entscheidener Faktor ist, so gut wie nie rausholen - es sei denn man macht eine extrem lange Wüstentour.
        Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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        • cephalotus
          Erfahren
          • 10.04.2011
          • 472
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          #24
          AW: Solarladegerät

          Zitat von Baerli Beitrag anzeigen
          Hi,

          aus meiner Sicht ist deren amorphes Silizium alte Technik (bei Dünnschichtmodulen wird auf CIGS&CIS gesetzt, Solarzellenfertigungsmaschinen für amorphes Silizium werden mittlerweile auch nicht mehr gebaut). Die Leute von Sistech haben es aber geschafft, dem ganzen einen Outdooranstrich zu geben und ihr Produkt sehr gut zu vermarkten. Aber wirklich praktisch finde ich die Solarcard in keiner einzigen Ausführung.
          Der Wirkungsgrad der hier verbauten a-Si(Ge) triple Zellen ist für Dünnschicht schon ganz ordentlich, nicht zu vergleichen mit normalen a-Si Zellen.

          Bei den laminierten(!) Modulen hat CIGS das Problem der starken Degradation, da meines Wissens(!) derzeit noch keine durchsichtigen Folien verfügbar sind, die eine Oxidation der Zelle im Verlauf der Jahre verhindern können, CIGS ist hier deutlich anfälliger als a-Si oder c-Si.
          (nicht zu verwechseln bei der lichtinduzierten Anfangsdegradation von a-Si. M3 hat solche Folien angekündigt, die dürften aber erst in einiger Zeit auf den Markt kommen)

          Auf deutsch: Es ist wahrscheinlich, dass in Folien einlaminierte CIGS Zellen nicht sonderlich labge leben.

          Bei den verglasten großen Modulen spielt das keine Rolle, Glas schützt die CIGS Zellen zuverlässig.

          Wie Oxidationsanfällig Si(Ge) triple Zellen im Folienlaminat sind weiß ich nicht.

          Unterm Strich gebe ich Dir recht: Sehr viel Marketinggeblubber und meiner Ansicht nach eine durchaus verbesserungsfähige Leistungselektronik bei den Akkupacks, aber im Vergleich zu den oft grottenschlechten Konkurrenzprodukten mit Winzigmodulen hat man was zumindest halbwegs leistungsfähiges, v.a. dann, wenn man Geräte direkt laden kann.
          Auch das Gewicht ist gut.
          Die Qualitätskontrolle ist meiner Meinung nach noch deutlich verbesserungsfähig.

          mfg

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          • lutz-berlin
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            • 08.06.2006
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            #25
            AW: Solarladegerät

            ein brauchbares modul sollte mind 6-10w Leistung bringen
            Z.B sunlinq 6,5w bis zu 3 kann man koppeln
            oder die http://www.flexiblesolarzellen.com/Rollable_Series.php
            (auch mal die Suchfunktion benutzen)

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            • Rosi
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              • 25.02.2011
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              #26
              AW: Solarladegerät

              1. die haben auch den Adapter NB2L Akku ;)

              2. Das ist ja mal mega ausführlich! Find ich super und es spricht ja offensichtlich einiges gegen den Solarkram. Das Sie keine feste Solaranlage ersetzen können ist mir natürlich auch so klar.

              Wenn ich dann schon meine die große Cam mitnehmen zu müssen, mit 2 Objektiven, werden die 3 4 Akkus mehr den Braten auch nicht fett machen. Wäre halt was, wenn man seine ganzen Akkus mit einem System laden könnte. Sprich den Tank für USB und dann einfach für Kameraakku und Lampe n Ladegerät. Die USB-Geräte wie GPS-Logger oder evtl das Handy schlucken ja eh USB-Strom.

              Die Goldrand-Lösung wird es wohl so schnell nicht geben, zumindest nicht für den Rucksack. Aufm Kajak oder im Kanu sieht das ja anders aus und auf dem Fahrrad sowieso.

              Find den Thread übrigens übelst geil und mal danke an alle, die sich so in der Materie auskennen!

