Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • Beyond
    Dauerbesucher
    • 09.11.2010
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    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

    Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,
    hallo Krupp,

    eigentlich esse ich auf meinen Mittelmeerreisen in der Regel kalt. Deshalb habe ich bisher auf meinen Solotouren auf einen separaten Kocher verzichtet. Ich mache mein Wasser für Kaffee, Tee und Instant-Gerichte gelegentlich in einer Edelstahl-Topftasse (0,5 l) auf der Glut eines kleinen offenen Lagerfeuers heiß. Ansonsten kaufe ich mir an einer Strandbar gerne einen Kaffee oder gehe in eines der zahlreichen Restaurants zum Essen, wenn mich danach gelüstet. Aber das kommt sehr selten vor.

    Jetzt habe ich mir einmal Gedanken darüber gemacht, auf meinen Touren doch einen Kocher mitzunehmen, damit ich vom offenen Feuer wegkomme, um nicht die Ufer mit Brandflecken zu verschandeln, die Umwelt zu schonen und Schwelbrände durch Glutreste zu vermeiden. In dem Post #631 bin ich bereits darauf eingegangen und habe meine Beweggründe dargelegt.

    Nach einigen Versuchen habe ich mir am Wochende zwei Kocher gebastelt, einen Ultraleichtkocher für den Rucksack und einen etwas größeren zum Seekajaking. Nach langen Überlegungen bin ich zum Hobo-Ofen gelangt. Folgende Vorgaben führten zu meiner Entscheidung für einen Hobo:

    Der Hobo ist in der kleinen endgültigen Version mit 70 g wirklich ultraleicht und der größere mit doppeltem Gewicht (140 g) gehört ebenfalls noch zu den Minimalisten. Natürlich sind Dosenkocher mit höherer Effizienz noch viel leichter (13 g wiegt mein modifizierter Dosenkocher für die Feldflasche; siehe Post #450 ff.). Aber ich muss zusätzlich noch den Brennstoff mitschleppen und der macht die eigentliche Masse aus, im Gegensatz zum Hobo, weil ich da ja den Brennstoff aus den „Abfällen“ der Natur entnehme.

    Eine kleine Rechnung zeigt den Unterschied: Ein Liter Spiritus (Der reicht für rund 30 mal einen halben Liter Wasser mit rund 30 ml Spiritus unter Ourdoorbedingungen zum Kochen zu bringen.) wiegt 820 g, die Plastikflasche dazu 50 g, insgesamt also 870 g. Eine transportsichere Brennstoffflasche aus Alu, im Rucksack eigentlich ein Muss, mit 650 ml wiegt 150 g, mit Spiritus (650 ml Spiritus wiegen 530 g, das entspricht rund 21 mal einen halben Liter Wasser kochen) satte 680 g. Dosenkocher und Plastik-Brennstoffflasche kommen alleine schon auf 63 g. Ohne den Brennstoff zu berücksichtigen erreiche ich dabei fast das Gewicht von meinem Hobo mit 70 g. Verwende ich die Sicherheitsflasche mit nur 650 ml trage ich stolze 163 g im Rucksack und liege dann weit über dem doppelten Gewicht meines kleinen Hobos und selbst die größere Version (Besteckbehälter) ist mit 140 g immer noch leichter als das Dosenkocher-Set einschließlich Sicherheitsflasche, den Brennstoff noch gar nicht mitgerechnet.

    Wer wirklich „ultraleicht“ unterwegs sein will, ist mit einem kleinen Hoboofen bestens bedient, wenn man das Gesamtkonzept (Equipment und Brennstoff) des Kochens berücksichtigt. Allerdings, und das ist das große Manko der Hoboöfen, muss man sich zum Kochen etwas mehr Zeit nehmen. Bis das Wasser kocht, dauert es meist doppelt so lange wie bei einem Spiritus-Dosenkocher und man muss immer wieder Holz nachlegen.

    Zeit spielt aber bei meinen Outdoor-Aktivitäten keine so bedeutende Rolle. Wenn ich spätestens am Nachmittag einen Lagerplatz gefunden habe (sieh dazu meinen Beitrag über den Tagesablauf einer Seekajak-Reise im Post #308) suche ich mir bereits auf der ersten Erkundungstour das nötige Brennmaterial zusammen. Während ich mein Lager herrichte, kann in der Zwischenzeit der Hobo in Aktion treten und seinen Dienst verrichten. Bei entsprechender Planung hat man dann kaum einen Zeitverlust, selbst wenn man immer wieder Holz nachschüren muss. Am Abend, wenn das „Tageswerk“ verrichtet ist und ich während der Dämmerung noch einen „Gute-Nacht-Tee“ zubereiten möchte, erhält die Szene mit dem Hobo noch einen zusätzlichen romantischen Touch, bestens geeignet, den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen.

    Die nachfolgenden Bilder zeigen meine Outdoor-Kocherausrüstuung, so wie ich sie mir für meine zukünftigen Aktivitäten vor- und zusammengestellt, entworfen und gebastelt habe. In den Posts #631 ff. und #635 habe ich von den Prototypen berichtet. Hier stelle ich nun das Endergebnis vor:



    Bild 1: Meine beiden Hobo-Kocher vom Discounter in der endgültigen betriebsbereiten Form. Links der Besteckbehälter-Kocher für 1,99 Euro, rechts mein Rucksack-Kocher für 1,79 Euro, einschließlich 250 g Instant-Cappuccino-Pulver als willkommene Zugabe.



