Hobo: Welches Material?

[Angela777]

AW: Hobo: Welches Material?

Ist zwar nicht direkt zum Thema Hobo basteln, aber vielleicht für den einen oder anderen dennoch interessant: Nach einigen suboptimalen Selbstbauversuchen bin ich im Baumarkt über dieses Ding gestolpert:

In jedem Baumarkt unter dem Namen "Grillstarter" zu haben (um die Jahreszeit vielleicht nicht), hat glaube ich um die 10€ gekostet. Habe es gleich mal als Hobo probiert, hat wunderbar gefunzt. Habe lediglich einen zusätzlichen Zwischenboden reingemacht, da die Löcher ziemlich groß sind (für Kohlebriketts o.k., Zweige und ähnliches Hobofutter fallen schnell durch). Hatte es einige Male im Gebrauch, bislang ist nichts verbogen oder verrostet. Ist vielleicht für den einen oder anderen eine Alternative?

[markrü]

AW: Hobo: Welches Material?

Ist als Einstieg in die Sucht - ääh - ins Thema eine gute Sache!

[lutz-berlin]

AW: Hobo: Welches Material?

Ist zwar nicht direkt zum Thema Hobo basteln, aber vielleicht für den einen oder anderen dennoch interessant: Nach einigen suboptimalen Selbstbauversuchen bin ich im Baumarkt über dieses Ding gestolpert:

In jedem Baumarkt unter dem Namen "Grillstarter" zu haben (um die Jahreszeit vielleicht nicht), hat glaube ich um die 10€ gekostet. Habe es gleich mal als Hobo probiert, hat wunderbar gefunzt. Habe lediglich einen zusätzlichen Zwischenboden reingemacht, da die Löcher ziemlich groß sind (für Kohlebriketts o.k., Zweige und ähnliches Hobofutter fallen schnell durch). Hatte es einige Male im Gebrauch, bislang ist nichts verbogen oder verrostet. Ist vielleicht für den einen oder anderen eine Alternative?

eine Nummer kleiner,sehr beliebt im Forum

[Klippenkuckkuck]

AW: Hobo: Welches Material?

eine Nummer kleiner,sehr beliebt im Forum

eine Nummer größer, sehr beliebt beim Sachsenstammtisch

[pogibonsi]

AW: Hobo: Welches Material?

Oder eine Nummer nobler. fuer die, die alles schon haben:

http://www.snowpeak.com/grills/fire-...er-st-070.html

[hyrek]

AW: Hobo: Welches Material?

Ist zwar nicht direkt zum Thema Hobo basteln, aber vielleicht für den einen oder anderen dennoch interessant: Nach einigen suboptimalen Selbstbauversuchen bin ich im Baumarkt über dieses Ding gestolpert:

In jedem Baumarkt unter dem Namen "Grillstarter" zu haben (um die Jahreszeit vielleicht nicht), hat glaube ich um die 10€ gekostet. Habe es gleich mal als Hobo probiert, hat wunderbar gefunzt. Habe lediglich einen zusätzlichen Zwischenboden reingemacht, da die Löcher ziemlich groß sind (für Kohlebriketts o.k., Zweige und ähnliches Hobofutter fallen schnell durch). Hatte es einige Male im Gebrauch, bislang ist nichts verbogen oder verrostet. Ist vielleicht für den einen oder anderen eine Alternative?

wenn du da einen topf draufstelltst, brennt aber bald gar nichts mehr. ein abzug nach oben muss schon sein.

ps: die dinger sind aber auch sauschwer.

[markrü]

AW: Hobo: Welches Material?

wenn du da einen topf draufstelltst, brennt aber bald gar nichts mehr. (...)

Naja, für ein bißchen MYOG-Einsatz sollte ein Topfkreuz schon gut sein...

Markus

[Angela777]

AW: Hobo: Welches Material?

Wollte gerade sagen, soviel basteln geht schon noch. Habe mir gedacht einfach 4 kleine Metallplättchen ranschrauben, die wenige cm nach oben ragen und schon habe ich einen "Kochaufsatz". Ist jedenfalls weniger Arbeit als einen Zwischenboden neu basteln (was man bei dem Ikea-Modell und der Mülltonne vermutlich machen müsste?).

Wegen dem Ikea-Ding: Funktioniert das auch wirklich, oder muss man da noch zusätzliche Löcher machen? Ich hätte gedacht für einen guten Kamineffekt bräuchte es untenherum (unter der Höhe des Zwischenbleches) Löcher, dafür seitlich nicht soviele.

[Lodjur]

AW: Hobo: Welches Material?

