Daunenweste oder doch Primaloft?

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  • Lightfoot
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    • 03.03.2004
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

    Ich mag Jacken lieber als Westen, weil ich sehr fröstelig bin und leicht kalte Hände und Arme kriege. Ich finde, eine Jacke ist im Vergleich zum Mehrgewicht überproportional wärmer als eine Weste. Hatte eine WM Flight Weste, die ich verloren habe, und merke den Unterschied zu meiner neuen WM Flight Jacke deutlich.

    In Schottland letzte Woche hatte ich an: Odlo-Netz-Unterhemd ohne Ärmel, 150er Icebreaker Woll-Langarmhemd (mit Reißverschlußkragen, sehr zu empfehlen), 100er Fleece und Norröna Bitihorn Windshirt, das reicht bis ca. 0 Grad, wenn man sich bewegt. Als Wärmejacke hatte ich wie üblich meinen BPL Cocoon Pullover (260 g) dabei. Kunstfaser auch deshalb, weil mein Schlafsack aus Daune ist, wenn alles naß wird, hat man wenigstens ein Teil, was relativ schnell trocknet.

    Der Cocoon (Polarguard) ist gefühlt nicht viel weniger warm als das WM Flight Jacket zu ca. 320 g. Leichte Daunenjacken haben sehr viel Stoffanteil im Vergleich zur Füllung, daher sind leichte Kunstfaserjacken oft nicht viel schlechter. (Die WM Daunenjacke nutze ich bei den üblichen Tagestouren, um den Cocoon zu schonen.) Ich halte Primaloft bei leichten Jacken für schlechter als Polarguard, aber Primaloftjacken sind leicht zu besorgen und wären meine Wahl.

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    • oesi

      Fuchs
      • 22.06.2005
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

      Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
      Es war etwas verwirrend geschrieben....Zum einen reicht Dir der 200er Fleece zum Laufen, zum anderen wolltest Du die Primaloft-Jacke noch dazu nehmen.

      Mein Setup :

      Im Fjäll bis Anfang September : Zum Laufen : Merino Shirt, Polartec 200, Hardshell, abends noch Klättermusen Liv dazu. War auf der letzten Tour manchmal etwas wenig, da es häufig sehr windig war. Sonst aber immer ausreichend. Ich komme mit der Liv gut klar.

      Wintertouren bei uns : Zusätzlich noch einen Mufflon-Pulli, den ich ggf. auch beim Laufen anziehe. Nimmt aber eigentlich zu viel Platz weg.
      Mir reicht ja auch das 200er Fleece zum Laufen. Ich brauche ja nur zusätzliche Isolation beim stehen. Und da ich nicht unbedingt ein Teil zusätzlich mitnehmen wollte, sollte die Primaloft das 200er Fleece ersetzen.

      Ok, damit keine Missverständnisse aufkommen hier nochmal mein Plan.

      Derzeit: Base Layer (Kunstfaser oder Merino), 200er Fleece (Bei mir Powerstretch), 100er Fleece (beim stehen), Hardshell (für Wind und/oder Regen)

      Möglichkeit Primaloft:
      Base Layer (Kunstfaser oder Merino), 100er Fleece (beim Laufen), Primaloft (laufen, wenns kalt ist oder beim stehen), Hardshell (für Wind und/oder Regen)

      Möglichkeit Daune: Base Layer (Kunstfaser oder Merino), 200er Fleece (Bei mir Powerstretch), Daunenweste (beim stehen), Hardshell (für Wind und/oder Regen)


      Möglichkeit Daune ist im Grunde das was du trägst Prachttaucher. Nur ist derzeit mein Plan Weste statt Jacke/Pullover.