    Bild 2: Beide Kocher „zerlegt“. Die Untergestelle und Topfhalter habe ich aus alten Drahtkleiderbügel gebogen. Beim Besteckbehälter werden beide Teile in die Löcher eingehängt und über Boden und Kaminöffnung geklappt. Beim kleinen Kocher liegen die Auflagen in den unteren und obere Rändern. Den Boden habe ich herausgeschnitten und dann ein Gitter aus Streckmetall eingesetzt. Die Büchse wurde von 130 mm auf 88 mm verkürzt (Ein Streifen von 42 mm ist dabei entfernt worden.), Oberteil und Unterteil wieder zusammengefügt und verpresst.



    Bild 3: Großer Hobo in Aktion - Mini-Besteckbehälter-Hobo: Das Gewicht einschließlich Untergestell und Topfhalter beträgt 140 g, Höhe 115 mm, Durchmesser 100 mm.



    Bild 4: Das Ergebnis: 0,75 l Wasser kochen mit natürlichem Windschutz in 13 Minuten.



    Bild 5: Kleiner Hobo in Aktion - Büchsen-Hobo: Gewicht einschließlich Untergestell und Topfhalter beträgt 70 g, Höhe 88 mm, Durchmesser 85 mm.



    Bild 6: Das Ergebnis: 0,5 l Wasser kochen mit natürlichem Windschutz in 14 Minuten.



    Bild 7: Die endgültige Zusammenstellung der Kocher-Ausrüstung - Die Konservendose als Topf, hat nur zu Versuchs- und Vergleichszwecke gedient und wird durch zwei konische Edelstahlschüsseln aus dem örtlichen Baumarkt ersetzt, für den großen Hobo eine Edelstahlschüssel mit einem Gewicht von 140 g und 1,5 l (effektiv für 1 l Wasser) Fassungsvermögen (4,05 Euro) und von 80 g und 750 ml (effektiv für 0,5 l Wasser) Fassungsvermögen (2,70 Euro) für den kleinen Kocher. Als Deckel verwende ich zwei alte Plastik-Teller mit 60 g und 30 g, die nicht über die Ränder der beiden Schüsseln ragen.

    Fazit:

    In der Praxis wird sich herausstellen, wie funktional sich die beiden Hobos bewähren, ob ich zwei Kocher benötige oder sich einer als „Allrounder“ herauskristallisiert. Selbst wenn sie zu einem Flop werden sollten, habe ich dafür keine großen Geldbeträge eingesetzt und Spaß hat es auf alle Fälle gemacht und habe obendrein noch einiges dazugelernt. Wenn sich aber eines der Kochersets als brauchbar erweist, stellt es eine extrem kostengünstige Alternative zu dem zur Zeit bevorzugten Outdoor-Equipment mit dem hochgelobten Trend-Metall „Titan“ dar (Faktor 10, bei nahezu gleichem Gewicht und Größe!).

    Auf einen Windschutz sollte man allerdings nicht verzichten, weil sich sonst die Zeiten bis zum Kochen des Wassers verdoppeln, ja verdreifachen können. In der Regel findet man aber in einer Bucht oder auf einer Wanderung immer einen natürlichen Windschutz oder man improvisiert einfach einen: Ein paar Steine sind schnell zusammengesucht, ein Tarp vorübergehend einfach bis zum Boden heruntergezogen oder man verlegt die Kochstelle hinter einen Felsen, Gebüsch, Baum, am Strand gräbt man eine Grube und häuft den ausgehobenen, angefeuchteten Sand als Windschutz am Rand auf ... Ein separater Windschutz, z.B. aus Alublech/-folie, ist meines Erachtens nicht erforderlich. Trockenes Holz gibt es in unseren europäischen Regionen zur Genüge, da muss man, im Gegensatz zum mitgeschleppten Brennmaterial, nicht so sparen. Bei meinen Lagerplatzbildern kann man meist sehr gut geeignete Kochplätze ausfindig machen.

    Soweit meine persönliche nonkonformistische Meinung zur heutigen „en voguen“ Ourdoor-Küche, frei nach dem Motto: „Komplizierte Lösungen sind einfach und teuer, einfache Lösungen aber kompliziert, dafür billig!“

    Viele Grüße
    Beyond
    Zuletzt geändert von Beyond; 23.03.2012, 00:10.

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    • pickhammer
      Erfahren
      • 17.04.2006
      • 425
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      • Meine Reisen

      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

      Hallo Beyond
      Es wird Zeit für mich, einmal Dank zu sagen für deine Beiträge. Es ist wirklich erstaunlich, was du hier alles zusammengetragen hast!
      Die Kocher sind in ihrer Einfachheit ja kaum zu schlagen. Obwohl Hobokocher immer wieder mal vorgestellt werden, gibt mir deine Beschreibung den Kick zum Selbstausprobieren.
      OT: Das ist tatsächlich nicht im Sinne der Freizeitzubehörindustrie, der es doch gelingt, auch einfache Produkte zu kräftigen Preisen zu verscherbeln: Schau dir nur den Trangia-Kocher an!

