Luft-Kajak fürs Meer?

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  • dooley242

    Fuchs
    • 08.02.2008
    • 2096
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

    Zitat von Joffix Beitrag anzeigen

    @achwodu: Mit einem reinrassigen Renner nicht, aber mit einem Crosser kann das Spaß machen
    Aber nur, wenn Du die Technik beherrscht.
    Gruß

    Thomas

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    • Battom
      Erfahren
      • 12.09.2011
      • 241
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

      Einen Punkt sollte man aber doch wirklich ernst nehmen, das Navigieren. Da wir Küstenpaddler auf Sicht fahren, ist das nicht ganz so kompliziert (wie auf dem offenen Meer), aber dennoch kann man zwischen Wellen und zig kleinen Inseln (die möglicherweise gar nicht auf der Navi-Karte sind) schon mal den Überblick verlieren (auch die Zeit läuft etwas langsamer, wenn man mal 1km zw. den Inseln paddelt, das dauert...). Auf Google Maps/Earth sieht das leichter aus, als es dann in der Realität abläuft. Deswegen sollte man unbedingt ein GPS (am besten noch ein 2. Notfall-GPS Smartphone und/oder Seekarte mitnehmen) mit einer möglichst genauen Karte verwenden. Vorab plant man die Strecke und setzt evtl. ein paar Wegpunkte (zum Anpeilen).

      Und wirklich auf die Wasserstraßen achten. In meinem Beispiel-Track (Schweden, siehe anderes Posting) habe ich auf dem Rückweg einen entsprechenden Fehler gemacht. Wir kreuzen dort unnötigerweise 2 Wasserstraßen kurz hintereinander, d.h. dass vor und hinter dem Boot größere Boote (Motorboote, Segelboote) vorbeidüsen können (was auch der Fall war) und man sich mittendrin wiederfindet. Eine durchaus interessante Erfahrung, die man aber lieber vermeiden sollte. (die Schweden gehen nicht vom Gas...)
      Zuletzt geändert von Battom; 06.06.2014, 08:04.

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      • achwodu
        Gerne im Forum
        • 29.07.2013
        • 83
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

        Ich fahre auch nie ohne Navi.
        Eine Luftlinie zum Einstieg mit Entfernungsangabe ist schon sehr beruhigend.
        Macht besonders in Steilküsten Bereichen Sinn.
        Da liegt der Einstieg ja immer irgendwo in einer Bucht.
        Sobald man draussen ist und etwas rechts oder links gepaddelt ist, sieht man vom Blickwinkel die Bucht nicht mehr, nur noch Steilküste mit Gischt.
        Sieht zwar schön aus aber trotzdem gewöhnungsbedürftig.
        Gruß
        Achim
        Zuletzt geändert von achwodu; 06.06.2014, 10:50.

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        • Battom
          Erfahren
          • 12.09.2011
          • 241
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          • Meine Reisen

          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

          Ja, vom Wasser sieht vieles anders aus, als wir das von Landperspektive gewohnt sind. Ohne Navi (und Planung) würde ich nicht zielgerichtet paddeln können, sondern vermutlich öftermal herumirren (auch in Seengebieten etc.). Und das ist dann nicht nur lästig, sondern eine Gefahr, weil natürlich irgendwann die Kräfte nachlassen oder der Paddler in paddelungünstige Gebiete reinfährt. Außerdem brauche ich das Navi um Geschwindigkeit und Strecke einschätzen zu können, auf dem Meer, sorry, an der Meeresküste muss man dann evtl. die Tour anpassen, weil man nicht so gut vorwärtsgekommen ist oder die Bedingungen doch schlechter waren/wurden.

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          • achwodu
            Gerne im Forum
            • 29.07.2013
            • 83
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Luft-Kajak fürs Meer?

            Zitat von Battom Beitrag anzeigen
            auf dem Meer, sorry, an der Meeresküste
            Super, klappt doch mit der richtigen Wortwahl.