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              • Rosi
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                • 25.02.2011
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                #27
                AW: Solarladegerät

                Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                ein brauchbares modul sollte mind 6-10w Leistung bringen
                Z.B sunlinq 6,5w bis zu 3 kann man koppeln
                oder die http://www.flexiblesolarzellen.com/Rollable_Series.php
                (auch mal die Suchfunktion benutzen)
                Schon selbst benutzt?
                Find die 12V ja ziemlich schräg, aber wäre genau das, was man für die Kameraakkus brauch. Bei SwissSolar gibts dafür ein 5 zu 12V Konverter.

                Wenns was taugt wäre der Preis sogar noch okay..

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                • lutz-berlin
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                  • 08.06.2006
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                  #28
                  AW: Solarladegerät

                  Bayond hat die Flexizellen
                  sunlinq 12v 400mA 2 Panels 12v 800mA
                  mit einem Panel lade ich 4AA Akkus in ca 5h Sonneneinstrahlwinkel mind 60°
                  Handy Akku 1H Camera-akku mit 12v Ladeadabter 1-2h
                  Etrex Gps kann ich direkt betreiben.
                  AmRucksack wird das nicht funktionieren.
                  Wenn das Panel keine Sperrdiode hat und das Licht nicht ausreicht wird dein Akku leer gesaugt!

                  das Panel wiegt 200gr

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                  • Rosi
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                    • 25.02.2011
                    • 727
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                    #29
                    AW: Solarladegerät

                    die von dir vorgestellten Flex:

                    03) Wird das Produkt meine Batterie bei Nacht entleeren?
                    Nein. Es hat eine eingebaute Sperrdiode, um Stromrückfluss zu verhindern.

                    oder meinst du das abgebildete?

                    hab grad den Faden verloren!

                    die FAQ von den flexi ist hier. Aber da auch wieder die Frage: Taugen die wirklich was! Gut aussehen tun Sie zumindest.

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                    • cephalotus
                      Erfahren
                      • 10.04.2011
                      • 472
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                      #30
                      AW: Solarladegerät

                      Ich halte diese "SwissCard" mit vermutlich(!) UniSolar Zellen und vermutlich(!) in China laminiert und hier dann zum 10fachen Einkaufspreis als "Schweizer Technik" verkauft im Grunde genommen schon für ganz brauchbar.

                      10% Wirkungsgrad auf die Modulfläche ist schon ganz ok, man will damit ja keine Satelliten oder Rennsolarmobile antreiben.

                      c-Si Zellen gibt es bis 20%, aber in den outdoor Dingern sind keine solchen Hochleistungszellen drin, sondern "Kleinkram", der auf alten Produktionsanlagen gebaut wird und vielleicht 15% hat. Dazu dann noch die reichlich Abstände zwischen den Zellen und der Rahmen drum herum und unterm Strich landet man dann auch bei 10% Modulwirkungsgrad, der Flächenbedarf ist also nicht anders.

                      Dafür hat man üblicherweise in dickes und kaum flexibles Modul.

                      Die "Swisstec" Zellen hingegen sind ziemlich gut biegbar und scheinen mir stabil zu sein (Langzeittest steht aus). Die genarbte Oberfläche scheint eher schmutzanfällig zu sein. Auch sind die Zellen recht leicht.
                      Realistische 4-4,5 Watt Leistung für 170g (140g, wenn man das Kabel kürzt) sind schwer zu schlagen und DIN A4 mit 1mm Dicke bekommt man eigentlich gut in jeden Rucksack bzw. an jeden Rucksack.

                      Ideal ist es, wenn man damit direkt über die USB Buchse die Geräte aufladen kann, dann dürfte damit an einem halbwegs sonnigen Tag schon 10 Wh bis 20 Wh drin sein (optimal ausgerichtet noch mehr). Das ist schon mehr als nur Placebo.

                      Da müsste man dann aber Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus (3,6V) und USB Ladebuchse bzw. solche für 5V Spannung verwenden. Das trifft wohl auf die meisten Mobiltelefone zu, auch Taschenlampen gibt es mit USB Ladefunktion, vermutlich auch smartphones, GPS Geräte, usw...

                      Wenn man die Lithium-Akkus dazwischen schaltet und damit am Ende auch noch AA Zellen lädt hat man hohe Verluste in der Kette und schleppt natürlich noch deutlich mehr Geräte mit rum.

                      mfg
                      Zuletzt geändert von cephalotus; 12.04.2011, 20:55.