      Ich bin gespannt, was du sonst noch auf Lager hast!

      Freundliche Grüße vom pickhammer!

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      • krupp
        Fuchs
        • 11.05.2010
        • 1466
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        • Meine Reisen

        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

        hey beyond :-)

        das sieht ja schon sehr funktionell und durchdacht aus (das mit dem kleiderbügel) !


        ich werd die tage mal eine größere variante ausprobieren (im kajak oke, fürs trecking sicher nicht)
        undzwar haben die grad bei thomas phillips (ein restpostenhändler) mal wieder,für 4.99 (oder 5.99),
        sogenannten "anzündkamin" siehe auch wiki:
        http://de.wikipedia.org/wiki/Anz%C3%BCndkamin

        das ist ja schon fast ein fertiger hobo. werd einfach oben ein paar kerben/zinnen einschneiden.
        den griff kann man entfernen sind nur 2 schräubchen.
        normalerweisse dürften auch die luftlöcher unterhalb des gitters ausreichen für den gewünschten
        kamineffekt.
        ein kleiner nachteil ist das es keinen boden gibt, sprich die asche nach unten durchfällt,
        aber das ist auch nicht wirklich ein problem, da findet sich schon was.

        und natürlich, er ist etwas schwerer und voluminöser als konservenhobos.
        aber ich finde noch im rahmen bei einer einzelperson und gleichzeitig aber auch gr0ß
        genug (hoffe ich jedenfalls) um auch größere portionen für 2-3 paddler zuzubereiten.
        ohnehin ist das größere volumen nicht wirklich vergeudet da man im inneren lebensmittel
        transportieren kann
        (zb in so einer wasserdichten runden kaffedose in die sicherlich 2kg reis oder kleine nudeln passen,
        vermutlich sogar mehr, habs noch nicht getestet)
        da hat phillip thomas ja auch immer ein egroße auswahl ich schau dann einfach das
        das nahrungsbehältniss möglichst perfekt in den "hobo" passt.
        näxte woche weiss ich genaueres, erstmal muss ich vom opa die blechschere ausleihen ^^
        und getestet wird er dann auch je nach wetter und zeitrahmen (muss ab montag zu nem existenzgründerkurs)
        in den näxten 1-2 wochen.
        wenns dann so klappt wie gewünscht wird der hobo mein "herd" und den dosenkocher nehme
        ich dann nur noch als reserve mit, mit ganz spiritus für 1-2 tage als notlösung.
        (bisher hatte ich immer ne 1liter flasche dabei auch wenn die nie alle wurde...
        auch wenns im kajak nicht so drauf ankommt ist das dennoch unnützer ballast gewesen
        zumal ich beim schlauchkajak damals auch keinen bootswagen hatte..)
        im barracuda ist es dafür eher ein platzproblem, da muss man eher auf volumen optimieren :-)

        so naja näheres näxte woche. wolltes dir nur erstmal als anregung posten da du ja eh grad in
        bastel und experimentierlaune zu sein scheinst.

        grüße der kruppi
        Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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        • krupp
          Fuchs
          • 11.05.2010
          • 1466
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

          mal was anderes...

          habt ihr eig eure decksschnüre aus gummi gegen dehnungsarmere ersetzt,
          natürlich mit der option diese dann ordentlich festzuziehen ?
          dieser gedanke kam mir vorhin.

          bei dem gebrauchtem bara ist das alles ziemlich ausgeleiert.
          hab jetz einige zeit experimentiert aber bei der morgigen "gepäck-testfahrt"
          und das auf der saale (ein sehr gutmütiger fluss fast badesee niveau)
          werd ich nun doch nix aussen mitnehmen... das würde zwar gehen aber
          ich frage ich eben grad wie das wäre bei richtigem seegang...
          und meine spielereien sollen ja zukünftig auf sowas hinauslaufen.

          bin schon am aussortieren.. das sevy luftsofa war halt ein kleines containership
          beim barracuda muss ich jetzt echt guggen wie ich was verstaue...
          so kleine tips evt?

          also klaro das schwere zeug ins boot, in die achse was rollen angeht, ist klar,
          aber wie oder nutzt ihr eig überhaupt bei euren meeresfahrten die befestigungsmöglichkeiten
          auf deck?
          (ich möchte das einfach von anfang an so simulieren da es ja letztlich bei mir
          auch auf solche fahrten hinausläuft, jedenfalls ist das die zielrichtung.)

          mein barra ist an diesen stellen auch bereits extrem schmal (ich sag jetz mal grob 20cm maximal)
          so das man dort eig auch nur, ich könnte mir vorstellen zb eine schlafsackrolle effektiv anbringen könnte,
          diese dagegen will ich eig lieber in den schotts haben, denn schlafsack ist elemantar und muss
          vor allen anderen kleidungsstücken, trocken bleiben...

          eine rolle/packsack mit den wechselklamotten auf die ich nicht unbedingt angewiesen bin
          kommt jetzt achtern aufs deck, evt in kombi mit dem bootswaagen der aber leider sehr sperrig ausgefallen ist.