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            • Battom
              Erfahren
              • 12.09.2011
              • 241
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Luft-Kajak fürs Meer?

              ja, ich hab den Vertipper mal drin gelassen, weil man sich halt oft ungenau ausdrückt. Und so entstehen dann manchmal Missverständnisse...
              (tatsächlich kann man auch mit dem Klapprad, Crossrad, Rennrad, Montainbike, Downhill-spezial-bike durch den Wald fahren, aber das sind trotzdem verschiedene Aktivitäten mit deutlich anderen Schwerpunkten und Anforderungen)

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              • hannesv
                Dauerbesucher
                • 19.09.2008
                • 744
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                auf willhaben.at gibts eimen grabner discovery 2 mit einer und zweier-deck

                ein sehr gutes boot f meer
                ******************
                ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
                ******************

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                • ckanadier

                  Dauerbesucher
                  • 24.02.2011
                  • 565
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                  • Meine Reisen

                  AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                  Navi???
                  wer nicht ohne Navi problemlos klar kommt ist eigentlich noch nicht so weit um Küste zu paddeln! Als zusätzliches Hilfsmittel sicher okay.
                  Gruß Jürgen
                  http://www.canadierforum.de/t7285f19...Paddel-AB.html

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                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 12362
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                    http://www.bos-inside.de/dramatische...agischem-ende/

                    Tragisch. In anderen Berichten heißt es, der E-Motor sei ausgefallen und die beiden hätte es nicht geschafft, gegen den Wind zu paddeln. Sie hätten sich dann entschlossen, zu schwimmen.
                    http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt...ger-Bucht.html
                    Das Boot sieht nicht danach aus, als ob es leicht kentert.
                    Aber ohne Motor ist die Winddrift nicht aufzuhalten.
                    Nebenbei: ein E-Motor ist auf dem Meer ungeeignet. Die sind in der Regel zu schwach, um ein Luftboot gegen den Wind zu fahren.
                    Ditschi

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                    • dooley242

                      Fuchs
                      • 08.02.2008
                      • 2096
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                      http://www.bos-inside.de/dramatische...agischem-ende/

                      Tragisch. In anderen Berichten heißt es, der E-Motor sei ausgefallen und die beiden hätte es nicht geschafft, gegen den Wind zu paddeln. Sie hätten sich dann entschlossen, zu schwimmen.
                      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt...ger-Bucht.html
                      Das Boot sieht nicht danach aus, als ob es leicht kentert.
                      Aber ohne Motor ist die Winddrift nicht aufzuhalten.
                      Nebenbei: ein E-Motor ist auf dem Meer ungeeignet. Die sind in der Regel zu schwach, um ein Luftboot gegen den Wind zu fahren.
                      Ditschi
                      In dem einen Bericht steht ja, dass der Mann aus dem Boot gefallen ist. Wenn die in so einem Bötchen auf die Ostsee/Förde sind, haben die wahrscheinlich auch keine Schwimmwesten dabeigehabt.
                      Auch wenn es sich jetzt brutal anhört und die Angehörigen mir leidtun, da sind die zwei selber schuld.
                      Gruß

                      Thomas

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                      • Schnapsmax
                        Fuchs
                        • 11.06.2007
                        • 1439
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                        Die Kentersicherheit bei dieser Art Boot ist sehr trügerisch. Eine Windböhe oder eine geeignete Welle dreht das Boot schlagartig um. Nicht um sonst haben z.B. Seekajaks einen Rundboden. Der hat zwar eine geringe Anfangsstabilität, dafür ist er in Wellen die bessere Wahl.
                        Sehr tragisch, wenn wie hier offensichtlich fehlende Erfahrung (falsches Boot, mangelnde Ortskenntnisse und zu weit weg vom Ufer) gepaart mit fehlender Sicherheitsausrüstung so enden muss.
                        Mit Schwimmweste hätte der Mann wohl überlebt.
                        Schöne Grüße
                        Max

                        Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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                        • Ditschi
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                          • 20.07.2009
                          • 12362
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                          Das Beispiel sollte nicht als Beleg dienen für Unfälle auf den Meer mit einem hochwertigen Schlauchkajak, sondern als trauriger Beleg für meine Aussage in post 197

                          Was die Urlauber am Strand aufpumpem, fällt zumeist nicht in diese Kategorie. Das sind die Dinger, mit denen sie nur mal ein bißchen draußen rumspaddeln wollen, um dann an den Ausgangsort zurückzukehren. Dann erfaßt sie der Wind, und sie schaffen es nicht zurück.
                          Schuldzuweisungen halte ich nicht für angebracht, wohl aber Aufklärung. Denn diese Ansicht: " ....ich paß schon auf. Das sieht doch alles so harmlos aus. Ich will ja nur ein bißchen raus. Nur so am Ufer....." ist Ausfluß von Unerfahrenheit.