      Wäre halt schön, wenn ich die Daune auch fürs Ski fahren nutzen könnte.
      Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
      (Johann Wolfgang von Goethe)

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      • oesi

        Fuchs
        • 22.06.2005
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

        Zitat von Corton Beitrag anzeigen
        Ich meinte keine sperrige winddichte Fleeceweste, sondern einen ganz leichten Windbreaker wie z.B. so was hier. Alternativ kannst Du Dich bei den bekannten Sportartikel-Herstellern umschauen. Wegen bissl Wind musst Du doch nicht gleich ne Regenjacke anziehen. Mir jedenfalls wär das viel zu unkomfortabel.
        Für ein bissl Wind ziehe ich auch nicht die Regenjacke an. da war bisher meine 400g schwere Powerstretch vollkommen ausreichen. Soll ja auch angeblich ein wenig windbeständiger sein als das normale Polatech. Nur wenn es richtig Windig und kalt ist brauche ich die Hardshell. Und dafür nehmen ich nicht noch zusätzlich einen Windbreaker mit.
        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
        (Johann Wolfgang von Goethe)

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        • Heimdall
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          • 14.02.2009
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

          Zitat von oesi Beitrag anzeigen
          Ich weiß jetzt nicht, was bei meiner Aussage jetzt im Widerspruch stehen sollte.
          Du sagst das die Jacke nicht flexibel genug ist, da keine Unterarmbelüftung vorhanden ist. Das ist nicht richtig, denn die Jacke hat noch längere Reißverschlüsse als die von Dir aufgeführte Blizzard !?. Eine bessere Fleecequalität und andere Membran, der Besatz saugt sich auch nicht so mit Wasser voll und hält die Nässe wie unbeschichtetes Cordura. Du schließt von Deiner Jacke auf andere... Bei der Gewichts-Platzersparnis hast Du natürlich Recht, wenn man die Jacke nicht am Körper trägt.Aber das Tragegefühl ist bei weitem besser als mit Fleece und Hardshell. Flexibler ist man natürlich mit Windjacke + Primaloft Jacke, dürfte sogar noch weniger wiegen, deshalb habe ich den Rab Smock empfohlen. Der hat gegenüber der Berghaus Jacke noch den Vorteil daß der Wind nicht durch den Reißverschluß pfeifft und günstiger ist, passt unter Wind und Hardshelljacken, trägt nicht auf. Das Urmodell von Berghaus sah genau so aus, daraus ist die Infinity light Jacke und danach die Ignite entstanden.

          Zitat von oesi Beitrag anzeigen
          Ich habe bisher nur wenig Erfahrung mit Daune. Zumindest bei Klamotten. Und da möchte ich eben aufs Forum zurückgreifen können.
          Mit Daunen hab ich auch keine Erfahrungen, bis jetzt haben mich folgende Punkte abgeschreckt:
          - günstige Jacken ziehen Feuchtigkeit
          - Federn können durch den Außenstoff stechen
          - zu warm und tragen auf
          - gute beschichtete oder Membran Jacken mit Daune kosten 300 Euro +

          -
          Zuletzt geändert von Heimdall; 20.10.2010, 12:19.

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          • oesi

            Fuchs
            • 22.06.2005
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

            Zitat von Heimdall Beitrag anzeigen
            Du sagst das die Jacke nicht flexibel genug ist, da keine Unterarmbelüftung vorhanden ist. Das ist nicht richtig, denn die Jacke hat noch längere Reißverschlüsse als die von Dir aufgeführte Blizzard !?. Eine bessere Fleecequalität und andere Membran, der Besatz saugt sich auch nicht so mit Wasser voll und hält die Nässe wie unbeschichtetes Cordura. Du schließt von Deiner Jacke auf andere...
            -
            Also das man nicht immer von seiner Jacke auf andere schließen kann ist natürlich klar. Aber Ähnlichkeiten ergeben sich grundsätzlich schon. Hardshelljacken haben immer ein Kodenzproblem wenn der Körper stark beansprucht wir. Egal welche Membran oder Beschichtung verwendet wird. Auch Unterarmbelüftungen können da nur Bedingt helfen. Normales Fleece ist nunmal sehr winddurchlässig. Egal welches Material verwendet wird. Und ein Windstopper jeglicher Art hält zwar den Wind draußen, bewirkt aber auch, dass der Wasserdampf weniger gut nach Außen geht.
            Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
            (Johann Wolfgang von Goethe)