          evt mache ich mir auch zu sehr nen kopf über probleme die es garnicht gibt?
          zb so nen 5l PE frischwasser kanister, evt kann man den doch problemlos auf deck packen?

          ganz speziell, musstet ihr schonmal rollen? ich meine mit gepäck auf deck, geht das dann immernoch?
          das sind jetzt freilich etwas unbedarfte fragen wo ihr ruhig schmunzeln dürft

          jetzt wo ich am probepacken bin, bin ich doch etwas überrascht wie wenig platz in so einem seekajak
          trotz der länge eig ist.
          da hab ich in meinem schlauchbootdampfer locker das doppelte untergebracht ^^

          also immer her mit packtipps , und jetzt werd ich nochmal den ganzen fred hier durchblättern
          für den fall das das schon angesprochen wurde ;P
          aber er ist schon sooo riesig.

          edit: wobei beyond ja bereits in post 19 einen einblick gibt in sein equip und auch wo...
          ich bin da atm noch am knobeln, besonders wegen frischwasser und nahrungsresveren.
          Zuletzt geändert von krupp; 27.03.2012, 21:16.
          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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          • elBarto
            Erfahren
            • 04.06.2010
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            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

            Nur mal kurz weil ich schon recht müde bin:

            Jede Deckslast macht Dich windanfällig.
            Sie kann beim rollen bzw. wiederaufrichten des Kajaks stören.
            Und - vor allem auf dem Hinterdeck - kann sie beim Wiedereinstig hinderlich sein.

            Wenn ich die richtige Volumen-Angabe zu Deinem Boot gefunden habe, dann hat es nur 335 Liter Volumen. Ich muss mich bei meinem kleinen Robson Titris 12 auch ganz schön beschränken was das Gepäck angeht - und das ist mit nur 5 Litern mehr Volumen angegeben. Aber es geht!

            Gruß

            Matthias

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            • Prachttaucher
              Freak

              Liebt das Forum
              • 21.01.2008
              • 11905
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              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

              Was hilft sind die spitzen Säcke von Zölzer, da kann man die Bootsspitzen wirklich auch ausnutzen. Seit ich mit Trinkwasser und Verpflegung für eine Woche unterwegs bin, wird´s sonst auch etwas knapp. Hinter dem Sitz habe ich die Prijon-Verdecktasche oben drauf. Eine Alternative zu Gummischnüren können auch die Zeisinge von Globetrotter sein.

              Nachtrag : Beim Einsteigen wäre die Tasche eher hinderlich, ließe sich aber ggf. leicht abbauen.

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              • elBarto
                Erfahren
                • 04.06.2010
                • 101
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                AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                Was hilft sind die spitzen Säcke von Zölzer, da kann man die Bootsspitzen wirklich auch ausnutzen.
                ...oder auch Kleinkram in loser Schüttung bzw. viele kleine Packsäcke!

                Gruß

                Matthias

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                • krupp
                  Fuchs
                  • 11.05.2010
                  • 1466
                  • Privat

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                  AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                  Was hilft sind die spitzen Säcke von Zölzer, da kann man die Bootsspitzen wirklich auch ausnutzen
                  ah oke danke. da werd ich mal schauen. klingt gut.
                  für morgen hab ich in die spitzen die sevylor säcke gestopft, das muss dann vorerst reichen,
                  diese sind aber auch nur eher spritzwassergeschützt, daher intern nochmal mülltüte drumrum ^^
                  werd erstmal versuchen alles ins boot zu bekommen, zur not lass ich halt unwichtigere dinge zuhause,
                  wird ja eh nur 1 übernachtung.
                  auf deck kann ich nix packen die gummis sind leider zu fertig, habs jetzt in diversen varinaten probiert
                  mal schaun.

                  edit: und in den wasserfesten pack sack halt die schlaftüte und nen softshell+jogginghose.
                  solange die trocken beleiben mach ich mir erstmal keine sorgen.
                  auf längere sicht ist es aber dennoch ein thema... also das packen.

                  edit 2: evt zum besseren verständniss. ich weiss halt auch nocht nicht ob und wie dicht die lukendeckel
                  oder die shotts noch sind. das muss sich erst sehen.
                  aber ich gehe halt davon aus das die nie 100% wasserdicht sind, also einfach so schlaftüte zb in die heckspitze
                  drücken, das ist mir zu unsicher.
                  Zuletzt geändert von krupp; 27.03.2012, 21:51.
                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                  • elBarto
                    Erfahren
                    • 04.06.2010
                    • 101
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                    Zitat von krupp Beitrag anzeigen
                    ich weiss halt auch nocht nicht ob und wie dicht die lukendeckel
                    oder die shotts noch sind. das muss sich erst sehen.
                    aber ich gehe halt davon aus das die nie 100% wasserdicht sind, also einfach so schlaftüte zb in die heckspitze
                    drücken, das ist mir zu unsicher.
                    Meinen Schlafsack würde ich auch auf keinen Fall lose in den Stauraum packen! Bei meinem Boot war z.B. nach den Wiedereinstiegsübungen ein wenig Wasser in die Stauräume eingedrungen.
                    Was ich mir noch organisieren werde ist entweder ein ordentlicher Kompessionssack für den Schlafsack (der dann noch in einen wasserdichten Packsack kommt) oder so einen Ortlieb-Packsack mit Ventil dran, damit ich den Schlafsack noch ein bisschen platzsparender und passender an den Stauraum angepasst zusammendrücken kann.

