Brot backen unterwegs

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  • Geronimo
    Fuchs
    • 14.01.2004
    • 1402
    • Privat

    • Meine Reisen

    Brot backen unterwegs

    Ich habe zwar gesucht, aber leider nicht's brauchbares gefunden.
    Nun den, meine Frage ist: Hat schon jemand von euch Brot unterwegs gebacken? Ich meine so richtig mit Mehl und Hefe usw.. Wie habt ihr das gemacht? Und, ist ein Brot backen mit Topf und Primus Omni überhaupt möglich?
    Irgendwelche Tips und Tricks?

  • Matchbox
    Dauerbesucher
    • 25.09.2003
    • 833

    • Meine Reisen

    #2
    such mal hier im forum nach bannock!
    geht ziemlich einfach und schmeckt richtig lecker.
    backpulver, mehl, salz und wasser. kannst auch noch anderes zeug mit reinhauen, je nach belieben.
    du musst soviel, bzw. sowenig wasser nehmen das der teig nicht mehr klebt. anschließend dünn in die pfanne, von beiden seiten braten, fertig.
    wird so ähnlich wie fladenbrot.

    guten appetit

    sikko

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    • Geronimo
      Fuchs
      • 14.01.2004
      • 1402
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Danke, werd ich mal probieren.

      Aber so richtiges Brot, hat noch niemand gemacht? Wie gesagt, mit Top unf Kocher. Also ohne offenes Feuer.

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      • alaskawolf1980
        Alter Hase
        • 17.07.2002
        • 3389
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        habe mal auf irgendeiner Seite über Kanada und Kanutouren einen kleinen Bericht gelesen, da hatte die Leute Brot in einem Topf mit Deckel gebacken. Aber dabei haben die glaube ich die heisse Asche vom Feuer über den Topf geschüttet damit das wie ein Ofen wirkt.
        Ob das nun auch mit Kocher gehrt weiß ich gerade nicht.

        In den Malcom Douglas Serien (Australien) hat der Mann mal Brot gebacken, indem er den Teigklumpen einfach in die noch heisse Asche gelegt hat und das Brot sozusagen darin begraben hat. Nach einiger Zeit hat er das Teil wieder ausgegraben und schon war das ein leckeres Brot. Geht das wirklich? Oder braucht man dazu auch noch den heissen Sand des Outbacks damit das funktioniert?
        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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        • tigger09
          Dauerbesucher
          • 15.12.2003
          • 873
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Ich hab sowas mal versucht. Mit ner runden Kuchenform (so eine mit Loch in der Mitte) aufm Trangia. Hat seeehr lange gedauert, bis es zumindest ein wenig fest war und wenn ich mich recht erinnere hab ich's dann auch nicht aufgegessen und meine Mama war böse... :wink:

          Ich such mal das Rezept....

          gefunden:
          aus "Kochen - Basiswissen für Draußen - Conrad Stein Verlag - Band 8 - von Cliff Jacobson" (ich glaub das gibts nicht mehr, also darf ich es abschreiben, oder?!)

          Backen auf dem Kocher

          "Drei-Schichten-Methode"
          Sie benötigen zwei unterschiedlich große Pfannen mit hohem, geraden Rand (oder eine solche Pfanne plus einer Auflaufform aus Aluminium), einen großen Deckel, bzw. noch eine Pfanne, 6 Nägel oder Steine.
          - Verteilen Sie die Nägel oder Steine auf dem Boden der großen Pfanne.
          - Geben Sie den Teig in die kleinere Pfanne oder die Auflaufform und stellen Sie sie auf die Nägel oder Steine. Der Zwischenraum, der so zwischen den beiden Pfannen entsteht, verhindert das Anbrennen.
          - Decken Sie alles mit dem großen Deckel oder der letzten Pfanne zu und stellen Sie es auf Ihren Kocher. Wählen Sie die kleinstmögliche Hitzestufe.
          ! Benutzen Sie als unterste auf keinen Fall eine dünne Aluminiumpfanne, es brennt garantiert ein Loch hinein.
          ! Sie können diese Konstruktion auch über dem offenen Feuer benutzen.