Hi Angela,
doch funktioniert sogar sehr gut. Lässt man ihn wie er ist hat es zwar mehr die Funktion eines Feuerkorbes und keinen richtigen Kamineffekt. Es klappt aber trotzdem gut mit dem kochen und braten. Du musst aber Abstand zum Boden schaffen und das geht gut mit 4 Schrauben als Füsse. Das ganze dann noch z.B. auf eine Relags Feuerschale gestellt ergibt absoluten Schutz des Untergrundes. Man kann den in sehr viele Varianten umbauen, schau mal hier. Ein ganzer Thread zu dem Thema.

http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ight=Ikea+Hobo

Und wenn du in den Korb eine Lage 0.1 mm Edelstahlfolie einsetzt, die unteren 2 Lochreihen freilassen, dann hast du auch guten Kamineffekt. Dann brauchst du aber einen Topfstand. Du bekommst aber auf jeden Fall für unter 20 Euro einen Hobo der dem Künzi in nichts nachsteht ausser der Klappfunktion.
CU Bernd

[markrü]

AW: Hobo: Welches Material?

Wollte gerade sagen, soviel basteln geht schon noch. Habe mir gedacht einfach 4 kleine Metallplättchen ranschrauben, die wenige cm nach oben ragen und schon habe ich einen "Kochaufsatz". Ist jedenfalls weniger Arbeit als einen Zwischenboden neu basteln (was man bei dem Ikea-Modell und der Mülltonne vermutlich machen müsste?). (...)

Nimm am besten Metallwinkel aus dem Baumarkt mit 4-5cm Schenkellänge - Bei runden Hobos besser 3 als 4, dann wackelt nix! Den dann als Auflage dienenden Schenkel kannst Du vor der Montage mit der Säge etwas kürzen oder nach unten umbiegen.

Markus

[Bea24]

AW: Hobo: Welches Material?

eine Nummer größer, sehr beliebt beim Sachsenstammtisch

Und noch nee Nummer Größer

Beliebt in Thailand

[Angela777]

AW: Hobo: Welches Material?

Nimm am besten Metallwinkel aus dem Baumarkt mit 4-5cm Schenkellänge - Bei runden Hobos besser 3 als 4, dann wackelt nix! Den dann als Auflage dienenden Schenkel kannst Du vor der Montage mit der Säge etwas kürzen oder nach unten umbiegen.

Werde ich machen, danke für den Tip!

[Hannesnehlsdotde]

AW: Hobo: Welches Material?

Hi miteinander,

Arbeite auch mit Nachdruck an einem "PlattenHobo" - sollte und soll noch ein Wheinachtsgeschenk werden. Bin ebenfalls am experimentieren mit Materialien und Verarbeitung und dieser Thread ist wirklich erste Sahne in Sachen Einsichten.
@Bernd: Grosser Respekt!

Eine Sache die mich etwas verwirrt jedoch ist der Term "Eisenblech"? @Bernd, meinst Du damit DC 01 (ST 12.03) Stahlblech aka Schwarzblech? Dieses wird wohl auch in Kaminen und Brotöfen etc. benutzt. Kann nichts aber auch garnichts über die Zerspannbarkeit/Fräsbarkeit von diesem finden. Hat da jemand von Euch Erfahrungswerte? Auf jeden Fall ist es superbillig und wenn Edelstahl in Sachen Verzugsfreiheit überlegen auf jeden Fall meine Wahl : )

Alternativ möchte ich an dieser Stelle, wie schon woanders nochmals einwerfen: Wie sind die Erfahrungen mit Aluminium - Magnesium/Manganlegierungen? @Latscher: Das Zeugs,das Du hast ist wahrscheinlich Al99.5 und somit berüchtigt supersoft bei Hitze zu sein...

Alles Gute, Hannes

[Lodjur]

AW: Hobo: Welches Material?