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                      • DocBrown
                        Dauerbesucher
                        • 08.05.2009
                        • 814
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                        #31
                        AW: Solarladegerät

                        @lutz-belin:
                        deckt sich mit meinen erfahrungen mit dem solarc ego professional. da die eneloops nur max 2000 mAh haben im vergleich zu den "normalen" 2500-2800 mAh aa`s haben, krieg ich meine immer über 90 % voll.

                        @all:
                        5v - 12v converter braucht halt ne menge saft, der muss erst mal bereitgestellt, bzw gespeichert sein/werden... da kommste mit so ner kleinen zelle ziemlich schnell an die grenze...

                        ICH bin mit meiner lösung vollauf zufrieden,
                        meine digicam braucht 4 aa, ich hatte ein 4er ersatz set, also 8 eneloops dabei und das ego-pro, und bin damit 1,5 wochen in der wildnis canadas rumspaziert und hab tag wie nacht ne "tonne" fotos geschossen, und ich sass akkumässig nie aufm trockenen... ergo für den zweck taugts, meiner meinung nach, voll.

                        die funktion mit den li-ion akkus hab ich bisher noch nicht wirklich getestet - also nur ma sporadisch mit einem: hab mein garmin 60csx übers usb kabel von meim kasterl angesteckt und getestet... ging den tag lang recht gut...

                        dass man damit den akku vom bootsmotor nich aufladen kann is klar.

                        edit:
                        Zuletzt geändert von DocBrown; 12.04.2011, 20:38.

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                        • Rosi
                          Dauerbesucher
                          • 25.02.2011
                          • 727
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                          #32
                          AW: Solarladegerät

                          OT:
                          I have a Dream...

                          7,4V Modellbaumotor im Seekayak an 4 Solarpanelen und gib ihm!!!!

                          Kommentar


                          • DocBrown
                            Dauerbesucher
                            • 08.05.2009
                            • 814
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Solarladegerät



                            lach nicht, ich hatte da mal ne idee mit den playmobil motoren... die gabs damals mit so nem saugnapf dran um den unten an die bootsrümpfe "ranzupappen", ich also -damals- das taschengeld zusammengerafft 5 von den dingern gekauft unten an die luftmatratze dran ... und... ich bin im schneckentempo "über die wasseroberfläche des freibads geschossen"...

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                            • mimose
                              Erfahren
                              • 28.11.2007
                              • 204

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Solarladegerät

                              Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
                              Ich halte diese "SwissCard" mit vermutlich(!) UniSolar Zellen und vermutlich(!) in China laminiert und hier dann zum 10fachen Einkaufspreis als "Schweizer Technik" verkauft im Grunde genommen schon für ganz brauchbar.
                              Servus,

                              als erstes muss ich gestehen, daß ich absoluter Elektro-Laie bin. Deshalb müsst ihr mit mir reden, wie mit einem 5-jährigen Kind.
                              Was ich den bisherigen Beiträgen dennoch entnommen habe, ist, daß starre Module leistungsmäßig besser sind als flexible, die aber wiederum outdoorgeeigneter sind. Externer Puffer/Energiespeicher ist sinnvoller als ein eingebauter.
                              Anscheinend gibt es auf dem Markt noch keine wirklich überzeugende Lösung, richtig?
                              Mit dem Energiespeicher kann man über ein passendes Ladegerät leere Akkus laden.
                              Macht es denn Sinn, einen zuhause vollgeladenen Puffer mitzunehmen, um unterwegs Akkus aufzuladen?
                              Muss das Solarpanel auf den Puffer abgestimmt sein?
                              Ich habe nämlich letztens ein flexibeles Panel gesehen, welches auf Dächern aufgescheißt wird. Das Produkt heißt Alwitra Evalon Solar. Dieses Teil ist sehr robust und haltbar. Nun habe ich überlegt, ob ich mir nicht so ein Teil besorge, einen Stecker dranlöte und damit einen Zwischenspeicher befülle. Geht das so einfach oder müssen die Komponenten aufeinander abgestimmt sein?
                              Was haltet ihr denn grundsätzlich von den Leistungswerten? Es handelt sich um folgendes Modul:

                              EVALON® V–
                              Solar 136
                              Bahnenbreite 1,05 m
                              Bahnenlänge 3,36 m
                              Nenndicke ges.
                              einschl. PVModul
                              und Kaschierung
                              der
                              DachbahnenDichtschicht
                              5,1 +/1 mm
                              1,8 mm
                              Masse (Flächengewicht) 4,17 kg/m2
                              PVModul,
                              Nennbreite x Nennlänge 790 mm x 2850 mm
                              DCAnschlusskabel
                              (werkseitig) doppelt verstärkt isoliert, einadrig, flexibel
                              5 m / 2 x 4,0 mm2

                              Technische Daten Prüfung nach Prüfungsergebnis
                              PVModul
                              Leistung bei STC (Pmax.MPP) DIN EN 61646
                              Prüfung 10.2bei STC
                              136 Wp
                              (= 2 x 68 Wp)
                              Leerlaufspannung: 46,2 V

                              Kurzschlussstrom DIN EN 61646
                              Prüfung 10.2 bei STC: 5,1 A
                              Spannung im MPP: 33 V
                              Stromstärke im MPP: 4,13 A
                              Temperaturkoeffizient
                              (bezüglich Leistung)
                              DIN EN 61646
                              Prüfung 10.4 0,21
                              % pro °C
                              Schutzklasse DIN EN 50178 II bis 1.000 V DC
                              EVALON® VBahn
                              Höchstzugkraft
                              EN 123112
                              ≥ 500 N/50 mm
                              Höchstzugkraftdehnung ≥ 60 %
                              Reaktion bei
                              Brandeinwirkung EN 135011
                              Klasse E
                              Widerstand gegen
                              stoßartige Belastung
                              EN 12691
                              Verfahren A ≥ 300 mm
                              Verhalten bei Einwirkung
                              von Bitumen EN 1548 bestanden
                              Verhalten bei äußerer
                              Brandeinwirkung
                              (für Deutschland DIN 41027)
                              ENV 1187/EN 135015
                              DIN 41027
                              Klasse BROOF (t1)
                              Widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme
                              gemäß Allgemein bauaufsichtlicher Prüfzeugnisse
                              (1) Alle Daten resultieren aus Prüfungen und entsprechen dem derzeitigen Stand. Abweichungen innerhalb der Toleranzgrenzen sind möglich. Für Pmax.MPP gilt ± 5 %.


                              Gruß m
                              Zuletzt geändert von mimose; 13.04.2011, 15:50.
                              Es gibt keine schlechte Kleidung,
                              nur unpassendes Wetter.

                              www.europaferienwerk.de

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                                • 25.02.2011
                                • 727
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                                #35
                                AW: Solarladegerät

                                Zitat von mimose Beitrag anzeigen
                                Servus,
                                (...)
                                Macht es denn Sinn, einen zuhause vollgeladenen Puffer mitzunehmen, um unterwegs Akkus aufzuladen?
                                (...)
                                Gruß m
                                Soweit ich bin, NEIN! Ersatzakkus aufladen und mitnehmen. Besseres "Leistungsgewicht" und beim Laden von einer Batterie in die nächste gibts Verluste. Evtl schafft es der Speicher sich auch nicht 100% leer-zu-laden.

                                EDIT:
                                Für USB sieht das anders aus, da hast ja keine andere Wahl und da macht es wohl auch Sinn, ein Powertank für USB-Geräte mitzunehmen. Gibts handelüblich mit 4400mAh für gut 40 Euro. Mein Mobil hat 1450mAh, reicht also für fast 3x Nachladen.

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                                • DocBrown
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                                  • 08.05.2009
                                  • 814
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Solarladegerät

                                  hi,
                                  also das von dir vorgestellte modul hat abmessungen 1m auf 3,3m...
                                  ausser auf dem dach von nem campingmobil halte ich das für sehr unhandlich...
                                  ausserdem fehlt hier noch ne ladeelektronik. die solarzelle kann man nich einfach an die akkus anschliessen. is einfach so , erklärung würde hier zu weit führen. gerne per pn.

                                  wenn du dir den faden mal ganz durchliest werden deine fragen wahrscheinlich fast alle beantwortet...