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            • Heimdall
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              • 14.02.2009
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

              Zitat von oesi Beitrag anzeigen
              Aber Ähnlichkeiten ergeben sich grundsätzlich schon.
              Völlig richtig.
              Zitat von oesi Beitrag anzeigen
              Hardshelljacken haben immer ein Kodenzproblem wenn der Körper stark beansprucht wir.
              Stimmt auch, aber einige Hersteller haben das Problem besser gelöst als andere, auch schon vor 20 Jahren. Es gab verschiedene Systeme, da wurden die Membranen anders verarbeitet, hat natürlich mehr Geld gekostet z.B. Oberstoff-Membranträger-Membran-Futterstoff oder das Prinzip der Unterziehjacken oder einzipbaren Liner. Dadurch wurde der Taupunkt verlagert, die Jacken sind nicht eingefroren, waren beständiger gegen Zerstörung und Funkenflug, die Membran war geschützt vor Verfettung auch ohne PU Beschichtung.
              Zitat von oesi Beitrag anzeigen
              Egal welche Membran oder Beschichtung verwendet wird. Auch Unterarmbelüftungen können da nur Bedingt helfen. Normales Fleece ist nunmal sehr winddurchlässig. Egal welches Material verwendet wird. Und ein Windstopper jeglicher Art hält zwar den Wind draußen, bewirkt aber auch, dass der Wasserdampf weniger gut nach Außen geht.
              Du hast das Thema Berg angesprochen, da kann ich nur dazu sagen, daß diese Jacke ursprünglich in Saalfelden von und für Gebirgsjäger entwickelt wurde. Hier gab es mal einen Thread um die Atmungsaktivität von Jacken einzuordnen, da wurde ein Montane Smock aus Nylon mit Schulnoten von 1-2 bewertet. Das Ding hatte ich auch mal, dann müßte die Saalfeldenjacke -5 haben.

              Für mich ist jetzt alles klar, vielen Dank für Deine Erläuterungen !

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              • cancin
                Erfahren
                • 12.07.2008
                • 293
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                Zitat von oesi Beitrag anzeigen
                Für Daunenwesten findet man ja hier eine gute Auflistung. Vielleicht sollte man das auch mal für Jacken anfertigen.
                Mir gings mehr um Schnitte und Wärmeverhältnisse, Verarbeitung etc. Die nackten Zahlen kann man sich ja recht gut selbst zusammensuchen.

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                • Gast-Avatar

                  #28
                  AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                  Mit Daunen hab ich auch keine Erfahrungen, bis jetzt haben mich folgende Punkte abgeschreckt:
                  - günstige Jacken ziehen Feuchtigkeit
                  - Federn können durch den Außenstoff stechen
                  - zu warm und tragen auf
                  - gute beschichtete oder Membran Jacken mit Daune kosten 300 Euro +
                  Dann nutzen auch deine Vermutungen nichts
                  Die ziehen keine Feuchtigkeit. Oder zumindest nicht mehr oder weniger als alles andere.
                  Wenn Daunen Feuchtigkeit ziehen würden- was würden die armen Wasservögel dann machen?
                  Die sind NICHT zu warm, im Gegenteil, das Klima einer Daunenjacke ist besser als das einer Kunstfaserjacke.
                  Eine Daunenjacke mit Membran ist im Grunde nicht nötig.
                  Vielleicht bei ganz extremen Verhältnissen, aber normalerweise nicht.
                  Ja- Federn können durch den Aussenstoff stechen. Was tun sie dabei? Nichts...
                  Hab mich jedenfalls noch nie an einer Feder verletzt.