Hi Hannes,
wenn hier von Eisenblech die Rede ist handelt es sich um alles :-) das nicht wirklich V2A ist. Welche technisch metallurgische Bezeichnung das nun auch immer hat. Fakt ist aber das V2A , ausser dem teuren hochhitzefesten V2A sich in flacher Form mehr oder weniger verzieht. Manchmal reversibel, manchmal auch nur durch Gewalteinwirkung wieder zu richten. Schöner wird das dadurch jedenfalls nicht. Eisen/Stahlblech ist da toleranter aber hat leider die Eigenschaft nachdem einmal richtig in Glut, ordentlich los zu rosten. Man kann nun natürlich Pflege Massnahmen treffen, immer schön säubern, nach Gebrauch mit etwas Öl einreiben. Tja, aber das ist lästig und es macht dann kaum jemand wirklich. Ergo werden die Teile immer schmuddeliger und unansehnlich.
Edelstahl in runder Form, also als Zylinder oder auch als Halbschalen mit umgebogenen, gebördelten Kanten ist gegen Verzug gefeit. In der runden Form heben sich die Verzugskräfte gegenseitig auf. Flache Bleche lassen sich auch durch umkanten oder einbringen-einprägen von Sicken stabilisieren. Oder man formt zwei Halbschalen die dann zusammengesteckt eine Hexagonale Form haben. Auch dann ist der Verzug nur noch minimal oder ganz gebannt. Leider ist das alles für Hobby- Kellerbastler kaum zu realisieren. Wer hat schon eine Kantbank im Keller. Baut man einen Hobo aus flachen V2A Blechen und verbindet die mit V2A Klavierband und punktet das im 1 cm Abstand fest gibt es keinen Verzug.
Realisiert man dagegen das Scharnier in dem man die Bleche an ein paar Stellen einrollt und mit einem Stift verbindet ist die stabilisierende Wirkung nicht genug und es kommt zum Verzug. Ich habe vor 10 Jahren einen grossen Hobo (30 x 16 cm) so (mit Klavierband) gebaut. Der steht auf der Terrasse und wird im Sommer regelmässig als Grill missbraucht. Das heisst der wird randvoll mit Holzkohle gefüllt und steht hinterher in dunkler Rotglut. Da verzieht sich nix. Aufklappen, der Bodenrost fällt runter auf die Auflage und fertig. Anders z.B der viel gepriesene Künzi. Ich selber hatte einen und weiss von einigen Paddlerkollegen die genau wie ich nicht damit zufrieden waren.
Der verzog sich und der Bodenrost passte nicht mehr, fiel von der Auflage usw. Konnte man zwar von Hand wieder hin biegen aber für den Preis ist das nicht so prickelnd.
Der Künzi hat das Scharnier mit den Stiften an zwei Stellen und war so nicht über die ganze Länge stabilisiert. Ob die neuen Modelle nun aus dem hitzefesten oder präziser verzugsfreiem V2A sind und das Problem nicht mehr haben weiss ich aber nicht.

Und Alu und andere Leichtmetalllegierungen, von einer bestimmten Titanlegierung abgesehen taugen nicht zum Hobobau. Die da möglicherweise auftretenden Temperaturen hält keine der Legierungen aus.
CU Bernd

[Hannesnehlsdotde]

AW: Hobo: Welches Material?

Hi, Besten Dank, da stecken mehr Informationen in Deinen Aussagen als im gesamten TitanHoboMammutThread ; ) Macht alles viel Sinn und leuchtet ein, vielen Dank. Einziges Problem: Jetzt gibts wohl doch keinen Hobokocher unterm Weihnachtsbaum und auch keinen Weihnachtsbaum im Hobo Kocher : )

Wird wohl doch ne längere Aktion, aber es wird eine... Würde gerne bei Alu bleiben, malsehn ob die Muse mich noch küsst.

Schönes Festle, Best, Hannes

PS. Nehme an auf Deiner Website kann man Deine Entwürfe bestaunen, einzigst bei mir zumindest ist sie inexistent.

[markrü]

AW: Hobo: Welches Material?

Klick Dich mal hier durch, dort sind mehrere gute Beiträge von Bernd!
Musst aber u.U. etwas suchen...

http://www.explorermagazin.de/kochenuw/outofen.htm

Und: Alu als Hobomaterial ist WIRKLICH (ganz ehrlich, keine Verarsche, total echt wahr - Haben schon viele erfolglos versucht, ich auch) KEINE dauerhaft haltbare Lösung...
Gönn Dir Deine Muse für was besseres!

Markus

[Lodjur]

AW: Hobo: Welches Material?

Hi Hannes, kommt alles von über 10 Jahre Hobo Bau .
Meine HP funzt aber, zumindest wenn ich auf den Link klicke. Aber da ist nichts von Hobos zu sehen. Seit ich keine mehr zum Verkauf baue habe ich die Seiten rausgenommen. Aber hier in den diversen Threads die sich mit dem Thema beschäftigen sind einige abgebildet. Und auf www.explorermagazin.de bei den Reiseberichten über Schweden, die meissten sind da von mir, finden sich auch die verschiedensten Ausführungen. Zum Teil sind die Storys dann auch untereinander verlinkt, dann findet man das schneller. Hier z.B. meine letzte Schöpfung, ein zerlegbarer leichtgewichtiger Zeltofen.
Ist was zu basteln für lange Winterabende
http://www.explorermagazin.de/misch/ofen10.htm
CU Bernd