          Napfkuchenform
          Alles was sie hierfür brauchen, ist eine Napfkuchenform, die Sie billig in jedem Haushaltswarengeschäft bekommen, und einen hohen Deckel oder eine Pfanne.
          Bei der Herstellung des Teiges sollten Sie nicht soviel Wasser wie angegeben verwenden, sondern ca. 25% weniger; so backt der Kuchen schneller. Fetten Sie nun die Form ein und geben Sie den Teig hinein.
          Entzünden Sie den Kocher und halten Sie die Flamme möglichst klein. Stellen Sie die Form mittig auf den Kocher und Decken Sie nun die Form mit einem hohen Deckel oder einer Pfanne ab. Ein genügend hoher Deckel ist deshalb wichtig, weil der Teig aufgeht. Die Hitze steigt nun durch das Loch in der Formmitte auf und wird vom Deckel refelktiert. Deshalb besteht auch keine Gefahr, daß der Kuchen anbrennt.
          Nach dem Backen kühlen Sie die Form in einer Pfanne mit Wasser einen Moment ab.
          ! Die kleinste Brise bewirkt, daß die Hitze unregelmäßig aufsteigt und der Kuchen auf der einen Seite verbrennt, während die andere Seite noch nicht durchgebacken ist. Die können Sie vermeiden, indem Sie die Form gelegentlich drehen. Auf jeden Fall sollten Sie sich zum Backen mit der Napfkuchenform immer einen Windschutz bauen.

          Die zweite Methode hatte ich damals ausprobiert, aber ich erinnere mich ehrlichgesagt nicht mehr sooo genau. Die Idee ist auf jeden Fall gut, ich würd's einfach mal ausprobieren und ggf. modifizieren.
          Der Autor schlägt hier Fertigbackmischungen vor, gibt aber auch noch zwei Rezepte an - willst Du die auch haben? Und soll ich die Bildchen noch einscannen?! :wink:


          Viel Erfolg und liebe Grüße,
          Hannah
          (die sich demnächst auch mal wieder ans backen machen wird...)

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          • drops
            Erfahren
            • 05.04.2003
            • 418

            • Meine Reisen

            #6
            wir machen immer stockbrot...

            hier ein rezept ausm inet:

            http://www.marions-kochbuch.de/rezept/0456.htm

            allerdings kann ich mich nicht daran erinnern margarine und milch benutzt zu haben...
            You will find adventure or adventure will find you...

            Kommentar


            • Henri
              Erfahren
              • 27.12.2001
              • 117

              • Meine Reisen

              #7
              Man kann auch einfach pottasche mit Mehl und Wasser und vllt etwas Salz nehmen, und dass entweder in die Glut des Feuers legen, oder auch über dem Feuer rösten,

              Henny
              Gedanken springen wie Flöhe, aber sie beißen nicht jeden.

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              • Geronimo
                Fuchs
                • 14.01.2004
                • 1402
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Danke tigger. Lustig ich war in der Bücherei über den Mittag und habe wohl gerade dieses Buch angeschaut. Es wurde alles genau so beschrieben. Der Misst ist einfach der "Gusseisserne" Topf. Hm... vielleicht geht alternativ ein Alutopf und etwas Wasser zu den Steinen zugeben. Natürlich müsste man dann aufpassen, dass das Wasser nicht ausgeht.
                Wie lange wird es wohl dauern, so zu backen? Am besten ich probiers mal aus und poste hier das Ergebniss.

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                • markuman
                  Erfahren
                  • 07.02.2004
                  • 433

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von alaskawolf1980
                  habe mal auf irgendeiner Seite über Kanada und Kanutouren einen kleinen Bericht gelesen, da hatte die Leute Brot in einem Topf mit Deckel gebacken. Aber dabei haben die glaube ich die heisse Asche vom Feuer über den Topf geschüttet damit das wie ein Ofen wirkt.
                  Ob das nun auch mit Kocher gehrt weiß ich gerade nicht.
                  Das war wahrscheinlich ein Dutch Oven
                  http://www.globetrotter.de/de/shop/d...852f2af9708dab

                  Mit einem Kocher geht das glaube ich nicht (also mit Dutch Oven). Weil dann wird es auf dem Boden richtig heiß und dann brennt der unten wahrscheinlich schnell an.....ich hab hier glaube ich auch irgendwo gelesen das man den auch schnell einschmelzen kann