                    Gruß

                    Matthias

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                    • Prachttaucher
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 21.01.2008
                      • 11905
                      • Privat

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                      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                      Zitat von elBarto Beitrag anzeigen
                      ...oder auch Kleinkram in loser Schüttung bzw. viele kleine Packsäcke!

                      Gruß

                      Matthias
                      Das stimmt auch, viele Packsäcke nehmen auch viel Platz weg. Wasserempfindliches Essen habe ich z.B. nur noch in Zip-Lock und die dann in einer Plastiktüte. Paßt sich irgendwie besser an. Statt den großen, dicken Ortlieb nehme ich auch gerne mal die neue dünnere und kürzere Variante. Bei mir sind die Luken aber relativ dicht für das, was ich mache.

                      An die Spitzen kommt man mit den Spitzsäcken sehr gut ran, ansonsten müßte man wohl mit Schnüren und etwas zum Stopfen arbeiten ?

                      Der "große" Urlaub ist immer wieder eine Herausforderung, was das Packen betrifft.

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                      • pickhammer
                        Erfahren
                        • 17.04.2006
                        • 425
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                        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                        Krupp schrieb:
                        evt mache ich mir auch zu sehr nen kopf über probleme die es garnicht gibt?
                        zb so nen 5l PE frischwasser kanister, evt kann man den doch problemlos auf deck packen?
                        Hallo
                        Schwere Gegenstände gehören unter Deck, und zwar nahe der Bootsmitte. Der Schwerpunkt des Bootes sollte nicht unnötig nach oben verlegt werden. Das gilt für alle Lasten, aber besonders für so ein kompaktes, schweres Paket wie den Wasserbehälter. (nb: besser drei 1,5l Flaschen wie ein 5l Kanister!) Und so schwere Sachen sollen nahe der Bootsmitte (Drehachse), weil du dich sonst bei Richtungswechseln schwer tust: Alles, was weit aussen in Bug und Heck lagert, muß über den Drehradius beschleunigt werden, was mehr Kraft kostet, als wäre es in Sitznähe verstaut.
                        Die Erinnerung an weit zurückliegende Physikstunden wäre hier hilfreich!

                        Gruß vom pickhammer

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                        • krupp
                          Fuchs
                          • 11.05.2010
                          • 1466
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                          AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                          Die Erinnerung an weit zurückliegende Physikstunden wäre hier hilfreich!
                          nein? is nich wahr... echt?
                          wie es manchen leuten gelingt immer noch ne sinnlose spitze unterzubringen, hut ab.

                          das lesen meines ganzen postes hätte dir offenbart das mir diese dinge durchaus klar sind,
                          ich habe es lediglich als rollachse bezeichnet, esging auch nicht um physikalische grundlagen
                          die wohl glaube ich jedem hier bekannt sein dürften,
                          sondern um PRAKTISCHE erfahrung mit dem packen insbeosnere AUF deck.

                          ohnehin hatte ich einen teil meiner frage bereits in der fragestellung beantwortet
                          jedoch die option offen gelassen ob ich da probleme sehe wo keine sind,
                          immerhin guggt der paddler ja auch oben raus ^^ ,
                          und daher um praktische erfahrungen/ansichten anderer gebeten.
                          Die Erinnerung an weit zurückliegende Stunden im Verstehendem Lesen wär dir hier hilfreich!

                          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                          • pickhammer
                            Erfahren
                            • 17.04.2006
                            • 425
                            • Privat

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                            AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                            Hallo Krupp
                            tut mir leid, wenn ich dir mit der Bemerkung auf den Schlips getreten habe. Ich will dir auch nicht persönlich Kompetenzen absprechen, das liegt mir fern.

                            Mir war wichtig klarzumachen, daß die Anwendung von physikalische Grundlagen helfen können, seinen Kahn richtig zu bepacken. In diesem Zusammenhang war mir deine Bemerkung vom Wasserkanister auf Deck zu krass.

                            Übrigens gibt es hier: http://www.kuestenkanuwandern.de/ noch jede Menge Information übers Packen und Seekajakfahren.


                            Gruß vom pickhammer

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                            • Beyond
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                              • 09.11.2010
                              • 601
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                              AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                              Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

                              bin gerade von einer kleinen Rundfahrt durch die Steiermark mit meinem „Einmannzelt auf vier Rädern“, meinem Camper, zurückgekommen. Ich habe von dieser kleinen Tour sehr viel Eindrücke, Erfahrungen und Ideen mitgebracht, dass ich noch lange davon zehren werde, bis ich alles aufgearbeitet habe.

                              Und ich habe im Südosten von Österreich Menschen kennengelernt, auf deren Freundschaft ich nicht mehr verzichten möchte. Hoffentlich denkt man in der Steiermark in ähnlicher Weise über mich.