                                  wennst 5-7 stunden sonne am tag hast, kriegst damit ca 4 aa-zellen zw. 60% ("normale aa-zellen -> mehr kapazität ca. 2500 - 2800 mAh) und 90% (eneloops, nich weil die viel cooler sind, sondern weil se weniger energie speichern können -> geringere kapazität ca. 2000mAh)
                                  das entspricht ungefähr ner powerbank mit 5V/2000mAh - 2800mAh je nach akkutyp.

                                  der vorteil der eneloop akkus ist:
                                  sie haben eine geringere selbstentladung.

                                  selbstentladung:
                                  das ist die negative eigenschaft nahezu "jedes" energiespeichers. diese
                                  ist bauartbedingt und abhängig von der verarbeitung und den verwendeten materialien.

                                  heutige aa-Zellen, auch Mignon-zellen oder R6 genannt, bestehen aus NI ckel-M etall-H ydrid (nimh-akku). -> vorteile: hohe kapazität, muss man nicht ganz so pfleglich behandeln, kann man zwischenladen (kann man auch ins ladegerät stecken ohne dass se leer sind, um auf nummer sicher zu gehen; um immer volle akkus dabeizuhaben)
                                  nachteil: relativ hohe selbstentladung (kennt man: man zieht auf ner party die digacam raus, hat die akkus nich nachgeladen weil man ja letzte woche "nur mal schnell" n paar bilder gemacht hat, will ein paar fotos machen und nach dem 4ten is schluss weil die akkus leer sind...)

                                  jetzt gibts mitlerweile ne "neue" art akku in der bauform der aa-zelle (gibt auch aaa-zellen auch micro zellen genannt). eben von sanyo die eneloop akkus. da weiss ich ned was drinne is.
                                  ABER diese akkus verlieren max 15% ihrer ladung, diese 15% benutzen sie, sich davor zu schützen, sich weiter zu entladen. so stehen IMMER, auch nachm jahr nichtgebrauch, noch mind. 80% (die fehlenden 5% lass mer mal als hypothetischen verlust durchgehen ;) ) zur verfügung. das heisst: einmal geladen immer einsatzbereit. wie ne batterie, nur eben wiederverwendbar.

                                  so,
                                  jetz kommts drauf an was du genau mit der solarzelle und den akkus machen willst. willst de deine digicam/gps/datenlogger/taschenlampen (müssen halt aa- oder mit adapter auch aaa-zellen sein) akkus DIREKT aufladen empfehle ich dir lutz-berlin`s oder meine variante.

                                  willst du geräte laden die eine usb-ladefunktion haben ist bei der ERSTEN betrachtung ne powerbank die optimale alternative, aber nur bei der ersten ...
                                  eine powerbank besteht, grob gesagt, auch nur aus mehreren einzelnen zellen.
                                  das ist auch wieder bauartbedingt. die sind da fest vergossen.
                                  ausserdem ist die powerbank mit 4400mAh angegeben, stellt diese meist "weit" weniger -nämlich zw. 3600mAh-4200mAh- zur verfügung (@rosi: wennst dein mobil da 2 mal voll kriegst kannst wahrscheinlich froh sein...) UND die selbstentladung is bei den powerbanks auch relativ "hoch"...
                                  dazu kommt das auch akkus einer alterung unterworfen sind, sprich sie verbrauchen sich mit der zeit und gehen kaputt (können keine energie mehr speichern)
                                  ABER meistens gehen nur einzelne zellen kaputt,
                                  das bedeutet:
                                  während man bei meiner und lutz berlin`s methode die einzelne defekte zelle austauschen kann muss man, wenns soweit is, die KOMPLETTE powerbank in die tonne treten... merkst was?
                                  und mit Lutz`s oder meiner methode kannst mit nem entsprechenden adapter auch usb geräte aufladen.

