Luft-Kajak fürs Meer?

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  • wilbert
    Alter Hase
    • 23.06.2011
    • 2975
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

    OT: du hast doch sicher eine slip-leine am boot.
    diese leine ist nur am bug befestigt und geht auf deck über alles drüber, bis hin zum cockpit. dort ist die leine mit einem slipsteg gesichert. alles was man an dieser leine anhakt, (schleppleine) läuft auf zug bis zum bug durch.
    so könnte man eine liefeline relativ kurz halten.
    www.wilbert-weigend.de

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    • hannesv
      Dauerbesucher
      • 19.09.2008
      • 744
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

      Ich würde die Leine in Griffweite mit einem Panikkarabiner am Boot befestigen. Mir ging einmal die Leine unbemerkt unterm Netz heraus ins Wasser und ich "ankerte" unfreiwillig an einer Fahrtwasserbegrenzungsboje.
      ******************
      ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
      ******************

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      • Gast-Avatar

        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

        Zitat von fifumo Beitrag anzeigen
        Nein, man muß entlasten.
        Sehe da aber für meine Situation keine Probleme. Bedingt durch Rettungsweste muß ich nicht schwimmen, und könnte, falls wirklich nötig, wohl die Leine nochmal kurz entspannen.
        Ich würde so eine Leine nicht nehmen, dass wäre mir damals garantiert zur Verhängnis geworden, weil die aufgrund der Strömung saustramm war.

        Aber, wie schon geschrieben, gibt es für Seekajaks existierende, funktionierende Lösungen.


        Marc

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        • hannesv
          Dauerbesucher
          • 19.09.2008
          • 744
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

          deswegen Panikhaken aus dem Reitsport. den bekommst immer auf. auch wenn ein Pferd mit 800 kg sich dagegen wirft
          http://ecx.images-amazon.com/images/...vL._AA160_.jpg
          ******************
          ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
          ******************

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          • Gast-Avatar

            AW: Luft-Kajak fürs Meer?

            Herrgott!

            Nehmt doch einfach die Teile, die es seit Jahren im Seekajakbereich gibt, wenn Ihr schon mit Luftbooten auf's Salzwasser wollt. Warum wollt Ihr immer Dinge erfinden wollen, wenn's schon fertige Lösungen gibt.

            Für's Paddel diese Leine:

            Diese ist über den Knubbel am Paddel und über den Clip am Boot zu lösen. Verwenden wir seit Jahren, da gab's noch nie Probleme.

            "Lifeline"
            Wenn man die nun auf jeden Fall haben möchte, einfach eine Schleppleine für's Kajak kaufen:

            Ich habe die Ocean Pro von Palm, die hat ein dünnes, schwimmfähiges 10m langes Seil drinnen. Einfach den Plastikkarabiner in ein Fitting hinter der Luke / Sitz einklipsen und alles ist gut. Geht man dann baden, hängt das Boot an einer 10m langen Leine. Vertüddelt man sich, am roten Knubbel ziehen und auch ist wieder alles gut.
            (Obwohl ich das nicht machen würde, außer man kann dort nicht wieder einsteigen.)
            (Allerdings habe ich so schon einige Male mein Boot gesichtert, wenn ich bspw. beim Rollen assistiere.)


            Marc

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            • fifumo
              Gerne im Forum
              • 26.12.2015
              • 82
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Luft-Kajak fürs Meer?

              Tja, alles ganz toll, wenn man es von Mittags bis 12 zur Verfügung hat.
              Manchmal muß man aber improvisieren, und dann kommt eben eine weniger professionelle Lösung bei raus, die in dem Moment aber ihren Zweck erfüllt.
              Denke aber, dass ich mir von Dir vorgestellte Leine zulegen werde

              Grüße
              Fifumo

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              • fifumo
                Gerne im Forum
                • 26.12.2015
                • 82
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                Hat aber einen Nachteil, die Leinentasche: Kollidiert mit der Rettungsweste. So zumindest wenn ich eine Bauchtasche verkehrt herum anlege. Kommt wegen der Weste so tief, dass es am Sitz stört. Aber da finde ich noch eine gute Lösung für, zur Not eben selbstgebaut