                              Zu Beginn meiner Reise habe ich die Firma Prijon in Rosenheim besucht, weil ich ein paar Ersatzteile für den Kodiak benötigt habe. Bei dem Gespräch mit Jürgen Prijon über unsere im Forum diskutierten Probleme habe ich folgenden Informationen erhalten:

                              1 - Bearbeiten von HTP
                              Mit einer normalen Heißklebepistole und dem entsprechend farbigen Reparaturstab aus HTP kann man kleine Schäden am HTP-Kajak beheben. In der Regel wird es sich dabei um mehr oder weniger tiefe Kratzer am Unterschiff handeln. Jürgen empfiehlt dabei das PE am Boot etwas anzuwärmen (gut handwarm, um die 40 bis 50 Grad Celsius), damit das Polyethylen aus der Heißklebepistole sich auch innig mit dem Bootsmaterial verbindet. Man kann auch mit einem kleinen Lötkolben (Elektrolötkolben mit nicht mehr als 10 Watt) und einer flachen Spitze das Repraturmaterial in die Rillen drücken oder einreiben und glätten. Dabei ist aber Vorsicht geboten, damit das Bootsmaterial nicht zu heiß wird und zu fließen beginnt.

                              2 - Anwendung des Goop-Klebers
                              Mit dem Goop-Kleber lassen sich Schaumabschottungen in HTP-Boote verkleben. Mit diesem Kleber wäre es auch bestimmt möglich, Aluschienen in den Kajak einzukleben. Allerdings hat Prijon noch keine Erfahrung auf diesem Gebiet, weil die Verantwortlichen den sicheren Weg des mechanischen Kraftschlusses bevorzugen. Jürgen empfiehlt dabei, man solle auf alle Fälle vor der Montage eines Stemmbrettes in ein neues Boot, es erst einmal in einem alten Kajak ausprobieren, weil die Scherbelastungen durch das Stemmen extrem hoch werden können. Mit diesem Kleber lassen sich auch kleine Löcher verschließen. Eventuell mehrmals auftragen bis das Loch vollkommen verfüllt ist.

                              3 - Versetzung der Steuerleisten nach vorne
                              Die Steuerleisten sind mit Blechschrauben an der Bordwand befestigt. Es ist kein Problem, diese Leisten zu versetzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die meisten Löcher in der Bordwand wieder zum Verschrauben verwendet werden, damit nur wenige Öffnungen zum Abgedichtet vorhanden sind. Dazu müssen in die Aluschiene der Steuerleisten neue Löcher für die Blechschrauben gebohrt werden.

                              4 - Erfüllung von Sonderwünschen
                              Die Firma Prijon verwirklicht sehr gerne Sonderwünsche von Kunden, wenn ein neues Boot geordert wird - natürlich nur soweit es sich technisch realisieren lässt. Versetzte Schottwänden oder den speziellen Einbau der Steuerschienen, zum Beispiel für „Hünen“ oder „Zwerge“, sind dabei werksseitig kein Problem, wenn man seine Wünsche bei der Bestellung rechtzeitig mit angibt.

                              Soweit die Informationen auf die Schnelle, so kurz nach meiner Rückkehr. Auf Eure speziellen Posts über die Beladung eines Seekajaks werde ich in Kürze eingehen. Informiert Euch schon einmal vorab im Inhaltsverzeichnis über die Themen „Ausrüstung“ und „Stauplan“. Es ist schon eine Menge darüber geschrieben worden.

                              Viele Grüße
                              Beyond
                              Zuletzt geändert von Beyond; 28.03.2012, 23:46.

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                              • Beyond
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                                • 09.11.2010
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                                AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,

                                Zum Thema Ausrüstung und Verstauen im Kajak habe ich schon einiges geschrieben. Wenn Ihr in das Inhaltsverzeichnis (siehe Eingangspost und dort mit Klick auf „hier“) unter „06 Ausrüstung“ schaut, findet ihr meinen Werdegang vom Ausrüstungsanfänger (Post #19) bis zum „Minimierer im Endstadium“ (Post #307).

                                Das Inhaltsverzeichnis, das immer noch verbesserungswürdig ist, habe ich angelegt, damit man sich in dem Mammut-Thread schneller zurechtfindet. Wenn Euch eine Verbesserung des Inhaltsverzeichnisses einfällt, schreibt es mir bitte und ich werde versuchen, den Vorschlag zu verwirklichen (evtl. Kapitel nochmals unterteilen ...).

                                Im Stauplan (Post #410) habe ich einen Vorschlag unterbreitet, wie man seine Ausrüstung in einen Kajak verpacken kann und auf was man Rücksicht nehmen muss (Trimm des Bootes).

                                In meinem Kodiak bringe ich eigentlich alles in den Stauluken unter und muss nichts oben auf Deck festbinden. Das habe ich bewusst so gemacht, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch wegen der Sicherheit beim Paddeln und einen Dieb möchte ich auch nicht gerade zu seinem Tun animieren.

                                Bei Rennmaschinen, wie den Barracuda, ist es natürlich ein Problem, sein ganzes Equipment unterzubringen. Wenn man nicht extrem reduziert, weit über die Grenzen meines Posts #307 „Beyonds zukünftige Minimalausrüstung, jetzt doch einiges weggelassen“ hinaus, wird man ohne Packsack auf Deck nicht auskommen.