                                  im grossen und ganzen is es fast ein glaubenskrieg
                                  ich komm mit meiner lösung super durch. nachdem ich mir nochn gps gerät und ne neue taschenlampe gekauft hab nehm ich immer 8-12 ersatzakkus und natürlich das ego profi mit. für die akkus gibts recht coole boxen, da gehen immer 4 rein. die sin superstabil und mit silikon gepimpt sogar wasserdicht zusätzlich sin in der cam 4 st. im gps 2 st. und in der lampe auch noch 2 st. Ich bin noch NIE in die verlegenheit gekommen die 3te box auch nur anzuschauen

                                  wenn man mehr power brauch find ich eben den oben erwähnten solarkoffer als ne äusserst brauchbare alternative... da kommen 12v und 2,25 ampere raus, entspricht circa 40 Watt, damit kann man dann schon a bisserl mehr anfangen. Notebook akku richtig laden, oder den portablen dvd-player-minifernseher, oder sogar ne autobatterie nachladen (ich werd das probieren wenn ich mein elektromotor für mein schlauchi hab bericht kommt dann auch)... wenn mans brauch... oder möchte... oder so der koffer hat eine ladeelektronik eingebaut. also an des ding kann man direkt alles was 12 volt brauch, anschliessen... gibts auch noch mit 60,80 oder 130 watt, bei akzeptabler grösse.

                                  puh...

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                                  • mimose
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                                    • 28.11.2007
                                    • 204

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                                    #37
                                    AW: Solarladegerät

                                    Zitat von DocBrown Beitrag anzeigen
                                    puh...
                                    Danke, wirklich, tiefst empfundenen Dank. Ich hab´s kapiert.

                                    Ich werde also vollgeladene AA und AAA Eneloop-Akkus für mein GPS-Gerät, Taschen- und Stirnlampe mitnehmen. Für das Sonim Handy mit Mini-USB-Anschluss müsste ich dann wohl sowas http://www.amazon.de/USB-Akku1800mAh-Mignon-NiMH-2er-Pack-Doppelpack/dp/B000YSPHKQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1302718939&sr=8-1 mit Adapter auf Mini-USB mitnehmen.
                                    Und für die Ixus 70 kaufe ich mir am besten noch einen Reserveakku.

                                    Gruß m
                                    Es gibt keine schlechte Kleidung,
                                    nur unpassendes Wetter.

                                    www.europaferienwerk.de

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                                      • 08.05.2009
                                      • 814
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Solarladegerät

                                      oder anstatt der powerbank sowas:
                                      http://neuerdings.com/2010/08/01/rev...uer-iphone-co/

                                      oder günstiger das hier: (hat nur halbsoviel kapazität wie das obere, aber genausoviel wie der von dir genannte akku)

                                      http://www.pearl.de/a-PX5360-5542.sh...olar-powerbank

                                      zuhause oder in der unterkunft aufladen und unterwegs, wenns sonne hat immer wieder nachladen... kapazität reicht locker um das sonim mind. 1 mal aufzuladen...

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                                        • 28.11.2007
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                                        #39
                                        AW: Solarladegerät

                                        Sind das nicht die gleichen?

                                        Oberer Link hat 3.500 mAh, unterer Link 3.000 mAh.

                                        Gruß
                                        Es gibt keine schlechte Kleidung,
                                        nur unpassendes Wetter.

                                        www.europaferienwerk.de

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                                        • Rosi
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                                          #40
                                          AW: Solarladegerät

                                          Zitat von mimose Beitrag anzeigen
                                          Danke, wirklich, tiefst empfundenen Dank. Ich hab´s kapiert.
                                          Für das Sonim Handy mit Mini-USB-Anschluss müsste ich dann wohl sowas http://www.amazon.de/USB-Akku1800mAh-Mignon-NiMH-2er-Pack-Doppelpack/dp/B000YSPHKQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1302718939&sr=8-1 mit Adapter auf Mini-USB mitnehmen.
                                          Und für die Ixus 70 kaufe ich mir am besten noch einen Reserveakku.

                                          Gruß m
                                          Die Teile kannst du nur über USB laden und dann wie normale AA einlegen und nutzen. Die geben ihren Strom nicht über USB ab.

                                          Gut bewerteter Powertank

                                          @Doc
                                          ich war da (weniger) vorsichtig optimistisch! Wenigstens habe ich nicht die berühmten 4-5x anderer Leute genutzt.

                                          E-Motor für Schlauchboot? Klingt schwer nach Angeln! 2 Wochen noch.. hat es sich endlich aus-geschonzeitet!

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