                  Stimmt auch, aber einige Hersteller haben das Problem besser gelöst als andere, auch schon vor 20 Jahren.
                  Jaså?
                  Was für eine Jacke hattest Du vor 20 Jahren?
                  Zuletzt geändert von ; 20.10.2010, 13:24.

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                  • Rhodan76

                    Alter Hase
                    • 18.04.2009
                    • 3034
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                    #29
                    AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                    Nur nochmal um drauf hinzuweisen: Gerade wenn es darum geht, sie als Lagerjacke abends oder morgens zu verwenden, dann ist 100g Primaloft unter 0 Grad überfordert....da wirst du frieren. Unter null Grad sollte es für ruhende Tätigkeiten (im Camp) schon Daune oder eine stärkere Wattierung sein.

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                      • 02.09.2008
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                      #30
                      AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                      Naja wärmer als ein 200er Fleece sind sie allemal, dabei aber leichter und kleiner verpackbar.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • oesi

                        Fuchs
                        • 22.06.2005
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                        #31
                        AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                        Die Ignite hat im übrigen auch nur 60g/qm Primaloft. Allerdings wäre dies ja nicht das einzige was ich Abends an hätte. Wenn es kalt ist eben die gesamten oben beschriebenen Klamotten. Auch die Hardshell. Isoliert zwar nicht sehr stark, aber ein paar Grad lassen sich damit auch rauskitzeln.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                        (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • cancin
                          Erfahren
                          • 12.07.2008
                          • 293
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                          #32
                          AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                          Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Du suchst einen Wärmespender für Zeiten ohne Aktivität. Die Antwort ist doch völlig eindeutig -- DAUNE! Daune hat das beste Wärme-Gewichtsverhältnis und du hast keine Feuchtigkeitsprobleme da du die Daunenkleidung ja nicht bei starker Aktivität tragen möchtest. Es ist ohnehin so, dass du die Jacke wieder ausziehen solltest wenn du stark darin schwitzt. Das ist ja das deutliche Zeichen, dass es offensichtlich ohne Jacke warm genug wäre Das ist ja bei Wintertouren auch ohne Daunenkleidung der Fall.

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                            • 02.09.2008
                            • 19413
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                            Die Ignite hat im übrigen auch nur 60g/qm Primaloft.
                            Deswegen habe ich mir die Patagonia mit 100 g/m² zugelegt.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                            • Prachttaucher
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                              • 21.01.2008
                              • 11905
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                              #34
                              AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                              Ist jetzt sehr verständlich ausgedrückt.

                              Ob Daune oder Primaloft ist sicher auch ein schönes Thema für die hier üblichen Glaubenskriege. Meist hat man wohl auch nur eins von beiden und kann deshalb über das andere nur mutmaßen.

                              Die Daune muß eben entsprechend durch die Hardshell geschützt werden, dann ist das alles nicht so schlimm. Für Skitouren würde ich aber doch die Primaloft für robuster erachten. Wie wär´s denn sonst hierfür ein Billig-Teil wie die Inuit 150 zu nehmen. Gewicht ist doch da eher egal.

                              Der 200er-Pulli (o.ä.) ist eben v.a. dann wichtig, wenn man wie ich keine Lust hat, die ganze Zeit in der Hardshell zu laufen. Sonst ginge da auch der 100er und dafür ein noch wärmeres Teil für abends.

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                              • cancin
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                                • 12.07.2008
                                • 293
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                http://video.google.com/videoplay?do...35632933425716

                                Das Video könnte ganz interessant sein. Hier sieht man wie das Zwiebelprinzip in Perfektion von Steve House genutzt wird.

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                                • Gast-Avatar

                                  #36
                                  AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                  Ich hab sowohl Primaloftkram als auch Daune.
                                  Wenn man in der Jacke auch in Bewegung ist würde ich eine dünne Primaloft- Jacke nehmen.
                                  Wenn sie zum Warmhalten in Pausen dienen soll eine Daunenjacke, da die einfach wesentlich kleiner zu verpacken und zu transportieren sind.