                          Wie schnell paddelst Du mit Deinem Schlauchkajak? 6 KM/h ? 8 Km? In meinem bevorzugtem Revier, den kleinen Belt, entwickelt sich bei Kumulation von Strömumgs- und Winddrift ein Zug von 5 Knoten, also 9,26 KM/ h. Wie lange kannst Du dagegen paddeln? Meeresströmungen haben die Kraft von Wildwasser. Die Winddrift ist beständig, die Entfernungen groß. Wie lange hälts Du durch?
                          Bei guter Sicht täuschen die Entfernungen gewaltig. Alles scheint zum Greifen nah. Dann wird es in wenigen Minuten diesig, und Du siehst nichts mehr. Von Seenebel ganz zu schweigen. Dann paddelst Du in die falsche Richtung, weil Du nicht an Kompaß und GPS gedacht hast. Du wolltest ja nur mal ein bißchen raus.
                          Es ist wahrscheinlich so wie mit den Turnschuhtouristen im Hochgebirge. Die Vorstellung, überhaupt in Gefahr zu sein, fehlt einfach.
                          Gruß Ditschi

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                          • achwodu
                            Gerne im Forum
                            • 29.07.2013
                            • 83
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                            Vielleicht hätte der Thread besser "Gefahren in Küstennähe" heißen müssen.
                            Denn was hier Stellenweise diskutiert wurde, trifft auf jeden zu, der sich in Küstenbereichen aufs Wasser begibt.

                            Das man mit einem Schlauchboot nicht gegen 5 Knoten ankommt ist doch klar.
                            Auch 4 Knoten bei Wind und Wetter sind für ein Schlauchboot unrealistisch.
                            5 Knoten sind aber doch wohl für ein Seekajak auch nicht "von Pappe".
                            Das liegt ja (bei z.B. 5m Booten) auch nur knapp unter der Rumpfgeschwindigkeit.
                            Und um vorwärts zu kommen müsste man ja auch noch eine "Schüppe drauf legen".
                            Ist ja wohl auch nichts was jeder lange durchhält.

                            Nicht nur Turschuhtouristen ärgern die Bergwacht, auch vermeintliche Profis mit gesunder Selbstüberschätzung.
                            Gruß
                            Achim

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                            • Ditschi
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                              Liebt das Forum
                              • 20.07.2009
                              • 12362
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                              Vielleicht hätte der Thread besser "Gefahren in Küstennähe" heißen müssen.
                              Nein, die Gefahren in Küstennähe sind immer vorhanden. Die Fähigkeiten, sie zu erkennen und zu meistern, sind leider nicht immer vorhanden. Erst recht nicht bei den Touristen, die nur den heimischen Baggersee kennen und dann ihr Spielzeug mit ans Meer nehmen.
                              Zu der Unfähigkeit, die Gefahren zu erkennen, gehört die Neigung, sie zu bagatellisieren. Davon sind auch Beiträge in diesem thread nicht ganz frei.

                              Zu den Fähigkeiten, sie zu meistern, gehört aus der Erfahrung heraus die geeignete Ausrüstung. Und das ist das Thema. Diesen schönen Aufsatz habe ich schon an anderer Stelle verlinkt:
                              http://www.faltboot.org/wiki/index.p...eren_Seekajaks
                              Interessant der Selbstversuch und das Fazit: Faltboote sind durchaus seetüchtig, können aber vom Zeit- und Kraftaufwand her mit den schnittigen Seekajaks nicht mithalten. Sie fallen hoffnungslos zurück. Bei den windanfälligeren Luftbooten wäre der Unterschied nach meiner Überzeugung noch krasser ausgefallen. Die Unterschied kann durchaus dazu führen, daß Du mit einem Seekajak Wind und Strömung meisterst, mit einem Faltboot nicht mehr und erst nicht mehr mit einem Luftboot. Dabei geht es weniger um das Kentern als um die Frage, ob Du zum Spielball von Wind und Strömung wirst und es nicht mehr in der Hand hast, wohin es Dich verschlägt. Und wenn es ganz dramatisch kommt, wird die falsche Ausrüstung, sprich das falsche Boot, zur Frage von Leben und Tod.
                              Gruß Ditschi

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                              • atlinblau
                                Alter Hase
                                • 10.06.2007
                                • 4119
                                • Privat