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                • Gast-Avatar

                  AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                  Zitat von fifumo Beitrag anzeigen
                  Hat aber einen Nachteil, die Leinentasche: Kollidiert mit der Rettungsweste. So zumindest wenn ich eine Bauchtasche verkehrt herum anlege. Kommt wegen der Weste so tief, dass es am Sitz stört. Aber da finde ich noch eine gute Lösung für, zur Not eben selbstgebaut
                  Bei mir passt die wunderbar. Bauchtasche habe ich natürlich keine, meine Teile habe ich in der Rettungsweste, auch keinen Sitz an dem die kloddern würde, weil ich drauf sitze (und eine Rückenlehne gibt's im Seekajak nicht).

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                  • Mengo
                    Anfänger im Forum
                    • 25.09.2015
                    • 42
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                    fifumo

                    Hat aber einen Nachteil, die Leinentasche: Kollidiert mit der Rettungsweste. So zumindest wenn ich eine Bauchtasche verkehrt herum anlege. Kommt wegen der Weste so tief, dass es am Sitz stört.
                    Wenn die Tasche am Rücken størt, trag sie doch an der Seite.

                    Kommentar


                    • pickhammer
                      Erfahren
                      • 17.04.2006
                      • 425
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                      Was der Wurfsack fürs WW-Boot, ist die Abschleppleine fürs Seekajak. Das Teil gehört zur Grundausrüstung. Ausser das man andere damit ziehen kann, ist sie als Lifeline verwendbar, zum Boot sichern bei Start und Landung, und zum Festmachen bei Pausen.
                      Wenn die Tasche mit der Schwimmweste kollidiert, ist die Weste zu lang.

                      Gruß vom pickhammer

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                      • Gast-Avatar

                        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                        Aber ... bitte nicht verwechseln: Der Wurfsack ist zum Werfen da, die Schleppleine nicht. Die Dinger haben ganz andere Funktionen und sehen auch ganz anders auch. Hier würde IMHO eher eine Schleppleine gebraucht werden.

                        Marc

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                        • pickhammer
                          Erfahren
                          • 17.04.2006
                          • 425
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                          Natürlich: Im Seekajak (auf See) kannst du eher keinen Wurfsack brauchen.
                          Auch der Cowtail, den du im WW-Boot hast (hoffentlich), ist zum längeren Ziehen nicht geeignet da er meist zu hoch angebracht ist.

                          pickhammer

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                          • windriver
                            Moderator
                            Fuchs
                            • 25.11.2014
                            • 1915
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                            Hi , da hier ja immer mal Vermutungen zum Tiefgang von Luftbooten auftauchen , habe ich mal nachgemessen . ( Das Lufti musste nach der Lautertour eh zum Trocknen in die Garage )
                            Mein No-Name GFK-Seekajak ( Made in Polen ) Bauhöhe 37 cm maximal , Tiefgang ca . 12 cm ; der Robson Titris 16 Bauhöhe 32 cm, Tiefgang ca. 10 cm ; das Lufti Stearns Yukatat Bauhöhe 40 cm , Tiefgang ca. 12 cm.
                            Vielleicht ist es ja für jemand von Interesse .

                            MfG , windriver

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                            • Wasteldouble
                              Neu im Forum
                              • 27.08.2015
                              • 2
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Sea Eagle Explorer an Küste

                              Hallo,

                              ich will gar nicht unbedingt wieder eine große Diskussion lostreten, nachdem der Thread jetzt ja wieder einige Monate ruhig war:

                              Ich bin einer von wahrscheinlich nicht wenigen eher unerfahrenen Paddlern, die damit liebäugeln, ihr Luftkajak doch mal während eines Urlaubes im Küstenbereich zu erproben und deshalb diesen Thread mit Interesse durchgelesen haben.