                                Wie Prachttaucher schreibt, sollte nicht zu viel obendrauf gepackt werden und möglichst nahe am Paddler (Prijons Decktasche, unmittelbar hinter der Sitzluke, könnte als das Nonplusultra angesehen werden), damit man den Kajak noch trimmen kann. Ich könnte mir auch vorstellen, leichte, aber sperrige Gegenstände wie den Bootswagen auf Deck zu befestigen (evtl. auch noch zusätzlich zur Decktasche/Kleidersack). Da ist der Luftwiderstand nicht allzu groß und auf dem freigewordenen Platz im Boot lassen sich formbare Packbeutel (Kleidung, Schlafsack usw.) leichter unterbringen. Prachttauchers Hinweis auf vorgeformte Packsäcke für Bug und Heck halte ich für sehr nützlich. Alternativ könnte man auch die Spitzen mit Ausrüstung ausfüllen, die nass werden darf und nicht ständig benutzt werden muss. Ich stopfe da meist meine Reserve-Spritzdecke, Reserve-Badeschlappen und Reserve-Seile und -Schnüre hinein.

                                Viele Grüße
                                Beyond
                                Zuletzt geändert von Beyond; 29.03.2012, 11:39.

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                                • krupp
                                  Fuchs
                                  • 11.05.2010
                                  • 1466
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                                  AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                  @ pickhammer, oke dann war das von dir nicht böse gemeint, schwamm drüber.
                                  ich reagiere da in letzter zeit etwas emfindlich da sowas hier im forum nach meiner
                                  warnehmung in letzter zeit häufiger vorkommt (von einigen bestimmten leuten)
                                  das man irgendwie immnoch an eine ansich sachliche antwort noch nen albernen kommentar
                                  hängen muss, was das ganze auch immer etwas degradiert.

                                  zum packen selber war halt mein gedankengang das man eventuell doch problemlos
                                  gewisse dinge auf deck verstauen kann und ich evt probleme sehe wo keine sind.
                                  immerhin finden sich an quasi jedem kajak deckhalterungen und das muss ja nen grund haben.
                                  der 5 liter wasserkanister war in der tat ein extremes beispiel an dem ich das einfach verdeutlichen wollte.

                                  ich denke (praktische erfahrungen fehlen mir da wie gesagt) das ich die halterungen auf der bugspitze
                                  eh nicht nutzen werde, da ich mir vorstellen kann das das bei stärkeren wellengang stören könnte.
                                  konnte das barracuda da noch nicht testen aber ich denke es schneidet eher die wellen
                                  (mein schlauchboot bügelt da einfach drüber) und unter die spanngurte am heck kommt ein
                                  kleiner packsack mit zelt(bzw bei mir eher nur tarp), wexelklamotten, kleinkram.
                                  ohnehin darf dieser nicht viel mehr als 20 cm im durchmesser haben da das barracuda an der
                                  stelle doch schon recht schmal ist. ich brauche halt nen eher langen und dünnen packsack.
                                  bin da schon am suchen im netz, testweisse tats jetzt ne dicke mülltüte, was aber keine echte lösung ist.
                                  der packsack den ich mir von nem kollegen geliehen habe ist jedenfalls schon zu groß dafür.

                                  leider fehlt das netz/halterung welches direkt vor der luke ist (das wäre ja noch recht nah an der boostmitte)
                                  die halterungsmöglichkeiten/ösen sind aber vorhanden.
                                  auf den 2ten blick bzw beim testen habe ich auch festgestellt (siehe beitrag vom prachttaucher)
                                  das auch meine schnüre ziemlich ausgeleihert sind.
                                  das wäre dann also der näxte punkt, diese zu ersetzen und dann auch gleich welche vor der luke
                                  anzubringen wo vermutlich mal das netz war (konnte den vorbesitzer noch nicht fragen deswegen).
                                  oder aber sollte man generell bei so flach gebauten booten vor der luke nix aufbringen
                                  (siehe wellengang) ?

                                  kann man eigentlich solche seekajaks überhaupt effektiv rollen in kritischen situationen?
                                  ich werd das definitiv mal am süßen see probieren wenns etwas wärmer ist.

                                  ah und noch eine frage, ist zwar nicht speziell seekajak aber da hier ja das material bekannt ist,
                                  natürlich muss ich mein boot auch taufen, ohne geht ja garnicht
                                  ich dachte mir eine schablone zu basteln und dann einfach mit sprühlack nen namen draufzuzaubern,
                                  oder verträgt sich das nicht mit dem http ? in lacken sind ja auch immer lösungsmittel enthalten.
                                  wie habt ihr das bei euch gehandhabt ?

                                  so das wars erstmal (fürs erste) , grüße kruppi

                                  edit: kennt jemand solche vakuumbeutel? damit könnte man ja auch prima kleine lücken zustopfen.
                                  http://www.asmc.de/de/Transport/Stausaecke/Stausaecke/Kompressions-Stausaecke/Kompressionssack-Eagle-Creek-Medium-p.html
                                  Zuletzt geändert von krupp; 29.03.2012, 06:26.
                                  Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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                                  • elBarto
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                                    • 04.06.2010
                                    • 101
                                    • Privat

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                                    Hallo Krupp,

                                    habe mein Boot mit einem Schriftzug vom Werbetechniker beklebt. Hält auf dem Robson-PE bisher recht gut. Nur bei einem Buchstaben hat sich mal eine Ecke gelöst und ein kleines Stück vom Klebebuchstaben ist "abgebrochen". Der Rest klebt aber wieder :-)

                                    Gruß

                                    Matthias

                                    P.S.: Für Bundeswasserstraßen brauchst Du nach §2 (3) der Verordnung über die Kennzeichnung von auf Binnenschifffahrtsstraßen verkehrenden Kleinfahrzeugen - Binnenschifffahrt-Kennzeichnungsverordnung (KlFzKV-BinSch) für Dein mit muskelkraft betriebenes Kleinfahrzeug (§ 1 (2b) KlFzKV-BinSch) einen Namen in 10 cm großen lateinischer Schrift an beiden Seiten des Bootes.