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                                AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                Beim Paddeln ist es wie beim Fahrrad fahren...ein Sportrad fährt auch nicht allein.
                                Will damit sagen, dass es an der Fitness des Paddler liegt, wie lange er gegen die
                                Elemente durchält.
                                Seekajakfahrer sind es eher gewöhnt, dauerhaft das Boot in Bewegung zu halten.
                                Faltbootfahrer sind da eher Binsenbummler auf übersichtlichen Seen oder
                                lassen sich in ihren Paddelpausen von der Strömung vorwärts bewegen....
                                Beim Paddeln auf dem Meer kann es jedoch erforderlich sein, 3-4 h nonstop kraftvoll paddeln zu müssen,
                                sich ändernde Komfortbedingungen wie Kälte, Nässe oder auch schmerzende Handgelenke inklusive.
                                Wer es nicht kann, riskiert bei einem Meerestrip wenn es gut geht einen Rettungseinsatz.
                                Wenn angesichts der sich entgegenstellenden Elemente und der eigenen Unerfahrenheit
                                noch Panik ins Spiel kommt, wird dieses Szenario noch wahrscheinlicher.
                                Die Idee mit einem (akkubetriebenen) Luftboot auf das Meer zu schippern, ist oft das Ergebnis einer Überschätzung der Bootseigenschaften, der Geringschätzung der möglichen Gefahren und der Selbstüberschätzung, dies auch noch ausgleichen zu können.

                                Thomas

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                                • fifumo
                                  Gerne im Forum
                                  • 26.12.2015
                                  • 82
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Hallo,
                                  das war eine sehr anregende Lektüre, dieses Thema, und mit 11 Seiten auch umfangreich.
                                  Es hat mir einiges an Informationen gegeben.
                                  Ich fahre schon länger ein Sevylor Pointer K1 und K2, bis zum Sommer diesen Jahres auf Lahn, Nahe und kleineren Seen. Immer ohne Probleme, maximal ein wenig Überlastung bei untrainierten zuvielen km stromaufwärts.
                                  Seit diesem Jahr fahre ich mit den Booten nun auch auf dem Mittelmeer, in Ligurien, Cote d´Azur, Costa Calida. Es hat sich herauskristallisiert, dass bei einpersonenpaddeln auf dem Meer das längere K2 besser zu fahren ist als da kurze K1, zu zweit natürlich das K2
                                  Bis zu einer Wellenhöhe kurz vor dem "schäumen" des Kamms kann man eigentlich machen was man will, wenn man die Kraft hat zu paddeln. Seitlich zu den Wellen, 90° oder sonstwie. Wenn die Kämme brechen wird es unangenehmer, man will dann schon automatisch nur noch 90° gegen die Wellen fahren, nimmt also einen Umweg in Kauf, um u.U. erst am Ziel vorbei zu paddeln, und dann mit den Wellen leicht schräg zum anvisierten Punkt zu kommen. Den Wind merkt man schon gehörig, es ist also eine Kraftfrage, was geht und was nicht. Ich habe mich nie unsicher gefühlt in den Booten, fahre allerdings nie weiter als ca. 1000 Meter von der Küste weg, setze mir Streckenziele, welche realistisch sind für meinen Leistungsstand, und fahre grundsätzlich mit Sptitzdecke und Rettungsweste, und habe immer ausreichend Trinkwasser dabei.
                                  Ich würde es generell nicht verneinen, dass mit diesen Booten auch längere Touren in relativer Küstennähe machbar sind, und meine, dass man ohne weiteres seinen Spaß damit haben kann.
                                  Natürlich nie das Hirn am Ufer liegen lassen, dass könnte sich als nachteilig erweisen.
                                  Ich bin der Rente deutlich näher als dem Studium , habe in den 80gern schon Wanderungen in der afrikanischen Steppe gemacht, bin auf fast allen Kontinenten schon geradelt, denke also, dass ich recht gut einschätzen kann was ich mir zutrauen kann, und was nicht.
                                  Warum also nicht mit dem "Schlauchkajak" auch auf Meer, in gewissen Grenzen

                                  Grüße
                                  Fifumo

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                                  • windriver
                                    Moderator
                                    Fuchs
                                    • 25.11.2014
                                    • 1917
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                                    AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                    Oh Oh , ich glaube da tritts du ein ganz heißes Eisen los . Aber keine Angst, du bist nicht der einzige mit Gummiwurst auf dem Meer . In Kroatien haben wir deutlich mehr Pustis als Seekajaks gesehen . Also warum nicht ?

                                    MfG , windriver

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                                    • Ditschi
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                                      • 20.07.2009
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                                      AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                      Zitat Windriver:
                                      Oh Oh , ich glaube da tritts du ein ganz heißes Eisen los . Aber keine Angst, du bist nicht der einzige mit Gummiwurst auf dem Meer . In Kroatien haben wir deutlich mehr Pustis als Seekajaks gesehen . Also warum nicht ?
                                      Nach 215 Beiträgen, in denen die user hier das " Warum nicht" aufgelistet und begründet haben, noch diese Frage stellen ? Aber was zählen Argumente, wenn man nicht der einzige ist mit dem Pusteboot auf dem Meer und andere es auch machen?
                                      Mit dem Argument läßt sich alles in Frage stellen:

                                      Schwimmweste ? Schon richtig, aber ich habe schon Paddler ohne gesehen. Warum also?
                                      Kälteschutzanzug? Unnötig. Ich habe nicht vor, zu kentern. Ich kenne mich aus.
                                      Mit einem ungeeigneten Boot auf`s Meer? Ich kann das abschätzen. Mir passiert nichts. Andere machen es auch.
                                      Baden trotz Badeverbot, wie letztes Jahr an der Ostsee, als die DLRG-Retter die Leute sogar direkt ansprachen? Ist gefährlich, ja, aber nicht für mich. Bin ein guter Schwimmer und kann das abschätzen. ( 13 ertranken in 1 Wo, darunter ein Retter ! ).
                                      Alleine Wattwandern? Ist gefährlich, weiß ich, habe ich aber schon mal gemacht und es ist nichts passiert.
                                      Mit Sandalen ins Hochgebirge? Ich weiß, ich weiß, aber das Wetter ist doch schön und soll sich halten. Ich kenne mich aus.

                                      Ist mir klar. Man kann sich den Mund fusselig reden und die Finger wund schreiben. Man muß nicht nach Kroatien, um Pustis auf dem Meer zu sehen. Die gibt es hier auch. Jede Menge. Jedes Jahr das gleiche Schauspiel, jedes Jahr die gleichen Unfälle, jedes die gleichen Rettungseinsätze, jedes Jahr die gleichen Zahlen an Opfern.
                                      Kennen die Leute die Gefahren nicht? Doch, aber das autonome Individuum läßt sich nichts mehr sagen und entscheidet selbst, zumeist in Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Und rechtfertigt mit der Selbstüberschätzung sein Fehlverhalten, statt es zu ändern.
                                      Na denn, wie heißt es in der Werbung: Hauptsache, ihr habt Spaß.
                                      Schade nur für die Mühen im thread, wenn am Ende einer kommt und alles wieder umschmeißt. Und der nächste liest, wie üblich, nur den letzten Beitrag. Na, dann kann ich ja auch....
                                      Ditschi

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                                      • windriver
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                                        Fuchs
                                        • 25.11.2014
                                        • 1917
                                        • Privat

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                                        AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                        Hallo Ditschi , " Warum nicht ? " , die Frage stellt sich mir durchaus . Nach meinen EIGENEN Erfahrungen mit Seekajaks, Faltbooten und Luftbooten , spricht nichts pauschales gegen Luftis . Ich wollte es ja auch nicht wahrhaben , bevor ich ein eigenes hatte aber es gibt genug Modelle mit denen man aufs Meer kann . Wichtig ist das man sich seiner Grenzen im Klaren ist , das gilt aber genauso wenn ich mich ins Seekajak setze.

                                        MfG, windriver

                                        PS: Ich habe die 215 Beiträge gelesen und wenig Contra-Argument von Leuten mit eigener Luftbooterfahrung gefunden .

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                                        • Ditschi
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                                          Liebt das Forum
                                          • 20.07.2009
                                          • 12362
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                                          AW: Luft-Kajak fürs Meer?

                                          @ Windriver,von den drei genannten Bootsformen halte ich Luftboote auf dem Meer für ungeeignet. Ich werde die ausführlichen Begründungen jetzt nicht wiederholen. Wenn Du den thread gelesen hast, wäre das ja auch nutzlos. Das mit der Erfahrung ist so eine Sache.... Das Meer ist ein für den den Menschen feindlicher Lebensraum, der keine Fehler verzeiht. Die Erfahrung, was geschehen kann, wenn man es mit einem ungeeigneten Fahrzeug befährt, macht man entweder nie oder nur einmal. Die einen sagen, es geht, und von den anderen liest man in der Zeitung. Übrigens überleben bei uns auch jedes Jahr viele Kinder das Befahren des Meeres mit einer Luftmatratze. Einige auch nicht. Bleiben wir bei den Ersteren: was kann man aus deren Erfahrung folgern? Geht doch! Man sollte ruhig...! Ich jedenfalls werde es nicht tun.
                                          Und um dem Argument vorzubeugen, daß man nicht im ja Bett bleiben und jedem Lebensrisiko ausweichen kann und sollte: ich plädiere nicht dafür, daß der Mensch das Meer nicht befahren sollte. Mache ich selbst auch. Es geht nur mir ganz allgemein nur darum, ein bekanntes Risiko nicht unnötig dadurch zu erhöhen, daß man ihm mit einem Mangel an Respekt,
                                          Selbstüberschätzung und ungeeigneter Ausrüstung gegenübertritt.
                                          Ditschi

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