                              Deswegen erst einmal vielen Dank an alle User für Ihre (zumeist) konstruktiven Beiträge!
                              Ich finde es wirklich super, dass das Thema hier aus so unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird, für mich waren zum Einen die Beiträge der "Pro-Lufti"-Fraktion wertvoll, um zu wissen, dass unter gewissen Umständen doch ein bisschen was möglich ist.
                              Zum Anderen kann ich die Warnungen und Beiträge der "Anti-Lufti"-Fraktion um Ditschi gar nicht hoch genug einschätzen, egal ob diese etwas zu verallgemeinernd und plakativ sind oder nicht (warum das trotzdem richtig und nötig ist, wenn es denn so wäre, wurde ja bereits hinreichend diskutiert).


                              Ich glaube zumindest für mich, dass ich nach dem Lesen des Threads deutlich sensibilisierter geworden bin für die Gefahren, die auf offenen, selbst vermeintlich sicheren, Gewässern unverhofft auftreten können und sich durch unpassende Ausrüstung noch einmal potenzieren.

                              So, nun zu meiner Frage:
                              Ich habe mir vor einigen Monaten ebenfalls ein Luftkajak gekauft (Sea Eagle Explorer 420X), primärer Gebrauch sind Flusswanderungen, Seen und leichtes Wildwasser.

                              Natürlich wirbt der Hersteller auch damit, dass es für Ocean Kayaking geeignet sein soll, für einen Menorca-Aufenthalt (Fornells) überlege ich nun das Boot einmal im Küstenbereich zu Wasser zu lassen:

                              !Es geht mir nicht darum Tagestouren oder verschiedene Strände anzufahren, ich habe vor das Boot nur in unmittelbarer Küstennähe einzusetzen, etwa in einer Entfernung bei der ich mir auch noch zutrauen würde bis zur Küste zu schwimmen. Rettungswesten wären obligatorisch, einige andere Tipps hier aus dem Forum würde ich sicherlich auch beherzigen (Leine, die um das Boot herum geht, ggf. selbst das Boot und mich per Lifeline verbinden, GPS, Einheimische zu vorherrschenden Strömungen befragen, Wettervorhersage etc)!

                              Das Boot besitzt keine Spritzdecke, dafür allerdings 16 Selbstlenzventile, die man bei offenen Gewässern oder Wildwasser öffnen soll; der Boden des Bootes steht dabei dann einige cm unter Wasser und das Boot wird deutlich schwerer.
                              Hier ein kleines Video zum Wiedereinstieg, damit ihr einen Eindruck des "Kajaks" bekommt:

                              https://www.youtube.com/watch?v=EGsRg1vXAww

                              Meine Frage ist jetzt folgende:
                              1.) Erhöhen die offenen Selbstlenzventile ein wenig die Sicherheit im Boot, da durch den niedrigeren Schwerpunkt und das erhöhte Gewicht eine größere (End-)Stabilität erreicht wird? Oder habe ich dann vermutlich nur noch eine zwar unsinkbare, aber auch unmanövrierbare Rettungsinsel?
                              2.) Ich habe keine Vergleiche zu anderen "guten" Luftkajaks wie Grabner oder guten Modellen von Advanced Elements oder Gumotex, vielleicht kann einer von Euch, der vergleichbare Modelle bereits an Küsten eingesetzt hat, anhand des Videolinks Vergleiche zum SeaEagle Explorer ziehen?


                              PS: Ich hoffe ich habe mich durch meine Frage nicht selbst ins Abseits katapultiert und gezeigt, dass ich trotz Lesen des Threads die Naturgewalten immer noch hoffnungslos unterschätze =)

                              PPS: Zu meiner Paddelerfahrung: Die hält sich doch sehr in Grenzen, bisher bin ich nur auf verschiedenen Seen und bis WWII gefahren (Bereich der Traun jeweils vor dem Traunsee und dem Hallstätter See bei recht hohem Wasserstand), abgesehen von dem Luftkajak saß ich einmal in einem 1er-Wildwasserkajak (bei einem 2-stündigen Kurs auf stillen Gewässer) und einige Tage in Kanadiern während Wandertouren.

                              PPS: Sorry für den langen Beitrag!