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                                    • Prachttaucher
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                                      Liebt das Forum
                                      • 21.01.2008
                                      • 11905
                                      • Privat

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                                      AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                      Auf meinen Touren (d.h. bei zuviel Seegang, geht´s an Land) : Die Verdecktasche von Prijon funktioniert noch halbwegs oben drauf hinter dem Sitz, da sie eher flach gebaut sind und mit Kleidung gefüllt zumindest nur mittleres Gewicht hat - ist aber auch relativ teuer. Bootswagen geht auch noch, wobei ich den nur im Binnenland brauche.

                                      In den ersten Jahren hatte ich am anderen Boot eine dicke Rolle im großen Ortlieb-Sack (große Matte, Schlafsack...) hinten drauf. Bei Wellen von hinten wurde das sehr instabil und auch an Land ist mir mal das ganze auf dem Bootswagen umgekippt.

                                      "Je weniger oben drauf, desto besser" habe ich auch feststellen müssen.

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                                        • 09.11.2010
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                                        AW: Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

                                        Hej Krupp,
                                        hallo Matthias (elBarto),

                                        nur ganz schnell zum Beschriften eines HTP-Kajaks, bevor man selbst etwas macht, das dann nicht hält.

                                        Wie es Matthias bereits angesprochen hat, habe auch ich den Namenszug auf meinem Kajak bei einem Werbestudio in Auftrag gegeben.

                                        Der Laden heißt bei uns „Schriftenwerbung“ und wird von einer in der Holledau „gestrandeten“ jungen quirligen Sächsin geführt, aus der die innovativen Ideen nur so sprudeln und neben ihrer Freundlichkeit, damit einen riesigen Erfolg verzeichnet. Nur soviel von den zwischenmenschlichen Beziehungen der beiden Freistaaten Sachsen und Bayern und den gegenseitigen unbegründeten Vorurteilen von „Ossis“ und „Wessis“ - gefolgt von einem „Sicherheits-Smiley“!

                                        Diese wahre „Fachfrau“ fertigte mir den Bootsnamen auf seewasserfester Spezialfolie, die sie extra hatte bestellen müssen. Dann brachte sie die Schrift fachgerecht auf dem Deck meines Kodiaks an. Weil die Oberfläche des Bootes nicht glatt war, sondern etwas „gemurrelt“, hatte sie mir empfohlen, am Anfang bei großer Hitze (Sonne) die Buchstaben mit den Fingern mehrmals anzureiben. „Dann halten sie auch im Salzwasser und in der prallen griechischen Sonne“, prophezeite sie mir.

                                        Ich habe 15 Euro bezahlt, zu Hause die Buchstaben noch einige Male auf den rauen Kunststoff gerieben und nach zwei Jahren und über 2.000 km festgestellt, dass die Schrift immer noch hält, wie am ersten Tag. Ihre Weissagung hat sich erfüllt und ich lobe sie jedes Mal, wenn mein Schwager und ich ihr Getränke liefern und dann einen kleinen „interkulturellen“ Plausch anschließen. Nur durch das am Kajak anhaftende sich nicht mehr lösende Salz ist die Schrift etwas heller geworden (so eine Art leichter „Grauschleier“).

                                        Ich bin mit meiner Beschriftung „inuit ataqatigiit“ vollauf zufrieden!


                                        Bild 1: Der Schriftzug auf meinem Seekajak hält, und hält und ... - sogar in der Mittelrille (siehe das „u“ und das „a“ darunter). Dort hat die Expertin die Buchstaben nicht einfach über die Rinne geklebt, sondern nach dem Abziehen der Folie den Buchstaben mit der Messerspitze angehoben und in die Vertiefung gedrückt.

                                        Viele Grüße
                                        Beyond

                                        PS: Im Post #655 habe ich einige Hinweise auf das Inhaltsverzeichnis diese Threads und das Verstauen der Ausrüstung in einem Seekajak gegeben. Bitte schaut einmal dort nach. Weitere Informationen folgen und ich werde speziell auf Eure Posts eingehen. Das dauert aber noch einige Zeit – bitte habt dafür Verständnis.
                                        Zuletzt geändert von Beyond; 29.03.2012, 20:14.

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                                          Hallo Beyond,

                                          den Beitrag davor hatte ich glatt übersehen gehabt. Könntest Du denn auch etwas zu Deinen Erfahrungen mit den Prijon-Decknetzen schreiben ? Wofür Du diese nutzt, wenn überhaupt. Wie die Haltbarkeit ist und wodurch Du sie ggf. erneuert hast.

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