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                  • hgr
                    Erfahren
                    • 05.05.2004
                    • 128

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ofenbau

                    Auf meinem Kocher habe ich ausser Bannock noch nie wirklich akzeptables Brot fabriziert. Für Brot das so schmeckt und aussieht wie Brot, kommst du um einen einfachen Backofen nicht umhin. Ich backe auf meinen Touren regelmässig und ein einfacher Ofen ist in 20 min. gebaut.
                    Mit ein paar großen Steinen formst du eine Höhle in die dein Topfset gut reinpasst. Dann deckst du das ganze mit reichlich Erde, Kies, Sand ... ab und machst ein ordentliches Feuer rein. Während die Steine sich aufheizen kannst du gemütlich den Teig machen und ein bisschen gehen lassen. Sobald das Feuer soweit runtergebrannt ist, deckst du die restliche Glut mit ein bisschen Erde ab und stellst den zugedeckten Topf mit dem Teig rein. Die Frontöffnung schliesst du mit einem weiteren Stein und schüttest auf alle Stellen wo noch Rauch rauskommt noch mal ein bisschen Erde nach. Nach ca. einer Stunde (bei einem normalen Trekkingtopf mit 1 - 1,5 l Volumen) ist das leckerste Brot fertig, das sich auf Reisen backen lässt.

                    Noch besser hat das ganze funktioniert wenn die Stein nach unten hin zusammenlaufen und der Topf zwischen die Steine geklemmt werden kann. Dann musst du die restliche Glut auch nicht mehr abdecken und der Heizeffekt ist noch besser.

                    Das ist natürlich nicht für jeden Tag geeignet (da man doch ein bisschen Zeit übrighaben muss).

                    Grüsse
                    Hubert

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                    • Geronimo
                      Fuchs
                      • 14.01.2004
                      • 1402
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Danke Hubert für den Tip und herzlich willkommen im Forum. Erfahrung ist einfach alles und wenn du sagst, dass es mit dem Kocher nicht klappen wird, bleibt mir nichts anderes übrig als ein Ofen zu bauen.
                      Trotzdem werd ich es mir kaum verkneiffen können, bei Gelegenheit, selber doch noch zu probieren ob's doch nicht klappt mit dem Kocher.

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                      • Dominik

                        Lebt im Forum
                        • 11.10.2001
                        • 9176
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Wir haben n paar Mal Brot in einem Gusseisernem Topf gebacken. Jedesmal wars aber eher ernüchternd, da der Geschmack einfach nicht so gut war wie z.B. bei Bannock.
                        Allerdings hatten wir auch keine Hefe!

                        Nur so als Einwurf
                        Gruß
                        Dom
                        Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

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                        • Yukonmicha
                          Erfahren
                          • 23.07.2003
                          • 107

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hi,
                          mit dem "Topf in Topf" Prinzip geht das ganz gut, allerdings nicht mit Kocher sondern in der Glut. Wichtig ist das der Teig keine Berührungspunkte mit dem äußeren Topf hat der in der Glut steht. Einfach großen Topf zur Hälfte in die Glut und unten einpaar steine rein. Dann einen kleinen Topf (ca. 1 liter) mit dem Teig in den großen Topf und Deckel drauf. Das klappt!

                          Die Geschichten aus irgendwelchen Survival Büchern von teig in topf, topf eingraben und nach 20 min fertig halte ich für Ammenmärchen. Der Teig ist aussen verbrannt und innen roh.

                          lg.
                          micha
                          Don´t let the fears stand in the way of your dreams!!

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                          • Nicht übertreiben
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                            Lebt im Forum
                            • 20.03.2002
                            • 6979
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von tigger09

                            Backen auf dem Kocher

                            "Drei-Schichten-Methode"
                            Sie benötigen zwei unterschiedlich große Pfannen mit hohem, geraden Rand (oder eine solche Pfanne plus einer Auflaufform aus Aluminium), einen großen Deckel, bzw. noch eine Pfanne, 6 Nägel oder Steine.
                            - Verteilen Sie die Nägel oder Steine auf dem Boden der großen Pfanne.
                            - Geben Sie den Teig in die kleinere Pfanne oder die Auflaufform und stellen Sie sie auf die Nägel oder Steine. Der Zwischenraum, der so zwischen den beiden Pfannen entsteht, verhindert das Anbrennen.
                            - Decken Sie alles mit dem großen Deckel oder der letzten Pfanne zu und stellen Sie es auf Ihren Kocher. Wählen Sie die kleinstmögliche Hitzestufe.
                            ! Benutzen Sie als unterste auf keinen Fall eine dünne Aluminiumpfanne, es brennt garantiert ein Loch hinein.
                            ! Sie können diese Konstruktion auch über dem offenen Feuer benutzen.