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                              • hannesv
                                Dauerbesucher
                                • 19.09.2008
                                • 744
                                • Privat

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                                AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                übe auch bei hohem wellengang wiedereinsteigen
                                bedenke, dass das boot schneller treibt als du schwimmen kannst.
                                überleg wo du die lifeline bei dir am mann befestigst, so dass du dich nicht strangulierst resp dich nicht behindert.
                                paddel würde ich nicht anbinden. reservepaddel im boot ist.

                                hannes
                                ******************
                                ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
                                ******************

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                                • Schnapsmax
                                  Fuchs
                                  • 11.06.2007
                                  • 1439
                                  • Privat

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                                  AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                  Zitat von hannesv Beitrag anzeigen
                                  übe auch bei hohem wellengang wiedereinsteigen
                                  bedenke, dass das boot schneller treibt als du schwimmen kannst.
                                  überleg wo du die lifeline bei dir am mann befestigst, so dass du dich nicht strangulierst resp dich nicht behindert.
                                  paddel würde ich nicht anbinden. reservepaddel im boot ist.

                                  hannes
                                  Lifeline am Cowtail der Weste. Da kann man auslösen, wenn's kritisch wird.
                                  Warum das Paddel nicht anbinden? Seekajaker verwenden eine Paddelleash, weil man bei Paddelverlust ziemlich aufgeschmissen ist ... auch wenn sie ein Reservepaddel haben.
                                  Schöne Grüße
                                  Max

                                  Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

                                  Kommentar


                                  • Coenig
                                    Fuchs
                                    • 09.07.2005
                                    • 1400
                                    • Privat

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                                    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                    Da scheiden sich die Geister auch bei Seekajakern.
                                    Aber ist man erfahren, will man in der Regel möglichst wenig Seile haben, in die man verheddert werden könnte.
                                    Also gibt das Gebot, dass man IMMER Boot und Paddel beim Ausstieg festhält, und demnach keine Leinen benötigt.
                                    Dann muss man aber 100% sicher sein.

                                    Ist eine Glaubensfrage...
                                    Ich finde es aber sinnvoll mit Sicherheitsleine anzufangen und sich dann irgendwann aktiv dagegen zu entscheiden. Dann hat man nämlich meistens schon ein paar Verhedderungsszenarien hinter sich...
                                    www.instagram.com/christian.engelke

                                    Kommentar


                                    • hannesv
                                      Dauerbesucher
                                      • 19.09.2008
                                      • 744
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                                      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                      @max:
                                      siehe antwort von coenig
                                      ******************
                                      ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
                                      ******************

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                                      • Schnapsmax
                                        Fuchs
                                        • 11.06.2007
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                                        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                        Zum Verheddern muss die Leine eine gewisse Länge haben. Kurz genug passiert nichts. Zum Beispiel sind Painter am WW-Canadier durchaus verbreitet und ich kenne niemanden, der sich je drin verfangen hätte.
                                        Boot und Paddel festhalten ist klar. Bei unfreiwilligem Ausstieg muss ich aber das Paddel irgendwann zum Flippen aus der Hand legen ... ins Boot natürlich
                                        Schöne Grüße
                                        Max

                                        Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                                        • wilbert
                                          Alter Hase
                                          • 23.06.2011
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                                          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                          beim kentern wickelt sich die paddelleine um den rumpf. dann clipst man sie ab und wieder dran, aber sie ist immer am boot.
                                          verheddert habe ich mich nie, da sich die leine immer stramm ums vorschiff wickelt.
                                          beim kentern hatte ich allerdings schon mal den halt am paddel verloren. ohne paddelleine war das paddel in den wellen schlicht nicht mehr sichtbar und einfach weg!
                                          da es auf der mir abgewanten seite aufgetaucht ist, haben sich unsere wege, durch wind und welle schnell getrennt ohne dass ich sehen konnte wohin es trieb.
                                          mein kenterkumpel hat es mir dann aufgefischt ...

                                          ab da, immer mit leine!

                                          lg. -wilbert-
                                          www.wilbert-weigend.de

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