rucksack für den hund

[entropie]

AW: rucksack für den hund

Unterschätz mal die hunde nicht. War an nem steinbruch mit harten kanten und teilweise bis zu 10 meter runter ins wasser. Hab meinen stinker (damals noch einer) extra nicht an die leine genommen. Er war oft bedrohlich knapp an der kante, ab und zu hab ich ihn "gewarnt", aber letztendlich glaube ich er hätte es auch mit bravour selbst gemeistert.

Der hund meiner schwester allerdings ist irgendwann mal in Berlin über ne 50 cm mauer gesprungen wos danach 7 meter abging = bänderiss. IMHO, müssen hunde sowas selbst lernen.

Heute hat sich mein stinker die Eier am lagerfeuer verbrannt.. Das fand er nicht gut, aber ich glaub das wird ihm nich wieder passieren ;)

In kritischen gebieten, wo rutschgefahr besteht oder ähnliches würde ich ihn anleinen, aber auch nur am halsband/leine. (Hab ihn auch schon am halsband ausm wasser gezogen weil er selbst nich rauskaum). Wirklich kritisches gelände ist natürlich was anderes, aber ich würde versuchen ihn zur "vorsicht zu erziehen".

Aber ich hab da eh ne abwegige meinung. Ich lass meinem hund möglichst viele freiheiten, die nur durch gehorsam möglich wird. Zu mir, ist halt sofort zu mir. Stop/Halt ist sofortiges stehenbleiben. Wenn das funktioniert und er sich durch missverhalten seinerseits verletzt dann muss er damit klarkommen. Shit happens.

Klingt hart, aber so läufts bei uns.

[Buddy99]

AW: rucksack für den hund

Im Prinzip hast Du natürlich Recht was den Gehorsam und eventuelle Übervorsich angeht, aber in den Bergen gehts oft nicht nur 10m runter, sondern mehrere 100m und wenn Hundchen da nen Fehler macht, dann wars der letzte.
Hier im Forum hab ich jetzt schon von 2 Fällen gelesen, wo der Hund nur durch nen beherzten Griff von Frau-/Herrchen vor schlimmerem bewahrt wurde.
Naja, nen Restrisiko wird in den Bergen immer bleiben, aber so ein tolles Rucksackgeschirr scheint mir schon mal ne gute Investition.

Gruss Sven

[entropie]

AW: rucksack für den hund

Keine Frage buddy. Wie gesagt in wirklich schwierigen gelände würde ich auch nen geschirr benutzen. Noch bevor ne situation eintreten würde wo sich die menschen absichern, wäre mein hund auch an der leine, am karabiner am gürtel oÄ.

Aber ich bin nich so der klettertyp. Hab auf jeden fall an dem steinbruch auch geschwitzt...

[uli.g.]

AW: rucksack für den hund

... bevor ich jetzt den 150en Hunderucksackfaden aufmache, hole ich mal lieber DIESEN HIER nochmal aus der Versenkung.

Für unseren 40kg - Mischling ist ein neuer Rucksack fällig. Zunächst war ich spontan der Meinung "new palisades, was sonst?"; mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob wir tatsächlich das "Flaggschiff" brauchen oder ob´s für unsere Belange ein, zwei Nummern kleiner nicht auch täte. Ich hab mal nen link gesetzt http://www.wildnissport.de/new+palisades+pack.html
und würde gerne eure Meinung hören/lesen. Anwendungsbereich: Bis zu 3-Tagestouren im Mittelgebirge von Hütte zu Hütte, selten auch mal im Zelt; also v.a. Hundefutter, Fressnapf und ein bißchen was an "zusätzlicher Menschennahrung" (2 ltr. vrac ). Was meint ihr? Reicht da nicht auch der ruffwear "singletrack" oder gar der "new approach". Nicht, dass es mir unsere Töle nicht Wert wäre, aber "overdressed" kann mitunter ja auch etwas "peinlich" sein

LGUli

P.S.: die beiden anderen Rucksäcke findet ihr, wenn ihr die verlinkte Seite runterscrollt bis " Kunden kauften auch"

[Chouchen]

AW: rucksack für den hund

Wenn ich das richtig sehe, kann man nur beim "Flagschiff" die Taschen vom Geschirr entkoppeln. Das finde ich persönlich sehr praktisch. Dann kann der Dicke nachts gemütlich mit Geschirr aber ohne Taschen in der Apsis pennen. Die Frage ist, ob einem das der Mehrpreis wert ist.
Falls Dein Hund in jede Pfütze springt, sind auch die wasserdichten Reissverschlüsse des Luxusmodells nicht unpraktisch.

[bluezook]

AW: rucksack für den hund

@Uli.G
Ich denke für deine Art der Touren bist du mit dem Ruffwear "Flaggschiff" wirklich etwas "overdressed".
Die integrierten Wassersäcke wirst du bei Mittelgebirgstouren von Hütte zu Hütte kaum benötigen da du dort immer Wasser für den Hund bekommst. Wenn dein Hund nicht besonders zugstark ist oder überhaupt meist frei läuft, braucht es auch das praktische Grundgeschirr nicht wirklich. Bei Pausen ist auch das "normale" Ruffwear rasch abgenommen und wieder angelegt. Die Wasserdichten Reißverschlüsse sind zwar sehr praktisch aber empfindlicher Tascheninhalt muss trotzdem wasserdicht verpackt werden da die Packs selber nicht wirklich dicht sind.
Für mich und meine Verwendung ist das "Flaggschiff" perfekt aber mit einer Nummer kleiner kann man halt auch viel Geld sparen ohne deshalb auf Qualität verzichten zu müssen.
Weitere Infos findest du in meinen Posts weiter oben.