                            Viel Erfolg und liebe Grüße,
                            Hannah
                            (die sich demnächst auch mal wieder ans backen machen wird...)
                            Genau die Methode habe ich mal 4 Wochen lang täglich benutzt. Funktioniert astrein und das Brot ist sehr lecker
                            Am besten geht es auf dem Feuer, mit dem Kocher hats aber auch geklappt. Benutzt haben wir (da zu 4+ 2*0,5 ) eine große Stahl(Steak)pfanne, darin nen normaler Trekkingstahltopf und oben drüber eine ziemlich großer (10l?) Topf.

                            Kommentar


                            • Ritschratsch
                              Anfänger im Forum
                              • 06.04.2004
                              • 16

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Panem et cetera

                              Eine barbarische aber nichtsdestotrotz leckere Variante des Brotbackens ohne Ofen oder Pfanne hätt ich noch anzubieten :P
                              Einfach eine Stelle in der Lagerfeuerglut freikratzen.....möglichst mittig......den gut "geführten" Teig einfach auf diese Stelle legen......beobachten wie er hochgeht......dann mit heisser Asche und Glut bedecken und je nach Glutmenge 20-30 Minuten backen........ausbuddeln......abkühlen lassen......und die verbrannten und veraschten Stellen wegkratzen bis zu der hellbraunen Schicht......der Rest ist äußerst genießbares leckeres Lagerfeuerbrot ohne anschließendes Geschirrspülen :wink:
                              In einem "gut" gefetteten BW-Essgeschirr funktioniert die "Verbuddel-Methode" auch ohne das Abkratzen.........allerdings muß die Teigmenge empirisch dem Fassungsvermögen des geschlossenen Gefäßes angepaßt werden
                              Wahre Gourmets....so wie ich.....haben auch eine kleine Getreidehandmühle dabei und mahlen das volle Korn erst kurz vor dem Backen wie dunnemals die Fußgänger in römischen Diensten.......aber wie gesagt......das ist gewichtstechnisch eher was für Kanufahrer!
                              Guten Appetit, Richard
                              \"Be The Change You Want To See!\"

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                              • Der Pickenier
                                Erfahren
                                • 04.01.2004
                                • 369

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Stock und Fladenbrot sind Kinderleicht...


                                Hätte dann nur immer gerne leckere Wurst dabei! *g*
                                Rufen sie 110 an und sterben sie...

                                Kommentar


                                • tigger09
                                  Dauerbesucher
                                  • 15.12.2003
                                  • 873
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Hat denn jemand ein einfaches Stockbrotrezept OHNE Hefe - für die Rucksackwanderer...?

                                  Kommentar


                                  • Geronimo
                                    Fuchs
                                    • 14.01.2004
                                    • 1402
                                    • Privat

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                                    #18
                                    wieso nimmst du keine Trockenhefe?

                                    Kommentar


                                    • tigger09
                                      Dauerbesucher
                                      • 15.12.2003
                                      • 873
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                                      #19
                                      weil das Quellen immer so lange dauert... ich dacht an irgendwas, was man abends nachm Zeltaufbau noch schnell machen kann und nicht erst zum Frühstück - oder geht Trockenhefe auch schneller?

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                                      • Geronimo
                                        Fuchs
                                        • 14.01.2004
                                        • 1402
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Hm.... weiss nicht ob Trockenhefe wirklich schneller geht. Normalerweise nehme ich frische Hefe.
                                        Aber du kannst ja den Teig schon am frühen Nachmittag machen und dann bis am Abend quellen lassen. Ich nehme an du vermengst den Teig in einem Sack, oder?

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