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                                  • oesi

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                                    • 22.06.2005
                                    • 1520
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                                    #37
                                    AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                    Zitat von cancin Beitrag anzeigen
                                    Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Du suchst einen Wärmespender für Zeiten ohne Aktivität. Die Antwort ist doch völlig eindeutig -- DAUNE!
                                    Also bei meinen vorgeschlagenen Kombinationen hätte ich die Primaloft auch beim gehen an, wenn es kalt ist.

                                    Natürlich könnte ich auch fürs Ski fahren (nicht Touren) eine Inuit nehmen. Kostet natürlich nicht sehr viel (40€). Aber ich bin ein Mensch, der seine teure Trekkingkleidung gerne auch für andere Aktivitäten und den Alltag nutzt. Ansonsten kann ich halt nur begrenzt im Jahr zum Trekken; wegen Urlaubsmangel. Dazu sind die schönen Produkte einfach zu schade. Wenn ich bedenke, dass ich die Mountain Equipment Tupilak nur hoch gerechnet 10 mal in diesem Jahr angezogen habe, tut einem das schon weh. Ist also eher ein psychisches Problem. Deshalb wollte ich auch in diesem Winter mal mit der Hardshell zum Ski fahren und meine 20€ Aldi Ski Jacke im Schrank lassen, obwohl diese bisher ohne Probleme funktioniert hat.
                                    Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                                    (Johann Wolfgang von Goethe)

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                                      • 21.01.2008
                                      • 11905
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                                      #38
                                      AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                      ..
                                      Wenn man in der Jacke auch in Bewegung ist würde ich eine dünne Primaloft- Jacke nehmen
                                      Geht das denn auch mit 15 kg Rucksack drauf ? Das könnte sonst bei mir auch eine interessante Kombination für den deutschen Winter werden : Ergänzung von 200er Polartec-Pulli und (dünnem) Daunenpulli für abends und ggf. zeitweilig beim Laufen (als Ersatz für den Wollpulli).

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                                      • Lightfoot
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                                        #39
                                        AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                        Zitat von cancin Beitrag anzeigen
                                        Ich verstehe das Problem nicht so ganz. Du suchst einen Wärmespender für Zeiten ohne Aktivität. Die Antwort ist doch völlig eindeutig -- DAUNE! Daune hat das beste Wärme-Gewichtsverhältnis und du hast keine Feuchtigkeitsprobleme da du die Daunenkleidung ja nicht bei starker Aktivität tragen möchtest. ...
                                        Das stimmt bei leichten Jacken nur bedingt, weil, wie ich oben schon schrieb, an leichten Daunenjacken viel Stoff im Verhältnis zur Daune verarbeitet werden muß, vor allem, wenn die Teile nicht durchgesteppt sind. Meine 320 g wiegende Flight Jacke ist wärmer, aber nicht sehr viel wärmer als mein 260 g wiegender Polarguardpullover, der keine Außennähte hat. Meine 650 g wiegende Rab Endurance Daunenjacke ist erheblich wärmer als meine 550 g wiegende JW Kunstfaserjacke. Meine 1100 g wiegende Globi-Daunenjacke ist sehr viel wärmer als mein 1200 g wiegender noname-Kunstfaserparka.

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                                        • bece
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                                          • 15.07.2010
                                          • 60
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Daunenweste oder doch Primaloft?

                                          Der Vergleich der WM Jacke mit deinem Kufa-Pullover hinkt allerdings ein wenig, da hier das Gewicht des Reissverschlusses doch erheblich ins Gewicht fällt. Bei einem Schlafsack regulärer Länge macht ein RVS ca. 150 gr. aus, dementsprechend müssten es bei deiner Jacke sicherlich ca. 50 gr. sein. Ist immerhin knapp 16% des Gesamtgewichtes

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