ANDY

[motion]

AW: rucksack für den hund

wenn dann würde ich mich zwischen den Palisades oder dem Approach entscheiden. Die anderen sind Spielzeugtaschen mit gerade mal 2,5 Liter Inhalt. Da kommt man nicht weit. Ich hab auch das Flaggschiff. Allerdings war bei den ersten die Qualität der Reißverschlüsse schlecht und gingen kaputt. Dieses wurde mir ersetzt gegen ein neues, welches damals noch 129 € kam. MIt dem bin ich soweit zufrieden. Manchmal würde ich mir allerdings einen besseren Abriebsschutz an den vorderen Seiten wünschen. Hab die Taschen auch oft in den ALpen dran und mein Hund ist zu blöd um die Steine zu gehen und er schramt halt überall ran. Dadurch ging der Stoff im vordersten Bereich doch recht schnell kaputt. Und wie schon geschrieben sind sie nicht wasserdicht, was blöd ist wenn sich der Hund gerne im Schnee wält oder badet.

[motion]

AW: rucksack für den hund

der ist günstiger
http://dogscout24.eshop.t-online.de/HundePacktaschen

[uli.g.]

AW: rucksack für den hund

Guten Morgen und Danke für eure Tipps!

Ich denke mittlerweile auch, dass der Approach für unseren gemäßigten Einsatzbereich der Rucksack der Wahl ist; werd´mal schauen, ob ich den hier in der Regio mal im Geschäft anschauen/-probieren kann - sonst halt doch beim Versender (vielleicht doch mal ein/zwei zur Auswahl kommen lassen; ist sonst nicht so mein Ding !).

LGUli

[bleikopf]

AW: rucksack für den hund

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei für unseren Rhodesian Ridgeback Rüden Tragetaschen zu kaufen, bzw. informiere ich mich gerade, was am besten wäre. Nun habe ich vor ein paar Tagen das RuffWear Palisades Pack bestellt und gestern bei meinen Hund anprobiert. Tja und was soll ich sagen, unser Dicker ist ein ziemlicher Lümmel (Schulterhöhe ca. 80cm, Brustumfang 100cm, Gewicht 50kg) und ich finde das Geschirr zu eng. Es ist an den zwei Riemen, die über die Brust laufen auf weiteste Weite eingestellt und beim laufen geht es eigentlich auch, aber wenn er sich hinsetzt, ist es schon ziemlich eng und hat kaum Spielraum. Nun bin ich mit Tragetaschen für Hunde recht unerfahren und kann das schlecht einschätzen. Meiner Meinung ziehen die Taschen, wenn sie gefühlt sind und er sich auf einer Wanderung hinsetzt so oder so nach unten und die Riemen über die Brust werden gespannt auf der anderen Seite habe ich die Befürchtung, dass er sich wund läuft, wenn es doch zu eng ist.
Kann mir hier vielleicht jemand seine Erfahrungen schreiben, wie eng das Geschier hier sein sollte, damit es dem Hund nicht schadet oder schmerzt? Und hat vielleicht auch einer einen größeren Hund und kennt noch andere Geschirre bzw. Hundrucksäcke, die man probieren könnte?

Ich wäre für Hinweise, Tipps und Erfahrungen von euch sehr dankbar.

Viele Grüße
Thomas

[Markus K.]

AW: rucksack für den hund

Der Rucksack sollte schon ziemlich stramm sitzen, da er im gefüllten und beladenen Zustand dazu neigt, herum zu rutschen. Meiner Meinung nach bilden sich Scheuerstellen dann, denn die Rucksäcke nicht stramm genug anliegen und die Gurte nicht gepolstert sind. Allerdings sollte dabei die Bewegungsfreiheit des Hundes nicht allzusehr eingeengt sein. Wichtig ist auch die optimale und gleichmässige Verteilung der Güter in die beiden Taschen, damit keine einseitigen Belastungen auftreten und der Rucksack einseitig runterhängt.

Habe mir mal Bilder des benannten RuffWear Palisades Pack angeschaut. Da scheinen die Brustgurte nicht gepolstert zu sein. Eventuell kannst Du hier in Eigenarbeit noch nachrüsten. Ich würde den Rucksack erstmal auf Halb- und Ganztagestouren testen und etwas Gurtband zur Verlängerung mitnehmen. Wenn Du unterwegs feststellst, dass der Hund beeinträchtigt ist, kannst Du reagieren und mehr Gurt geben.

Wir haben den Vorgänger des Meru-Hunderucksacks, der noch aus der Fourseasons-Reihe stammt:



Bei diesem Hunderucksack musste ich den Bauchgurt für unseren Hund mittels Gurtband auf die oben beschriebene Art und Weise verlängern.